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Der Oldenburger Briefdienstleister mail-express fährt wirtschaftlicher dank Folierung der Firmenfahrzeuge durch INTAX

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Die Verwandlung eines Fahrzeugs in beliebige Firmenfarben in nur ein paar Stunden und die Rückversetzung in den Originalzustand in noch weniger Zeit entbehrt nicht einer gewissen Genialität. Mit der Umsetzung dieser Idee ist die INTAX Innovative Fahrzeuglösungen GmbH in Oldenburg mehr als groß geworden.
Vor etwas mehr als 20 Jahren begann Geschäftsführer Jörg Hatscher als Funkmietwagen-Unternehmer mit einem Fahrzeug und zwei Mitarbeitern. Der Fuhrpark wuchs (hier auf inzwischen 19 Fahrzeuge) und warf sehr bald die Problematik der Wiedervermarktung von hellelfenbein/dunkelrot lackierten Fahrzeugen auf, die darüber hinaus noch für den Einsatzzweck umgebaut waren. Hatscher experimentierte und entdeckte schließlich im Hinblick auf die Farbgebung die vollflächige, rückrüstbare Folierung als perfekte Lösung. 1996 konnte er bereits den Unternehmenszweig „INTAX Innovative Lösungen für Taxis und Mietwagen“ ausgliedern. 1997 übernahm er die Serienfertigung der Taxi- und Mietwagen für die Mazda Motors Deutschland GmbH in Leverkusen, mit kompletter Ausrüstung und Vollfolierung.
Inzwischen stellt das Unternehmen unter anderem die kompletten Taxiversionen für 19 Fahrzeughersteller zwischen Alfa Romeo und Toyota auf die Räder, eine Referenz, die im Laufe der Jahre die Erschließung weiterer Kundenkreise sehr begünstigte. So sind beispielsweise als große Flottenkunden auch die Bundeswehr (betreut durch den BwFuhrparkService) und die Polizei hinzugekommen. Gegenwärtig verteilt sich die Anzahl der geleisteten Folierungen zu etwa Zweidritteln auf den Taxibereich und zu rund 15 Prozent auf Aufträge der Bundeswehr. In rund 20 Prozent der Fälle handelt es sich aber schon um andere Gewerbetreibende. Derzeit werden pro Jahr etwa 1.800 Fahrzeuge bei INTAX foliert. Dazu gehören auch „Follow me“-Fahrzeuge für Flughäfen, Land Rover-Fahrzeuge mit Sanitäts-Aufbau, Feuerwehrfahrzeuge oder, wie im letzten November, Toyota RAV 4 für den Polizeidienst in Sachsen- Anhalt.
Zur Entwicklungsgeschichte der verwendeten Materialien selbst: Anfangs kamen gängige Dekor- und Schriftenfolien zum Einsatz, die aber zwei Nachteile in sich bargen. Sie konnten nicht so gut verformt werden und hielten entweder nicht so lange oder ließen sich nicht wieder entfernen. Seit ca. fünf Jahren wird eine eigens entwickelte folioCar- Folie verwendet, ein 0,1 Millimeter starkes, kalandriertes PVC-Material aus dem Block gewalzt, mit hoher Reißfestigkeit und der hundertprozentigen Garantie, ohne Rückstände rückrüstbar zu sein. Das heißt auch, der Kleber bleibt beim Abziehen der Folie auf der Folie. In dieser Qualität sind bereits mindestens 26 Farbtöne lieferbar. Weiter kann INTAX/folio- Car bis zu 100 Farbtöne zur Verfügung stellen. Es ist aber zu berücksichtigen, dass von jedem Farbton mindestens 50 Rollen aufzulegen sind. Werden also außergewöhnliche Farben gewünscht, muss der Kunden wenigstens 60 bis 70 Fahrzeuge in Auftrag geben.
