W12-Modelle aus dem Volkswagen-Konzern
<p> <span style="font-size: 11.8181819915771px;">Es gibt in der Autowelt noch eine downsizingfreie Zone, sogar beim Volkswagen-Konzern. Die inzwischen zur Tradition gewordenen W12-Triebwerke beispielsweise befeuern in Deutschland derzeit die drei Modellreihen Audi A8, Bentley Continental GT sowie Flying Spur und treten nicht unter sechs Litern Hubraum an. Eine vierte Variante könnte sogar noch dazukommen.</span></p>
Wie möchten Sie gerne viel Hubraum und zwölf Zylinder genießen? Zumindest eine entscheidende Grundfrage wird bei den luxus- und komfortbetonten Modellen des Volkswagen-Konzerns gleich beantwortet: Die Hubkolben formieren sich in W-Form. Diese Sonderlösung geht auf das Konto Ferdinand Piëchs zurück, der gerne einmal quer denkt und dabei altbewährte Konzepte wie zum Beispiel jenes des V12 schlicht über Bord wirft. Jedenfalls ist dieser exotische Zwölfzylinder mit 72 Grad Bank- und 15 Grad Zylinderwinkel – wenn er schon die Spur der V-Tradition verlässt – eine garantierte Konstante im Konzern: Mit charakteristischem Klang, seidiger Laufkultur sowie vehementer Schubkraft treibt er in verschiedenen Ausführungen Audi A8, sämtliche kleine Bentley-Ausführungen von Continental bis Flying Spur, VW Phaeton und den Touareg an. Zwar zwar sind die beiden Wolfsburger als W12 inzwischen aus der Palette verbannt, doch der berühmte Motor, bei dem die Entwickler es mit dem Spritverbrauch nicht so genau genommen haben, ist alles andere als tot. Noch für den aktuellen Audi A8 wurde das Aggregat umfangreich modifiziert; der Hubraum wuchs von 6 auf 6,3 Liter, und der Kraftstoff wird jetzt direkt eingespritzt.
Auch nach dem Facelift hat Audi am Zwölfzylinder festgehalten, was getrost als Bekenntnis für seinen Erhalt gewertet werden darf, auch wenn die Triebwerke für den Ingolstädter neuerdings aus dem englischen Crewe geliefert werden. Somit ist der Spitzen-A8 die unauffälligste Form im Konzern, den zweitluxuriösesten W-Motor nach dem Sechzehnzylinder des Bugatti Veyron zu fahren. Der Kenner identifiziert den 500 PS-A8 freilich; doppelte Streben im Kühlergrill geben in dezenter Form Aufschluss, während die Auspuffendrohre längst kein spezifisches Merkmal mehr darstellen. Und die hier serienmäßigen LED-Matrixscheinwerfer können bei den übrigen Ausführungen einfach als Sonderausstattung geordert werden.
Bleibt also der W12-Schriftzug auf den Einstiegsleisten und das Kraftwerk unter der Motorhaube – wohl das schönste Merkmal dieser Variante. Mit einem kurzen Knopfdruck erwacht der mächtige Sechsdreier und fällt prompt in einen fast unhörbaren Leerlauf. Wählhebel in „D“, und der mit Zylinderabschaltung versehene Zwölfer schiebt den 2,2-Tonner druckvoll an. Mit 4,6 Sekunden bis 100 km/h gehört der Allradler zu den ganz schnellen Angeboten in Lande. Aber der Schwerpunkt liegt natürlich beim Fahrkomfort – kein Wunder, dass der Top-A8 ausschließlich als Langversion zu haben ist.
Aber um den Komfort im Fond vollends auskosten zu können, braucht es schon die Einzelsitze samt elektrischer Verstellung – mit 8.800 Euro ist man dabei und erhält eine nobel aussehende Mittelkonsole ohne Unterbrechung nach vorn. Einen solchen Schnickschnack braucht der Bentley Flying Spur sicherlich nicht, um als Luxusliner ernstgenommen zu werden. Der 5,30 Meter-Brocken mit dem mächtigen Grill bietet nämlich serienmäßig auch nur eine durchgehende Sitzbank. Dafür jedoch eine, auf der auch Zweimeter-Männer ihre Beine locker ausstrecken können. Mit 165.800 Euro ist der Engländer zumindest nicht bedeutend teurer als der A8 mit gleichem Motorkonzept; selbstredend kann auch er Einzelsitze hinten haben – dann verteuert sich das Gefährt allerdings um dreieinhalb tausend Euro. Apropos Motor: Bentleyfahrer bleiben leider unter der Sechsliter-Grenze. So wartet der W12 hier mit exakt 5.998 Kubikzentimetern auf. Da die Maschine aber von zwei Turboladern beatmet wird, übersteigt ihre Leistung jene des Spitzen-A8 um satte 125 PS. Und da er im Gegensatz zum Ingolstädter nicht abgeregelt ist, erreicht der Brite 320 Sachen, was ihm den Titel „schnellste Serienlimousine“ einbringt.
