Was so alles passiert
Nach rund zwei Monaten im Einsatz haben wir schon einiges mit unserem Langzeittestfahrzeug Seat Altea XL erlebt.

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Mittlerweile hat unser Seat Altea XL 8.000 km mehr als beim Start des Langzeittests auf dem Buckel, die 15.000 km Inspektion steht also kurz bevor. Bis nach Günzburg und München in Bayern, nach Baden-Baden und auch an die Nordsee, bis Braunschweig und zurück meisterte der Wagen ohne Schwächen. Der derzeitige reale Verbrauch liegt bei 7,6 Liter Diesel auf 100 km.
Anfängliche Problemchen beim Öffnen des Kofferraums und der Hecktüren überbrücken wir jetzt mit kleinen Tricks. „Einfach zweimal auf die Fernbedienung drücken“, half uns Burkhart Ortmeier, Vertrieb an Großkunden bei Seat, praktisch aus. In der Tat, so funktioniert es. Bei der Fahrzeugauslieferung kann der Nutzer sich übrigens die Fernbedienung umprogrammieren lassen, so dass sie bei einem Knopfdruck alle Türen freigibt. Ebenfalls erledigt diese Modifikation natürlich jeder Seat-Händler.
Bisher hatten wir eigentlich mehr das Problem, das Fahrzeug von den jeweiligen Fahrern wieder zurück zu bekommen. Die meisten lobten die hohe Sitzposition und das erhöhte Sicherheitsgefühl. Ein weiterer Fahrer freute sich über das gleichmäßig schaltende DSG-Getriebe, anders als die Automatik seines eigenen Fahrzeugs. Sätze wie „den Wagen kriegt ihr nicht mehr von mir zurück, der ist toll“ oder so ähnlich waren keine Seltenheit.
Auch bei den kleinen Kindern der Fahrer kam der Wagen gut an: „Mama, hast du wieder das coole Auto?“ Ein weiterer Vorteil ist die Flexibilität des Altea XL, denn im handumdrehen lassen sich die Rücksitze umklappen, eine ebene Fläche entsteht, die groß genug ist, auch einmal ein Fahrrad aufzunehmen. Dank der niedrigen Ladekante kann man es auch gut hineinbefördern.
Eine Kollegin legte bereitwillig ihre Scheu vor automatikgetriebenen Fahrzeugen ab und ließ sich eine „Fahrstunde“ mit DSG geben. Das Ergebnis war nicht wirklich überraschend. Nicht nur einmal, gleich mehrfach lieh sie sich den Wagen für längere Strecken aus.

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Leider einmal mit der Folge, dass bei ihr auf dem Lande eine in Panik geratene Kuh den Abstand zwischen Hauswand und Seat nicht richtig eingeschätzt hatte und „stecken geblieben“ ist. Die Kuh konnte eingefangen werden, zurück blieb eine hässliche Delle in der Beifahrertür unseres Langzeittests. Auch so etwas kann passieren. Die Tierhalter-Haftpflichtversicherung des Landwirts kommt für den Schaden auf.
Beim Seat-Händler in Bad Godesberg teilt man uns mit, dass die Tür ausgetauscht werden muss, einfaches Ausbeulen wäre zu aufwändig. Außerdem lässt sich dadurch die Stabilität der Tür nicht mehr herstellen, die durch die Beule inmitten der Tür in Mitleidenschaft gezogen wurde. Gesagt, getan, und somit erhält unser Langzeittest eine neue Beifahrertüre.
Ein Fall für die Profis
Und hier noch eine Erfahrung aus der Praxis, die nichts mit dem Fahrzeug an sich zu tun hat. Steinschlagschäden an der Windschutzscheibe kommen vor, da wirbelt ein anderes Fahrzeug ein Steinchen auf und schon ist ein kleiner Platzer auf der Scheibe. Weit gefehlt, wer sagt, das macht doch nichts.
Unser Negativbeispiel soll eine Warnung an all diejenigen sein, die ebenso nicht handeln wie wir. Der Altea war in den zwei Wochen seit dem etwa 5 mm großen Scheibenplatzer noch etwa 1.000 Kilometer durch die Lande gefahren und stand eines Tages auf dem Parkplatz in der Sonne, vielleicht war die Klimaanlage beim nächsten Start zu kühl gestellt. Mit der Folge, dass kaum später ein langer Riss das Fahrersichtfeld zierte. Druck, Temperaturunterschiede oder einfach die Karosseriebewegungen können die Ursache gewesen sein.
Nun half die einfachere und schnelle Ausbesserung, die mit dem Platzer noch machbar gewesen wäre, nicht mehr, eine neue Scheibe musste her. Bei Carglass konnte man uns von einem Tag auf den nächsten unkompliziert die sichere Fahrtüchtigkeit des Autos wiederherstellen. Die Platzerreparatur hätte in 30 Minuten durchgeführt werden können.
Hätte das Wetter mitgespielt, wäre ein mobiler Service sogar auf den Firmenparkplatz gekommen, aber wir entschieden, ob des Regens in die nächste Carglass-Station zu fahren. Keine drei Stunden später war die neue Scheibe eingesetzt, den zur Verfügung gestellten Mietwagen brauchten wir dann doch nicht. Schließlich sind dort die Profis am Werk.

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