Es wächst zusammen...

...was zusammen gehören soll. Auch die organisatorische Fusion der Fuhrparkmanagement- Anbieter GE Fleet Services und ASL Auto Service-Leasing vollzieht sich innovativ nach dem Motto "Die besten Lösungen für den Kunden".

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Albert de Cillia wirkte beim Round Table-Gespräch in Oberhaching wirklich entspannt. Dabei hat der neue Geschäftsführer der ASL im Konzernverbund von GE einiges hinter sich – und noch vor sich. Nach dem Ausscheiden des langjährigen, erfolgreichen ASL-Geschäftsführers Harald Frings aus gesundheitlichen Gründen ist es nun an ihm, hauptverantwortlich das Zusammenwachsen beider Unternehmen und die Harmonisierung der Produkt-Portfolios und Dienstleistungs- Prozesse zu lenken und zu gestalten.

Das ist in einem Unternehmen mit jetzt rund 86.000 Verträgen im Bestand und 450 Mitarbeitern viel Feinarbeit, die nach draußen und drinnen auch Fingerspitzengefühl erfordert. Schon die kaufmännische Übernahme des seit 1969 auf dem deutschen Markt alteingesessenen und profilierten Fuhrparkmanagement-Dienstleisters ASL durch den amerikanischen Global Player GE (zum Jahreswechsel 2006/2007) war ein wohlüberlegter Schritt. Jetzt soll auch die organisatorische Umsetzung keine Hau Ruck-Aktion werden.

„Wir haben bei GE vor rund drei Jahren die Frage ‚Ist Flottengeschäft ein Kerngeschäft für uns?’ grundsätzlich bejaht“, motivierte de Cillia noch einmal die Übernahme. „Wir wollten also auch auf dem deutschen Markt deutlich wachsen, was organisch, nur aus eigener Kraft, mittelfristig aber nicht darstellbar gewesen wäre. Letztlich erschien uns die Fusion mit der ASL als ideale Kombination, weil beide Unternehmen auf dem deutschen Fuhrparkmanagement-Markt relativ komplementär aufgestellt sind.“

Ein Wachstum in die nun erreichten Dimensionen hinein sei inzwischen aus Wettbewerbsgründen einfach erforderlich, um noch bessere Skalen-Effekte und Einkaufsvorteile mitnehmen oder Investitionskosten in neue Produkte und Systeme wie beispielsweise die tägliche Aktualisierung eines Car-Konfigurators leisten zu können, nicht zuletzt zum Wohle der Kunden. „Die ASL genießt auf dem hiesigen Markt dank flexibler und individueller Kundenlösungen einen hervorragenden Ruf, ihr fehlte nur das internationale Netz. Hier bringen wir nun die Kapitaldecke, internationale Produkte und die Prozess-Stärken eines Weltkonzerns ein.“

Die Aufbau-Organisation der ASL im Konzernverbund von GE steht zwischenzeitlich. In jedem Bereich ist eine Führungsmannschaft gefunden, die Schlüsselpositionen sind besetzt, viele bekannte Gesichter bleiben. So ist der Vertrieb bereits zur Gänze zusammengeführt, der ehemalige ASL-Vertriebsleiter Ludger Reffgen hat hier auch im neuen Unternehmen das Kommando. Die vordringliche Aufgabe für die nächsten Monate ist die Optimierung der Ablauf-Organisation, der Prozesse und Datensätze nach der Maßgabe der wohlbekannten Six Sigma-Philosophie des GE-Konzerns (Definieren, Messen, Analysieren, Verbessern, Regeln). „Es ist nicht selten so, dass sich in den Köpfen von einem Sachverhalt eine gewisse Vorstellung einfach manifestiert,“ beschreibt Albert de Cillia, „die dann nach dem Studium messerscharfer Analysen doch korrigiert werden muss und einen anderen Handlungsbedarf vorschreibt.“

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Dessen ungeachtet entwickle sich das Zusammenwachsen beider Unternehmen angenehm. „Wir gehen unvoreingenommen an die Dinge heran“, schildert der Geschäftsführer. „Wir schauen uns in allen Bereichen die Lösungen beider Unternehmen an, die bessere bleibt. Wir müssen ja auch nicht das Rad neu erfinden, GE Fleet Services und ASL haben sich auf demselben Markt bewegt und dieselben Kunden getroffen. Es wird einige Anpassungen geben, aber durchaus in beide Richtungen.“

Im letzten halben Jahr besuchten Albert de Cillia und Harald Frings noch viele Großkunden und informierten persönlich über die Fusion. „Dabei lösten wir zumeist sogar noch Erstaunen aus“, berichtet de Cillia. „ ‚Wäret ihr nicht gekommen’, haben die Kunden geantwortet, ‚hätten wir gar nichts bemerkt.’“

 

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