In der Praxis stellt sich heraus, dass der auf kommode Fortbewegung getrimmte Zweieinhalb-Tonner ganz schön Anlauf braucht, um die 300 km/h-Marke zu durchbrechen. Keine Frage, man gehört mit dem ausladenden Allradler zum Schnellsten, was um einen herum so unterwegs ist – aber ein Supersportwagen ist der Extraklasse-Tourer eben nicht. So werden selbst milde Kurven auf der schnellen Piste zur Schwerstarbeit, kräftiger Seitenwind bei hohen Tempi macht der Limousine ebenso zu schaffen. Doch Schwamm drüber, entscheidend ist ja nur, dass er es kann. In den meisten Fällen wird der Fahrer mit einem Flying Spur eher sachte umgehen; und die hinteren Insassen können per Anzeige streng kontrollieren, was die Person vorn links so treibt und ob sie es womöglich übertreibt. Wer es ein bisschen sportlicher mag, kann darüber hinaus noch zur dritten Baureihe greifen, dem wunderschönen Coupé namens Continental. Bei 158.800 Euro startet der Grundpreis für den Zweitürer mit dem hier thematisierten Motor – dann leistet er 423 kW/575 PS. Für den Vergleich indes musste der inzwischen auf 467 kW/623 PS starke Speed herhalten, der es in Sachen Längsbeschleunigung mit dem Viertürer aufnehmen kann.

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Ein Sportler ist der elegante Zweitürer aber keineswegs – auch er bevorzugt es, auf der Piste zügig seine Bahnen zu ziehen. So kraftvoll der mächtige Sechsliter auch ist, und so flink er den Briten macht: Die allgegenwärtige Kopflastigkeit drückt auf die Querperformance. In puncto Sound machen die beiden Bentleys übrigens mehr her als der technokratisch-kühle Ingolstädter. Er ist im Verhältnis sogar das kostspieligere Angebot, immerhin beträgt sein Grundpreis stattliche 142.500 Euro. Damit ist er nur etwas mehr als 20.000 Euro vom Bentley entfernt, was spätestens beim Wiederverkauf eine Rolle spielen könnte.
Andererseits: Vielen Käufern fehlt möglicherweise der Mut, bei Bentley zuzuschlagen, schließlich kann man mit einem A8 unbehelligt durch die Straßen cruisen, während ein Bentley stets die volle Aufmerksamkeit der Passanten auf sich zieht. Fakt jedenfalls ist, dass der W12 noch lange nicht ausgestorben ist – weder in der Luxusklasse noch in der zivilen Oberklasse. Und das Erbe des Volkswagen Touareg W12 übernimmt vielleicht sogar das kommende Bentley SUV. Man munkelt bereits, dass es ebenfalls vom längst zur Tradition gereiften W12 angetrieben wird. Damit gäbe es eine weitere Baureihe, die auf Downsizing keine Rücksicht nimmt. Gute Nachrichten für alte Hubraum-Fans. Schön Aussichten für Kunden, die auch in monetärer Aussicht nicht downsizen müssen.

