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Interview mit Dirk Wansart, Marketing Manager, und Manuel Werner, Marketing Car & Van, bei der Aral AG in Bochum zur Einführung der neuen Aral CardPlus

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Flottenmanagement: Herr Wansart, warum muss heute eine Tankkarte einfach mehr sein als nur ein bargeldloses Zahlungsmittel an der Tankstelle, warum ist Tankkarte eben nicht gleich Tankkarte, welche Qualitäten kann man der Karte an sich auf den ersten Blick nicht ansehen?

Wansart: Wir kommen im Grunde aus einer Welt, in der die Tankkarte tatsächlich lange Zeit nur reine Zahlungsmittel- Funktion hatte und ein wesentlicher Entscheidungsfaktor für den Kunden die Dichte des Akzeptanznetzes war. Heute gehen die Bedürfnisse der Kunden allerdings vielfach sehr viel weiter darüber hinaus. Zusätzliche Services werden nachgefragt, die vor allem für mehr Kosten- und Entscheidungstransparenz sorgen. Das heißt, die Basis-Funktionen der Tankkarte allein sind bei weitem nicht mehr ausreichend.

Flottenmanagement: Welche Bedeutung hat das Tankkartengeschäft generell für Aral, wie gewichten Sie hier den Vergleich einerseits Firmenkunden/Flottenkunden, andererseits Privatkunden?

Wansart: Für Aral als Marktführer auf dem deutschen Tankstellenmarkt und wichtigem Produzenten für Mineralölprodukte haben alle Vertriebskanäle eine enorme Bedeutung. Dazu zählt neben dem Geschäft mit privaten Endverbrauchern an der Tankstelle und dem Handelsgeschäft im besonderen Maße das Tankkartengeschäft mit unseren gewerblichen Kunden. Die Tankkarte ist für uns ein wesentliches Instrument, den Kraftstoffabsatz über das Tankstellennetz zu generieren. Rund 20 Prozent des Absatzes an unseren deutschen Tankstellen laufen heute über die Tankkarte, die Aral ausschließlich an gewerbliche Endverbraucher abgibt. Vergleichbare Bedeutung haben unsere gewerblichen Tankkartenkunden für das Shop- und Waschgeschäft.

Flottenmanagement: In diesem Segment trifft Aral auf dem deutschen Markt nicht auf so viel Konkurrenz mit vergleichbarer Stärke, worin besteht im Wettbewerb eigentlich die Konkurrenz in der Qualität, worauf kommt es an, um sich gegenüber dem Wettbewerb zu profilieren?

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Wansart: Es ist natürlich schon so, dass die Akzeptanz der Tankkarte in einem möglichst großen Tankstellennetz nach wie vor ein Basis-Bedürfnis unserer Kunden darstellt. Darüber hinaus beobachten wir, dass sich heute die Kundenbedürfnisse ganz verstärkt in Richtung mehr Sicherheit und Kontrolle bewegen, will sagen, auch mehr Prävention und Prophylaxe gegen den Missbrauch einer Karte. Auch will der Flottenmanager heute viel stärker in die Nutzung der Tankkarten durch die Fahrer eingreifen können. Ein weiterer Punkt mit zunehmender Bedeutung ist sicher, dass unsere Kunden ein sehr einfaches und bequemes Instrument für mehr Transparenz des Fuhrparks benötigen. Sie wollen auf Knopfdruck ganz genau und mit sehr aktuellem Stand wissen, wann, wie und wozu ihre Tankkarten eingesetzt werden, um auf dieser Basis die richtige Entscheidung treffen zu können.

Flottenmanagement: Warum positioniert sich Aral Card Service jetzt mit neuem Angebot neu

Wansart: Wir haben uns letztes Jahr sehr intensiv mit den Bedürfnissen unserer Kunden befasst und einige Befragungen durchgeführt. Hierbei erhielten wir sehr klare Signale, die uns motivierten, unser komplettes Kartengeschäft zu überarbeiten. Was wir jetzt im Zusammenhang mit Aral CardPlus vorstellen, ist deshalb nur der erste Schritt. Noch in diesem Jahr folgt die Neuausrichtung unseres Angebotes für Lkw-Flottenbetreiber sowie der Relaunch unseres Aral Fleet Management Angebotes.

Flottenmanagement: Wo liegen die Hintergründe für die Unterscheidung Pkw-/Lkw-Flotten im Detail?

Wansart: Aus unserer Sicht weichen die Bedürfnisse der verantwortlichen Entscheider für Pkw- und Lkw-Flotten doch zunehmend voneinander ab. Für die Betreiber von Lkw-Flotten sind auch die Versorgung ihrer Betriebstankstellen oder die Belieferung mit Schmierstoffen bzw. AdBlue wichtig. Währenddessen fokussieren sich Pkw- Flottenbetreiber stärker auf Services, die die Kosteneffizienz des Fuhrparks sowie den sicheren und kontrollierten Einsatz der Tankkarte zum Ziel haben. Diese unterschiedlichen Schwerpunkte rechtfertigen nach unserer Meinung eine klare Angebotsdifferenzierung, um den Anforderungen beider Flottenbetreiber gerecht zu werden.

