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Der Mazda5 liegt an zweiter Stelle der Flottenverkäufe beim japanischen Importeur. Wir wollten wissen, weshalb der Van so gut ankommt, und sind den 2.0 Top- Diesel (105 kW/ 143 PS) Probe gefahren.

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Seit es den Mazda5 gibt, also seit 2005, führte er eher ein Schattendasein. Aber obwohl das Segment der Vans nicht gerade zu den Stärken der asiatischen Importeure gehört, macht der 5 einen sehr europäischen Eindruck, was wohl mit ein Grund dafür, warum er nun vermehrt im Straßenbild zu finden ist. Die Linienführung zeichnet ihn dynamisch und gefällig, das Facelift lässt ihn flacher und schlanker wirken. Im Innenraum erwarten den Passagier Platz, Funktionalität und eine solide Verarbeitung. Der hochgesetzte Schalthebel schafft Raum für Staufächer zwischen den Sitzen, Klimaanlage, Navigation, Radio und Bordcomputer können entweder übersichtlich in der Mittelkonsole oder bequem vom Lenkrad aus gesteuert werden. Die großen Scheiben machen den Innenraum schön hell, aber auch schnell warm.

Auf die hinteren einzelnen Sitze gelangt der Fahrgast über (optionale) elektrische Schiebetüren, die sich praktischerweise sowohl über den Schlüssel als auch vom Fahrerplatz aus bedienen lassen. Die Kopf-, Bein- und weitere Bewegungsfreiheit auf den Rücksitzen gelten bei der Belegung mit vier Personen als ausgesprochen großzügig und passen gut zum Van. Die Rückbank kann für den optimalen Platz noch um einige Zentimeter vor oder zurück justiert werden.

Über die hochöffnende Kofferraumklappe gewährt der japanische 5er Zugang zu viel Stauraum, mit aufrechter Rückbank passen 426 Liter hinein, bei Beladung bis unter das Dach fasst er 1.566 Liter auf völlig ebener Fläche – dank Karakuri, dem Mazda „Sitzfaltkonzept”. Damit qualifiziert er sich zum Familienfahrzeug wie auch zum praktischen Dienst-Transporter beziehungsweise zum Shuttle-Fahrzeug als Siebensitzer. Wobei der Fairness halber erwähnt sein soll, dass die zwei Sitze in der dritten Reihe eher spartanischen Komfort bieten.

Mit dem 105 kW/143 PS starken Diesel-Aggregat ist der 5 gut ausgestattet. Es verleiht ihm kräftige Vortriebs- und Sprintqualitäten, bleibt gleichzeitig aber mit 6,1 Liter auf 100 km im Durchschnitt mäßig im Verbrauch. Für einen Van fährt der Japaner vergleichsweise sportlich, sowohl die Kurven- und Straßenlage als auch die Federung geben sich erstaunlich stabil und straff. Damit poltert er etwas, schaukelt aber nur wenig und qualifiziert sich gut als Reisefahrzeug.

Die Lenkung reagiert recht direkt, und auch die sechsgängige Handschaltung unterstützt durch knackig kurze Schaltwege den sportlichen Eindruck. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 11 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit von 196 km/h vervollständigen diesen. Ausstattungsseitig kann der Kunde zwischen den drei Varianten Comfort, Exclusive und Top wählen. Fuhrparkbedürfnisse wie Klimaautomatik, Xenon-Licht, Geschwindigkeitsregelanlage und vieles mehr werden in der Version Top erfüllt. Weitere Extras wie Einparkhilfe, Bluetoothfreisprechanlage und Navigation stehen in der Preisliste. Erhältlich ist der Mazda 5 mit zwei Benzinmotoren (85 kW/115 PS und 107 kW/146 PS) und mit zwei Dieselmotoren (81 kW/110 PS und 105 kW/143 PS) ab 16.975 Euro netto. Leider gibt es das Automatikgetriebe nur für den stärkeren Benziner.

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Nach unserem Testzeitraum können wir nun gut verstehen, warum der japanische Van zu den beliebtesten Flottenfahrzeugen von Mazda gehört. Er passt in die heutige Zeit und zu den Ansprüchen von User Choosern.

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