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Hankook: In Ungarn rollt der 25 Millionste Reifen vom Band
<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/20111221Hankook-Tire-25millionth-tyre-rolling-off-the-production-line-in-Europelr.jpg" style="width: 250px; height: 240px; " /></p> <p> - <strong>Europäischer Produktionsstätte läuft auf Hochtouren</strong></p> <p> - <strong>Hankook Tires „Made in Europe“ UHP- und OE-Produktportfolio feiert große Erfolge auf den europäischen Märkten</strong></p> <p> - <strong>Soziales Engagement wird bei Hankook großgeschrieben</strong></p> <p> Nachdem Premium-Reifenhersteller Hankook Mitte des Jahres erfolgreich die 2. Produktionseinheit seiner europäischen Fabrik in Ungarn fertiggestellt hat, gibt das Unternehmen heute bekannt, dass der 25 Millionste Reifen im November in der Fabrik vom Band gerollt ist. Das kontinuierliche und dynamische Wachstum des Unternehmens wird durch die steigende Nachfrage nach Hankook Reifen in ganz Europa sowie durch die Ausweitung der OE-Lieferungen an führende Automobilhersteller getragen.</p> <p> Hankook hat bislang 550 Millionen Euro in den Bau seiner hochmodernen europäischen Produktionsstätte in Ungarn investiert, die vor Kurzem ihre volle Produktionskapazität erreicht hat. Dort stellen derzeit 2.000 Beschäftigte bis zu 12 Millionen Reifen pro Jahr her.</p> <p> Seit der ersten Inbetriebnahme der Fabrik 2007 ist die Kapazität kontinuierlich und dynamisch gewachsen: Wurden 2010 noch 6 Millionen Reifen hergestellt wurden, wird die Gesamtproduktion für dieses Jahr bereits auf über 9 Millionen Reifen geschätzt und soll sich 2012 weiter auf 12 Millionen Reifen steigern.</p> <p> Am europäischen Produktionsstandort werden Reifen für Pkws, SUVs und Leicht-Lkws in über 500 verschiedenen Ausführungen hergestellt. Aufgrund der wachsenden Anerkennung Hankooks hoher Produktqualität in ganz Europa, nimmt die Herstellung von UHP-Reifen einen immer größeren Anteil an der Gesamtproduktion ein. Auch die OE-Belieferung des Reifenherstellers glänzt mit beständigem Wachstum und stellt so den ausgezeichneten Produktionsstandard des Unternehmens unter Beweis. Der Hersteller beliefert direkt ab Werk die europäischen Produktionsstätten von Volkswagen, Hyundai und KIA. Die Produktionsrate von Hankooks OE-Reifen macht gegenwärtig einen zweistelligen Prozentbetrag an der Gesamtproduktion aus und soll 2012 noch erhöht werden.</p> <p> Als verantwortungsbewusstes Unternehmen hat sich Hankook zu Investitionen verpflichtet, die nahhaltig zur zukünftigen Entwicklung des Unternehmens und seiner Produktionsstandorte beitragen. Von Beginn an hat Hankook die Investition in Bildungs- und Sozialeinrichtungen an seiner europäischen Produktionsstätte als eine seiner obersten Prioritäten betrachtet. Gemeinsam mit dem Dunaújváros College wurde im Februar 2009 ein Programm für graduierte Ingenieure in der Reifen- und Gummiindustrie eingerichtet. Im gleichen Jahr wurde in Zusammenarbeit mit der örtlichen Mittelschule und regionalen Arbeitsämtern ein berufliches Aus- und Weiterbildungsprogramm des Reifenherstellers für gemeldete Arbeitslose ins Leben gerufen.</p> <p> 2010 hat Hankook zudem als Unterstützung für seine Mitarbeiter eine moderne Wohnanlage errichtet, die Unterkünfte sowie Sport- und Erholungsmöglichkeiten bietet. Das Hankook House wurde mit einer Investition im Wert von 6 Millionen Euro gebaut und bietet nun 3-Sterne Unterkünfte für 500 Mitarbeiter.</p> <p> „Unsere moderne europäische Fabrik ist das Herzstück unseres Betriebs in Europa und nimmt eine Schlüsselrolle in unserer Geschäftsstrategie ein, da Europa einer der wichtigsten Märkte für Hankook ist,“ erklärt Jin-Wook Choi, Europachef von Hankook Tire.</p> <p> „Der Bau unseres 25 Millionsten Reifens in unserer europäischen Fabrik stellt einen weiteren bedeutenden Meilenstein in unserer Firmengeschichte dar. Wir sind sehr stolz auf diese Leistung und froh, dass sich unsere Bemühung und das Engagement unserer hoch motivierten Mitarbeiter auszahlen, wie die steigende Anerkennung unserer hohen Produktqualität auf dem vielleicht anspruchvollsten Reifenmarkt Europa beweist“, fügt Sang Il Lee, Managing Director Hankook Tire Hungary, hinzu.</p>
