Wie der Verkehr in der Stadt durch Vernetzung effizienter und sicherer gestaltet werden kann
<p>Der digitale Wandel, zunehmende Urbanisierung und Automatisierung sowie die Notwendigkeit zu höherer Energieeffizienz und Klimaschutz sind aktuelle Herausforderungen für den Mobilitätssektor. Mit dem dreijährigen Forschungsprojekt LUKAS (Akronym für „Lokales Umfeldmodell für das kooperative, automatisierte Fahren in komplexen Verkehrssituationen“) erforschen Bosch, InMach, IT-Designers, Mercedes-Benz, Nokia und die Universitäten Ulm und Duisburg-Essen, wie die Verkehrseffizienz und Sicherheit im zukünftigen Mischverkehr urbaner Verkehrsräume gesteigert werden können. </p>
Dabei spielt die zuverlässige Kommunikation zwischen automatisierten und nicht-automatisierten Verkehrsteilnehmern sowie der Infrastruktur eine tragende Rolle. Gefördert wurde dieses Projekt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen des Fachprogramms für neue Fahrzeug- und Systemtechnologien mit 5,2 Millionen Euro.
Mehr Sicherheit und Effizienz durch Datennutzung aus dem lokalen Umfeld
Um eine Steigerung der Verkehrseffizienz und -sicherheit im zukünftigen Mischverkehr urbaner Verkehrsräume zu erreichen, nutzt das Forschungsprojekt LUKAS alle im lokalen Umfeld verfügbaren Informationen, beispielsweise von Infrastruktursensoren, vernetzten Pkw und Nutzkraftwagen, aber auch von mobilen Geräten wie Smartphones von Fußgängern oder Radfahrern. Dieses Konzept liefert anonymisierte Daten von Verkehrsteilnehmern und stationären Objekten. Sie umfassen zum Beispiel Position, Ausmaße, gegebenenfalls Fahrgeschwindigkeit und Bewegungsrichtung. Die vorverarbeiteten Sensorinformationen werden an einen so genannten Edge-Server, einen Server, der direkt an das 5G-Netz in der Nähe des Kreuzungsbereiches angeschlossen ist und eine Datenübertragung mit minimalen Verzögerungszeiten ermöglicht, weitergegeben.
Ein Fusionsalgorithmus des Edge-Servers ist in der Lage, ein umfassendes Modell der lokalen Umgebung zu erstellen und darauf aufbauend Manöver für vernetzte Verkehrsteilnehmer zu planen. Objektinformationen des Server-Umfeldmodells werden an sie zurückgespielt. Damit erweitert sich der Überblick um Bereiche, die die Verkehrsteilnehmer selbst nicht erfassen können. „Der Edge-Server berechnet unter anderem mit Methoden der künstlichen Intelligenz ein optimiertes, kooperatives Manöver und übermittelt Handlungsanweisungen an die vernetzten Verkehrsteilnehmer.
„Mit diesem Ansatz ist es möglich, die Gesamt-Energie-Effizienz einer Verkehrsszene und die Sicherheit insbesondere verletzlicher Verkehrsteilnehmer zu erhöhen“ erklärt Dr. Rüdiger Walter Henn, Leiter des „LUKAS“-Projekts beim Konsortialführer Bosch.
LUKAS-Pilotanlange in Ulm-Lehr

Aktuelles Magazin
Ausgabe 5/2023
Die Erprobung fand im öffentlichen Raum statt: Dafür nutzte das Konsortium eine von der Stadt Ulm unterstützte und von der Universität Ulm betriebene Pilotanlage im Stadtteil Lehr. Es handelt sich dabei um eine Kreuzung mit abbiegender Vorfahrtsstraße und einmündender Nebenstraße. Aufgrund der dortigen Bebauung besteht eine Sichtverdeckung auf die Vorfahrtsstraße, was diese Straßensituation besonders für den Realverkehr interessant macht. „Diese Anlage bietet uns hervorragende Möglichkeiten, die erforschten und entwickelten Ansätze direkt im realen Verkehr zu erproben und damit sehr schnell eine Aussage über deren Praxistauglichkeit zu machen“, erläutert Priv.-Doz. Dr.-Ing. Michael Buchholz, Leiter der Forschungsgruppen Elektromobilität und Vernetztes Fahren/Vernetzte Infrastruktur des Instituts für Mess-, Regel- und Mikrotechnik der Universität Ulm, der die Pilotanlage verantwortet.
Im Kreuzungsbereich sind die Laternenmasten mit Video-, Lidar- und Radar-Sensoren ausgestattet, um den laufenden Verkehr zu detektieren und zu klassifizieren. Die Objektinformationen – Personen und Fahrzeuge sind aus Datenschutzgründen nicht identifizierbar – werden über ein 5G-Netz des Partners Nokia an den Edge-Server gesendet. Dieser beherbergt das globale Umfeldmodell, verschiedene untersuchte Varianten der kooperativen Manöverplanung sowie ein Warn-Modul für Fußgänger und Radfahrer.
Sicherer und effizienter unterwegs dank Vernetzung
Zur Darstellung von kooperativen Anwendungsfällen im Mischverkehr bringen Bosch, Mercedes-Benz und die Universität Ulm vernetzte und zum Teil automatisierte Pkw ein. InMach stellt einen vernetzten Prototyp einer Kehrmaschine. Spezielle Smartphone-Apps der IT-Designers GmbH und Nokia ermöglichen die Vernetzung von Fußgängern und Radfahrern mit dem Edge-Server. Für die simulative Unterstützung der Verkehrsszenen erhebt IT-Designers Daten mit einer Video-Drohne. Die Universität Duisburg-Essen unterstützt das Projekt mit Verkehrsfluss-Simulationen.
In allen getesteten Anwendungsfällen konnte der Nutzen des LUKAS-Ansatzes im Sinne der Erhöhung der Verkehrseffizienz und -sicherheit verifiziert werden. Simulative Ergebnisse von KI-basierten Planungsalgorithmen lassen eine signifikante Erhöhung des Verkehrsflusses erwarten. Untersuchungen des Partners Mercedes-Benz zeigen eine deutliche Reduktion des Verbrauchs sowie eine Verkürzung der Durchfahrzeiten im Kreuzungsbereich im Vergleich zu konventionellen Fahrten. Vorbeifahrten an stehenden Fahrzeugen und die Straßenüberquerung verletzlicher Verkehrsteilnehmer werden in unübersichtlichen Bereichen abgesichert, indem der Gegenverkehr für ein kooperatives Verhalten verzögert wird. Die Verkehrsteilnehmer erkennen dank der neuen Technik und der kooperativen Szenenplanung frühzeitig, mit welcher Fahrstrategie sie sich sicher und effizient verhalten können.
