Mercedes-Benz gibt Ausblick auf sein Betriebssystem MB.OS
<p><span style="background-color:rgb(255,255,255);color:rgb(51,51,51);">Mercedes-Benz hat seine Pläne als Architekt des eigenen Betriebssystems Mercedes‑Benz Operating System, kurz MB.OS, konkretisiert. Das System wird Mitte des Jahrzehnts mit der neuen MMA-Plattform (Mercedes Modular Architecture) eingeführt. MB.OS wurde intern bei Mercedes-Benz entworfen und entwickelt. Dadurch behält das Unternehmen die vollständige Kontrolle über die Kundenbeziehung, stellt den Datenschutz sicher und nutzt die einzigartige Integration aller Fahrzeugfunktionen.</span></p>
MB.OS basiert auf einer eigens für diesen Anwendungsfall entworfenen Chip-to-Cloud-Architektur und profitiert vom vollständigen Zugriff auf alle Fahrzeug-Domänen: Infotainment, Automated Driving, Body & Comfort sowie Driving & Charging. Dieser strategische Ansatz ermöglicht der wertvollsten Luxus-Automobilmarke der Welt, ihren Kunden ein überlegenes Produkterlebnis anzubieten.
„Bei Mercedes-Benz wollen wir die begehrenswertesten Autos der Welt bauen und dazu gehört auch, dass wir die Architekten unseres eigenen Betriebssystems sind. Wir kombinieren dabei die Expertise unseres Teams mit einer Auswahl der weltbesten Partner. Das Ziel ist ein herausragendes Kundenerlebnis – von Fahrerassistenzsystemen über Navigation und Entertainment bis zu intelligenter Ladeplanung und voller Upgrade-Fähigkeit. Dieses Maß an Integration ist nur möglich durch den kompletten Zugriff auf alle Hard- und Software-Komponenten. Die neue Chip-to-Cloud-Architektur erlaubt es zudem, die Software- und Hardware-Zyklen voneinander zu entkoppeln und unsere Produkte stets frisch für unsere Kunden zu halten.“Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender, Mercedes-Benz
Ein herstellereigenes System – offen für Partner
MB.OS ist so konzipiert, dass es die elementaren Bestandteile der Wertschöpfungskette vonMercedes-Benz vernetzt: Entwicklung, Produktion sowie Vertrieb und Service über Omni-Channel. Damit wird MB.OS letztlich zu einem Betriebssystem mit weitreichenden Vorteilen für das gesamte Geschäft von Mercedes‑Benz – von der Entkoppelung der Entwicklungszyklen für Software, Hardware und Fahrzeugen bis hin zur Steigerung der Kundenbindung lange nach dem Fahrzeugkauf.
Das Unternehmen hat MB.OS so entworfen, dass es für das gesamte Fahrzeugportfolio standardisiert werden kann. Es wird komplett updatefähig sein und so schnellere Produkterweiterungen und -verbesserungen ermöglichen. Zudem ist es bewusst offen für ausgewählte Partner. Während Mercedes-Benz die Systemarchitektur durch den Einsatz eines eigenen Hardware- und Software-Layers definiert und kontrolliert, ermöglicht die Integration führender Technologie-Partner den Zugriff auf Services, Inhalte und Funktionalitäten der Spitzenklasse.
Zu den Partnern bei MB.OS zählt unter anderen NVIDIA, das seine Expertise auf den Gebieten Software, Daten und Künstliche Intelligenz (KI) ebenso einbringt wie seinen Orin System-on-Chip, um ein verbessertes Niveau bei teilautomatisierten (SAE-Level 2) und hochautomatisierten (SAE-Level 3) Fahrsystemen zu erreichen. Ausgewählte Fahrzeugvarianten werden außerdem mit Sensoren der nächsten Generation ausgestattet sein; dazu gehören unter anderem leistungsfähige Laserscanner (LiDAR) von Luminar. Mercedes-Benz hat zudem seine jüngste Partnerschaft bekanntgegeben: Eine strategische, langfristige Kooperation mit Google, die darauf abzielt, ein Navigationserlebnis der nächsten Generation zu entwickeln und zu implementieren.
