Keine Dramatik in Sicht

Flottenmanagement-Umfrage bei großen Leasinggesellschaften zum Thema „Restwerte- und Leasingraten- Entwicklung bis 2010“

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Das ist gegenwärtig auch so ein Thema, das „nicht mehr weg geht“. Im September rüttelte eine neue Studie des Center of Automotive Research (CAR) der Fachhochschule Gelsenkirchen als Ergebnis einer Befragung von 56 herstellergebundenen, freien und Händler-Leasinggesellschaften noch einmal wach. Danach befänden sich die Pkw-Restwerte im „freien Fall“, was unter anderem Auswirkungen auf die Leasinggesellschaften haben müsste. Der Restwertverfall läge in den vergangenen zwei Jahren zwischen acht und zehn Prozent. Vier von fünf Befragten sähen die Ursache in der Rabattpolitik der Fahrzeughersteller.

Da Leasinggesellschaften einen wichtigen Teil ihrer Gewinne über den Verkauf der ehemaligen Leasingfahrzeuge erzielten, treffe sie die Rabattschlacht besonders hart. Leasing-Rückläufer müssten mit spürbaren Wertverlusten verbucht werden, die Gesellschaften verlören im Schnitt fünf bis zehn Prozent ihrer Marge. Die Folge: Die meisten Befragten wollten die Leasingraten anheben, die Hälfte müsste einige Fahrzeuge bei laufenden Verträgen bilanziell abwerten. So weit die Studie. Diese Meldung war Flottenmanagement Anlass genug, ebenfalls vier Fragen zum Thema an die Leasingbranche weiterzugeben, hier die Antworten:

Flottenmanagement: Es ist dieser Tage häufiger die Rede von einem deutlicheren Verfall der Restwerte, Ende offen. Wie prognostizieren die Experten Ihres Unternehmens die mittelfristige Restwerte-Entwicklung bis 2010

Alphabet: Mittelfristig wird die korrekte Einschätzung der Restwerte auch weiterhin von signifikanter Bedeutung sein. Effiziente Remarketingstrategien und eine Diversifikation der Vermarktungskanäle werden daher umso mehr an Bedeutung gewinnen.

Athlon Car Lease: Wir beobachten schon seit 2003 verstärkt den Restwerte-Verfall und haben seinerzeit bereits schrittweise die Restwerte der aktuellen Situation angepasst. Ein weiterer Restwerte-Verfall bis 2010 ist aus heutiger Sicht nicht zu erwarten. Einzelne Segmente werden durch die CO2-Debatte oder Kraftstoffpreise möglicherweise unter Druck geraten.

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DaimlerChrysler Bank: Wir rechnen in den nächsten Jahren mit einer Stabilisierung. Der Markt hat den größten Verfall bereits hinter sich.

Deutsche Leasing: Nach Einschätzung der Deutschen Leasing werden die Restwerte auch künftig noch leicht fallen.

LeasePlan: Unserer Meinung nach sind die Restwerte der Leasinggesellschaften sehr stabil geblieben. Einen Verfall hat es hingegen bei den tatsächlichen Verkaufserlösen gegeben. Wir nehmen jedoch an, dass aufgrund des hohen Wettbewerbsdrucks unter den Leasinggesellschaften die Restwerte überwiegend nicht den tatsächlichen Verkaufserlösen angepasst werden. Wir gehen insgesamt davon aus, dass die in den Leasingverträgen vereinbarten Restwerte stabil bleiben.

LeaseTrend: Einerseits wird die zukünftige Restwertentwicklung natürlich durch den jetzigen Marktverlauf beeinflusst. Durch die rückläufigen Verkaufszahlen von Neufahrzeugen in Deutschland wird natürlich versucht, die Restwerte durch die Herstellerleasinggesellschaften entsprechend stabil zu halten, um günstige Leasingraten darzustellen. Andererseits mussten wir bereits in den letzten beiden Jahren einen starken Verfall der Restwerte sehen. Wir gehen davon aus, dass die Restwerte, gerade bei marktgängigen Mittelklassefahrzeugen, sich stabil entwickeln werden. Durch die Vielzahl von neu präsentierten Fahrzeugmodellen in dieser Klasse wird sich auch das Absinken der Restwerte in Zukunft wieder relativieren.

