Wie die Tankkarte die Mobilität der Zukunft mitgestaltet - Interview mit Melanie Falkenstern, Head of Shell Fleet Solutions DACH

Wie die Zukunft aussehen soll, wissen viele Fuhrparkbetreiber längst: nachhaltiger, digitaler, elektrischer. Doch die Umsetzung der Transformation scheitert oft an strukturellen Hürden. Dazu gehören unübersichtliche Abrechnungen fürs Tanken und Laden, sich ändernde Mautregelungen und ein oft hoher administrativer Aufwand. Vor allem bei kleinen und mittleren Flotten sind digitale Planungstools, die einen Überblick über Fahrzeuge, Verbrauch und Kosten bieten, oft noch Zukunftsmusik. Und ausgerechnet die Tankkarte soll all das auch in Zukunft lösen? Im Interview spricht Melanie Falkenstern, Head of Shell Fleet Solutions DACH, darüber, wie Mobilitätslösungen rund um Tank- und Ladekarten die Transformation erleichtern können.

Wie die Tankkarte die Mobilität der Zukunft mitgestaltet - Interview mit Melanie Falkenstern, Head of Shell Fleet Solutions DACH

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Wie die Tankkarte die Mobilität der Zukunft mitgestaltet - Interview mit Melanie Falkenstern, Head of Shell Fleet Solutions DACH

Frau Falkenstern, Anbieter werben gern mit „All-in-One“ bei einer Tankkarte – denn viele Fuhrparkverantwortliche suchen nach integrierten Lösungen, die Verbrenner und elektrische Antriebe abdecken. Wunsch oder Wirklichkeit? Wie gelingt es, diesen hybriden Anforderungen gerecht zu werden?

Melanie Falkenstern: In der Praxis ist die Nachfrage nach flexiblen, alltagstauglichen Karten-Lösungen längst Realität. Laut der aktuellen Tankkarten-Studie von Dataforce1 setzen mehr als drei Viertel der Unternehmen in Deutschland bereits auf Tankkarten – besonders stark vertreten in Branchen wie Energie, Verkehr und Logistik, Gesundheitswesen oder auch der öffentlichen Verwaltung. Diese Unternehmen haben unterschiedliche Anforderungen und Fuhrparkstrukturen. Was jedoch alle brauchen, ist vor allem eins: Einfachheit. Das heißt, eine zukunftsfähige Tank- und Ladekarte muss tatsächlich eine „All-in-One“-Lösung sein. Sie muss einen Mehrwert bieten und in ein ganzheitliches digitales Serviceangebot eingebettet sein, das auf den Flottenalltag zugeschnitten ist.

Die Flottentransformation steht für viele Betreiber noch auf der To-Do-Liste. Stichwort Elektrifizierung: Wie gefragt sind denn Ladekarten, fällt E-Mobilität überhaupt schon ins Gewicht?

Das Interesse an nachhaltiger Mobilität ist definitiv vorhanden. Doch der Weg dorthin ist für viele Unternehmen eine Herausforderung. Laut unserem aktuellen Shell Fleet Solutions Stimmungsbarometer nennen 28 Prozent der befragten Flottenmanager wirtschaftliche Unsicherheiten, weitere 26 Prozent sehen politische Veränderungen als zentrale Einflussfaktoren für ihre Mobilitätsstrategie2. Investitionen in neue Technologien wie Elektrofahrzeuge müssen deshalb sorgfältig geplant werden, um wirtschaftliche Stabilität und langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten.

Trotzdem sehen wir Bewegung im Markt: Auch bei Transportern – also im Nutzfahrzeugbereich – steigt das Interesse an E-Mobilität3. Wichtig ist es, Flottenkunden nicht nur beim Umstieg auf neue Antriebsformen zu begleiten, sondern sie ganz konkret im Alltag zu entlasten – mit Lösungen, die mit den Anforderungen wachsen. Das kann zum Beispiel in einer Tankkarten-App eine Routenplaner-Funktion mit festgelegten Ladestopps sein: Wie unsere aktuelle Elektromobilitätsstudie zeigt4, ist für die meisten E-Fahrer Schnellladen entscheidend, sechs von zehn planen ihre Route gezielt nach Ladepunkten.

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Digitale Tools sind in vielen kleinen und mittleren Flotten noch nicht Standard. Was spricht aus Ihrer Sicht dafür, den Schritt zur Digitalisierung jetzt zu gehen?