Infotainment-Erlebnis auf neuem Niveau

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Mercedes-Benz wird der erste Automobilhersteller sein, der das Navigationssystem seiner eigenen Marke auf Basis der neuesten Navigationsdaten und Routenplanungs-Funktionen der Google Maps Plattform aufbaut – alles eingebettet in MB.OS. Ziel ist es, dem Luxus-Automobilhersteller Zugriff auf das führende Navigationsdaten-Angebot von Google zu geben. Es umfasst unter anderem Informationen zur Echtzeit- und zur prognostizierten Verkehrslage sowie die automatische dynamische Anpassung der Routenplanung an die Verkehrssituation. Kunden haben darüber hinaus die Möglichkeit, über das Infotainment-System auf die YouTube-App zuzugreifen. Diese kann aufgerufen werden, wenn das Auto entweder geparkt ist oder – wo rechtlich zulässig – bei aktiviertem DRIVE PILOT System zum hochautomatisierten Fahren nach SAE-Level 3. Außerdem wird Mercedes-Benz seinen Kunden den Zugriff auf „Place Details provided by Google“ ermöglichen – eine Sonderziel-Datenbank mit Details wie Öffnungszeiten, Bildern und Bewertungen zu weltweit mehr als 200 Millionen Geschäften und sonstigen Orten. Diese Sonderziel-Informationen sind in zahlreichen Märkten ab sofort in allen Fahrzeugen mit der neuesten MBUX-Generation verfügbar.
Zugleich profitieren Mercedes-Benz Kunden von der nativen Integration wesentlicher Navigationsfunktionen, die ihnen andere Infotainment-Lösungen nicht bieten könnten. Ein Beispiel ist das präzise und zuverlässige Reichweiten-Management für Elektrofahrzeuge. Das ist nur mit MB.OS möglich, weil das System Zugriff auf alle Fahrzeugdaten wie den Ladezustand der Batterie und den Energieverbrauch des Fahrzeugs hat. Dieses Beispiel unterstreicht die strategische Ratio hinter der Kombination des herstellereigenen Systems mit ausgewählten Partnerschaften.
Mercedes-Benz wird die Infotainment-Funktionen um weitere Partner mit führenden Video-, Gaming- und Produktivitäts-Applikationen erweitern. Dank der Antstream-Plattform für Arcade-Spiele eröffnet MB.OS eine neue Dimension des In-Car-Gamings. Mit der Integration von beliebten Services wie Webex und Zoom werden die Lösungen für Videokonferenzen aus dem Auto deutlich erweitert. Zudem werden spezifische Kundenanforderungen in China durch das Angebot von bestimmten Inhalten von Tencent noch besser bedient.
Einen ersten Ausblick auf MB.OS wird es bereits in der neuen E-Klasse geben, die 2023 auf den Markt kommt und die dritte Generation MBUX an Bord hat. Hier ermöglicht eine neue Android-Programmierschnittstelle (MBUX API for Android), Applikationen von Drittanbietern zu installieren, was die User-Erfahrung im Vergleich zu gespiegelten Apps verbessert.
Nächste Stufe des automatisierten Fahrens
Die nächste Generation teilautomatisierter Fahrsysteme (SAE Level 2) wird erstmals im Entry-Segment zum Einsatz kommen und das volle Potenzial des maschinellen Lernens ausschöpfen. Für die neue MMA-Plattform wird ein umfassender Sensorsatz verfügbar sein; die Plattform wird zudem von bis dato ungekannter Rechenleistung profitieren. Die Sensoren werden dabei für die hohen Anforderungen des Stadtverkehrs ausgelegt sein – insbesondere für die Erkennung von Fußgängern und den Umgang mit dichtem Verkehr und komplexen Verkehrssituationen. Wo es die örtlichen Regularien erlauben, werden Mercedes-Benz Kunden künftig noch mehr Komfort genießen und sogar die Hände vom Lenkrad nehmen können, solange der Blick des Fahrers weiterhin auf die Straße gerichtet ist. In China werden zudem auch Fahrspurwechsel verfügbar sein, die vom System initiiert werden und der Routenführung des Navigationssystems folgen. Basis hierfür sind Kartendaten des lokalen chinesischen Partners AMAP.