Sixt Leasing: Die Restwertentwicklung bis 2010 wird sich analog der letzten Jahre am Lebenszyklus der Fahrzeuge orientieren. Mit Einführung eines neuen Modells steigen die Restwerte für das geplante Modell, die des alten Modells hingegen sinken. So befinden wir uns in einem stetigen Kreislauf, der eine langfristig ausgewogene Restwertbasis sichert und der Marktlage angepasst ist. In der Vergangenheit hat der Preisdruck die Restwerte allerdings künstlich hoch gehalten, so dass keine marktkonforme Niveauanpassung erfolgt ist. Der aktuelle Abwärtstrend der Restwerte reflektiert daher lediglich eine Anpassung an die tatsächlichen Marktverhältnisse.

VR-Leasing: Wir können momentan das Nachgeben der Restwert-Situation bestätigen. Das Angebot an Gebrauchtwagen hat zugenommen, folglich sinken die Preise. Einen Grund für diese Zunahme sehen wir unter anderem in dem stetig steigenden Angebot von jungen Gebrauchtwagen aus den Kanälen der Autovermietungen. Auch seitens der Händler wird zunehmend mit Tageszulassungen geworben, die mit diesem Angebot auf den derzeit sehr hohen Wettbewerbs- und Absatzdruck im Neuwagenbereich reagieren. Auf diese Weise überträgt sich der Druck des einen Marktes auf den nachgelagerten Gebrauchtwagenmarkt. Dieser Druck ist beispielsweise messbar anhand der Einschätzungen von marktbeobachtenden Institutionen wie Eurotax Schwacke oder Jato, anhand derer sich die Marktreaktion der Preissenkung dokumentieren lässt. Bei der Einschätzung der Marktsituation verlassen sich Leasinggesellschaften jedoch nicht ausschließlich auf diese Beurteilungen, da hierin weitestgehend der Inlandsmarkt berücksichtigt wird. Um dem Preisdruck zu entgehen, suchen sich Verkäufer (beispielsweise von Leasingrückläufern) Märkte, auf denen sich höhere Preise erzielen lassen, beispielsweise im direkten und indirekten Auslandsgeschäft. Zudem lassen sich Größeneffekte im Wiederverkäufermarkt erzielen. Diese Einflussgrößen sehen wir nur mittelbar in den Einschätzungen über den Gebrauchtwagenmarkt wiedergegeben. Hinsichtlich der künftigen Entwicklung erwarten wir mittelfristig keine Veränderungen, solange sich die Rahmenbedingungen nicht deutlich wandeln.

Flottenmanagement: Welche wesentlichen Faktoren bestimmen gegenwärtig aus Ihrer Sicht die Restwerte-Entwicklung und warum

Alphabet: Die nachfrageorientierte Ausstattung je Fahrzeug wird wichtiger den je. Mittelfristig wird selbstverständlich der Umweltverträglichkeitsaspekt (Verbrauch, DPF) an Wichtigkeit im Gebrauchtwagenmarkt zunehmen.

Arval: Heute reagiert der Gebrauchtwagenmarkt schneller auf Entwicklungen im Neuwagenmarkt, als dies noch vor zehn Jahren der Fall war. Negative Einflussfaktoren sind zunächst die kürzeren Lebenszyklen bei den Modellen und – bei vielen Herstellern – die steigenden Nachlässe im Neuwagenbereich. Trends bei Ausstattung und Farbe wirken sich ebenfalls schneller aus. Nicht zuletzt spielen neue Anforderungen hinsichtlich Schadstoffausstoß und Kraftstoffverbrauch eine immer größere Rolle. Verbrauchsgünstige Motoren werden in Zukunft sicherlich stärker positiv bewertet. Andererseits können sich politische Vorgaben, die heute noch gar nicht feststehen – zum Beispiel bei der Besteuerung – unmittelbar nach ihrem bekannt werden noch während der Laufzeit eines Leasingvertrages auf den Restwert auswirken. Aus all diesen Trends erwächst ein erhöhtes Risiko für Leasinggeber, die gegenüber dem Kunden ja häufig das Restwertrisiko übernehmen.

