Der Kombi

Gibt man "Kombi" bei Google ein, erscheint als erster Eintrag der neue Volvo V70 – so viel zur Überschrift. Mehr als nur virtuell haben wir das wichtige Flottenfahrzeug in der 2.4 D-Version getestet.

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Volvo ist die Importeurs-Marke, die die deutschen Premiumhersteller im europäischen Flottengeschäft am meisten fürchten, wenn man das so sagen kann. In einer aktuellen Umfrage unter 3.500 deutschen GmbH-Geschäftsführern taucht sie als einzige „ausländische“ unter den Top 10 der Dienstwagen auf. Premiumqualität bieten die Schweden auch schon seit langem und kommen damit augenscheinlich gut an. Besonders beliebt sind die Kombimodelle, so sehr und so prägend, dass Volvo sie selbst als Markenzeichen sieht.

Markant

Der neue V70 in seiner dritten Generation kommt mit vergleichsweise geringen äußerlichen Neuerungen daher. Auffällig markant gestaltet wurde das Heck mit einer neuen Leuchtengeometrie und dem deutlichen Volvo- Schriftzug unterhalb der Rückscheibe. Die Front ist geprägt vom dezenten Markengesicht, das seit dem Facelift des S40 und V50 nun nahezu die gesamte Modellpalette ziert.

Der große Kombi steht auf der Plattform des S80. Er tendiert vor allem größenmäßig in diese Richtung, was sich für die Passagiere hinten wie vorne in opulenter Bewegungsfreiheit und auch einem vergrößerten Gepäckabteil (+90 Liter) bemerkbar macht. Schließlich ist die Karosserie um ganze 11 Zentimeter gewachsen, beim Radstand sind es 6 und in der Höhe auch noch mal 8 mehr.

Im Kofferraum hilft ein serienmäßiges Schienensystem bei der für Dienstwagenfahrer wichtigen Ladungssicherung. Beladen lässt sich das Heckabteil einfach und leicht, die Kastenform hält gut geschnittenen Stauraum vor. Optional ist auch ein automatischer Heckklappenöffner erhältlich.

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Die Rücksitze, im Verhältnis 40:20:40 mit wenigen Handgriffen teilbar, ergeben umgeklappt eine ebene Fläche.

Ambiente

Das Interieur wirkt eine Spur hochwertiger und edler, an der Mittelkonsole hat man gearbeitet und hier dem skandinavischen Design alle Ehre gemacht: harmonische Formen, klar definierte Funktionen ohne Überfrachtung. Die Sitze sind bequem, könnten aber noch etwas ergonomischer sein. Leider wurde immer noch nicht die Bedienung des Navigationsgeräts überarbeitet.

Zwei Knöpfe befinden sich stets versteckt auf der Rückseite des Lenkrades, alternativ liegt dem Navi wie gehabt eine Fernbedienung bei.

Neuere technische Errungenschaften tragen zu einem gehobenen Sicherheitsgefühl bei: der im Seitenspiegel integrierte Warner (BLIS) mahnt per Blinksignal an, wenn sich jemand während eines Spurwechsels im „toten Winkel“ befindet. Ein radargesteuertes Abstandsregelsystem und weitere vernetzte Assistenzsysteme unterstützen den Fahrer bei der Aufrechterhaltung seiner und der Sicherheit aller Insassen.

Fahrverhalten

Im Fahrverhalten gibt sich der Mittelklassekombi angenehm unauffällig und doch eine Nuance sportlicher als der Vorgänger. Der Federungskomfort und auch die Kurvenlage stehen dennoch mehr für das Gediegene als für die Sportlichkeit. Doch wer es gerne etwas dynamischer hätte, kann optional mit dem Four -C Fahrwerk aus drei Dämpfungsstufen à gusto wählen: Comfort, Sport oder Advanced für maximale Traktion.

Der kräftige 2,4-Liter Diesel (120 kW/163 PS) sorgt vom Start weg für ordentlichen Schub, ohne dass zu viel Drehmoment (maximal 340 Nm) an den Rädern zerrt, das schon bei 1.750 anliegt und im Drehzahlbereich bis 2.750 Umdrehungen optimal bleibt. Der Motor will aber auf Touren gehalten werden, und regelmäßig bleibt dann das Bullern des Fünfzylinders – allerdings nicht unangenehm – hörbar. Die Sechsgangschaltung mit lang übersetzten höheren Gängen lässt sich manuell sehr locker bedienen. Eine Schaltpunktempfehlung würde gut zum innovativen Image von Volvo passen. Der von uns gemessene Testverbrauch liegt knapp über 8 Liter Diesel auf 100 km.

An alternativen flottenrelevanten Motor- bzw. Getriebevarianten bietet Volvo für den im Testfahrzeug verbauten Dieselmotor eine Sechsgangautomatik an. Der Topdiesel mit 136 kW/185 PS ist ebenfalls mit manuellem oder automatischem Getriebe erhältlich. Beide haben selbstverständlich serienmäßig einen wartungsfreien Partikelfilter an Bord. Der Basisdiesel mit 2-Litern Hubraum und 136 PS ist zu Preisen ab 29.319 Euro netto bereits bestellbar und wird Ende 2007/ Anfang 2008 ausgeliefert. 2008 soll auch eine Flex- Fuel-Version des 2.0-Otto-Motors auf den Markt kommen.

Das einst als Familienkombi bekannt gewordene Fahrzeug verkörpert heute den Inbegriff eines dynamischluxuriösen Wagens auf höchstem Sicherheits-Niveau. Nicht nur praktisch und flexibel, ebenso repräsentativ und komfortabel lässt sich der V70 vielseitig auch nach Feierabend einsetzen.

 

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