Batterietechnologien der Zukunft: Mercedes-Benz eCampus am Stammsitz Stuttgart-Untertürkheim eröffnet

Mercedes-Benz verstärkt massiv seine Entwicklungsaktivitäten in der Batterietechnologie. Mit einem Festakt im Beisein von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann und weiteren hochrangigen Gästen eröffnete Mercedes-Benz im Herzen seines Stammsitzes in Stuttgart-Untertürkheim den eCampus. Er ist das Kompetenzzentrum zur Entwicklung von Zellen und Batterien für die künftigen Elektrofahrzeuge der Marke mit dem Stern. Ziel ist es, neuartige Chemiekombinationen und optimierte Fertigungsprozesse für Hochleistungszellen mit „Mercedes‑Benz DNA“ zu entwickeln und so die Batteriekosten in den nächsten Jahren um mehr als 30 Prozent zu senken. 

Batterietechnologien der Zukunft: Mercedes-Benz eCampus am Stammsitz Stuttgart-Untertürkheim eröffnet

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Batterietechnologien der Zukunft: Mercedes-Benz eCampus am Stammsitz Stuttgart-Untertürkheim eröffnet

Der Mercedes-Benz eCampus deckt das gesamte Feld der Batterie- und Zelltechnologie ab. Es reicht von der Entwicklung und Evaluierung neuer Zellchemien über die Zellfertigung im industriellen Maßstab bis hin zur Erprobung und Zertifizierung von kompletten Batterieeinheiten.

„Die Eröffnung des Mercedes-Benz eCampus markiert einen wichtigen Schritt in unserer nachhaltigen Geschäftsstrategie. Es ist unser Anspruch, auch beim elektrischen Fahren eine technologisch führende Rolle zu übernehmen. Der eCampus bringt uns diesem Ziel näher. Die Arbeit, die hier geleistet wird, wird dazu beitragen, die Batteriekosten in den nächsten Jahren um mehr als 30 Prozent zu senken. Die Ansiedlung des eCampus im Herzen unserer Forschung und Entwicklung von Antriebssystemen ist zudem ein klares Bekenntnis zu einer nachhaltigeren Zukunft und zu unserem traditionsreichen Standort Stuttgart-Untertürkheim.“ 
Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender der Mercedes-Benz Group AG

Mercedes-Benz eCampus: Geballte Kompetenz für Batterietechnologien mit „Mercedes-Benz DNA“

Mercedes-Benz entwickelt unterschiedliche Ausprägungen der Zellchemie. Das Unternehmen arbeitet unter anderem an Lithium-Ionen-Zellen mit Hochenergie-Anoden auf Basis von Siliziumkompositen und innovativen kobaltfreien Kathoden-Chemien sowie an der Feststoffbatterietechnologie. Ziel ist es, die bestmöglichen Zellen mit „Mercedes-Benz DNA“ für eine hohe Energiedichte, Schnellladefähigkeit und Leistungsfähigkeit zu entwickeln sowie das Know-how für deren Industrialisierung aufzubauen. Konkret kann die Energiedichte durch den Einsatz neuer Technologien wie Hochsiliziumanoden oder Feststoffelektrolyten auf bis zu 900 Wh/l gesteigert werden. Nur mit einer umfassenden Kenntnis der Zellchemie und deren Design ist eine Skalierung der Produktion sichergestellt. Die im eCampus gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Serienproduktion von Batteriezellen bei den Partnerunternehmen ein – für den Einsatz in künftigen Mercedes-Benz Batteriegenerationen. Wie wichtig die Beherrschung der Zellchemie für die Entwicklung künftiger Produkte ist, hat beispielsweise das Technologieprogramm VISION EQXX gezeigt. Dank einer leistungsfähigen Batterie mit zukunftsweisender Zellchemie hat dieses Fahrzeug bei mehreren Fahrten Strecken- und Effizienzrekorde für Elektrofahrzeuge aufgestellt.