Athlon Car Lease: An erster Stelle steht ganz klar das Nachlassverhalten in direkten Prozent und auch das versteckte „Preis reduzieren“ durch Paketbildungen, Eroberungsprämien, Modelloffensiven, die immer in der einen oder anderen Form einen Preisvorteil für den Kunden bringen und gleichzeitig das vorher gekaufte Auto überteuert aussehen lässt. Die Sättigung des Marktes sehen wir als einen weiteren Faktor für die gegenwärtige Restwerte-Entwicklung.

DaimlerChrysler Bank: Der Automobil- und Fleet Management-Markt insgesamt ist durch einen Verdrängungswettbewerb gekennzeichnet. Kunden fordern in diesem Preiswettbewerb hohe Rabatte und bekommen sie vielfach auch. Rabatte wirken sich negativ auf den Wiederverkaufspreis aus.

Deutsche Leasing: Wesentlicher Treiber ist die Überproduktion von Fahrzeugen, die die Hersteller dazu bewegt, Fahrzeuge mit teilweise erheblichen Quersubventionen in den Markt zu drücken. Preisreduzierungen über Ausstattungspakete und/oder gesteigertes Nachlassverhalten auf die UPE wirken direkt – wenn auch zeitversetzt – auf den späteren Marktwert des Gebrauchtfahrzeuges.

LeasePlan: Ein wesentlicher Faktor für die Entwicklung der Verkaufserlöse liegt im deutschen Autoleasingmarkt vor allem in der Volumenkonzentration auf wenige Modelle. Die Leasingrückläufer bilden mit ihren Laufzeit- und Laufleistungskombinationen sowie mit ihren Ausstattungsmerkmalen eine sehr homogene Ware. Hinzu kommt, dass durch neue Medien wie das Internet der Gebrauchtwagenmarkt für alle Marktteilnehmer sehr transparent geworden ist. Unsere Vermarktungsstrategie wird dadurch selbstverständlich beeinflusst.

LeaseTrend: Zum einen führen die rückläufigen Verkaufszahlen von neuen Fahrzeugen in Deutschland zu einem gewissen Druck, die Restwerte stabil zu halten, um günstige Leasingraten anbieten zu können. Andererseits ist momentan ein Überangebot an Leasingrückläufern am Markt und der Abverkauf durchaus schwierig, was natürlich zu einer Senkung der Verkaufspreise führt.

Sixt Leasing:

a) Das Marktvolumen der einzelnen Modelle

b) Die Phase des Produktlebenszyklus, in dem sich das Modell befindet. Beispiel: Die Audi A4-Limousine steht kurz nach dem Modellwechsel; der Restwert des alten Modells sank entsprechend.

c) Die Steuerpolitik, insbesondere hinsichtlich der Umweltfaktoren

d) Das Verhalten der Hersteller in Bezug auf die Vergabe von Rabatten

e) Die allgemeine Gebrauchtwagensituation

 