Mit den Ergebnissen des LUKAS Projektes konnten die Konsortialpartner aufschlussreiche Erfahrungen bezüglich des vernetzten, kooperativen Fahrens sammeln und diese in die Entwicklung neuer Produkte einfließen lassen. Der von LUKAS entwickelte Ansatz kann dazu beitragen, das automatisierte Fahren im städtischen Mischverkehr effizienter und für alle Verkehrsteilnehmer sicherer zu gestalten.

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Ausgabe 5/2023
Der nächste „Flotte!
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Innovation&Technik
Deutsche Industrie & Forschung schlagen neuen Entwicklungsstandard für sicheres automatisiertes Fahren vor
<p>Das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE hat in dem Verbundprojekt die tragende Rolle bei der Entwicklung einer Referenzstruktur für Sicherheitsnachweise von autonomen Systemen übernommen. Vier Jahre nach Beginn des VVM-Projekts liegen die Ergebnisse vor; sie geben eine Orientierung für die gesamte Industrie und stärken die Wettbewerbsfähigkeit in Bezug auf das automatisierte Fahren der Zukunft. Das Forschungsprojekt wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert und von der VDA-Leitinitiative autonomes und vernetztes Fahren initiiert.</p><p> </p><p>Je höher der Grad beim automatisierten Fahren und je komplexer das Einsatzgebiet eines Systems, desto mehr Faktoren müssen bei der Entwicklung berücksichtigt werden. Bereits heute sind erste SAE Level 3-Systeme für das Autobahnfahren und ein SAE Level 4-System für das fahrerlose Parken zugelassen. Für eine Ausweitung auf weitere Einsatzgebiete – wie dem Stadtverkehr – steigen die Komplexität und die Anforderungen an Fahrzeug und System deutlich an. Aus diesem Grund sind entsprechend geeignete Verifikations- und Validierungsmethoden notwendig, was im Fokus der Arbeitsgemeinschaft des VVM-Projekts stand.<br><br><strong>Herausforderung Stadtverkehr</strong><br>»Fußgänger, Radfahrer, motorisierte Zweiräder, schwer einsehbare Straßenkreuzungen: Eine der größten Herausforderung beim automatisierten Fahren stellt das Beherrschen des Verkehrs im urbanen Umfeld dar. Dieser ist geprägt durch viele Verkehrsteilnehmer, Ampelsysteme, Verkehrszeichen und Fahrzeuge«, sagt Roland Galbas von Bosch, Leiter des Konsortialprojekts VVM. »Damit das Fahrzeug in Zukunft auch höchst seltene Szenarien beherrscht, braucht es nachvollziehbare Strukturen und Prozesse, die den sicheren Betrieb eines Systems in Ausnahmesituationen nicht nur ermöglichen, sondern das sichere Manövrieren auch nachweisen können.«<br><br>»Das Forschungsprojekt VVM widmet sich genau diesem Nachweis, dass die automatisierten Fahrfunktionen sicher und zuverlässig reagieren und darüber hinaus bzgl. Präzision und Qualität einen Nutzen für den Kunden darstellen«, sagt Dr. Mark Schiementz von BMW, ebenfalls Leiter des Projekts. »Flankiert durch Regularien gilt für die deutsche Automobilindustrie der Grundsatz, eben nicht nur den schnellsten technologischen Fortschritt auf die Straße zu bringen, sondern jederzeit sichere Fahrzeuge und Systeme bereitzustellen, auf die man sich verlassen kann. Und diese Zuverlässigkeit beginnt bereits in der Entwicklung dieser Systeme.«<br><br><strong>Voraussetzung für Verkehrszulassung: Nachweisbare Sicherheit</strong><br>Bereits bei der Auslegung und Entwicklung von automatisierten Fahrfunktionen steht der Sicherheitsgrundsatz an erster Stelle. Entsprechend müssen diese Sicherheitsfunktionen für die Verkehrszulassung eines Fahrzeuges und einer zertifizierten Freigabe für den Straßenverkehr nachgewiesen werden. Um diesen Nachweis erbringen zu können, haben die 21 Projektpartner gemeinsam ein Modell erarbeitet, das aus verschiedenen Verfahren, Methoden und Werkzeugen besteht. So kann mittels einer sogenannten Sicherheitsargumentation, der Nachweis erbracht werden, dass das System sicher nutzbar ist.<br><br>Als Konsortialpartner hat sich das Fraunhofer IESE in dem Verbundprojekt detailliert damit beschäftigt, wie dieser Sicherheitsnachweis für autonome Systeme aussehen kann und strukturiert sein muss. »Jeder, der ein hochautomatisiertes Fahrsystem zulassen möchte, muss unterschiedlichen Stakeholdern wie dem Kraftfahrtbundesamt transparent verständlich machen, wieso das System unzumutbare Risiken ausreichend adressiert. Genau das ermöglichen wir durch den VVM-Sicherheitsnachweis, der mittels etablierter Techniken aus dem modellbasierten Systems- und Safety-Engineering gepaart mit adäquater Werkzeugunterstützung für die Goal Structuring Notation (GSN) entwickelt wurde. Schon seit über 20 Jahren realisiert das Fraunhofer IESE Entwicklungs- und Assessment-Methoden sowie Tools zur Gewährleistung der funktionalen Sicherheit und zur Zertifizierung sicherheitskritischer Systeme. Diese passen wir stetig an die Herausforderungen autonomer Systeme an, insbesondere an die Komplexitätssteigerung der Betriebsumgebung«, erklärt Jan Reich, Leiter des VVM-Projekts seitens des Fraunhofer IESE.<br><br><strong>Technologie-Vorreiter aus Deutschland</strong><br>Der methodische Ansatz aus dem VVM-Projekt ist weltweit der erste Standard, der auch industrielle Prozesse berücksichtigt. Damit macht sich die deutsche Automobilindustrie erneut zum technologischen Vorreiter beim automatisierten Fahren. Bereits im Jahr 2021 trat mit einem entsprechenden Gesetz in Deutschland die weltweit erste Regulierung für vollautomatisiertes Fahren (SAE Level 4) in Kraft. In 2022 wurde eine entsprechende Verordnung mit den technischen Details beschlossen, um entsprechende Fahrzeuge auf deutschen Straßen zulassen und betreiben zu können. Somit setzt die deutsche Autoindustrie einmal mehr an der Komplexität des automatisierten Fahrens an und macht sie beherrschbarer.