Der Betrieb im neuen Kompetenzzentrum für Batterietechnologien im Zentrum des Werks Stuttgart-Untertürkheim startet in zwei Stufen. Die rund 10.000 Quadratmeter große Fabrik für die industrielle Fertigung von Batteriezellen hat nach etwa zweijähriger Bauphase ihren Betrieb aufgenommen. Modernste Produktionsanlagen im sogenannten „Industrial Cell Lab“ ermöglichen es, Batteriezellen mit unterschiedlicher Chemie im industriellen Maßstab zu fertigen und zu testen. Mehrere Zehntausend Zellen können hier jährlich für die Entwicklung künftiger Batteriegenerationen produziert werden. Der Produktionsprozess besteht aus einer Reihe automatisierter und manueller Arbeitsschritte. Er deckt von der Elektrodenfertigung über die Zellmontage mit der Elektrolytbefüllung und die Formierung mit den ersten Lade- und Entladevorgängen bis hin zur Veredelung alle Herstellungsschritte für Batteriezellen ab.

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Der Prozess der Zellherstellung hat großen Einfluss auf die Qualität der Batterie. Daher hat Mercedes-Benz den Anspruch, nicht nur die chemische Zusammensetzung der Zellen zu beherrschen, sondern auch den industriellen Herstellungsprozess. Durch das neue „Industrial Cell Lab“ gewinnt das Unternehmen die Kompetenz für einen wirtschaftlichen Fertigungsprozess von Zellen mit „Mercedes-Benz DNA“. Es ergänzt somit die beiden bereits bestehenden Zelllabore: Im „Chemistry Lab“ werden neuartige Zellchemien und fortschrittliche Zelldesigns entwickelt und evaluiert. Im „Flexible Cell Lab“ werden die Neuentwicklungen im automobilen Pouchzellen-Format produziert und getestet.

Der Gebäudeneubau für die zweite Stufe soll bis Ende dieses Jahres fertiggestellt sein. In dem hochmodernen Test- und Erprobungszentrum entsteht unter anderem eine Batterieanlauffabrik zur Produkt- und Prozessentwicklung. Auch soll hier der Reifegrad für die industrielle Großserienproduktion abgesichert werden. Verschiedene Funktionen des Prüffeldes am Standort Nabern werden hierzu in den eCampus nach Untertürkheim transferiert. Auf rund 20.000 Quadratmetern entstehen hochmoderne Prüfstände, mit denen die Sicherheit und Lebensdauer von Batterien umfassend getestet und erprobt werden.

Das neue Gebäude des Mercedes-Benz eCampus steht auf der Fläche der ehemaligen Gebäude 132/1 und 132/2 im Zentrum des Werks Stuttgart-Untertürkheim, das auf eine lange und bewegte Historie zurückblickt. Das Gebäude 132/1 wurde bereits 1907 erbaut und beherbergte in seinen Anfangsjahren die Produktion von Nocken- und Kurbelwellen. Diese wurden in zahlreichen Generationen der Mercedes-Benz Verbrennungsmotoren verbaut. Über die Jahre kamen eine Reihe unterschiedlicher Gewerke hinzu. Dazu gehörten die Werkzeugeinstellung, der Zentralmessraum, der Fertigungsmessraum für Kurbelwelle und Pleuel sowie die Produktionsleitung für Motoren. Als Kompetenzzentrum für zukünftige Antriebstechnologien spielt der neue eCampus eine Schlüsselrolle bei der Transformation des 120-jährigen Traditionswerks.

120 Jahre Mercedes-Benz Untertürkheim

Mit dem neuen eCampus festigt Mercedes-Benz die Rolle seines größten Powertrain-Standorts im globalen Netzwerk, der in diesem Jahr sein 120-jähriges Jubiläum begeht. Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe stärken Untertürkheim als Hightech-Standort für Antriebstechnologien – ein klares Bekenntnis für die Belegschaft und den Automobilstandort Baden-Württemberg.

