Wer fragt, der findet
Schwerer zu identifizieren: Was sich hinter Transporter-Typenbezeichnungen verbirgt

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Jeder Fuhrparkmanager weiß, was ein Audi A4 Avant 2.0 TDI DPF, ein BMW 320 d DPF touring oder ein VW Passat Variant 2.0 TDI DPF ist. „Avant“, „touring“ oder „Variant“ stehen für allseits bekannte Kombi-Modelle in einer sehr flottenrelevanten Klasse, „2.0 TDI“ oder „2.0 d“ für die Zweiliter-Diesel-Varianten, die heute zudem noch oft genug in den Car Policies der Unternehmen die Referenzfahrzeuge repräsentieren. Will der Fuhrparkmanager diese oder ähnliche Modelle kalkulieren, engt er den Motorleistungs- Bereich beispielsweise zwischen 90 kW und 130 kW ein, dann werfen auch die Leasingkalkulatoren nur noch eine sehr überschaubare Anzahl von Ausstattungsvarianten aus. Das benötigte Modell ist schnell gefunden.
Was aber ist beispielsweise ein Ducato L4H3 DPF 250.6A2.0 im Vergleich zu einem Ducato Maxi L5H3 251.CA2.0, wie es die Kalkulatoren auswerfen, wenn der Fuhrparkmanager in diesem Fall gerade den passenden Fiat Großraumt ra nsporter Kasten sucht mit dem größtmöglichen Raum auf der Ladefläche? Dann kann es sein, dass immerhin noch 16 oder 20 Versionen angeboten werden, ohne dass auf den ersten Blick zu erkennen ist, welche die richtige ist – manchmal auch auf den zweiten nicht. Wer nicht ein ausgesprochener Nutzfahrzeug-Experte ist, der hat dieses Problem mehr oder weniger bei allen Transporterherstellern.
Hier kommt einfach wesentlich zusammen, dass einerseits auf einem Transporter-Fahrgestell vom Kasten-Aufbau über Doppelkabine, Kipper bis hin zu Kleinbus-Versionen grundsätzlich weit über 200 Ausführungen denkbar sind und vielerorts auch angeboten werden. Sie alle wollen unterschieden sein, beinahe jeder Hersteller bringt eine eigene Logik in der Typenbezeichnung unter und mancher kombiniert diese noch mit werksinternen Codes. Ein 7HH101/WF2/ZD3 beispielsweise ist ein Volkswagen T5 Transporter Kasten mit Hochdach, langem Radstand, 96 kW starkem 2.5 TDI-Motor, Sechsgang-Schaltgetriebe und 2,8 Tonnen Gesamtgewicht. Darüber hinaus verwenden diverse Hersteller die Abkürzungen „L 1-5“ oder „H1-3“ für unterschiedliche Radstände, verlängerte Überhänge oder Dachhöhen, die aber von Hersteller zu Hersteller durchaus noch mit ganz unterschiedlichen Längen der Ladeflächen kombiniert sein können, was wiederum den Flottenbetreiber eher interessiert. „L1“ muss nicht gleich „L1“ und „H3“ nicht gleich „H3“ sein. Flottenmanagement hat bei den Transporterherstellern um eine Aufschlüsselung der Buchstaben- Zahlen-Kombinationen gebeten, die Antworten gingen in Beispielform ein:

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