Mercedes-Benz fokussiert sich auf hochautomatisiertes Fahren nach SAE-Level 3 mit dem Ziel, dieses im letzten Schritt auch bei Geschwindigkeiten von bis zu 130 km/h zu ermöglichen. Dabei kooperiert das Unternehmen mit NVIDIA, um Fahrautomatisierungssysteme zu bauen, die voll programmier- und updatefähig sind. Das „Gehirn“ des Fahrzeuges ist dabei der NVIDIA DRIVE Orin System-on-Chip mit einer Rechenleistung von 254 Billionen Rechenvorgängen pro Sekunde. Damit können die Daten einer ganzen Reihe von Sensoren rund um das Fahrzeug verarbeitet werden. Das sogenannte „Perception-System“ – vergleichbar mit den „Augen“ des Systems – besteht neben Radarsensoren und Kameras auch aus LiDAR-Sensoren des Mercedes-Benz Partners Luminar. Der IRIS-Sensor der nächsten Generation von Luminar kann selbst kleine Objekte mit nur schwacher Reflektion im Infrarot-Spektrum erkennen. Zusätzliche Redundanzen bei den Sensoren stellen die hohen Sicherheitsanforderungen von Mercedes-Benz sicher.
In China geht Mercedes-Benz eine lokale Cloud-Partnerschaft mit Tencent ein, um dort weitere Anwendungsfälle für hochautomatisiertes Fahren nach SAE-Level 3 zu ermöglichen. So ist eine verbesserte Nutzeroberfläche für automatisierte Fahrfunktionen geplant, die auch eine erweiterte Fahrspur-Ansicht enthalten soll.
Flexible Upgrades
Das technologische Fundament von MB.OS erweitert zudem den Spielraum für software-basierte Upgrades. Das Mercedes-Benz Operating System entkoppelt Hardware von Software und ermöglicht damit schnellere Innovationszyklen. So können Aktualisierungen und Verbesserungen flexibler umgesetzt werden. Alle Technologien innerhalb von MB.OS sind durch die Mercedes-Benz Intelligent Cloud miteinander vernetzbar. Das ist die Grundlage für Connectivity-Services für die gesamte Fahrzeugflotte und ermöglicht Mercedes-Benz, Kundendaten zu schützen und gleichzeitig bestmöglich einzusetzen – dafür behält das Unternehmen die volle Kontrolle über die gesamte kritische Infrastruktur.
Mercedes-Benz wird neue Dienste einführen, die dank der Mercedes me ID stärker personalisiert und noch komfortabler sind. Die Mercedes me ID verknüpft alle kundenbezogenen Informationen miteinander – von Fahrzeugerwerb und Finanzierung über Service-Termine bis hin zu Lade- und Bezahldaten. Das ermöglicht Kunden, sich noch enger mit Mercedes-Benz zu vernetzen, Einstellungen und Profile zu personalisieren und maßgeschneiderte Angebote zu erhalten.
Um das Kundenerlebnis zu vereinfachen, werden personalisierte Services und Upgrades in drei komfortablen Paketen gebündelt sein: MB.CONNECT, MB.CHARGE und MB.DRIVE. Fahrzeugfunktionen wie Navigation, Remote, Guard 360°, Entertainment und Kommunikation sowie viele andere Funktionen werden bei MB.CONNECT zusammengefasst – und können per Over-the-Air-Update (OTA) auf dem neuesten Stand gehalten werden. Mit MB.CHARGE erhalten Kunden mit Elektrofahrzeugen Zugriff auf attraktive Ladekonditionen, die sich flexibel nach der individuellen Fahrleistung richten. Fixpreise sorgen bei MB.CHARGE für maximale Preistransparenz. Außerdem erhalten Nutzer von MB.CHARGE priorisierten Zugang zum künftigen Hochleistungs-Ladenetzwerk von Mercedes-Benz.
