Alle zwei Jahre wieder...

...findet in Köln die Europäische Taximesse statt (27./28.10.), Grund genug für ein Flottenmanagement-Special. Wir sind über den Taxi-Markt gegangen und präsentieren den Stand der Dinge.

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Das sieht auch schon der Fahrgast mit bloßem Auge an jedem Taxistand: Der Markt „in Hellelfenbein“ ist immens in Bewegung, Fahrzeugmarkenund Fahrzeugtypenvielfalt sind deutlich gewachsen. Dahinter steckt nach Angaben der Fachverbände wesentlich, dass die Taxiunternehmer in gegenwärtiger Wirtschaftslage – die Fußball-WM ist nicht jedes Jahr – zu erheblichen Kosteneinsparungen gezwungen sind. „Das Taxigewerbe in Deutschland“, beklagt denn auch Peter Kristan, Vorsitzender des Taxiverbandes Deutschland e.V. im Interview (Seite 68), „befindet sich in der schwierigsten Situation seit Kriegsende.“

Kosteneinsparungen, das fängt vorn an. Dort, wo auf Grund relativ hoher jährlicher Laufleistungen und extrem niedriger Restwerte Leasing als Finanzierungsform sinnvoll nicht in Frage kommen kann und wegen geringer Fuhrparkgrößen auch keine erheblichen Großmengenrabatte zu erzielen sind, spielt der Anschaffungspreis noch eine ganz entscheidende Rolle. Viele Taxiunternehmer steigen heute schon eine Fahrzeugklasse tiefer ein als noch vor zehn oder 15 Jahren. Aus dem Sortiment des Marktführers Mercedes reicht offenbar häufig für den Zweck auch schon das Angebot der B-Klasse, wenn denn nicht gleich auf den VW Passat, VW Touran, Opel Zafira oder ein Importfabrikat zurückgegriffen wird. Welche Marktveränderungen im einzelnen zu verzeichnen sind, lesen Sie auf Seite 74. Bei 80.000 Kilometern und mehr im Jahr fallen auch die Kraftstoffkosten ganz gehörig ins Gewicht. Das hat zur Folge, dass sich die Taxiunternehmer schon intensiver mit den alternativen Antriebsformen befassen als andere Gewerbekunden oder Flottenbetreiber. Nicht zuletzt sind in der Regel auch die Versorgungsnetze für alternative Kraftstoffe in den Ballungszentren schon deutlich dichter als andernorts (Seite 76).

Ein wichtiges Entscheidungskriterium im Zusammenhang mit der Anschaffung ist sicher das Taxi-Paket. Hier sollte der Interessent allerdings aufmerksam rechnen, denn die Preisschwankungen liegen zwischen 0 Euro und immerhin 2.000 Euro netto. Und dann ist noch die Frage, was darin enthalten ist (Seite 69). Nicht in jedem Taxipreis enthalten, aber eindeutig im Trend liegt die Folierung des Taxis in Hellelfenbein anstatt entsprechender Lackierung, die ohnehin ab Werk nur von Mercedes und Volkswagen angeboten wird. Folienbeschichtete Taxis erzielen einen anerkannt höheren Wiederverkaufswert. Das Rollenmaterial ist innerhalb von drei bis vier Stunden rückstandslos rückrüstbar (S. 72).

 

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