Tatsächlich setzen Branchen wie das Verarbeitende Gewerbe, Handel und Dienstleistungssektor, aber auch der Gesundheitssektor zunehmend auf digitale Tank- und Ladekartenlösungen5. Gerade kleine und mittlere Unternehmen stehen oft vor der Herausforderung, ihre Flotten mit begrenzten Ressourcen effizient zu organisieren. Digitale Lösungen können den Arbeitsalltag vereinfachen und Kosten senken. Das bildet auch den Wunsch der E-Fahrer ab: So zeigt das Shell Fleet Solutions Stimmungsbarometer 2025, dass 71 Prozent der E-Fahrer sich eine einzige App für Laden und Fahren wünschen6. Auch hier können digitale „All-in-One“-Lösungen den Alltag erleichtern.

Wenn es um die Akzeptanz von Tank- und Ladekarten geht, gibt es oft Unsicherheiten. Wie verlässlich sind Versprechungen eines flächendeckenden Akzeptanznetzes in Europa?

Die Akzeptanz ist für Flottenverantwortliche tatsächlich ein zentraler Aspekt. In der Dataforce Ladekarten-Studie geben 79 Prozent der Befragten an, dass eine hohe Akzeptanz für sie das wichtigste Auswahlkriterium bei einem Anbieter ist. Fast die Hälfte legt zudem Wert auf internationale Nutzbarkeit. Und auch bei klassischen Tankkarten zählt das Akzeptanznetzwerk zu den Top-Faktoren. Rund 20 Prozent der Entscheider nennen es als ausschlaggebend7. Eine Tank- und Ladekarte ist für Unternehmen also umso wertvoller, je größer das Akzeptanznetz der Tank- und Ladestellen in Europa ist.

Lassen Sie uns einen Blick in die Zukunft werfen. Auf welche Trends und Entwicklungen im Flottensektor müssen sich Anbieter von Mobilitätslösungen rund um Tank- und Ladekarten einstellen?

In den kommenden Jahren wird sich zeigen, welche alternativen Antriebskonzepte die beste Wirtschaftlichkeit erzielen. Die Verkehrswende erfordert daher einen breit gefassten Ansatz. Dazu gehören zum einen der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge und von e-Depotlösungen für Fuhrparks, zum anderen Treibstoffalternativen wie Bio-LNG und HVO.

Gerade im Schwerlastverkehr sehen wir viel Bewegung und Interesse an E-Fahrzeugen. Die Ladeinfrastruktur muss aber mit der Entwicklung Schritt halten. Es gilt, noch mutiger zu denken – zum Beispiel mit einem Ladenetzwerk, das öffentliche, halböffentliche und private Ladeinfrastruktur in ein gemeinsames Netz integriert und in ganz Europa mit einer Ladekarte genutzt werden kann. Hierbei spielt dann auch das wichtige Thema Maut eine Rolle: Lösungen, die in Zukunft die Mautabwicklung deutlich unkomplizierter und effizienter gestalten, werden gefragt sein. Aus unserer Sicht kommt es künftig darauf an, flexible und technologieoffene Lösungen anzubieten, die in allen Branchen und Flottengrößen funktionieren und einfach in Handhabung und Management sind.

Laden, Tanken und Managen mit einer Karte: Die Shell Card

Die Shell Card ist ein zentrales Steuerungsinstrument für das Flottenmanagement. Über das digitale Flottenportal des Shell Fleet Hub, einem Service für Shell Card-Nutzer, lassen sich Tankkarten einfach online verwalten. Fahrer können mit der Shell App mittels integrierter Routenplaner-Funktion ihre Strecke mit Tank- oder Ladestopps (inklusive Schnelladepunkte) im Voraus festlegen. In einem der größten Akzeptanznetze Europas stehen Shell Card-Nutzern über 26.000 Tankstellen und mehr als 1 Million Ladepunkten bei über 400 Betreibern mit Stationen in mehr als 22 Ländern zur Verfügung.

Referenzen

1 Tankkarten Studie 2025. Dataforce/Shell. April 2025

2 Shell Fleet Solutions Stimmungsbarometer 2025. (Befragung unter 800 Flottenmanagern, vorwiegend aus den Branchen verarbeitendes Gewerbe, Dienstleistungen und Handel)

3 Ladekarten Studie 2025. Dataforce/Shell. April 2025

4 Shell Recharge Elektromobilitäts-Studie 2024: Fahrerbedürfnisse, Trends und Chancen zur E-Mobilität in Deutschland. April 2024.