Mit MB.DRIVE erhalten Kunden die Möglichkeit, die Funktionalität fortgeschrittener Fahrassistenzsysteme zu erweitern. Alle neuen Modelle werden mit der notwendigen Sensorik ausgestattet sein, um teilautomatisierte Fahrfunktionen (SAE-Level 2) zu ermöglichen. Ausgewählte Modelle können – auf Basis eines Vertrages mit festen Konditionen – mit weiteren Fahrassistenzsystemen oder mit der Fähigkeit zum hochautomatisierten Fahren nach SAE-Level 3 bestellt werden. Von 2025 an können bestimmte Funktionen im Mercedes me Store über den Fahrzeug-Lebenszyklus hinweg nachgerüstet oder weiter ausgebaut werden. Um neue Funktionen zu erkunden und Bestellungen zu tätigen, können Kunden den Mercedes me Store per App, über den Browser oder über das Infotainment-System im Fahrzeug aufrufen.
Finanzielles Potenzial
Das Unternehmen ist zuversichtlich, dass dieser strategische Ansatz bei der Software- und Hardware-Entwicklung das Fundament bilden wird, um über den gesamten Fahrzeug-Lebenszyklus Umsätze zu erwirtschaften und neue Ertragsquellen zu erschließen. Bereits im Jahr 2022 hat Mercedes-Benz mehr als 1 Mrd. Euro an software-basierten Umsätzen erzielt – mit Produkten und Services wie Navigation, Echtzeit-Verkehrslage (Live Traffic) oder Karten-Updates.
Mit Blick auf die Zukunft erwartet das Unternehmen, dass der durch MB.CONNECT und MB.DRIVE bis zur Mitte des Jahrzehnts generierte Umsatz auf einen niedrigen bis mittleren einstelligen Milliarden-Betrag in Euro anwachsen wird. Bis zum Ende des Jahrzehnts wird sich dieser auf einen hohen einstelligen Milliarden-Betrag in Euro belaufen. Stand heute ist das Unternehmen auf dem Weg, das selbstgesteckte Ziel zu übertreffen, im Jahr 2025 mit digitalen Services 1 Mrd. Euro EBIT zu erwirtschaften. Dies ist bereits Teil der bestehenden Profitziele.
Software wird zu einem wesentlichen Teil des Produktentwicklungsprozesses und des Investment-Plans des Unternehmens werden. Dabei werden bis zur Mitte des Jahrzehnts 25 Prozent des Forschungs- und Entwicklungs-Gesamtbudgets für Software bereitgestellt. Dies hat keine Auswirkung auf die mittelfristigen Reduktionsziele des Unternehmens bei den Investments.

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Ford: Sehr erfolgreiches Gewerbekundengeschäft in 2011
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Aktuelles
Zur Abrechnung bei Kürzung des Vollkasko-Leistungsanspruchs wegen Trunkenheit
<p> Verursacht ein Versicherungsnehmer einen Verkehrsunfall infolge erheblicher Alkoholisierung grob fahrlässig, so kann der aus einer Vollkaskoversicherung in Anspruch genommene Versicherer den Anspruch aus der Vollkaskoversicherung im Einzelfall um 75% kürzen. Der Versicherer ist zur Kürzung seiner Versicherungsleistung berechtigt, weil der Versicherungsnehmer den Versicherungsfall grob fahrlässig herbeigeführt hat. In diesem Falle ist der Betrag der vereinbarten Selbstbeteiligung zunächst vom Gesamtschaden abzuziehen erst sodann die Kürzung des Leistungsanspruchs vorzunehmen. Dies folgt daraus, dass die Selbstbeteiligung in unmittelbarem Zusammenhang zum Schaden steht, dessen Höhe eben erst feststehen muss, bevor eine Leistungskürzung nach § 81 Abs.2 VVG vorgenommen wird. Entgegen der Auffassung der Klägerin ergibt sich etwas anderes auch nicht aus § 13 Abs.10 AKB. In dieser Bestimmung ist lediglich normiert, dass von dem Schaden die Selbstbeteiligung abzuziehen ist. Eine Regelung, wie die Selbstbeteiligung bei Leistungskürzungen nach § 81 Abs. 2 VVG zu berücksichtigen ist, enthält § 13 Abs. 10 AKB dagegen nicht.