Sechs Minuten
Das erste Wollnikom Business- SpeedDating war ein voller Erfolg. Hier einige Eindrücke.

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Der Blick schweift von Tisch zu Tisch, überall sitzen Paare, angeregt ins Gespräch vertieft. Nach sechs Minuten ertönt die Klingel, das Signal zum Wechsel. Wir befinden uns hier mitten in einem Speed-Dating. Das erste Business-SpeedDating, organisiert von der Wollnikom GmbH findet im Kölner Früh Kölsch statt, doch statt Biertischgespräche in uriger Atmosphäre zu führen, gilt es, neue Geschäftsbeziehungen für den Fuhrpark zu finden. 15 Dienstleister aus den unterschiedlichsten Branchen, beispielsweise Leasingunternehmen, Softwareanbieter, Reifenhersteller und Tankkartenanbieter, stellen ihre Dienste in zwei Runden den 30 anwesenden Fuhrparkmanagern vor. Dabei setzen sich beide Parteien, Fuhrparkleiter und Dienstleister, die Maxime, in sechs Minuten herauszufinden, ob man zueinander passt oder zumindest, ob weiterer Kontakt im Nachgang erfolgreich sein könnte.
Die Vorgehensweise variiert, mal stellt sich der Dienstleister vor, mal fragt er zusätzliche Eckdaten des Fuhrparks ab, die nicht auf dem Kurzsteckbrief des Fuhrparkleiters stehen, um die richtige Basis zu finden. Das rege Gemurmel im Raum beweist, dass immer genügend Gesprächsstoff vorhanden ist. Hier treffen Geschäftsleute aufeinander, die sich in ihren Bereichen gut auskennen. Während eine Gruppe das SpeedDating durchführt, finden im Nachbarraum zwei Fachvorträge statt. Einen Praxisbericht zum Thema „UVV im Fuhrpark” liefert Michael Schulz, Fuhrparkleiter WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH und der Stadt Wuppertal. Dirk Weidemann, Key Account Manager bei der Athlon Car Lease Germany GmbH & Co. KG, referiert über „Nachhaltige Mobilität aus einer Hand”.
Am Ende des Tages erteilen sowohl Dienstleister als auch Fuhrparkleiter der Premiere des Business- SpeedDating durchweg gutes Feedback. Viele Teilnehmer von der Fuhrparkseite wollten sich überraschen lassen, was sie erwartet, vor allem aber auch, wie sich die doch ungewohnte Art, neue Geschäftskontakte zu schließen, darstellt. Da fallen die Beschreibungen „effektiv” und „positiv”, dass aufgrund der kurzen Zeit pro Dienstleister sich beide Seiten auf das Wesentliche und das Interessante beschränken. Auch wenn sicher der eine oder andere Dienstleister bereits im Fuhrpark tätig ist, können bestehende Beziehungen vertieft werden beziehungsweise lassen sich weitere vielversprechende Kontakte knüpfen. Dirk Maehler, Manager Indirect Spend bei der Dorma GmbH & Co. KG, fügt noch an, dass er nicht nur neue Kontakte geschlossen hat, sondern auch alte Kontakte wieder aufleben lassen konnte und zum Nachdenken angeregt wurde, doch mal wieder das ein oder andere neu zu verhandeln oder anders anzugehen.
Auch Martin Schnee, Fleet Manager bei der TNT Express GmbH, gefällt diese Art von Kontaktaufnahme: „Meine Erwartung an die Veranstaltung, vielfältige Lösungsansätze für die Anforderungen von TNT Express aufzunehmen, ist erfüllt worden. Darüber hinaus ist das Konzept der lebhaften Dialoge, dem ich im Vorfeld kritisch gegenüberstand, aufgegangen. Durch die knapp bemessene Zeit wird die Zielführung im Gespräch gefördert. Sehr positiv ist zu bewerten, dass Reisezeit und -kosten durch eine Veranstaltung anstelle mehrerer Besuchstermine eingespart werden können. Ich empfehle das SpeedDating in dieser Form weiter.”
Über sechs interessante neue Kontakte freut sich Martin Kaus, Fuhrparkleiter Bereich Technik & Arbeitssicherheit bei der Efaflex Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG. Er findet die Zusammenstellung der einzelnen Firmen gut gelungen. „Auch die Vorträge waren passend, was die angeregten Diskussionen währenddessen bewiesen haben. Insgesamt sind meine Erwartungen voll erfüllt worden, ich empfehle die Veranstaltung gerne weiter.” Auch Jürgen Oedinger, Gruppenleiter Einkauf bei der N-ERGIE Aktiengesellschaft, zieht ein durchweg positives Fazit: Von den sieben Neukontakten wird er mit vieren weitere Gespräche führen. Er lobt ebenfalls den Mix der Dienstleister vom Großkonzern bis zum kleinen Anbieter. Gut findet er auch, dass keine „Verkaufsgespräche“ geführt, sondern tatsächlich nur Kontakte geknüpft wurden.