VR-Leasing: Neben stetig steigendem Angebot von Tageszulassungen und Mietwagenrückläufern beeinflusst ein derzeit starker Eurokurs die Restwertentwicklung. Hierdurch wird der Absatz in Märkte, auf die sich solche Wechselkursschwankungen negativ auswirken, erschwert. Die Konsequenz einer sinkenden Nachfrage auf dem Exportmarkt ist ein steigendes Angebot auf dem Binnenmarkt mit dem Marktmechanismus sinkender Preise. Auf diese Situation reagieren die Hersteller mit steigenden Nachlässen, um die Preisdifferenz zwischen Neu- und Gebrauchtwagenmarkt zu reduzieren und den Absatz zu steigern. Somit ist der Neu- und Gebrauchtwagenmarkt zu einem Käufermarkt tendiert. Weiterer Preisdruck kann durch das Angebot alternativer Antriebe entstehen, der jedoch momentan noch nicht signifikant ist. Allein im Segment großmotoriger, hubraumstarker Fahrzeuge, wie sie im Oberklasse-Segment zu finden sind. Wachsendes Umweltbewusstsein und besonders steigende Kraftstoffpreise haben die Nachfrage bereits sinken lassen, was die Restwertsituation bei diesen Fahrzeugen im besonderen Maße beeinflusst.

Flottenmanagement: Was kann eine Leasinggesellschaft tun, um Restwerte zu stützen, was empfehlen Sie ihren Kunden?

Alphabet: Eine Leasinggesellschaft kann durch Ihre langjährigen retrospektiven Erfahrungen, genauso wie mit prospektiven Expertisen Ihren Kunden beratend zur Seite stehen, um gemeinsam die wirtschaftlich sinnvollsten Entscheidungen in Bezug auf die Markenund Modellwahl zu treffen.

Arval: Ein Leasinggeber kann zum einen dem Kunden helfen, hinsichtlich der Fahrzeugwahl und Leasingvertragsdauer die bestmögliche Entscheidung zu treffen. Angebote für Full Service-Leasing enthalten die wesentlichen Kostenarten und sind dank der Restwertgarantie bei Kilometerverträgen auch aussagekräftig. Darüber hinaus muss ein Leasinggeber bei der Vermarktung der Rückläufer die Organisation und den Mix der Verkaufskanäle so optimieren, dass er den besten Preis erhält. Auf den Gebrauchtwagenmarkt und somit das Restwertniveau nimmt ein Leasinggeber damit keinen Einfluss. Dessen Entwicklung hängt von zahlreichen Faktoren ab, darunter auch die gesamtwirtschaftliche Entwicklung, und stellt deshalb für Leasinggesellschaften weitgehend ein externes Datum dar.

Athlon Car Lease: Entscheidend für den kalkulierten Restwert ist es, ein Auto zu bestellen, das auch den zweiten Markt „trifft“. Wir erleben allzu oft, dass es nicht eine Frage des Preises, sondern eine Frage von Modell, Farbe, Ausstattung etc. ist. Hochpreisige oder mit übermäßigen Ausstattungen versehene Fahrzeuge haben es weiterhin schwer, attraktive Restwerte zu erzielen. Die Leasinggesellschaften können Ihren Kunden bei der Auswahl von Marke, Modell, Motorisierung, Ausstattungen und Farben beratend zur Seite stehen.

DaimlerChrysler Bank: DaimlerChrysler Fleet Management verfügt über ein umfangreiches Fahrzeug Know-how und besitzt einen guten Zugang zu Wiedervermarktungskanälen. Selbstverständlich spielt ein professionelles Risikomanagement hier eine große Rolle. Es ist nicht unsere Strategie, Marktanteile zu kaufen. Die Auswahl der Fahrzeuge für einen Kunden erfolgt im Wesentlichen anhand folgender Parameter: Einsatzzweck der Fahrzeuge, Motivation, Gesamtkosten im Rahmen eines Total cost of ownership-Ansatzes. Vor allem die Gesamtkostenbetrachtung, bei welcher der prognostizierte Restwert eine erhebliche Rolle spielt, ist für die von uns empfohlene Fuhrparkstruktur eines Kunden von Bedeutung.

