Zielführend
Navigationsgeräte gehören in den oberen Fahrzeugkategorien bereits fast zur Standardausstattung, auch wenn Festeinbauten ab Werk nicht eben billig sind – der Restwert gleicht es in gehobenen Klassen aus. Wer die Vorteile der Navigation mit Kostenvorteilen verknüpfen möchte, sollte sich bei den portablen und nachrüstbaren Geräten umschauen.

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Dass der Mitarbeiter den richtigen und günstigsten Weg findet, liegt durchaus im Interesse des Unternehmens, vor allem für Außendienstmitarbeiter ohne überschaubares festes Einsatzgebiet ist das Navigationssystem inzwischen ein absolutes Muss. Denn wer sich nicht verfährt, kommt schneller ans Ziel und kann so einige Termine pro Woche mehr einplanen. Ganz zu schweigen davon, dass man mit der cleveren Weghilfe entspannter ankommt, da man die restliche Fahrzeit stets im Auge behält. Dank neuer Funktionen wie „Ökoroute“ kann der Fokus – wo es die Zeit zulässt – auch auf den für die Umwelt sinnvollsten Weg gelegt werden, was automatisch auch bedeutet, dass am wenigsten Kraftstoff verbraucht wird. Ein echter Kostenvorteil. Verschiedene Nachrüstkonzepte stehen zur Verfügung.
Festeinbau zum Nachrüsten
Ab 420 Euro netto geht es los in unserer umseitigen Tabelle. Dafür gibt es bei Technisat Deutschland komplett sowie die Hauptverbindungsstraßen Europas. Die werksseitig schon fast zur Standardausstattung gehörende Sprachsteuerung bietet hingegen nur Pioneer, hier sind auch gleich 33 europäische Länder includiert. Kenwood liefert mit 6,1 Zoll den Spitzenwert bei der Darstellung und ist neben Pioneer der einzige mit Touchscreen – praktisch! Freisprechen via Bluetooth ist zwischenzeitlich fast Standard, nur der Paragon MirrorPilot kann das nicht, dafür überzeugt er durch die pfiffige Integration des Displays im Spiegel. Letztlich muß das individuelle Anforderungsprofil entscheiden, welche Lösung die Richtige ist.
Portable Geräte
Die Absätze bei portablen Navigationsgeräten explodierten in den letzten Jahren förmlich, ebenso wie die Angebotsvielfalt. Daher können wir mit den umseitig vorgestellten zwölf Geräten nur einen groben Marktüberblick liefern. Die wesentlichen Unterschiede bei den Features werden jedoch deutlich. Mit 226 Euro ist das 1120 von Naviflash/Bury das günstigste Gerät unserer Übersicht, geboten werden dafür bereits 38 integrierte Länder sowie ein Touchscreen-Monitor. Am anderen Ende der Preis-Skala steht das EgoDrive von Funkwerk Dabendorf, das dafür mit zahlreichen Zusatzfeatures wie Freisprechen über Bluetooth, integriertes Mikrofon, Fahrspurassistent und Geschwindigkeitsassistent aufwartet. Dazwischen liegt ein weites Feld unterschiedlicher Leistungsmerkmale, auch hier muß letztlich der Anwendungszweck entscheiden. Interessant kann beispielsweise die Akkukapazität sein, wenn auch außerhalb des Fahrzeugs navigiert werden soll – hier reicht das Angebot von zwei bis fünf Stunden netzunabhängiger Navigation. Wer immer aktuellstes Kartenmaterial möchte, sollte einen Blick in die Updatepreis-Spalte werfen, denn von kostenlos bis 167 Euro ist hier nahezu alles vertreten. Auch RDS und TMCpro sind verfügbar, aber längst nicht bei allen Geräten Standard, gleiches gilt für so nützliche Features wie Wahl einer Eco-Route, ingegriertes Fahrtenbuch, Geschwindigkeitsassistent oder Radarinfo.

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Ausgabe 2/2008

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Handy-Navigation
Nicht in unserer Übersicht enthalten, aber dennoch erwähnenswert ist die Navigation via Handy. Gerade moderne Geräte mit großem Farbdisplay liefern zwischenzeitlich passable Ergebnisse. Da jeder Mitarbeiter ohnehin ein Handy oder Firmenhandy sein eigen nennt, fallen zusätzliche Anschaffungskosten weg. Als Ausgleich fällt jedoch in der Regel eine Gebühr pro Routenberechnung an, was diese Lösung bei häufiger Nutzung unwirtschaftlich macht. Da das Kartenmaterial zentral gespeichert und nur on demand für die jeweilige Route hochgeladen wird, ist man jedoch immer mit den aktuellsten Streckeninformationen unterwegs.

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