<br><br>Am Ende seiner Projektlaufzeit und aufbauend auf den Ergebnissen der Vorgängerprojekte Pegasus und SetLevel liefert VVM erstmals einen durchgängigen methodischen Sicherheitsansatz für automatisiertes Fahren im urbanen Umfeld, mit dem eine branchenweite Zusammenarbeit und Wertschöpfung möglich wird. Der im Projekt verfolgte Ansatz des Szenarien-basierten Sicherheitsnachweises könnte nach behördlicher Zustimmung helfen, weltweite Standards zu setzen. VVM hat ein für die Branche zukunftsrelevantes Referenzsystem geschaffen, das eine methodische Lücke für die praktische Absicherung schließt und die Vorreiterrolle der deutschen Industrie im internationalen Wettbewerb beim automatisierten Fahren festigt.</p>
Innovation&Technik
Nissan beschleunigt Weg in die Elektromobilität mit vollelektrischem Trio
<p>Das „EV36Zero“ genannte Kompetenzzentrum wird hierfür umfassend ausgebaut: Die Gesamtinvestitionen in den Standort belaufen sich auf insgesamt bis zu drei Milliarden Britische Pfund (rund 3,45 Milliarden Euro*), wo neben der Fertigung von drei Elektroautos künftig auch drei Gigafactorys beheimatet sind. Diese Bündelung sichert auch die Arbeitsplätze der rund 7.000 Nissan Mitarbeitenden in Großbritannien und weitere 30.000 Stellen in der angeschlossenen Lieferkette.</p><p>Sowohl die Fahrzeug- als auch die Batterieproduktion nutzen das sogenannte „EV36Zero Microgrid“: Wind- und Solarparks versorgen Nissan und die benachbarten Zulieferer mit grünem Strom aus erneuerbaren Energien.</p><p>„Spannende Elektrofahrzeuge bilden das Fundament, um den Weg in die CO2-Neutralität zu ebnen. Mit den vollelektrischen Versionen unserer wichtigsten europäischen Modelle sind wir auf dem Weg in eine neue Ära für Nissan, für die Industrie und für unsere Kundinnen und Kunden“, erklärt Makoto Uchida, Präsident und CEO von Nissan. „Das EV36Zero-Projekt stellt unser Werk in Sunderland, Großbritanniens größte Automobilfabrik, in den Mittelpunkt unserer Zukunftsvision. Unser britisches Team wird die Fahrzeuge der Zukunft entwerfen, entwickeln und herstellen und uns auf dem Weg in eine vollelektrische Zukunft für Nissan in Europa voranbringen.“</p><p>Mit der heutigen Ankündigung unterstreicht Nissan, dass zukünftig alle neuen Modelle in Europa vollelektrisch unterwegs sind. Bis 2030 soll die Pkw-Palette vollständig auf E-Autos umgestellt werden. Diese Transformation unterstützt auch die Vision „Nissan Ambition 2030“ und den Weg zu einem nachhaltigeren Unternehmen, das sich für eine sauberere, sicherere und integrativere Welt einsetzt.</p><p>„Die Investitionen von Nissan sind ein großer Vertrauensbeweis in die britische Automobilindustrie, die bereits jetzt einen enormen Beitrag von jährlich 71 Milliarden Pfund (81,61 Milliarden Euro) zu unserer Wirtschaft leistet. Dieses Projekt sichert zweifellos die Zukunft Sunderlands als das britische Silicon Valley für Innovationen und die Herstellung von Elektrofahrzeugen“, erklärt der britische Premierminister Rishi Sunak. „Im Mittelpunkt unseres Wirtschaftsplans steht, dass wir Großbritannien zum besten Standort für Unternehmen machen wollen. Wir werden Unternehmen wie Nissan weiterhin unterstützen, damit sie expandieren und ihre Präsenz in Großbritannien ausbauen können, während wir die richtigen langfristigen Entscheidungen für eine bessere Zukunft treffen.“</p><p> </p><p><strong>Drei neue Elektrofahrzeuge</strong></p><p>Nissan investiert bis zu 1,12 Milliarden Pfund (1,29 Milliarden Euro) in seine britischen Aktivitäten und eine breitere Lieferkette, um sowohl die Forschung und Entwicklung als auch die Produktion der Elektrofahrzeuge zu stärken. Hiermit werden verbesserte Anlagen und Fertigungsprozesse, die Ausbildung von Fachkräften und die Werkzeugausstattung für Zulieferer finanziell unterstützt. Die neue Summe folgt auf die bereits in der ersten „EV36Zero“-Phase von Nissan angekündigten 423 Millionen Pfund (486,24 Millionen Euro) für das erste Elektroauto.</p><p>Mit den drei Elektrofahrzeugen werden alle derzeit im britischen Werk Sunderland gefertigten Modelle fit für die Zukunft gemacht:</p><ul><li>der Nissan Qashqai: der Pionier und Mitbegründer des Crossover-Segments, der 2022 das meistverkaufte Auto Großbritannien war;</li><li>der Nissan Juke: das kleine Coupé-Crossover, das sich bereits mehr als eine Million Mal verkauft hat;</li><li> der Nissan LEAF: das erste in Großserie gebaute Elektroauto, von dem bisher mehr als eine Viertelmillion Einheiten in Sunderland produziert wurden.</li></ul><p> </p><p>Die drei zukünftigen E-Fahrzeuge sind von drei vollelektrischen Nissan Konzeptmodellen inspiriert, darunter zwei unlängst auf der Japan Mobility Show vorgestellte Studien:</p><ul><li>das Nissan Hyper Urban Car Concept: ein Crossover-Elektrofahrzeug, das sich durch eine elegante und moderne Optik auszeichnet;</li><li>das Nissan Hyper Punk Concept: ein kompakter E-Crossover mit facettenreichen und polygonalen Oberflächen;</li><li>das Nissan Chill-Out Concept: ein bereits 2021 vorgestelltes Modell als Inspiration für ein zukünftiges, in Sunderland gebautes Elektroautos.