Deutsche Leasing: Leasinggesellschaften sollten das heutige Nachlassverhalten nicht weiter anheizen. Nur so sind modellspezifische Restwertrisiken, neben den makroökonomischen, überhaupt beherrschbar. Der richtige Modellmix und die richtige Ausstattung der Fahrzeuge spielen herausragende Rollen. Das Erzielen von signifikant besseren Marktpreisen beim Verkauf der gebrauchten Fahrzeuge ist auch öfter von theoretischer Natur. Dazu sind die Märkte im Zeitalter von Internetbörsen und Auktionen europaweit zu transparent. Vielmehr gilt es, an dieser Stelle fehlende Erlöse wesentlich über bessere Prozesse und damit geringere Kosten in der Verwertung auszugleichen.

LeasePlan: Durch unser internationales Vermarktungssystem sind wir in der Lage, durch die Ausnutzung der besten Märkte die optimalen Verkaufserlöse für unsere Fahrzeuge zu erzielen. Dabei nutzen wir alle zur Verfügung stehenden Vertriebskanäle. Unsere Kunden beraten wir dahingehend, alle vermarktungsrelevanten Faktoren zu beachten. Dies bezieht sich zum einen auf die optimale Fahrzeugausstattung je nach Modell und Fahrzeugklasse, beispielsweise Farbe und die optimale Ausstattung mit Sonderzubehör.

Zum anderen werden aber auch weitere Faktoren künftig an Relevanz für die Erzielung höchster Verkaufserlöse zunehmen, beispielsweise die Emissionswerte eines Modells.

LeaseTrend: Voraussetzung ist natürlich immer eine vernünftige Kalkulation, welche tatsächlich auch den Wertverzehr der Fahrzeuge widerspiegelt. Dann ergeben sich keine bösen Überraschungen am Ende der Laufzeit. Ebenso wichtig ist es, marktgängige Modelle mit marktkonformen bzw. gewünschten Sonderausstattungen zu wählen. Auch die Farbwahl ist von wesentlichem Einfluss. Wir beraten in dieser Hinsicht unsere Kunden individuell.

Sixt Leasing: Um Restwerte zu stützen, sollte eine Leasinggesellschaft den oben genannten restwertbeeinflussenden Faktoren positiv entgegenwirken. Mögliche Ansatzpunkte sind:

  • Empfehlung/Vorgabe von Mindestausstattungen wie Klimaanlage, Radio, Metallic-Lackierung
  • Empfehlung/Begrenzung bei der Farbwahl, also Ausschluss von Farben, die am Markt schwer vermarktbar sind (wie pink, gelb)
  • Modell-Mix zur Sicherstellung eines ausgewogenen Marktvolumens der einzelnen Modelle
  • Frühzeitige Identifikationsmarktbeeinflussender Faktoren beispielsweise durch die Steuerpolitik im Rahmen intensiver Marktanalysen
  • Berücksichtigung der Gebrauchtwagen- Altersklassen bei der Wahl von Laufzeit und Laufleistung

Unseren Kunden empfehlen wir analog der oben genannten Punkte eine sinnvolle Modell- und Ausstattungswahl.

VR-Leasing: Ein Parameter für die Wertentwicklung von Leasingfahrzeugen ist die Ausstattung der Fahrzeuge. So empfehlen wir preissensiblen Kunden bei der Konfiguration der Fahrzeuge solche Ausstattungsmerkmale zu berücksichtigen, die auf dem Gebrauchtwagenmarkt verstärkt nachgefragt werden. Je nach Fahrzeug können beispielsweise Automatikgetriebe, Klimaanlage oder Navigationssystem als wertstabilere Faktoren berücksichtigt werden, was sich jedoch nicht für alle Fahrzeugmodelle gleichermaßen pauschalieren lässt. Es zeigt sich allerdings häufig, dass die individuellen Anforderungen des Fahrzeugnutzers höher priorisiert werden als der positive Restwert-Effekt. Dies lässt sich auch an der Rückkaufbereitschaft der Lieferanten erkennen, die im besonderen Maße auch auf die Konfiguration des Fahrzeuges abstellt.