Das 1904 gegründete Mercedes-Benz Werk Stuttgart-Untertürkheim erstreckt sich auf mehrere Werkteile im Neckartal und hat die Weichen in Richtung E-Mobilität bereits vor einiger Zeit gestellt. Das Werk produziert schon heute flexibel Antriebssysteme sowohl für vollelektrische als auch für elektrifizierte Fahrzeuge. Untertürkheim verantwortet die Produktion von Antriebskomponenten. Auch die Schmiede ist hier angesiedelt. Auf dem Untertürkheimer Werksgelände befindet sich außerdem ein Großteil der konzernweiten Antriebsforschung und -entwicklung mit einer Teststrecke zur Fahrzeugerprobung sowie der neue Mercedes‑Benz eCampus. Auch der zentrale Van-Bereich sowie dessen Forschung und Entwicklung sind hier angesiedelt. Untertürkheim ist zudem Sitz der Konzernzentrale der Mercedes-Benz Group AG. Insgesamt sind mehr als 23.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort inklusive seiner Werkteile beschäftigt – rund 14.100 davon im Produktionsumfeld. Ab 2024 beginnt am Standort Untertürkheim der Hochlauf für die Produktion von elektrischen Antriebseinheiten für vollelektrische Mercedes-Benz Fahrzeuge.

In Bad Cannstatt werden hocheffiziente Motoren produziert. In Mettingen befinden sich die antriebsflexible Achsfertigung sowie die Gießerei. Hier werden ab 2024 Teile elektrischer Antriebseinheiten gefertigt und zu elektrischen Achsen montiert. Die Getriebeproduktion erfolgt im Werkteil Hedelfingen. Seit 2021 werden hier auch Batteriesysteme für die vollelektrischen Modelle EQS und EQE produziert. In diesem Jahr startet zudem die Fertigung von Teilen elektrischer Antriebseinheiten. Die flexible Fertigung befindet sich in Sirnau und die Ausbildung hat ihren Sitz in Brühl. Der Werkteil Brühl verfügt seit 2022 über eine Batteriefabrik, in der Systeme für Mercedes-Benz Plug-in-Hybrid-Modelle produziert werden. Ab 2024 startet hier der Hochlauf für die Produktion von Batterien für vollelektrische Modelle.

Batterie-Wertschöpfungskreislauf schließen

Die Eröffnung des eCampus markiert einen wichtigen Schritt in der nachhaltigen Geschäftsstrategie von Mercedes-Benz. Bis 2039 strebt das Unternehmen eine bilanziell CO₂-neutrale Flotte von Neufahrzeugen über ihren gesamten Lebenszyklus an. Einer der wichtigsten Hebel dafür ist neben der Dekarbonisierung die Etablierung einer echten Kreislaufwirtschaft, um Primärressourcen zu schonen. Mercedes-Benz verfolgt mit Blick auf die Batterien einen ganzheitlichen Ansatz und betrachtet dabei drei Kernthemen: zirkuläres Design, Werterhaltung und das Schließen des Kreislaufs.

Die Aktivitäten des eCampus bilden den Startpunkt des Kreislaufgedankens von Mercedes-Benz. Mit dem Ansatz „Design for Circularity“ betrachtet das Unternehmen von Anfang an die gesamte Wertschöpfungskette der Batterietechnologie. Von der Entwicklung neuer Zellchemien über die Erprobung von Batteriezellen bis hin zu deren Produktion in geringen Stückzahlen für die Entwicklung gestaltet das Unternehmen Batteriezellen mit Mercedes-Benz DNA. Die Erkenntnisse fließen in die Serienfertigung der Batteriezellen bei Partnerunternehmen ein (s. Presseinfo: Gemeinsam für eine CO₂-neutrale Mercedes-Benz Lieferkette).

Die Produktion der Batterien für die elektrischen Mercedes-Benz Fahrzeuge erfolgt bilanziell CO₂-neutral in Batteriefabriken auf drei Kontinenten – unter anderem in den zwei Untertürkheimer Werkteilen Brühl und Hedelfingen. Die lokale Batterieproduktion ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die nachhaltige Geschäftsstrategie von Mercedes-Benz.

