Es bestehen weiterhin Herausforderungen

Im Bereich der Elektromobilität gibt es nach wie vor zahlreiche Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Diese Herausforderungen lassen sich jedoch erfolgreich meistern.

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Es ist mittlerweile vielen Akteuren, darunter der Automobilindustrie, Flottenbetreibern und natürlich den Nutzern, bewusst, dass die Elektromobilität kein Selbstläufer sein wird. Ein leerer Akku, der für nur drei Minuten an die Ladestation angeschlossen wird, um dann weiterzufahren – das funktioniert (zumindest noch) nicht. Andererseits sind Elektroautos inzwischen nicht mehr mit nennenswerten Einschränkungen verbunden, vorausgesetzt, man wählt das geeignete Modell für den jeweiligen Einsatzzweck.

Unternehmen, die elektrische Antriebe vorantreiben möchten, stehen ebenfalls vor Herausforderungen. Ein zentrales Anliegen ist es, den Mitarbeitern genügend Ladeplätze zur Verfügung zu stellen. Dies stellt bereits einen bedeutenden Fortschritt dar, denn wer mit einer voll aufgeladenen Batterie startet, muss nicht zusätzlich eine Runde zum Laden fahren. Das spart wertvolle Zeit.

An nicht allen Orten und zu jeder Zeit ist ein schnelles Laden möglich

Die Installation von Ladesäulen stellt für Unternehmer häufig eine komplexe Herausforderung dar. Eine zentrale Frage dabei ist, mit welchem Aufwand wie viel Strom zu den Parkplätzen geleitet werden kann. Ob mit 3 kW oder 22 kW geladen wird, hat erhebliche Auswirkungen auf die Nutzer der Fahrzeuge. Bei besonders großen Parkplätzen fallen die Ladeströme pro Fahrzeug tendenziell geringer aus, sodass selbst die leistungsfähigsten Stromnetze an ihre Grenzen stoßen können. Zudem können die lokalen Gegebenheiten als limitierender Faktor wirken. Andererseits besteht die Möglichkeit, dass die Akkus von länger parkenden Fahrzeugen langsamer geladen werden, was zudem schonender für die Batterie ist.

Die größte Herausforderung für Nutzer besteht darin, dass sie weder am Arbeitsplatz noch zu Hause die Möglichkeit haben, ihr Elektrofahrzeug aufzuladen. Insbesondere Laternenparker müssen das Laden selbst organisieren. Grundsätzlich ist dies zwar machbar, doch ohne ausreichende Erfahrung und Wissen kann das Laden schnell zu einer unangenehmen Angelegenheit werden. Dies beginnt bereits damit, dass verschiedene Ladesäulentypen unterschiedliche Ladequalitäten bieten. Wer eine zuverlässige Ladesäule nutzt, hat seltener mit Ladeabbrüchen zu kämpfen oder erlebt, dass der Ladevorgang gar nicht erst gestartet werden kann. Es ist jedoch festzustellen, dass die öffentliche Schnellladeinfrastruktur mittlerweile ausreichend ausgebaut ist. Laut der Bundesnetzagentur gibt es bereits über 30.000 Schnellladepunkte. Berücksichtigt man die AC-Ladeanschlüsse, summieren sich die Ladepunkte auf rund 150.000. Daher ist die Sorge, mit einem leeren Akku liegen zu bleiben, nahezu unbegründet.

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Die Temperatur der Batterie ist von entscheidender Bedeutung

Die Wünsche der Kunden sind klar: Das Laden sollte so schnell wie möglich erfolgen – und das ist durchaus nachvollziehbar. Allerdings hängt die Ladegeschwindigkeit von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise dem Ladezustand des Akkus zu Beginn des Ladevorgangs sowie der Temperatur der Batterie. Bei den meisten Fahrzeugen lässt sich die Batterietemperatur durch gezielte Konditionierung beeinflussen. Dennoch ist dieses Thema alles andere als einfach. Es gestaltet sich unkompliziert, wenn die automatische Ladeplanung des Fahrzeugs für ein entferntes Ziel genutzt wird. Doch auch hier stellt sich die entscheidende Frage: Wie effektiv ist die Ladeplanung tatsächlich? Zudem möchten nicht alle Nutzer, dass das System die Ladesäulen auswählt, da es nicht über persönliche Präferenzen hinsichtlich der Ladeplätze informiert ist. Die verfügbaren Filteroptionen erweisen sich zudem nicht immer als hilfreich.

Die zweite Möglichkeit beim Konditionieren, falls dies nicht manuell möglich ist, besteht darin, sich über die Navigation zum gewünschten Ladeplatz leiten zu lassen. Auch in diesem Fall wird die Batterie auf die optimale Temperatur gebracht. Es ist jedoch empfehlenswert, dies über die Ladesäulenauswahl im Navigationssystem vorzunehmen, da diese Methode sicherer ist, als lediglich die Adresse einzugeben. Das Temperieren per Knopfdruck bleibt jedoch die einfachste Option, wird jedoch nicht von allen Automobilherstellern angeboten.

Der Nutzer sollte dabei zwei wesentliche Faktoren berücksichtigen. Erstens: Es kann bis zu 45 Minuten dauern, bis der Akku die optimale Temperatur erreicht hat – insbesondere bei frostigen Temperaturen. Zweitens erfordert das Konditionieren einen bestimmten Ladezustand, da es sich um einen energieintensiven Prozess handelt. Wer also mit einem Ladezustand von lediglich zehn Prozent zur Ladesäule aufbricht, wird mit einem eher kalten Akku ankommen und kann nicht die volle Ladeleistung des Fahrzeugs nutzen.

Laternenparker gehen leer aus

Eine oft diskutierte Frage ist, ob man seine Hochvoltbatterie schnell mit Gleichstrom oder eher langsam mit Wechselstrom aufladen sollte. Theoretisch ist das langsame Laden natürlich schonender für die Batterie. Dennoch bieten die meisten Fahrzeughersteller langjährige Garantien an, und es existieren keine verbindlichen Vorschriften, die das Laden regeln. Dies lässt auf eine gewisse Robustheit des Traktionsakkus schließen.

Die Entscheidung ist häufig von pragmatischer Natur. Anwohner, die in städtischen Gebieten mit Laternenparkplätzen und AC-Ladesäulen (Wechselstrom) wohnen, haben sowohl Grund zur Freude als auch zur Frustration. Es ist nämlich nicht so, dass man sein Fahrzeug abends an das Stromnetz anschließt und am nächsten Morgen, wenn der Akku voll ist, einfach losfahren kann. Sowohl die Kommunen als auch die Betreiber der Ladesäulen haben Bedenken gegen eine solche Vorgehensweise. Städte und Gemeinden stellen spätestens nach vier Stunden Parkzeit Knöllchen aus, während die Betreiber der Ladesäulen nach demselben Zeitraum Blockiergebühren erheben. Daher sind die Städter gezwungen, ihr Fahrzeug nach kurzer Zeit wieder vom Stromnetz zu trennen und einen neuen Parkplatz zu suchen – das gestaltet sich als umständlich.

Fazit: Wer elektrisch fährt, muss sich zwar etwas umstellen, doch die Nutzung funktioniert bereits jetzt recht gut. In Zukunft ist es jedoch notwendig, die Ladezeiten zu verkürzen, um mehr Menschen von der Elektromobilität zu überzeugen.

 

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