Flottenmanagement: Einmal unterstellt, die Restwerte-Entwicklung bessert sich auf Dauer nicht, für welchen Zeitraum müsste Ihr Unternehmen eine Anhebung der Leasingraten einkalkulieren

Alphabet: Die Aktivitäten eines Qualitätsdienstleisters im Flottenund Fuhrparkmanagement sind von einer vorausschauenden, permanenten Überprüfung der Gegebenheiten abhängig und stets ins Gleichgewicht mit Wirtschaftlichkeitserwägungen zu setzen.

Arval: Der Gebrauchtwagenmarkt ist externer Einflussfaktor, der sich weitgehend der Verantwortung des Leasinggebers entzieht. So wie schwankende Rohstoffpreise in der Industrie an den Verbraucher weitergegeben werden, so muss auch der Entwicklung auf dem Gebrauchtwagenmarkt in Form von kalkulatorischen Restwerten Rechnung getragen werden. Bestehende Verträge, bei denen der Leasinggeber das Restwertrisiko trägt, werden davon natürlich nicht beeinflusst.

Athlon Car Lease: Durch fehlende Investititonsbereitschaft und Kaufkraftschwund der Gebrauchtwagenkäufer wird sich das Niveau dauerhaft nicht verbessern. Jede Leasingrate im Rahmen der Kalkulation eines Fahrzeuges hängt unter anderem vom Restwert ab. So lange die Restwerte niedrig sind, sind die Leasingraten höher.

DaimlerChrysler Bank: Bezug nehmend auf unsere Antwort zur Frage Nr. 3, handelt es sich bei unseren kalkulierten Restwerten um marktgerechte und nicht um vertriebspolitische Restwerte. Daher ist eine außerordentliche Anhebung der Leasingraten aufgrund des Restwertverfalls nicht erforderlich.

Deutsche Leasing: So lange wir weiter davon ausgehen, dass tendenziell ein weiterer Verfall stattfinden wird, werden wir unsere Restwerte weiter dem Markt anpassen. Inwieweit dies mit einer Erhöhung von Leasingraten einhergehen muss, ist eine andere Frage.

LeasePlan: Durch unser internationales Vermarktungssystem sind wir auch für die nächsten Jahre gut aufgestellt und gehen davon aus, keine signifikante Anpassung unserer Restwerte vornehmen zu müssen.

LeaseTrend: Die durchschnittlichen Restwerte sind bereits in den letzten Jahren gesunken. Dies führte bereits in der Vergangenheit zu einer Anpassung der Leasingraten. Wir gehen nicht davon aus, dass sich diese Situation weiter dramatisch entwickelt.

Sixt Leasing: Der Restwert ist ein externer Faktor, der nur begrenzt durch die Leasinggesellschaft beeinflusst werden kann. Sollten also unabhängig vom Lebenszyklus der Fahrzeuge die Restwerte sinken und sollten auch die in Frage 3 genannten Ansatzpunkte dieser Entwicklung nicht entgegenwirken, bedarf es auch bei den Leasinggesellschaften einer Anpassung der Leasingraten an die Marktlage.

VR-Leasing: Die Prognose über den Restwert am Ende der Leasingdauer ist einer der maßgeblichen Faktoren in der Kalkulation der Leasingrate. Unabhängig davon, wer das Prognoserisiko trägt, ob Leasinggeber oder Leasingnehmer, ist es wesentliches Ziel der Leasinggesellschaften, die künftige Wertentwicklung möglichst genau vorherzusagen, um das wirtschaftliche Risiko zu reduzieren und zu attraktiven Konditionen anbieten zu können.

Hierfür beobachten wir permanent die Restwertentwicklung am Gebrauchtwagenmarkt und nehmen hersteller- und modellspezifische Anpassungen der Restwerte vor, sobald Veränderungen festgestellt werden.

Der Zeitpunkt dieser Veränderungen lässt sich angesichts der Komplexität der Marktentwicklungen kaum vorhersagen, dies liegt allein im Geschick der Prognose.

 

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