Flottenmanagement: Herr Werner, können Sie bitte einmal auf einzelne Komponenten der Aral CardPlus näher eingehen

Werner: Das neue Aral CardPlus Angebot verbindet bereits bekannte Dienstleistungen mit vollkommenen Neuentwicklungen. Hierzu gehören die Funktionen des ‚Aral Card Kundencenters‘, über das der Kunde Zugang zu allen Online-Modulen hat. Über das Modul ,KartenAnalyse’ kann der Kunde mit wenigen Klicks seine Transaktionen feststellen, seinen Fuhrpark auswerten und die Informationen erhalten, die er wirklich braucht. Mit der ,KartenVerwaltung’ kann der Kunde sehr einfach, sehr schnell und rund um die Uhr seine Karten bestellen, sperren oder löschen. Ein geradezu elementarer Bestandteil des neuen Angebotes ist die ,KartenKontrolle’. Diese komplett neue Funktionalität ermöglicht das individuelle Einschränken je Karte und die Kontrolle des Einsatzes der Aral Card in „real time“. Die Einschränkungen können je Produkt & Dienstleistung, Zeit und Ort – bis auf Tankstellenebene – für jeden Fahrer bzw. Karte individuell erfolgen. Ferner ist eine Limitvergabe je Karte nach Kraftstoffmenge möglich. Der Fuhrparkleiter wird bei Verstößen sofort per E-Mail, oder auch wahlweise per SMS, benachrichtigt.

Flottenmanagement: Sind das denn die Anforderungen, die die Flottenbetreiber draußen so stellen?

Wansart: Ja, tatsächlich haben wir durch die Befragungen vier wesentliche Kundenbedürfnisse herausgefiltert: Mobilität, Einfachheit/ Bequemlichkeit, Kontrolle und Sicherheit. Der Kunde erwartet eine größtmögliche Mobilität und muss sowohl in Deutschland, als auch in Europa ein großes Versorgungsnetz ansteuern können. Was eine immer stärkere Bedeutung gewinnt, ist die Tatsache, dass die angebotenen Services für den Flottenmanager einfach, zeitsparend und bequem zu generieren sind. Zudem gewinnen die Bedürfnisse nach Kontrolle und Sicherheit immer mehr an Bedeutung.

Flottenmanagement: Wie einfach ist denn die Handhabung der Aral CardPlus für den Flottenbetreiber geworden

Werner: Um eine möglichst hohe Akzeptanz unserer neuen Online-Services zu erzielen, war uns von Anfang an klar, dass wir diese möglichst benutzerfreundlich gestalten müssen. Deshalb haben wir großen Wert auf eine übersichtliche Struktur sowie eine größtmögliche Hilfestellung gelegt. Zusätzlich haben wir unter der Internet-Adresse „www.einfach-mehrdrin. de“ ein so genanntes „Pre-Portal“ geschaffen, das den Kunden nicht nur über die Vorteile der Aral CardPlus bzw. der einzelnen Online-Module informiert, sondern wo er sich auch von der einfachen Handhabung überzeugen kann.

Flottenmanagement: Sie kommunizieren einen „einfachen Preis“, was ist darunter zu verstehen?

Wansart: Bislang war es üblich, dass Tankkartenkunden die einzelnen Online-Serivces extra bestellen und jeweils eine zusätzliche Nutzungsgebühr zahlen mussten. Aus diesem Grunde haben viele Kunden die Funktionen des Online-Angebots bislang nicht in Anspruch genommen. Es ist uns aber ein sehr wichtiges Anliegen, dass Flottenmanager die ganze Palette der Online-Services nutzen. Daher haben wir uns für einen Komplettpreis entschlossen, der die übliche Kartengebühr und alle Online-Services beinhaltet. Dieser Paketpreis ist aus unserer Sicht so attraktiv, dass er schon alleine den Kunden dazu motivieren sollte, alle angebotenen Services zu nutzen.

Flottenmanagement: Würde es im Trend liegen, dieses modulare Angebot in Zukunft noch weiter auszubauen

Wansart: Wir sehen ganz deutlich, dass unsere Kunden zunehmend nach Instrumenten suchen, um Ihren Fuhrpark transparenter abzubilden. Dabei geht es auch um Entscheidungshilfen, die zu möglichen Kostenreduzierungen führen bzw. das Fuhrparkmanagement effizienter gestalten. Unsere Aufgabe sehe ich darin, diese Bedürfnisse zu erkennen und in entsprechende Services zu übersetzen. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit der neuen Aral CardPlus und den damit verbundenen Online-Services einen guten Grundstein gelegt haben. Zudem hoffe ich, dass uns unsere Kunden auch zukünftig weiter Hinweise geben, die uns beim Ausbau unserer Online-Services weiter nach vorn bringen.

 

 

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