Anspruch und Wirklichkeit

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Die „grüne IAA“ und die anhaltende CO2-Diskussion wirkt nach in unseren Köpfen. Kraftstoff sparen, Klimaschutz und alternative Antriebe liegen im Trend wie nie zuvor.

Laut der aktuellen Fuhrparkmanagement-Studie von Dataforce planen bereits 42,2 Prozent der befragten Fuhrparkleiter, zunehmend in alternative Antriebe zu investieren (Seite 73). In Kooperation mit Vereinen wie dem „PRIMAKLIMA e.V.“ ist klimaneutrales Fahren jetzt schon möglich, und das völlig unabhängig von der eingesetzten Technik: Eine Spende an den Verein kann so bemessen werden, dass ein Teil oder der gesamte CO2-Ausstoß des Fuhrparks durch Aufforstungsfläche gebunden und damit neutralisiert wird. Die Fleet Company aus Oberhaching beispielsweise unterstützt diesen Ansatz aktiv in Kombination mit regelmäßigen Fahrsicherheits- und Spritspartrainings (Seite 34). Für den grundsätzlichen Gedankenwandel in der Flotte spricht auch die rege Teilnahme an der LeasePlan-Tagung „Umweltinitiativen im Fuhrpark“, über die wir ab Seite 16 berichten.

Aber es gibt auch noch eine andere Wirklichkeit, nachzulesen in unserem SUV-Special. Der Anteil der weniger umweltfreundlichen SUV in deutschen Fuhrparks nimmt beständig zu: Laut Dataforce von 3,2 Prozent in 2001 auf bereits 7,5 Prozent bis September 2007. Klar: SUV wirken mächtig, bieten durch die erhöhte Sitzposition eine perfekte Übersicht, können ordentlich zuladen und man könnte, wenn man denn wollte, auch mal ins Gelände fahren oder schwere Hänger ziehen. Hohe Restwerte nach drei Jahren zeigen, dass diese Fahrzeugspezies auch im Zweitmarkt nicht minder beliebt ist (Seite 74). Erfreulich ist, dass sich dabei der Trend immer mehr in Richtung Kompakt-SUV verschiebt, seit die Premiummarken hier das Feld aufrollen – sicher auch aus Kostengründen. Der neueste Kompakte, der Volkswagen Tiguan, hat auch unseren beliebten Kostenvergleich spontan, wenn auch knapp, vor Honda CR-V und Nissan X-Trail gewonnen. Dass der Sieg bei den Kosten nicht auf Kosten des Nutzwertes ging, zeigt unser Fahrbericht.

Letztlich folgen auch die SUV, wenn auch von einem höheren Verbrauchsniveau kommend, zunehmend dem Trend des Kraftstoffsparens (Seite 50).

Nicht sparen hingegen sollte man bei der Absicherung und Versicherung von Auslandsfahrten, seien sie nun dienstlich oder privat veranlasst (Seite 78). Eine runde halbe Million Verkehrsunfälle im europäischen Ausland, an denen deutsche Verkehrsteilnehmer beteiligt sind, sprechen hier eine klare statistische Sprache – fast jeden erwischt es früher oder später einmal. Wohl dem, der gut vorbereitet ist, alle notwendigen Dokumente im Fahrzeug mitführt und gegenbenenfalls eine gute Zusatzversicherung hat – denn eine Harmonisierung des Unfall-Entschädigungsrechts in Europa ist noch mehr als weit weg. Hier versagt die sonst sprichwörtliche Regulierungswut des Europäischen Parlaments ganz eindeutig.

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