</p> <p> Bei dem unstreitigen Schaden in Höhe von 2.261,83 €, einer Selbstbeteiligung von 500,00 € und einer Leistungskürzung um 75 % ergibt sich ein Leistungsanspruch des Beklagten in Höhe von 440,46 €. Damit hat der Beklagte einen Betrag in Höhe von 1.321,37 € ohne Rechtsgrund von der Klägerin erhalten.</p> <p> <em>LG Aachen, Urteil vom 14.07.2011, Az. 2 S 61/11</em></p> <p> <strong>Die Entscheidung kann kostenlos über die Entscheidungsdatenbank des Landes Nordrhein-Westfalen abgerufen werden: </strong></p> <p> <strong><a href="http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php">http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php</a> </strong></p>
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Kia Venga: Günstiges Leasing-Angebot für Gewerbekunden
<p> • Kia Fleet Services bietet mit dem Kompakt-MPV in der Sonderausführung „Collection“ erstmals ein „Auto des Monats“ an<br /> • Leasingfaktor: 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km pro Jahr<br /> <br /> Kia Motors Deutschland setzt seine offensive Strategie im Flottengeschäft fort und macht gewerblichen Kunden künftig in jedem Quartal ein „Auto des Monats“. Zum Auftakt bietet die Marke den Kompakt-MPV Kia Venga zu besonders günstigen Bedingungen an: Ab sofort bis zum 30. September kann das umfassend ausgestattete Sondermodell Kia Venga „Collection“ als Benziner oder Diesel zu einem Leasingfaktor von 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km Laufleistung pro Jahr bestellt werden (Angebot gilt solange der Vorrat reicht). Das entspricht beim Venga 1.6 CVVT einer monatlichen Finanzrate von 159,71 Euro und beim Venga 1.6 CRDi von 174,62 Euro. Die Monatsrate für Wartung und Service beträgt bei dieser Kombination von Laufzeit und Laufleistung 33 Euro (alle Beträge netto).<br /> <br /> Die Kia Fleet Services kooperieren bei dem Angebot mit der Hannover Leasing Automotive. Die Konditionen können den Kundenansprüchen angepasst werden: durch Laufzeiten von 36 oder 48 Monaten und Laufleistungen von 15.000, 20.000 oder 25.000 Kilometer. Darüber hinaus lassen sich neben der Wartung viele weitere Service-Leistungen nach Bedarf dazu buchen, vom Reifenservice, über Kfz-Steuer, Versicherung und Rundfunkgebühren bis hin zum Schadensmanagement.<br /> <br /> „Kia Motors Deutschland hat die Vertriebsorganisation und Services für gewerbliche Kunden systematisch ausgebaut und ist in diesem Markt inzwischen ein ernstzunehmender Wettbewerber“, sagte Martin van Vugt, Geschäftsführer (COO) von Kia Motors Deutschland. „Das neue Angebot ‚Auto des Monats’ ist ein weiterer Baustein in unserer Gewerbekundenstrategie – und der reichhaltig ausgestattete Kia Venga ‚Collection’ ist zu diesen Konditionen eine hochinteressante Alternative in seinem Segment.“<br /> <br /> Klimaautomatik, Sitzheizung, Panoramadach, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen<br /> <br /> Das Sondermodell „Collection“ basiert auf der gehobenen SPIRIT-Ausführung und verfügt zusätzlich über ein Panoramaglasdach (vorn mit ausstellbarem elektrischem Schiebedach), 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, dunkel getönte Scheiben im Fond (Privacy Glass) und eine Metalliclackierung. Zur Ausstattung gehören zudem Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Audiosystem (mit sechs Lautsprechern, USB-, AUX- und iPod-Anschluss sowie Radiofernbedienung am Lenkrad), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Bordcomputer, Nebelscheinwerfer, Dämmerungssensor, Parksensoren hinten, elektrisch einstellbare, beheizbare und anklappbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorn und hinten, höhen- und tiefenverstellbares Lederlenkrad, Lederschaltknauf, höhenverstellbarer Fahrersitz, klimatisiertes Handschuhfach sowie ein Gepäcknetz und ein Ablagefach im unteren Gepäckraumboden.