</li></ul><p> </p><p>Weitere Informationen zu den drei Modellen, darunter der genaue Modellname, die Spezifikationen und die Markteinführung, werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.</p><p> </p><p><strong>„EV36Zero“-Hub</strong></p><p>Um das britische Werk in Sunderland umzugestalten und das weltweit einzigartige „EV36Zero“-Ökosystem als Produktionshub für Elektrofahrzeuge zu schaffen, hat Nissan gemeinsam mit seinen Partnern ursprünglich eine Milliarde Pfund (1,15 Milliarden Euro) investiert.</p><p>Ergänzt wird die Fahrzeug- und Batterieproduktion durch das vom Stadtrat von Sunderland initiierte Microgrid-Projekt: Nissan und die benachbarten Zulieferer werden vollständig mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgt. In Ergänzung zu seinen bestehenden Wind- und Solarparks baut Nissan hierfür einen neuen 20-MW-Solarpark.</p><p>Für die beiden zusätzlichen Elektromodelle, die dritte Gigafactory und weitere Infrastrukturprojekte werden zusätzlich bis zu zwei Milliarden Pfund (2,3 Milliarden Euro) investiert. Dadurch belaufen sich die Gesamtinvestitionen auf bis zu drei Milliarden Pfund (3,45 Milliarden Euro).</p><p>Darüber hinaus hat die britische Regierung Mittel in Höhe von 15 Millionen Pfund (17,24 Millionen Euro) für ein von Nissan geleitetes, 30 Millionen Pfund (34,49 Millionen Euro) schweres Kooperationsprojekt bewilligt. Es stärkt die technische Expertise sowie die Forschungs- und Entwicklungskapazitäten des Nissan Technical Centre (NTCE) in Cranfield (Bedfordshire) für emissionsfreie Fahrzeuge und verbessert damit die Möglichkeiten für zusätzliche britische Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen in künftige Fahrzeugmodelle.</p><p>Im Nordosten Englands wird eine neue Investitionszone (IZ) eingerichtet, die sich auf fortschrittliche Fertigung und grüne Industrien konzentriert. Dadurch entsteht ein Innovationsbogen von Northumberland bis nach Sunderland und Durham – mit Möglichkeiten entlang des Tyne-Korridors. Hiervon profitiert die gesamte Region.</p><p>„Nissan kann auf eine stolze Geschichte in der Automobilproduktion in Sunderland zurückblicken. Das anhaltende Engagement des Unternehmens in Großbritannien zeigt, dass unsere Unterstützung für Unternehmen Früchte trägt. Sie hilft bei der Schaffung von Tausenden von Arbeitsplätzen und festigt Großbritanniens Platz als achtgrößtem Hersteller der Welt“, so der britische Finanzminister Jeremy Hunt.</p><p>„Die Investition von Nissan in Sunderland zeigt einmal mehr, dass der Plan der Regierung für den Automobilsektor funktioniert“, ergänzt die britische Wirtschaftsministerin Kemi Badenoch. „Der bevorstehende Plan für fortschrittliche Fertigung wird auf dieser Vereinbarung und anderen großen Investitionserfolgen der britischen Automobilindustrie aufbauen und dazu beitragen, Tausende von Arbeitsplätzen zu erhalten und das Wachstum in Großbritannien zu fördern.“</p><p>„Die heutige Ankündigung ist eine fantastische Nachricht für Sunderland, den Nordosten und ganz Großbritannien. Sie baut auf unseren weltweit führenden Stärken in der Automobilindustrie und der fortschrittlichen Fertigung auf, schafft hochwertige Arbeitsplätze, stärkt unsere CO2-arme Wirtschaft und positioniert uns weiter im Zentrum der Elektrifizierung auf der globalen Bühne. Die erneute Entscheidung von Nissan, hier zu investieren, ist ein großer Vertrauensbeweis für die Stadt und die Region – und für unsere Menschen“, freut sich Graeme Miller, Vorsitzender des Stadtrats von Sunderland. „Die Stärke unserer Partnerschaft mit Unternehmen wie diesen und unsere Fähigkeit, mit der Regierung zusammenzuarbeiten, sind für den anhaltenden Erfolg des Sektors von entscheidender Bedeutung. Die angekündigte Investitionszone für den Nordosten bedeutet, dass wir auf unserer Erfolgsbilanz aufbauen können, indem wir weitere Investitionen in dieser Größenordnung und Bedeutung anziehen.“</p><p>Das „EV36Zero“-Kompetenzzentrum ist ein wichtiger Bestandteil der „Nissan Ambition 2030“: Mit der langfristigen Vision will Nissan zu einem nachhaltigen Unternehmen werden, das eine sauberere, sicherere und integrativere Welt anstrebt. Der Automobilhersteller setzt auf elektrifizierte Fahrzeuge und technologische Innovationen. Hierfür transformiert das Unternehmen sein Geschäft und baut es aus. Bis zum Geschäftsjahr 2050 will Nissan über den gesamten Lebenszyklus seiner Produkte hinweg CO2-neutral arbeiten.</p>
Innovation&Technik
Kia-Charge-Kunden laden Strom jetzt auch bei Aral pulse günstiger
<p>Aral pulse ist einer der größten Ultraschnellladeanbieter in Deutschland und betreibt hier aktuell schon mehr als 2.000 Ladepunkte. Sonderkonditionen erhalten die Kia-Charge-Kunden darüber hinaus weiterhin bei Ionity, dem größtem markenoffenen High-Power-Charging-Netzwerk entlang europäischer Autobahnen. Insgesamt haben die Abonnenten des Kia-Services über ihren Account Zugang zu mehr als 620.000 Ladepunkten in 29 europäischen Ländern, darunter gut 110.000 in Deutschland, das entspricht 99 Prozent aller öffentlichen Ladestationen hierzulande.</p><p>Für das Laden bei Aral pulse können die Kia-Charge-Kunden zwischen zwei Options-Paketen wählen: Das Paket „Small“ kostet monatlich 5,99 Euro und rabattiert den Kilowattstundenpreis um 30 Prozent, das Paket „Large“ für 11,99 Euro im Monat reduziert den kWh-Preis um 45 Prozent. Die Rabatte beziehen sich jeweils auf das sogenannte Ad-hoc-Laden bei Zahlung per Kartenterminal oder QR-Code mit dem Smartphone. Aktuell liegt der deutschlandweit geltende Ad-hoc-Preis von Aral pulse bei 0,79 Euro pro kWh. Bei diesem Preis macht sich das „Small“-Paket bereits ab einer Strommenge von monatlich 26 kWh bezahlt, das Large-Paket rechnet sich ab 51 kWh pro Monat. Die Pakete stehen für beide Kia-Charge-Tarife zur Verfügung (Easy/Advanced) und sind monatlich kündbar.