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MPU-Anordnung nur bei begründeter Annahme von Alkoholmissbrauch
<p> Der Antragsteller ist nicht deshalb als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen anzusehen, weil er sich geweigert hat, der Aufforderung des Antragsgegners zur Beibringung eines Gutachtens eines amtlich anerkannten Begutachtungsstelle für Fahreignung (medizinisch-psychologisches Gutachten, vgl. § 11 Abs. 3 Satz 1 FeV) Folge zu leisten. Die Fahrerlaubnisbehörde darf zwar gemäß § 46 Abs. 3 i.V.m. § 11 Abs. 8 Satz 1 FeV dann auf die Nichteignung des Betroffenen schließen, wenn dieser eine Untersuchung verweigert oder ein gefordertes Gutachten nicht fristgerecht beibringt. Das setzt allerdings voraus, dass die Gutachtenanordnung rechtmäßig, insbesondere anlassbezogen und verhältnismäßig war und für nicht fristgerechte Beibringung kein ausreichender Grund besteht. An diesen Voraussetzungen fehlt es hier. Der Antragsgegner war zu der Gutachtenanordnung nicht berechtigt.</p> <p> Denn Alkoholmissbrauch liegt erst dann vor, wenn ein Fahrerlaubnisinhaber nicht hinreichend sicher zwischen dem Führen von Fahrzeugen und einem die Fahrsicherheit beeinträchtigenden Alkoholkonsum trennen kann. Nicht im Zusammenhang mit der Teilnahme am Straßenverkehr stehende Alkoholauffälligkeiten begründen einen die Anordnung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens rechtfertigenden Verdacht des Alkoholmissbrauchs nur dann, wenn zusätzlich besondere tatsächliche Umstände vorliegen, die den Schluss nahe legen, der Betroffene werde künftig trotz alkoholbedingter Fahruntüchtigkeit ein Fahrzeug führen. Für die Annahme von Alkoholmissbrauch genügt nicht jedes Verhalten des Fahrerlaubnisinhabers, das ganz allgemein fehlendes Verantwortungsbewusstsein nach erheblichem Alkoholgenuss erkennen lässt, wie beispielsweise eine erstmalige Alkoholfahrt.</p> <p> <em>VG Minden, Beschluss vom 08.09.2011, Az. 9 L 352/11</em></p> <p> <strong>Die Entscheidung kann kostenlos über die Entscheidungsdatenbank des Landes Nordrhein-Westfalen abgerufen werden: </strong></p> <p> <strong><a href="http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php">http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php</a></strong></p>
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Kia Venga: Günstiges Leasing-Angebot für Gewerbekunden
<p> • Kia Fleet Services bietet mit dem Kompakt-MPV in der Sonderausführung „Collection“ erstmals ein „Auto des Monats“ an<br /> • Leasingfaktor: 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km pro Jahr<br /> <br /> Kia Motors Deutschland setzt seine offensive Strategie im Flottengeschäft fort und macht gewerblichen Kunden künftig in jedem Quartal ein „Auto des Monats“. Zum Auftakt bietet die Marke den Kompakt-MPV Kia Venga zu besonders günstigen Bedingungen an: Ab sofort bis zum 30. September kann das umfassend ausgestattete Sondermodell Kia Venga „Collection“ als Benziner oder Diesel zu einem Leasingfaktor von 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km Laufleistung pro Jahr bestellt werden (Angebot gilt solange der Vorrat reicht). Das entspricht beim Venga 1.6 CVVT einer monatlichen Finanzrate von 159,71 Euro und beim Venga 1.6 CRDi von 174,62 Euro. Die Monatsrate für Wartung und Service beträgt bei dieser Kombination von Laufzeit und Laufleistung 33 Euro (alle Beträge netto).<br /> <br /> Die Kia Fleet Services kooperieren bei dem Angebot mit der Hannover Leasing Automotive. Die Konditionen können den Kundenansprüchen angepasst werden: durch Laufzeiten von 36 oder 48 Monaten und Laufleistungen von 15.000, 20.000 oder 25.000 Kilometer. Darüber hinaus lassen sich neben der Wartung viele weitere Service-Leistungen nach Bedarf dazu buchen, vom Reifenservice, über Kfz-Steuer, Versicherung und Rundfunkgebühren bis hin zum Schadensmanagement.<br /> <br /> „Kia Motors Deutschland hat die Vertriebsorganisation und Services für gewerbliche Kunden systematisch ausgebaut und ist in diesem Markt inzwischen ein ernstzunehmender Wettbewerber“, sagte Martin van Vugt, Geschäftsführer (COO) von Kia Motors Deutschland. „Das neue Angebot ‚Auto des Monats’ ist ein weiterer Baustein in unserer Gewerbekundenstrategie – und der reichhaltig ausgestattete Kia Venga ‚Collection’ ist zu diesen Konditionen eine hochinteressante Alternative in seinem Segment.