Das Unternehmen bietet für alle elektrischen Fahrzeuge aufbereitete Batterien als Ersatzteil an, um dem Gedanken eines geschlossenen Wirtschaftskreislaufs gerecht zu werden und Ressourcen zu schonen. Außerdem wurde mit dem Tochterunternehmen Mercedes-Benz Energy ein erfolgreiches Geschäftsmodell mit stationären Großspeicheranwendungen etabliert. Batterien, die nicht mehr im Fahrzeug einsetzbar sind, lassen sich in einem 2nd-Life-Speicher weiter nutzen. Das stoffliche Recycling steht am Ende des Lebens einer Batterie und bildet den Schlüssel für die Schließung des Wertstoffkreislaufs. Ein wichtiger Schritt dafür ist die Eröffnung einer eigenen Batterie-Recyclingfabrik im süddeutschen Kuppenheim in diesem Jahr.

eCampus mit nachhaltigem Gebäudekonzept

Auch das Gebäudekonzept des mehr als 30.000 Quadratmeter großen neuen eCampus in Untertürkheim entspricht den Nachhaltigkeitskriterien von Mercedes-Benz. Für den Baugrund kam Recyclingbeton zum Einsatz, der aus Abbruchmaterialien hergestellt wurde. Mehr als 75 Prozent der nutzbaren Dachfläche des hochmodernen Test- und Erprobungszentrums werden mit Photovoltaikanlagen ausgestattet und versorgen die Anlagen mit regenerativer Energie. Zudem wird die gesamte Dachfläche begrünt. Reversible Wärmepumpen und Kältespeicher ermöglichen eine nachhaltige Wärmeversorgung und Klimatisierung der Halle. Hybridkühltürme erhöhen die Effizienz bei der Wasserversorgung.

Seit 2022 arbeiten die eigenen Produktionsstandorte von Mercedes-Benz bilanziell CO₂-neutral. Bis 2030 ist vorgesehen, mehr als 70 Prozent des Energiebedarfs in der Produktion durch erneuerbare Energien zu decken. Dies soll durch den Ausbau von Solar- und Windenergie an den Standorten und den Abschluss weiterer entsprechender Stromabnahmeverträge erreicht werden. Ziel für alle Mercedes-Benz Produktionswerke weltweit ist es, bis 2039 zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien zu arbeiten.

Statements von der Eröffnung des Mercedes-Benz eCampus

„Leistungsfähige Batterien sind das Herzstück der Elektrifizierung des Verkehrs und der Schlüssel für eine erfolgreiche Transformation der Automobilindustrie. Die Nachfrage nach innovativen und nachhaltigen Batterien wird in den kommenden Jahren in Europa weiter stark steigen. Es ist daher von zentraler Bedeutung, dass Deutschland und Europa eigene Kapazitäten und insbesondere eigenes Know-how in dieser Schlüsseltechnologie aufbauen. Das stärkt nicht nur den Wirtschaftsstandort und schafft moderne, zukunftssichere Arbeitsplätze, sondern erhöht auch die Widerstandsfähigkeit Europas. Ich freue mich, dass Mercedes-Benz mit dem neuen eCampus seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten für Batterien künftig am Standort Untertürkheim bündelt und damit einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Batterietechnologie und zum Aufbau eines starken Batterie-Ökosystems in Deutschland leistet.“ 
Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz

„Am neuen eCampus können wir unsere umfassenden Forschungs- und Entwicklungskompetenzen über den gesamten elektrischen Antrieb hinweg noch effektiver bündeln und erweitern. Dies bietet uns neue Möglichkeiten für nachhaltige Innovationen in der Zellchemie. In Untertürkheim decken wir die gesamte Entwicklungsarbeit von der Zellchemie bis zur Zertifizierung ab. Die Hochvolt-Akkus sind das Herzstück der Elektromobilität und ihre Zellen der Schlüssel für Effizienz, Energiedichte und Ressourcenschonung. Unser Ziel ist es, hier in Untertürkheim die perfekte Zellauslegung mit ‚Mercedes-Benz DNA‘ zu entwickeln und in künftige Batteriezellgenerationen unserer Lieferanten einfließen zu lassen.“ 
Markus Schäfer, Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG, Chief Technology Officer