</p><p>Neben dem ultraschnellen Laden zeichnen sich Aral pulse-Standorte auch durch ihre pausenfreundliche Infrastruktur aus. Unabhängig davon, ob sie sich an einer Tankstelle, in der Nähe eines Supermarkts oder eines Schnellrestaurants befinden, bieten sie häufig Speisen und Getränke, eine Toilette und gut beleuchtete, sichere und saubere Plätze zum Entspannen. Beim jährlichen Praxistest des Fachmagazins „Connect“ wurde Aral pulse jüngst zum besten Schnellladeanbieter in Deutschland gekürt (veröffentlicht in „Connect“-Ausgabe 11/2023).</p><p>Eine weitere günstige Schnellladeoption bietet Kia Charge seinen Kunden mit dem Paket „Ionity Power“. Es kostet 7,49 Euro monatlich und reduziert den Ad-hoc-Preis an deutschen Ionity-Stationen um 0,15 Euro pro Kilowattstunde (Rabatt kann in anderen Märkten variieren). Ionity ist ein Joint Venture großer Automobilhersteller, an dem Kia über seinen Mutterkonzern Hyundai Motor Group beteiligt ist. Es betreibt an Autobahnen in 24 europäischen Ländern ein Ladenetzwerk, das bereits mehr als 500 Stationen mit über 2.800 Hochleistungsladepunkten umfasst.</p><p>Sowohl Aral pulse als auch Ionity bieten flächendeckend Plug&Charge. Das innovative, vollautomatische Ladeverfahren ermöglicht es, ein Plug&Charge-fähiges Elektrofahrzeug ohne zusätzliche Identifizierung oder andere Zwischenschritte schnell, sicher und bequem mit Strom zu betanken. Das neue Kia-Flaggschiff EV9* ist als erstes Modell der Marke mit dieser Technologie ausgestattet, die nach und nach auf die gesamte Kia-Elektroflotte ausgeweitet wird.</p><p><strong>Kia Charge: Volle Transparenz, maximaler Komfort, Vergünstigungen für EV9-Käufer</strong><br>Kia Charge bietet seinen Kunden maximalen Komfort: Mit einem einzigen Account können sie nahezu jede öffentliche Ladestation in Deutschland nutzen und auf Reisen in weiteren 28 europäischen Ländern problemlos Strom tanken. Zur Wahl stehen zwei Tarife: Kia Charge Easy ohne monatliche Grundgebühr (einmalige Aktivierungsgebühr: 7,49 Euro) und Kia Charge Advanced für 4,99 Euro pro Monat (keine Aktivierungsgebühr). Der Easy-Tarif ist auf Stadtpendler und Plug-in-Hybrid-Fahrer zugeschnitten, die ihr Fahrzeug in der Regel zu Hause laden. Der Advanced-Tarif richtet sich an diejenigen, die häufiger längere Strecken fahren und öffentliche Ladestationen intensiv nutzen. Mit diesem Tarif tanken die Kunden an allen Chargern zum einheitlichen Festpreis, der in der Regel niedriger ist als beim Ad-Hoc-Laden. Preisunterschiede gibt es nur zwischen den Leistungsklassen: dem Laden mit Wechselstrom (AC), dem schnelleren Gleichstromladen (DC) sowie dem Ultraschnellladen. Es gibt keine „versteckten Kosten“, und die Nutzer erhalten monatlich eine transparente Abrechnung, in der sämtliche Ladevorgänge – wie auch in der Kia Charge-App – übersichtlich aufgelistet sind.</p><p>Besondere Vergünstigungen bietet Kia Charge den Käufern des EV9: Private Kunden, die den Stromer bis zum 31. Dezember dieses Jahres verbindlich bestellen, sparen drei Jahre lang die monatliche Grundgebühr für den Advanced-Tarif sowie für die Ionity- und Aral-Pakete. Darüber hinaus erhalten sie gratis ein Kia-Charge-Ladeguthaben in Höhe von 1.200 Euro, mit dem sich Strom für rund 10.000 Kilometer Fahrstrecke tanken lässt.</p>
Innovation&Technik
Zukunftsweisende Erfolgsformel für die Elektromobilität – reev und GEWISS launchen vorkonfigurierte AC- und DC-Ladelösungen als Marktneuheit
<p>Damit reagieren reev und GEWISS auf die wachsende Nachfrage des Marktes nach intelligenten AC- und DC-Mischinstallationen, die sich zentral und einfach verwalten sowie abrechnen lassen. In den Gesamtpaketen ist die reev Ladesoftware bereits auf GEWISS Hardware installiert und eine reev SIM-Karte eingebaut ist. Die reev Software kann im Gesamtprodukt für drei Monate kostenfrei getestet werden. Dies ermöglicht es, die Flexibilität, exakte Passgenauigkeit und grenzenlose Vielseitigkeit für Betreiber von Ladeinfrastruktur (CPOs) zu maximieren – zudem werden Einfachheit und Schnelligkeit in der Inbetriebnahme für Elektroinstallateure signifikant gesteigert. Die vorkonfigurierten GEWISS | reev AC- als auch DC-Produkte sind bereits ab sofort erhältlich. Noch mehr Nutzerfreundlichkeit und Flexibilität dank Vorkonfiguration und kostenloser Testphase der reev Software Die spannende Zusammenarbeit von reev und GEWISS zielt darauf ab, die Elektromobilität in eine neue Ära der Benutzerfreundlichkeit und Effizienz zu führen: Die Kombination von AC- und DC-Ladelösungen in vorkonfigurierten Einheiten markiert einen einschneidenden Wendepunkt in der Branche. Sie bieten Betreibern von Ladeinfrastruktur die einzigartige Möglichkeit, sowohl kosteneffiziente Standardladestationen (AC) als auch leistungsstarke Schnelllademöglichkeiten (DC) in einem Paket anzubieten. Das Gesamtprodukt aus GEWISS Hardware und reev Software kann – dank Vorkonfiguration und bereits integrierter Kommunikationsschnittstellen – noch unkomplizierter in Betrieb genommen werden. So wird unbegrenzte Flexibilität geschaffen, um den individuellen Anforderungen gerecht zu werden und den Zugang zur Elektromobilität für eine breitere Nutzerbasis zu