Partner in Zeiten des Wandels

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Stagnierende Geschäftszahlen, volle Verkaufsplätze: Der Zweitmarkt für Automobile ist derzeit in einer schwierigen Situation. Innerhalb der vergangenen Wochen sind die Preise für Leasingrückläufer nochmals stark gefallen. Laut den jüngsten Studien um gut zwei Prozent in nur sechs Monaten.

Eine singuläre Erklärung für dieses Phänomen scheint schwierig und ist zudem nicht wegweisend. Im Gegenteil: Gerade die Gesamtbetrachtung der multiplen Einflüsse und Beziehungen, der internen und externen Faktoren muss klar im Fokus stehen. Dabei lassen sich bestimmte Elemente ausmachen, die immer wieder, gerne auch in Kombination, auftauchen – ein Beispiel: das Thema „Green Fleet“.

Wenn es auch individueller Betrachtungen und differenzierter Entscheidungen bedarf, so bleibt es dennoch offensichtlich, dass das Thema Ökologie immer stärker auch die Ökonomie bewegt. Es geht nicht mehr nur um ein grünes Gewissen, es geht schlussendlich um Kapital. Setzt man auf das falsche Pferd, also das ressourcenintensivere Vehikel, kann das böse Erwachen an der Tankstelle schneller kommen als gedacht. Wer vor diesen Realitäten die Augen verschließt, muss sich nicht wundern, wenn der Markt einem davon gefahren ist, wenn er sie wieder öffnet.
Die instabile Entwicklung der Mineralölpreise genauso wie die damit verbundene Steuerpolitik für den Kraftfahrzeugmarkt und die assoziierten Branchen in diesem Land tragen einen großen Teil dazu bei, wie sich Restwerte am Ende darstellen. Setzen viele Fuhrparkbetreiber auf klassische Treibstoffe wie Benzin und Diesel, kann hier der Gesetzgeber mit hohen Steuerbelastungen reagieren, um mitzuverdienen, aber auch um den Markt in eine bestimmte Richtung zu lenken.

Als Folge dieser Prozesse wagen sich einige Unternehmen vermehrt in den grünen (Fuhr-) Park. Nicht selten werden sie mit niedrigen Steuerabgaben geködert und schließlich auch mit günstigen Finanzleasingraten belohnt. Das Restwertrisiko trägt der Leasinggeber. Lassen sich die grünen Modelle aufgrund anziehender Steuern oder der Angst der Händler vor einer ungewissen Zukunft schlecht absetzen, wird dieser Faktor mit in die Finanzleasingrate kalkuliert: Wenig erfreulich für den Leasingnehmer, der für seinen Mut beim nächsten Vertrag zumindest teilweise die Rechnung präsentiert bekommt.

Flottenbetreiber und -manager sind demzufolge mehr als je zuvor angehalten, den Markt zu beobachten und hierbei gerade die Restwerte im Blick zu haben. Nur so kann die zuvor beschriebene Zwickmühle gekonnt umgangen beziehungsweise entschärft werden. Brechen die Restwerte weg, steigt die Rate. Es gilt also bei einer Kalkulation manchmal das Pferd von hinten aufzuzäumen, um böse Überraschungen zu vermeiden und auf die Zyklen des Marktes differenziert reagieren zu können.

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An dieser Stelle ist insbesondere die Leasinggesellschaft gefragt, denn fachkundige Beratung ist bei diesen Herausforderungen das A und O. Das beste Reporting-System und der beste (Online-) Kalkulator können zwar dutzende Positionen messen und Auswertungen kalkulieren. Die individuelle Analyse und die Maßnahmen, die aus dem Ergebnis abzuleiten sind, müssen durch einen kompetenten Finanzdienstleister erbracht werden. Hier sind dann etwaige Entscheidungen zu treffen, ob beispielsweise Marken- oder Modell-Mixe angestrebt, die Laufzeiten modifiziert oder Prozesse optimiert werden.

Auf der anderen Seite müssen die Flottenmanager in den Unternehmen auf die Beratung und die Empfehlungen der Full Service-Leasinggeber vertrauen und sich somit auf die Dienstleister voll verlassen können. Ein starker Partner, der mit exzellentem Know-how flexibel und insbesondere unabhängig auf den Markt reagiert ist für das heutige Flottenmanagement unabdingbar. Nur so können optimale Lösungen für Kunden in Zeiten des raschen Wandels generiert werden. Und genau damit entsteht der Mehrwert für den Kunden.

Steffen Giebler, Geschäftsführer M
aster Lease Germany GmbH

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