„In diesem beeindruckenden Areal mitten im Mercedes-Traditionswerk in Untertürkheim wird von nun an auch das Herz des E-Autos gefertigt: die Batteriezelle. Hochspezialisierte Speichertechnologie ist ein erfolgversprechendes Geschäftsmodell für unser Land. Wer sie beherrscht, der sichert Wohlstand und Arbeitsplätze – und macht sich unabhängiger von Importen. Auch die Landesregierung hat dafür einiges auf die Straßen gebracht. Alleine im Rahmen unseres Strategiedialogs Automobilwirtschaft haben wir 400 Millionen Euro in Zukunftsprojekte investiert. Nimmt man alles zusammen, so kommen wir in den vergangenen 15 Jahren auf gut eine Milliarde Euro, die das Land in den Strukturwandel der Automobilwirtschaft investiert hat. Der neue eCampus ist ein weiterer Leuchtturm für Hightech-Batterietechnologie ‚made in Baden-Württemberg‘.“ 
Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg

„Mit dem Mercedes-Benz Stammwerk Untertürkheim verbinde ich schwäbischen Innovations-, Tüftler- und Erfindergeist. Es ist großartig, dass Mercedes-Benz an diesem Ort der Inspiration mit dem neuen eCampus die Weichen richtig stellt. Der Mercedes Stern soll auch in aller Zukunft von Stuttgart aus in die Welt leuchten.“ 
Frank Nopper, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart

„Die Transformation in Richtung Elektromobilität verändert Aufgaben und Jobprofile. Auch und vor allem an unserem Traditionsstandort für Antriebe in Untertürkheim. Den Wandel erfolgreich zu gestalten, erfordert in erster Linie Flexibilität – von uns als Unternehmen und von unseren Beschäftigten. Mit vielfältigen Qualifizierungsangeboten und maßgeschneiderten Lernpfaden unterstützen wir unsere Teams in der Transformation und bieten unterschiedlichste Entwicklungsmöglichkeiten. Ich danke allen Kolleginnen und Kollegen für ihre Veränderungsbereitschaft und ihre große Motivation, gemeinsam in eine erfolgreiche Zukunft zu gehen.” 
Sabine Kohleisen, Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG, Personal & Arbeitsdirektorin

„Stuttgart-Untertürkheim ist seit 120 Jahren das Zentrum hocheffizienter Mercedes-Benz Antriebstechnologien. Der neue eCampus stellt ebenso wie die neuen elektrischen Produkte für unser Werk sicher, dass dies auch in Zukunft so sein wird. Alle Aspekte der Batterietechnologie und -produktion an einem Ort zu konzentrieren ist gleichzeitig ein wichtiger Schritt in der Transformation des Unternehmens und des Standorts. Mit einem innovativen Gebäudekonzept und der umfassenden Nutzung von erneuerbaren Energien setzen wir in Untertürkheim zudem konsequent unseren Nachhaltigkeitsanspruch um.“ 
Jörg Burzer, Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG, verantwortlich für Produktion, Qualität & Supply Chain Management

„Die Untertürkheimer Antriebe nehmen eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung der nachhaltigen Geschäftsstrategie von Mercedes-Benz ein. Neben der Entwicklung und Produktion von hocheffizienten Antriebseinheiten decken wir hier jetzt auch das Feld der Batterietechnologie gesamtheitlich ab. Und zwar von der Zellentwicklung bis zur Batterieproduktion. Darauf können wir wirklich stolz sein. Gemeinsam mit unseren engagierten und hochflexiblen Teams in Untertürkheim schreiben wir die 120-jährige Erfolgsgeschichte unseres Stammwerks weiter.“ 
Thomas Schulz, Chairman Mercedes-Benz Drive Systems, Leiter Produktion Powertrain Mercedes-Benz Cars