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Nicht nur bei den Teilnehmern herrscht Zufriedenheit, auch die anwesenden Dienstleister unterstützen diese neue Art der Kontaktaufnahme. Was vorab den Anschein erweckt, auf 30 gleich lautende Ansprachen hinauszulaufen, erweist sich im Nachhinein als sehr individuell. Dirk Zieschang, Gesellschafter InNuce Solutions GmbH, fasst seine Eindrücke folgendermaßen zusammen: „Von 30 Kontakten sind über 20 neu beziehungsweise vielversprechend. Dies ist eine Quote von Zweidrittel, besser geht es kaum! Ich konnte mich dank der guten Organisation voll und ganz auf meine ‚Gegenüber‘ konzentrieren und war überrascht, dass es trotz der wenigen Zeit zu einem fruchtbaren Dialog kommen konnte. Man muss sich eben von beiden Seiten auf das Wesentliche konzentrieren.”
Nicht nur, dass er Neukunden kennenlernt, auch die Gelegenheit, Bestandskunden wiederzusehen, gefällt Florian-F. Stumm, Leiter Vertrieb bei der AUTOonline GmbH Informationssysteme, am neuen „Akquise-Konzept” Business-SpeedDating „Hervorzuheben wäre auch, dass beide Parteien viel Zeit und (Reise-)Kosten einsparen können und schnell zum Punkt kommen. Meine Erwartungen wurden absolut erfüllt. Die anschließende Abendveranstaltung hat das gesamte Programm gut abgerundet. Ich würde auf jeden Fall erneut teilnehmen.” Ralf Baumann, Key Account Manager Car + Van bei der Aral AG, hatte seine Erwartungen daran geknüpft, neue Kontakte zu bekommen wie auch Kontaktpflege zu betreiben. Ihn hat das Konzept von Meeting und Rahmenprogramm überzeugt.
Jörg Schellig, Key Account Manager Flotte Pkw + Transporter bei der GoodyearDunlop Tires Germany GmbH, empfand die Atmosphäre trotz der zeitlichen Einschränkung als den Umständen entsprechend entspannt: „Die Leute waren sogar nach dem zehnten Tisch noch auskunftsfreudig. Meine recht hoch gesteckten Erwartungen sind in vollem Umfang erfüllt worden, zum einen durch die Auswahl der Kunden, die ich als hochwertig bezeichnen möchte, zum anderen durch die Aussicht auf etliche vertiefende Gespräche im Nachgang.” Positiv überrascht fühlt sich auch Peter Liebig, Account Manager Regional Sales bei der ALD AutoLeasing D GmbH: „Dadurch, dass ich offen und ohne konkrete Erwartungen an diese Art von Networking-Event herangetreten bin, bin ich sehr zufrieden mit einer Reihe interessanter Neu-Kontakte. Die Aufgeschlossenheit der Teilnehmer, Entscheider von Großkunden mit entsprechendem Flottenpotenzial, war sehr angenehm. In sechs Minuten lassen sich erstaunlich viele Informationen austauschen; eigentlich alles Relevante, um eine qualitative Selektion vornehmen zu können.”
Auch Matthias Gauglitz, Geschäftsführer der DAD Deutscher Auto Dienst GmbH, gibt Ähnliches zu Protokoll: „Ich bin mit den Erwartungen hergekommen, Erfahrungen mit einer neuen Art der Leistungspräsentation zu sammeln, aber auch Spaß zu haben, etwas Neues auszuprobieren und diejenigen kennenzulernen, die sich auch darauf einlassen. Tatsächlich konnte ich neue Kontakte knüpfen und auch einige Angebote schreiben, mehr sogar, als ich erwartet hatte.”
Alle befragten Gäste würden wiederkommen, diesen Tenor hört man gerne bei Wollnikom. Eine Neuauflage des SpeedDating ist bereits für Herbst 2012 geplant. Welche Dienstleister dann zu daten sein werden, geben die Veranstalter zeitnah bekannt.

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