erleichtern. Die Betreiber der Ladeinfrastruktur testen die reev Software in den ersten drei Monaten kostenfrei, aber in vollem Umfang. Funktionen wie Monitoring, Nutzergruppenverwaltung, Ladetarifmanagement und vollautomatisierte Abrechnung sind nach Inbetriebnahme und Aktivierung des Dashboards uneingeschränkt inbegriffen. Nach dem kostenfreien Testzeitraum können sich Betreiber für ihre individuell passende reev Softwarelizenz entscheiden. reev baut Zusammenarbeit mit renommierten Partnern konsequent weiter aus Das Softwareunternehmen reev erweitert sein Angebot an vorkonfigurierten Ladelösungen gemeinsam mit renommierten Hardware-Partnern sukzessive. Die Kooperation mit GEWISS ist ein weiterer zukunftsweisender Schritt die Elektromobilität voranzutreiben und setzt dabei neue Maßstäbe. „Intelligente Software ist ein entscheidender Bestandteil einer zukunftsfähigen Ladeinfrastruktur. Unsere Kooperation mit GEWISS ermöglicht es uns, den Markt mit weiteren umfassenden, nahtlosen Lösungen zu versorgen. Die integrierten GEWISS und reev Produkte stellen einen entscheidenden Fortschritt für die Branche dar und tragen dazu bei, Elektromobilität noch leichter zugänglich zu machen“, erklärt Verena Graf, Chief Commercial Officer (CCO) von reev. „Wir freuen uns, mit GEWISS, einem so renommierten Hardwarepartner, den Startschuss zu setzen und die Partnerschaft von hier aus weiter voranzutreiben.“ Joachim See, Geschäftsführer von GEWISS Deutschland betont: „Die Partnerschaft zwischen reev und GEWISS setzt einen Meilenstein auf dem Weg zu einer Elektromobilität, die von innovativen, integrierten Lösungen profitiert. Sie ermöglicht es den Kunden von GEWISS, ihre leistungsstarken Ladesäulen, um die besten Monitoring- und Abrechnungssoftware-Optionen auf dem Markt zu erweitern, wodurch sie von echten Mehrwerten, wie integrierter Abrechnung oder der Vereinfachung von Prozessen, profitieren können.“</p>
Innovation&Technik
Toyota stärkt Batterie-Kreislaufwirtschaft
<p>Toyota konzentriert sich hierfür auf drei Säulen, die nach dem englischsprachigen Namen als „Battery 3R“ zusammengefasst werden: Reduzierung, Wiederaufbereitung und -verwertung sowie Recycling. Diese Aspekte werden bereits in der Fahrzeugentwicklung berücksichtigt – von der Konzept- und Designphase bis zum Lebenszyklusende. Die Maßnahmen, die auch noch die Sammlung und Entgiftung von Altbatterien umfassen, sind Teil eines Aktionsplans, der zur Umsetzung der Toyota Environmental Challenge 2050 beiträgt.</p><p><strong>1) Reduzierung des Ressourcenbedarfs („Reduce“)</strong><br>Im ersten Schritt geht es um die Reduzierung des Ressourcenbedarfs: Hierfür werden möglichst ressourceneffiziente und langlebige Batterien entwickelt, mit denen Kunden über die gesamte Nutzungsdauer ihres elektrifizierten Fahrzeugs unbesorgt unterwegs sein können. </p><p>Das Unternehmen feilt bereits an Batterien der nächsten Generation, die neue chemische Eigenschaften und neue physikalische Strukturen aufweisen. Eine höhere Energiedichte flüssiger Lithium-Ionen-Batterien und die Einführung bipolarer Strukturen in Hybrid-, Plug-in- und Elektrofahrzeugen optimieren Haltbarkeit, Kosten und Wahlmöglichkeiten. </p><p>Bestehende Elektroautos wie der <a href="https://www.toyota.de/neuwagen/bz4x/uebersicht?referrer=toyota-media.de" target="_blank" rel="nofollow">Toyota bZ4X</a> (Stromverbrauch kombiniert: 16,9 - 14,4 kWh/100 km; CO₂-Emissionen: 0 g/100 km; elektrische Reichweite (EAER): 514 – 436 km; elektrische Reichweite (EAER City): 688 – 583 km. Werte nach WLTP) profitieren von sukzessiven Verbesserungen wie geringeren Verbräuchen, einer optimierten Klimatisierung und einer verkürzten Ladezeit durch Batterien, die rechtzeitig auf Betriebstemperatur gebracht werden.</p><p><strong>2) Wiederaufbereitung und Wiederverwendung („Rebuilt und Reuse“)</strong><br>In der zweiten Phase geht es um die Wiederaufbereitung und Wiederverwendung („Rebuilt und Reuse“): Nach dem Einsatz in elektrifizierten Toyota Modellen werden die Batterien in automobilen oder nicht-automobilen Anwendungen eingesetzt – zum Beispiel als stationärer oder mobiler Energiespeicher.</p><p>Mit verschiedenen Partnern hat Toyota bereits entsprechende Initiativen gestartet. Während gemeinsam mit <a href="https://www.jera.co.jp/en?referrer=toyota-media.de" target="_blank" rel="nofollow">JERA Co.</a> ein Energiespeichersystem mit großer Kapazität entstanden ist, wurde mit der <a href="https://www.tepco.co.jp/en/hd/index-e.html?referrer=toyota-media.de" target="_blank" rel="nofollow">Tokyo Electric Power Company Holdings, Inc.</a> (TEPCO HD) ein stationäres Batteriespeichersystem mit einem Megawatt Leistung und drei MWh Kapazität entwickelt. Es kommt in japanischen Windparks zum Einsatz.</p><p>Toyota bereitet unter anderem auch gebrauchte Nickel-Metallhydrid-Batterien aus Hybridfahrzeugen auf. Diese werden bereits seit 2013 als stationäre Batterien wiederverwendet, seit 2014 kommen sie auch in Fahrzeugen zum Einsatz. </p><p><strong>3) Recycling („Recycle“)</strong><br>Abschließend werden die Batterien recycelt, um möglichst viele Materialien und Ressourcen nochmals zu verwenden. In Nordamerika ist Toyota beispielsweise eine erweiterte Recycling-Vereinbarung mit Redwood Materials eingegangen. Gesammelt werden unter anderem aktives Kathodenmaterial (CAM) und Anodenkupferfolien, die sich für neue Batterie nutzen lassen.</p>