„Um den Kolleginnen und Kollegen in Untertürkheim langfristig Sicherheit und Perspektiven zu bieten, müssen wir das komplette Spektrum der Elektromobilität an unseren Standort holen. Dafür setzen wir uns als Betriebsrat ein. Die Eröffnung des neuen eCampus ist ein bedeutender Meilenstein auf diesem Weg. Damit erhält Untertürkheim eine Schlüsselrolle in der Transformation unseres Unternehmens.“ 
Michael Häberle, Vorsitzender des Betriebsrats am Mercedes-Benz Standort Untertürkheim und stellvertretender Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der Mercedes-Benz Group AG

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Zur Abrechnung bei Kürzung des Vollkasko-Leistungsanspruchs wegen Trunkenheit

<p> Verursacht ein Versicherungsnehmer einen Verkehrsunfall infolge erheblicher Alkoholisierung grob fahrl&auml;ssig, so kann der aus einer Vollkaskoversicherung in Anspruch genommene Versicherer den Anspruch aus der Vollkaskoversicherung im Einzelfall um 75% k&uuml;rzen. Der Versicherer ist zur K&uuml;rzung seiner Versicherungsleistung berechtigt, weil der Versicherungsnehmer den Versicherungsfall grob fahrl&auml;ssig herbeigef&uuml;hrt hat. In diesem Falle ist der Betrag der vereinbarten Selbstbeteiligung zun&auml;chst vom Gesamtschaden abzuziehen erst sodann die K&uuml;rzung des Leistungsanspruchs vorzunehmen. Dies folgt daraus, dass die Selbstbeteiligung in unmittelbarem Zusammenhang zum Schaden steht, dessen H&ouml;he eben erst feststehen muss, bevor eine Leistungsk&uuml;rzung nach &sect; 81 Abs.2 VVG vorgenommen wird. Entgegen der Auffassung der Kl&auml;gerin ergibt sich etwas anderes auch nicht aus &sect; 13 Abs.10 AKB. In dieser Bestimmung ist lediglich normiert, dass von dem Schaden die Selbstbeteiligung abzuziehen ist. Eine Regelung, wie die Selbstbeteiligung bei Leistungsk&uuml;rzungen nach &sect; 81 Abs. 2 VVG zu ber&uuml;cksichtigen ist, enth&auml;lt &sect; 13 Abs. 10 AKB dagegen nicht.</p> <p> Bei dem unstreitigen Schaden in H&ouml;he von 2.261,83 &euro;, einer Selbstbeteiligung von 500,00 &euro; und einer Leistungsk&uuml;rzung um 75 % ergibt sich ein Leistungsanspruch des Beklagten in H&ouml;he von 440,46 &euro;. Damit hat der Beklagte einen Betrag in H&ouml;he von 1.321,37 &euro; ohne Rechtsgrund von der Kl&auml;gerin erhalten.</p> <p> <em>LG Aachen, Urteil vom 14.07.2011, Az. 2 S 61/11</em></p> <p> <strong>Die Entscheidung kann kostenlos &uuml;ber die Entscheidungsdatenbank des Landes Nordrhein-Westfalen abgerufen werden: </strong></p> <p> <strong><a href="http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php">http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php</a> </strong></p>

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Kia Venga: Günstiges Leasing-Angebot für Gewerbekunden