„Dabei lässt sich dann aber auch eine Folierung in Pink beispielsweise deutlich preisgünstiger darstellen,“ verspricht Marco Kimme, Prokurist bei INTAX, „als würden die Fahrzeuge wirklich ordentlich lackiert.“ Auch Unfallreparaturen nehmen so weniger Zeit in Anspruch, wenn die Arbeiten beispielsweise schon mit der Folierung grundierter Kotflügel abgeschlossen werden können. Gegenwärtig kann sich INTAX für das Produkt folioCar auf ein Fachhändlernetz von 25 Stützpunkten in Deutschland, zwei Betrieben in Österreich und einer Vertretung in der Schweiz sowie in Korea stützen. „Im Falle von Reparaturen“, erklärt Kimme, „muss der Kunde also nicht zu uns nach Oldenburg kommen, wir vermitteln gerne Hilfe in seiner Nähe.“

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An der einfarbigen Standard-Beklebung einer Limousine arbeiten zwei Folierer etwa sieben Stunden lang, die Demontage hinderlicher Teile nicht eingerechnet. Bei dieser Vorbereitung der Karosserie werden beispielsweise Außenspiegel und Zierleisten entfernt, anschließend wird die Karosse gereinigt. Die Folien werden mit elektronischen Schneidern in rechtwinkligen Stücken mit Überhang (bspw. für Motorhauben) zugeschnitten. Gelegentlich ist auch die partielle Folierung und/ oder Beschriftung gefordert. Hier liefert die Beklebung mit gleich beschrifteter Folie nicht unbedingt einen Zeitgewinn, weil dann das Ausrichten der Schrift dauert, sodass Beschriftungen immer in einem separaten Arbeitsgang geklebt werden. „Außerdem ist die von Haus beschriftete Folie kein Vorteil,“ weiß Marco Kimme, „wenn sich Firmenname oder Anschriften in einem absehbaren Zeitraum ändern können.“
Ein weiteres wesentliches Angebot beinhaltet die perforierte Fensterfolie, die zwar den Durchblick von innen gewährleistet, aber nicht den von außen in das Fahrzeug- Interieur hinein. Zudem kann INTAX auch den Digitaldruck auf Folie bieten, um beispielsweise ein Firmen- Logo über das komplette Auto zu ziehen. Das wird nach Hersteller-Angaben immer wieder im Promotion- Bereich nachgefragt.
In der Endkontrolle wird geprüft, ob die Folie korrekt sitzt, ob sie nicht übersteht und sich keine Bläschen gebildet haben. Auf die Arbeiten gibt INTAX zwei Jahre Gewährleistung, wo das Unternehmen mit Autoherstellern kooperiert, übernimmt der Autohersteller diese Zusage. „Nach unseren Erfahrungen hält die Folienbeschichtung etwa fünf bis sieben Jahre“, ergänzt Kimme. „Bis zu einer Dauer von fünf Jahren ist sie, Labor getestet, völlig problemlos rückrüstbar. Ohnehin liegen die üblichen Laufzeiten von Flottenfahrzeugen unterhalb dieses Zeitraums.“
Ist schon die Farbgebung ein für den Kunden zeitsparender und damit auch wirtschaftlicher Kniff (ca. 50 Taxifahrzeuge beispielsweise bewältigt das Unternehmen in längstens zwei Wochen), so ist die Rückrüstung auf jeden Fall der Clou. Die könne auch der Kunde in einfacher Handhabung selbst bewerkstelligen. „Dazu reicht der Einsatz eines simplen Heißluft-Föhns und etwas Handarbeit,“ rät Kimme, „in drei bis vier Stunden ist alles erledigt. Der Flottenbetreiber kann die Folie also ohne wirtschaftlichen Schaden wieder abziehen.“
Und rechnet vor: Eine Basis-Folierung koste in etwa 1.000 Euro, eine Sonderlackierung in Firmenfarben aber sicher 2.000 Euro. Zudem fiele für den Firmenwagen bei Laufzeitende zur besseren Wiedervermarktung eine erneute Lackierung an. „Da mag ja ein großer Flottenbetreiber mit 100 Fahrzeugen oder mehr solche Lackierungen noch über den Fahrzeughersteller darstellen lassen“, resümiert Kimme, „für den kleineren Gewerbetreibenden mit 10 bis 20 Fahrzeugen sind solche Wertverluste einfach nicht zu verkraften.“
Ein solches Unternehmen ist auch der regionale Briefdienstleister und INTAX-Kunde mail-express aus Oldenburg, der im Postleitzahl-Gebiet 26XXX neben 120 Fahrrädern in den Innenstädten auch 12 komplett beklebte Renault Kangoo und sechs partiell beklebte Citroën C2 (Basis-Lackierung schwarz) einsetzt. Alle Fahrzeuge sind für zwei Jahre geleast und kommen in dieser Zeit auf relativ hohe Gesamtlauf leistungen von rund 100.000 Kilometern. Der ständige Stop-and-Go- Verkehr über diese stattliche Distanz ist für die Fahrzeuge eine harte Sonderprüfung.