“<br /> <br /> Klimaautomatik, Sitzheizung, Panoramadach, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen<br /> <br /> Das Sondermodell „Collection“ basiert auf der gehobenen SPIRIT-Ausführung und verfügt zusätzlich über ein Panoramaglasdach (vorn mit ausstellbarem elektrischem Schiebedach), 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, dunkel getönte Scheiben im Fond (Privacy Glass) und eine Metalliclackierung. Zur Ausstattung gehören zudem Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Audiosystem (mit sechs Lautsprechern, USB-, AUX- und iPod-Anschluss sowie Radiofernbedienung am Lenkrad), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Bordcomputer, Nebelscheinwerfer, Dämmerungssensor, Parksensoren hinten, elektrisch einstellbare, beheizbare und anklappbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorn und hinten, höhen- und tiefenverstellbares Lederlenkrad, Lederschaltknauf, höhenverstellbarer Fahrersitz, klimatisiertes Handschuhfach sowie ein Gepäcknetz und ein Ablagefach im unteren Gepäckraumboden.<br /> <br /> Der Venga 1.6 CVVT leistet 125 PS und verbraucht durchschnittlich 6,7 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 155 g/km). Bei der 127 PS starken Dieselversion Venga 1.6 CRDi liegt der kombinierte Verbrauch bei 4,9 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Emission: 129 g/km).<br /> <br /> „5 Sterne“-Sicherheit und bis zu 1486 Liter Gepäckraum<br /> <br /> Der 4,07 Meter lange und 1,60 Meter hohe Kompakt-MPV wurde für sein neuartiges Gestaltungskonzept mit weltweit renommierten Design-Preisen ausgezeichnet (u.a. „red dot award“). Das Gepäckraumvolumen kann dank verschiebbarer Rücksitzbank und doppeltem Gepäckraumboden äußerst flexibel erweitert werden (314 bis 1486 Liter). Im Sicherheitstest Euro NCAP erhielt der Kia Venga die Höchstwertung „5 Sterne“. Zur Serienausstattung gehören elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), Bremsassistent (BAS), Berganfahrhilfe (HAC), sechs Airbags und aktive Kopfstützen vorn.<br /> </p>
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DIGges Ding
<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/micra.jpg" style="width: 250px; height: 167px;" /></p> <p> Neuigkeiten für Micra-Kunden: Es gibt Nachschlag in Form von 18 Zusatz-Pferdchen, die dem analog zur Basisversion ebenso großen (1,2 Liter) Dreizylinder per Kompressor eingehaucht werden. Spürbar wird die Zusatzpower des DIG-S – ganz systemuntypisch – indes erst im oberen Drehzahlbereich.<br /> <br /> Der Micra geht unter die Kompressor-Vertreter. Eine Auszeichnung, welche in der Regel deutlich höherwertigen Fahrzeugen zuteil wird. Damit keine Missverständnisse entstehen: Ein Hubraum- und Leistungsmonster wird der japanische Kleinwagen dadurch nicht. Es bleibt bei kleinem Volumen und drei Töpfen, gibt aber einen Haufen Technik mit auf den Weg. Direkteinspritzung beispielsweise ist selbstverständlich – alles im Sinne des Verbrauchs, der gemittelt bei immerhin 4,1 Litern liegen soll, ein anspruchsvolles Ziel. Doch wie funktioniert das? Klar, man kann den Eintonner locker niedertourig fahren, aber dann sind keine Fahrleistungswunder zu erwarten. Macht gar nichts, schließlich kauft man eine satte Portion Prestige – wer kann schon behaupten, einen Kompressor sein Eigen zu nennen? Und der Rest geht völlig in Ordnung.<br /> <br /> Will heißen: Für einen Cityfloh unter vier Längenmetern bietet der Asiate erstaunlich viel Raum, was ihn zur erwachsenen Alternative stempelt – sogar hinten kann man gut auch etwas länger aushalten. Vorn kommen erst gar keine Diskussionen über das Thema "Platzangebot" auf, und die straffen Stühle avancieren außerdem zu angenehmen Begleitern auf größeren Reisen. Darüber hinaus erfreut der Fronttriebler durch sanfte Federungseigenschaften – was will man mehr? Auch Technik-Fans kommen auf ihre Kosten, eine Vielzahl an Sonderausstattungen, auf die selbst manche Businessklasse-Kunden verzichten, können geordert werden. Dazu gehört nicht zuletzt das schlüssellose Schließsystem. Dagegen zählen Features wie die volle Airbag-Ausrüstung und Klimaautomatik selbst hier inzwischen zum absoluten Standard.</p>
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