<p> &bull;&nbsp; Kia Fleet Services bietet mit dem Kompakt-MPV in der Sonderausf&uuml;hrung &bdquo;Collection&ldquo; erstmals ein &bdquo;Auto des Monats&ldquo; an<br /> &bull;&nbsp; Leasingfaktor: 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km pro Jahr<br /> &nbsp;<br /> Kia Motors Deutschland setzt seine offensive Strategie im Flottengesch&auml;ft fort und macht gewerblichen Kunden k&uuml;nftig in jedem Quartal ein &bdquo;Auto des Monats&ldquo;. Zum Auftakt bietet die Marke den Kompakt-MPV Kia Venga zu besonders g&uuml;nstigen Bedingungen an: Ab sofort bis zum 30. September kann das umfassend ausgestattete Sondermodell Kia Venga &bdquo;Collection&ldquo; als Benziner oder Diesel zu einem Leasingfaktor von 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km Laufleistung pro Jahr bestellt werden (Angebot gilt solange der Vorrat reicht). Das entspricht beim Venga 1.6 CVVT einer monatlichen Finanzrate von 159,71 Euro und beim Venga 1.6 CRDi von 174,62 Euro. Die Monatsrate f&uuml;r Wartung und Service betr&auml;gt bei dieser Kombination von Laufzeit und Laufleistung 33 Euro (alle Betr&auml;ge netto).<br /> &nbsp;<br /> Die Kia Fleet Services kooperieren bei dem Angebot mit der Hannover Leasing Automotive. Die Konditionen k&ouml;nnen den Kundenanspr&uuml;chen angepasst werden: durch Laufzeiten von 36 oder 48 Monaten und Laufleistungen von 15.000, 20.000 oder 25.000 Kilometer. Dar&uuml;ber hinaus lassen sich neben der Wartung viele weitere Service-Leistungen nach Bedarf dazu buchen, vom Reifenservice, &uuml;ber Kfz-Steuer, Versicherung und Rundfunkgeb&uuml;hren bis hin zum Schadensmanagement.<br /> &nbsp;<br /> &bdquo;Kia Motors Deutschland hat die Vertriebsorganisation und Services f&uuml;r gewerbliche Kunden systematisch ausgebaut und ist in diesem Markt inzwischen ein ernstzunehmender Wettbewerber&ldquo;, sagte Martin van Vugt, Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer (COO) von Kia Motors Deutschland. &bdquo;Das neue Angebot &sbquo;Auto des Monats&rsquo; ist ein weiterer Baustein in unserer Gewerbekundenstrategie &ndash; und der reichhaltig ausgestattete Kia Venga &sbquo;Collection&rsquo; ist zu diesen Konditionen eine hochinteressante Alternative in seinem Segment.&ldquo;<br /> &nbsp;<br /> Klimaautomatik, Sitzheizung, Panoramadach, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen<br /> &nbsp;<br /> Das Sondermodell &bdquo;Collection&ldquo; basiert auf der gehobenen SPIRIT-Ausf&uuml;hrung und verf&uuml;gt zus&auml;tzlich &uuml;ber ein Panoramaglasdach (vorn mit ausstellbarem elektrischem Schiebedach), 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, dunkel get&ouml;nte Scheiben im Fond (Privacy Glass) und eine Metalliclackierung. Zur Ausstattung geh&ouml;ren zudem Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Audiosystem (mit sechs Lautsprechern, USB-, AUX- und iPod-Anschluss sowie Radiofernbedienung am Lenkrad), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Bordcomputer, Nebelscheinwerfer, D&auml;mmerungssensor, Parksensoren hinten, elektrisch einstellbare, beheizbare und anklappbare Au&szlig;enspiegel, elektrische Fensterheber vorn und hinten, h&ouml;hen- und tiefenverstellbares Lederlenkrad, Lederschaltknauf, h&ouml;henverstellbarer Fahrersitz, klimatisiertes Handschuhfach sowie ein Gep&auml;cknetz und ein Ablagefach im unteren Gep&auml;ckraumboden.<br /> &nbsp;<br /> Der Venga 1.6 CVVT leistet 125 PS und verbraucht durchschnittlich 6,7 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 155 g/km). Bei der 127 PS starken Dieselversion Venga 1.6 CRDi liegt der kombinierte Verbrauch bei 4,9 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Emission: 129 g/km).<br /> &nbsp;<br /> &bdquo;5 Sterne&ldquo;-Sicherheit und bis zu 1486 Liter Gep&auml;ckraum<br /> &nbsp;<br /> Der 4,07 Meter lange und 1,60 Meter hohe Kompakt-MPV wurde f&uuml;r sein neuartiges Gestaltungskonzept mit weltweit renommierten Design-Preisen ausgezeichnet (u.a. &bdquo;red dot award&ldquo;). Das Gep&auml;ckraumvolumen kann dank verschiebbarer R&uuml;cksitzbank und doppeltem Gep&auml;ckraumboden &auml;u&szlig;erst flexibel erweitert werden (314 bis 1486 Liter). Im Sicherheitstest Euro NCAP erhielt der Kia Venga die H&ouml;chstwertung &bdquo;5 Sterne&ldquo;. Zur Serienausstattung geh&ouml;ren elektronische Stabilit&auml;tskontrolle (ESC), Bremsassistent (BAS), Berganfahrhilfe (HAC), sechs Airbags und aktive Kopfst&uuml;tzen vorn.<br /> &nbsp;</p>