<br /> <br /> Der Venga 1.6 CVVT leistet 125 PS und verbraucht durchschnittlich 6,7 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 155 g/km). Bei der 127 PS starken Dieselversion Venga 1.6 CRDi liegt der kombinierte Verbrauch bei 4,9 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Emission: 129 g/km).<br /> <br /> „5 Sterne“-Sicherheit und bis zu 1486 Liter Gepäckraum<br /> <br /> Der 4,07 Meter lange und 1,60 Meter hohe Kompakt-MPV wurde für sein neuartiges Gestaltungskonzept mit weltweit renommierten Design-Preisen ausgezeichnet (u.a. „red dot award“). Das Gepäckraumvolumen kann dank verschiebbarer Rücksitzbank und doppeltem Gepäckraumboden äußerst flexibel erweitert werden (314 bis 1486 Liter). Im Sicherheitstest Euro NCAP erhielt der Kia Venga die Höchstwertung „5 Sterne“. Zur Serienausstattung gehören elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), Bremsassistent (BAS), Berganfahrhilfe (HAC), sechs Airbags und aktive Kopfstützen vorn.<br /> </p>
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DIGges Ding
<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/micra.jpg" style="width: 250px; height: 167px;" /></p> <p> Neuigkeiten für Micra-Kunden: Es gibt Nachschlag in Form von 18 Zusatz-Pferdchen, die dem analog zur Basisversion ebenso großen (1,2 Liter) Dreizylinder per Kompressor eingehaucht werden. Spürbar wird die Zusatzpower des DIG-S – ganz systemuntypisch – indes erst im oberen Drehzahlbereich.<br /> <br /> Der Micra geht unter die Kompressor-Vertreter. Eine Auszeichnung, welche in der Regel deutlich höherwertigen Fahrzeugen zuteil wird. Damit keine Missverständnisse entstehen: Ein Hubraum- und Leistungsmonster wird der japanische Kleinwagen dadurch nicht. Es bleibt bei kleinem Volumen und drei Töpfen, gibt aber einen Haufen Technik mit auf den Weg. Direkteinspritzung beispielsweise ist selbstverständlich – alles im Sinne des Verbrauchs, der gemittelt bei immerhin 4,1 Litern liegen soll, ein anspruchsvolles Ziel. Doch wie funktioniert das? Klar, man kann den Eintonner locker niedertourig fahren, aber dann sind keine Fahrleistungswunder zu erwarten. Macht gar nichts, schließlich kauft man eine satte Portion Prestige – wer kann schon behaupten, einen Kompressor sein Eigen zu nennen? Und der Rest geht völlig in Ordnung.<br /> <br /> Will heißen: Für einen Cityfloh unter vier Längenmetern bietet der Asiate erstaunlich viel Raum, was ihn zur erwachsenen Alternative stempelt – sogar hinten kann man gut auch etwas länger aushalten. Vorn kommen erst gar keine Diskussionen über das Thema "Platzangebot" auf, und die straffen Stühle avancieren außerdem zu angenehmen Begleitern auf größeren Reisen. Darüber hinaus erfreut der Fronttriebler durch sanfte Federungseigenschaften – was will man mehr? Auch Technik-Fans kommen auf ihre Kosten, eine Vielzahl an Sonderausstattungen, auf die selbst manche Businessklasse-Kunden verzichten, können geordert werden. Dazu gehört nicht zuletzt das schlüssellose Schließsystem. Dagegen zählen Features wie die volle Airbag-Ausrüstung und Klimaautomatik selbst hier inzwischen zum absoluten Standard.</p>

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