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Volkswagen Konzern senkt CO2-Emissionen im Großkundengeschäft
<p> • <strong>Dataforce-Studie bescheinigt Volkswagen Flotte niedrige CO</strong><strong>2</strong><strong>-</strong><strong>Emissionen </strong></p> <p> <strong>Im ersten Halbjahr 2011 liegt der Volkswagen Konzern </strong><strong>im Großkundengeschäft mit einem CO</strong><strong>2-</strong><strong>Ausstoß von durchschnittlich 136 Gramm pro </strong><strong>km unter dem EU-Grenzwert von 140 Gramm CO</strong><strong>2</strong><strong>/km. Das geht aus einer aktuellen </strong><strong>Studie des Marktforschungsinstituts Dataforce hervor. </strong></p> <p> Insbesondere die Marke Volkswagen Pkw unterschreitet mit durchschnittlich 127 Gramm CO2/km den EU-Grenzwert bei seinen Auslieferungen an Kunden deutlich. Bereits seit 2006 liegen die Wolfsburger unter der EU-Vorgabe und haben seitdem ihre Emissionswerte kontinuierlich gesenkt. </p> <p> „Nachhaltigkeit ist und bleibt ein wichtiger Pfeiler unserer Unternehmenspolitik. Die Ergebnisse der Studie bestätigen, dass der Volkswagen Konzern nachhaltige Mobilität auch im Flottenmarkt sehr ernst nimmt. Wir werden unsere Kunden auch künftig mit einem noch effizienteren Produktportfolio bei einer nachhaltigen Flottenstrategie unterstützen“, sagt Martin Jahn, Leiter Volkswagen Group Fleet International. </p> <p> Die aktuelle Studie zeigt zudem, dass Umweltverträglichkeit und niedrige Verbrauchs- bzw. Emissionswerte zu den Top 3-Gründen bei der Fahrzeugauswahl im Flottengeschäft zählen. Der Volkswagen Konzern wird diesem Anspruch mit einem vielfältigen Produktportfolio gerecht: „Aktuell können Großkunden aus 235 Modellvarianten mit weniger als 130 Gramm CO2/km, 127 mit weniger als 120 Gramm CO2/km und 19 mit weniger als 100 Gramm CO2/km wählen“ so Jahn. </p> <p> Mit 47,9 Prozent Marktanteil im ersten Halbjahr 2011 ist der Konzern die Nummer eins im deutschen Großkunden-Pkw-Geschäft. </p> <p> <strong>Volkswagen Aktiengesellschaft - Volkswagen Group Fleet International </strong></p> <p> Der Volkswagen Konzern bietet ein einzigartiges Produkt- und Dienstleistungsspektrum im Bereich Großkunden- und Flottenmanagement. Auf der Automobilseite stehen mit den Marken Volkswagen, Audi, Škoda, SEAT und Volkswagen Nutzfahrzeuge alle Fahrzeugklassen von Kleinwagen bis zu Oberklasse-Limousinen und Transportern zur Verfügung. Gleichzeitig umfasst das Angebot von Volkswagen Leasing alle für Großkunden relevanten Finanzdienstleistungen: Versicherungen, Full Service Leasing bis zum kompletten Fuhrparkmanagement. </p>
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Konsequent effizient – der Audi A8 hybrid
<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/A8h110015small1.jpg" style="width: 250px; height: 167px; " /></p> <p> - Die Luxuslimousine mit dem doppelten Antrieb geht 2012 an den Start </p> <p> - 245 PS Systemleistung, Verbrauch weniger als 6,4 Liter pro 100 km </p> <p> - Vierzylinder-Benziner, starke E-Maschine und Lithium-Ionen-Batterie </p> <p> Kraft wie ein Sechszylinder, Verbrauch wie ein Vierzylinder – 2012 bringt Audi den A8 hybrid in Serie. Sein Benzinmotor, ein 2.0 TFSI, und die E-Maschine geben 180 kW (245 PS) Systemleistung und 480 Nm Drehmoment ab. Der mittlere Verbrauch liegt unter 6,4 Liter pro 100 km. Die Limousine kann bis 100 km/h rein elektrisch fahren, bei konstant 60 km/h legt sie etwa drei Kilometer lokal emissionsfrei zurück. </p> <p> Das Audi-Flaggschiff ist als hocheffizienter Parallelhybrid konzipiert. Der 2.0 TFSI, in einigen Bereichen modifiziert, bringt es auf 155 kW (211 PS) und 350 Nm Drehmoment, das zwischen 1.500 und 4.200 1/min anliegt. Der Verbrennungsmotor arbeitet mit einem scheibenförmigen Elektromotor zusammen, der 40 kW (54 PS) leistet und 210 Nm abgibt. </p> <p> Die permanent erregte Synchronmaschine nimmt den Raum des Drehmomentwandlers vor der modifizierten Achtstufen-tiptronic ein. Eine Lamellenkupplung, die im Ölbad läuft, verbindet oder trennt den Elektromotor und den TFSI. Die Kupplung arbeitet in jeder Situation hochpräzise und sanft. Das komfortabel und schnell schaltende Hybridgetriebe leitet die Momente auf die Vorderräder; mit seiner großen Gangspreizung trägt es zur Effizienz des Audi A8 hybrid bei. </p> <p> Die kurzfristige Systemleistung von 180 kW (245 PS) und das Systemdrehmoment von 480 Nm sorgen für sehr agile Fahrleistungen. Der Audi A8 hybrid sprintet in 7,7 Sekunden von null auf 100 km/h und weiter bis 235 km/h. Sein Verbrauch im EU-Zyklus beträgt weniger als 6,4 Liter pro 100 km, die CO2-Emission bleibt unter 148 Gramm pro km (alle Angaben vorläufig). </p> <p> Der Audi A8 hybrid kann bis 100 km/h Tempo rein elektrisch fahren; bei konstanten 60 km/h erzielt er bis zu drei Kilometer Reichweite. Der Fahrer kann zwischen drei Programmen wählen. Das Kennfeld EV räumt dem elektrischen Antrieb Vorrang ein, das Programm D steuert beide Motoren effizient. Der Modus S und die Tippgasse der tiptronic sind auf eine sportliche Fahrweise ausgelegt. Die Hybrid-Limousine kennt fünf Betriebszustände: Sie kann nur mit dem TFSI, rein elektrisch oder im Hybridmodus fahren; zudem kann sie rekuperieren und boosten. Zwei Anzeigen visualisieren für den Fahrer alle Betriebszustände im Detail. </p> <div> <p> Die Lithium-Ionen-Batterie, die 36,7 Kilogramm wiegt, sitzt im Crash-sicheren Bereich des Gepäckraums. Sie stellt 1,3 kWhNominalenergie bereit und leistet bis zu 40 kW. Je nach Bedarf wird sie auf zwei Wegen