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DIGges Ding

<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/micra.jpg" style="width: 250px; height: 167px;" /></p> <p> Neuigkeiten f&uuml;r Micra-Kunden: Es gibt Nachschlag in Form von 18 Zusatz-Pferdchen, die dem analog zur Basisversion ebenso gro&szlig;en (1,2 Liter) Dreizylinder per Kompressor eingehaucht werden. Sp&uuml;rbar wird die Zusatzpower des DIG-S &ndash; ganz systemuntypisch &ndash; indes erst im oberen Drehzahlbereich.<br /> <br /> Der Micra geht unter die Kompressor-Vertreter. Eine Auszeichnung, welche in der Regel deutlich h&ouml;herwertigen Fahrzeugen zuteil wird. Damit keine Missverst&auml;ndnisse entstehen: Ein Hubraum- und Leistungsmonster wird der japanische Kleinwagen dadurch nicht. Es bleibt bei kleinem Volumen und drei T&ouml;pfen, gibt aber einen Haufen Technik mit auf den Weg. Direkteinspritzung beispielsweise ist selbstverst&auml;ndlich &ndash; alles im Sinne des Verbrauchs, der gemittelt bei immerhin 4,1 Litern liegen soll, ein anspruchsvolles Ziel. Doch wie funktioniert das? Klar, man kann den Eintonner locker niedertourig fahren, aber dann sind keine Fahrleistungswunder zu erwarten. Macht gar nichts, schlie&szlig;lich kauft man eine satte Portion Prestige &ndash; wer kann schon behaupten, einen Kompressor sein Eigen zu nennen? Und der Rest geht v&ouml;llig in Ordnung.<br /> <br /> Will hei&szlig;en: F&uuml;r einen Cityfloh unter vier L&auml;ngenmetern bietet der Asiate erstaunlich viel Raum, was ihn zur erwachsenen Alternative stempelt &ndash; sogar hinten kann man gut auch etwas l&auml;nger aushalten. Vorn kommen erst gar keine Diskussionen &uuml;ber das Thema &quot;Platzangebot&quot; auf, und die straffen St&uuml;hle avancieren au&szlig;erdem zu angenehmen Begleitern auf gr&ouml;&szlig;eren Reisen. Dar&uuml;ber hinaus erfreut der Fronttriebler durch sanfte Federungseigenschaften &ndash; was will man mehr? Auch Technik-Fans kommen auf ihre Kosten, eine Vielzahl an Sonderausstattungen, auf die selbst manche Businessklasse-Kunden verzichten, k&ouml;nnen geordert werden. Dazu geh&ouml;rt nicht zuletzt das schl&uuml;ssellose Schlie&szlig;system. Dagegen z&auml;hlen Features wie die volle Airbag-Ausr&uuml;stung und Klimaautomatik selbst hier inzwischen zum absoluten Standard.</p>