„Ich denke,“ berichtet Werner Rosenkranz, Technischer Leiter und Herr über den Fuhrpark bei mail-express, „dass unsere Fahrzeuge etwa viermal so stark belastet werden wie bei anderen Unternehmen. So wechseln wir beispielsweise alle 8.000 Kilometer die Bremsen.“ mail-express lässt die Fahrzeuge seit acht Jahren von INTAX bekleben, der Tipp kam vom örtlichen Renault- Händler, der bei INTAX Taxifahrzeuge aufbauen lässt. „Wir haben einfach die Erfahrungen gesammelt,“ schildert Rosenkranz, „dass sich der Renault Kangoo in weiß viel besser wiederverkaufen lässt als in anderen Farben. Einmal hatten wir schwarze bestellt und teillackiert, aber das rechnete sich überhaupt nicht.“
Zudem bringe die Folierung weitere, wesentliche Vorteile mit sich. „Das Material ist sehr widerstandsfähig“, so Rosenkranz, „bei Steinschlägen schützt es den Lack und hält in Waschanlagen auch problemlos den Hochdruckreiniger aus. Im übrigen fällt bei uns auch 30- oder 40- mal am Tag die Tür ins Schloss, aber die Folie hält. Nach der Rückrüstung sehen die Fahrzeuge optisch wie neu aus.“
„Und bei kleineren Schönheitsreparaturen trinken wir bei Intax eben eine Tasse Kaffee, und können dann den Wagen wieder mitnehmen.“
INTAX
Unter der Marke folioCar® bietet die INTAX Innovative Fahrzeuglösungen GmbH nahezu unbegrenzte Möglichkeiten der Fahrzeuggestaltung an. Von der einfarbigen/mehrfarbigen Komplettfolierung einzelner Fahrzeuge bis hin zur Umfärbung ganzer Firmenflotten kann INTAX/folioCar® alles bieten. INTAX arbeitet am Standort Oldenburg mit 65 Mitarbeitern und betreut ein bundesweites Fachhändlersystem mit 25 Partnerbetrieben.
Kontaktdaten:
INTAX Innovative Fahrzeuglösungen GmbH
Geschäftsführer Jörg Hatscher
Friedrich-Wilhelm-Deus-Str. 3
26135 Oldenburg
Tel.: 0441/13344
Fax: 0441/17743
E-Mail: info@intax.de
Internet: www.intax.de
mail-express
mail-express ist seit 1998 privater Briefdienstleister im Stadtgebiet Oldenburg sowie in den Landkreisen Oldenburg, Ammerland und in Ostfriesland (zusätzlich mit Kooperationspartnern in den Postleitzahl-Regionen 21, 26, 27, 28 und 49). Oberstes Unternehmensziel ist die qualitativ hochwertige Briefzustellung für über 1.500 Kunden. Dafür sorgen täglich 200 überwiegend fest angestellte Mitarbeiter. Über fünf Millionen Briefe, Infopost, Kataloge und Pakete werden jährlich kostenlos beim Kunden abgeholt, sortiert, frankiert und nach Vorgaben des Qualitätsmanagements zugestellt. Weitere kostenlose Zusatzdienstleistungen sind Erteilung Nachsendeantrag, Lagerauftrag, Anschriftenprüfung, Redressbearbeitung, Umleitung bzw. Rückholung von Briefen.
mail-express GmbH & Co. KG
Melkbrink 72
• 26121 Oldenburg
Tel.: 0441/9808-060
• Fax. 0441/9808-066
info@mail-concept.de

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