mit Luft gekühlt – über ein Gebläse aus dem Innenraum und über einen eigenen Kältekreislauf, der an die Klimaautomatik gekoppelt ist. So bleibt sie über weite Bereiche in jenem Temperaturfenster, in dem sie ihr Potenzial voll ausschöpfen kann. Der Elektromotor und die kompakte Leistungselektronik, die zwischen ihm und der Batterie als Regler dient, werden mit Wasser gekühlt. </p> <p> Optisch ist der Audi A8 hybrid an dezenten Details zu erkennen. Die zehn Speichen seiner Leichtmetallräder – serienmäßig mit 18, optional mit 19 Zoll Durchmesser erinnern an Turbinenschaufeln. Hybrid-Schriftzüge zieren die Karosserie, als exklusive Lackierung steht Arktissilber zur Wahl. Die Metalliclackierung, eine Dreizonen-Klimaautomatik, LED-Scheinwerfer und das Bose Soundsystem sind Serie. </p> <p> Der Audi A8 hybrid wird eine der leichtesten Limousinen in seiner Klasse sein – dank der ultra-Leichtbaukompetenz der Marke. Seine Karosserie entsteht in der ASF- Bauweise (Audi Space Frame) komplett aus Aluminium, die B-Säulen bestehen aus formgehärteten ultrahochfestem Stahl. Sie wiegt nur 231 Kilogramm, etwa 40 Prozent weniger als eine vergleichbare Konstruktion aus Stahl. </p> </div>
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Ford Focus-Offensive: Attraktive Flatrate Full-Service-Leasingangebote für Firmenkunden
<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/fordfocus1.jpg" style="width: 250px; height: 180px; " /></p> <p> Ford und die Ford Bank bieten allen Gewerbetreibenden ab sofort besonders attraktive Mobilitätsangebote für den neuen Ford Focus. Im besonderen Blickpunkt steht dabei die bei Gewerbetreibenden stark nachgefragte Kombi-Version „Turnier“ des neuen Ford Focus, die in Deutschland im Mai auf den Markt kam. So ist zum Beispiel der neue Ford Focus Turnier mit dem 1,6-Liter-TDCi-Dieselmotor (85 kW/115 PS) in der Ausstattungsversion Trend für eine Ford Flatrate Full-Service-Rate von 278 Euro (netto) pro Monat bei einer Ver-tragslaufzeit von 36 Monaten, einer Gesamtfahrleistung von 60.000 Kilometern und ohne Lea-sing-Sonderzahlung verfügbar. Die bis Ende dieses Jahres befristeten Ford Flatrate Full-Service-Aktionskonditionen für den neuen Ford Focus (alle Karosserieversionen) sind bundes-weit bei den teilnehmenden Ford-Händlern verfügbar.</p>
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Keine Reservierung von kurzen Kennzeichen für künftige Neuzulassung eines anderen Kfz
<p> Das Oberverwaltungsgericht des Saarlandes hat mit Beschluss vom 30.5.2011 – 1 A 37/11 – den Berufungszulassungsantrag einer Klägerin zurückgewiesen, die die Verpflichtung des Landkreises Saarlouis – Straßenverkehrszulassungsbehörde - begehrte, ihr im Falle der Abmeldung des derzeit auf sie zugelassenen Kraftfahrzeugs dessen „kurzes“ (zweistelliges) Kennzeichen für das dann zuzulassende Fahrzeug – unabhängig von einer bauartbedingten Erforderlichkeit - erneut zuzuteilen. Über das Begehren der Klägerin hatte das Verwaltungsgericht noch auf der Grundlage der bis 7.4.2011 geltenden Fahrzeug-Zulassungsverordnung entschieden und ihre Klage abgewiesen, da die behördliche ablehnende Entscheidung ermessensfehlerfrei ergangen sei. Zur Begründung seiner nunmehr ergangenen Entscheidung hat das Oberverwaltungsgericht im Wesentlichen ausgeführt, dass das Begehren der Klägerin wegen dessen Zukunftsbezugs nach der zum 8.4.2011 in Kraft getretenen Änderung der Fahrzeug-Zulassungsverordnung zu beurteilen sei. Danach dürften zwei- und dreistellige Erkennungsnummern nur noch solchen Fahrzeugen zugeteilt werden, für die eine längere Erkennungsnummer nicht geeignet sei. Ausnahmen lasse die Änderungsverordnung – im Gegensatz zum alten Recht – nicht mehr zu. Die Neuregelung sei als geltendes Recht ab Inkrafttreten von den Behörden anzuwenden. Eine Rechtsgrundlage für die zwischenzeitlich ergangene Anordnung der Landrätin, die Neuregelung für den Bereich des Landkreises auszusetzen, gebe es nicht. Der Beschluss ist nicht anfechtbar.</p> <p> <em>OVG Saarland, Beschluss vom 30.05.2011, Az. 1 A 37/11 (Pressemeldung des Gerichts)</em></p>
Aktuelles
Unverhältnismäßige Abschleppanordnung
<p> Ist aufgrund der konkreten Umstände des Einzelfalls sicher, dass der Fahrer eines verkehrsordnungswidrig abgestellten Fahrzeugs in Kürze die Störung/Behinderung selbst beseitigen wird, so ist eine Abschleppanordnung in der Regel nicht verhältnismäßig, da durch das Abschleppen des Fahrzeugs die Störung/Behinderung erkennbar allenfalls um einige Minuten verkürzt werden könnte. Dies gilt selbst dann, wenn sich der Störer vorsätzlich über eine ihm gegenüber mündlich ergangene Anordnung hinwegsetzt. Eine Abschleppanordnung darf nicht aus Gründen der General- oder Spezialprävention getroffen werden.</p> <p> <em>Hamburgisches Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 08.06.2011, Az. 5 Bf 124/08</em></p> <p> <strong>Die Entscheidung kann in der Rechtsprechungsdatenbank des Hamburgischen Oberverwaltungsgerichts kostenlos im Volltext abgerufen werden: <a href="http://rechtsprechung.hamburg.de/jportal/portal/page/bshaprod.psml?form=bsIntExpertSearch&neuesuche=Neu&st=ent&sm=gercont&desc=text&query=+&desc=norm&query=+&desc=court&query=OVG+Hamburg">http://rechtsprechung.hamburg.de/jportal/portal/page/bshaprod.psml?form=bsIntExpertSearch&neuesuche=Neu&st=ent&sm=gercont&desc=text&query=+&desc=norm&query=+&desc=court&query=OVG+Hamburg</a> </strong></p>
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