5 Tankkarten Studie 2025. Dataforce/Shell. April 2025 und Ladekarten Studie 2025. Dataforce/Shell. April 2025: Tankkarten: Spitzenreiter sind die Bereiche Energie, Verkehr & Lagerei, Gesundheits- und Sozialwesen und öffentliche Verwaltung; Ladekartennutzung: Verarbeitendes Gewerbe (70%), Handel & Dienstleistungssektor (62% / 57%).

7 Tankkarten Studie 2025. Dataforce/Shell. April 2025 und Ladekarten Studie 2025. Dataforce/Shell. April 2025: Tankkarten: Bei Tankkarten-Nutzern ist das Akzeptanznetzwerk ein Top-Kriterium (19,4%); Ladekarten: fast die Hälfte der Ladekarten-Nutzer legt Wert auf internationale Nutzbarkeit der Karte.  

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Zur Abrechnung bei Kürzung des Vollkasko-Leistungsanspruchs wegen Trunkenheit

<p> Verursacht ein Versicherungsnehmer einen Verkehrsunfall infolge erheblicher Alkoholisierung grob fahrl&auml;ssig, so kann der aus einer Vollkaskoversicherung in Anspruch genommene Versicherer den Anspruch aus der Vollkaskoversicherung im Einzelfall um 75% k&uuml;rzen. Der Versicherer ist zur K&uuml;rzung seiner Versicherungsleistung berechtigt, weil der Versicherungsnehmer den Versicherungsfall grob fahrl&auml;ssig herbeigef&uuml;hrt hat. In diesem Falle ist der Betrag der vereinbarten Selbstbeteiligung zun&auml;chst vom Gesamtschaden abzuziehen erst sodann die K&uuml;rzung des Leistungsanspruchs vorzunehmen. Dies folgt daraus, dass die Selbstbeteiligung in unmittelbarem Zusammenhang zum Schaden steht, dessen H&ouml;he eben erst feststehen muss, bevor eine Leistungsk&uuml;rzung nach &sect; 81 Abs.2 VVG vorgenommen wird. Entgegen der Auffassung der Kl&auml;gerin ergibt sich etwas anderes auch nicht aus &sect; 13 Abs.10 AKB. In dieser Bestimmung ist lediglich normiert, dass von dem Schaden die Selbstbeteiligung abzuziehen ist. Eine Regelung, wie die Selbstbeteiligung bei Leistungsk&uuml;rzungen nach &sect; 81 Abs. 2 VVG zu ber&uuml;cksichtigen ist, enth&auml;lt &sect; 13 Abs. 10 AKB dagegen nicht.</p> <p> Bei dem unstreitigen Schaden in H&ouml;he von 2.261,83 &euro;, einer Selbstbeteiligung von 500,00 &euro; und einer Leistungsk&uuml;rzung um 75 % ergibt sich ein Leistungsanspruch des Beklagten in H&ouml;he von 440,46 &euro;. Damit hat der Beklagte einen Betrag in H&ouml;he von 1.321,37 &euro; ohne Rechtsgrund von der Kl&auml;gerin erhalten.</p> <p> <em>LG Aachen, Urteil vom 14.07.2011, Az. 2 S 61/11</em></p> <p> <strong>Die Entscheidung kann kostenlos &uuml;ber die Entscheidungsdatenbank des Landes Nordrhein-Westfalen abgerufen werden: </strong></p> <p> <strong><a href="http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php">http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php</a> </strong></p>

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Kia Venga: Günstiges Leasing-Angebot für Gewerbekunden

<p> &bull;&nbsp; Kia Fleet Services bietet mit dem Kompakt-MPV in der Sonderausf&uuml;hrung &bdquo;Collection&ldquo; erstmals ein &bdquo;Auto des Monats&ldquo; an<br /> &bull;&nbsp; Leasingfaktor: 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km pro Jahr<br /> &nbsp;<br /> Kia Motors Deutschland setzt seine offensive Strategie im Flottengesch&auml;ft fort und macht gewerblichen Kunden k&uuml;nftig in jedem Quartal ein &bdquo;Auto des Monats&ldquo;. Zum Auftakt bietet die Marke den Kompakt-MPV Kia Venga zu besonders g&uuml;nstigen Bedingungen an: Ab sofort bis zum 30. September kann das umfassend ausgestattete Sondermodell Kia Venga &bdquo;Collection&ldquo; als Benziner oder Diesel zu einem Leasingfaktor von 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km Laufleistung pro Jahr bestellt werden (Angebot gilt solange der Vorrat reicht). Das entspricht beim Venga 1.6 CVVT einer monatlichen Finanzrate von 159,71 Euro und beim Venga 1.6 CRDi von 174,62 Euro. Die Monatsrate f&uuml;r Wartung und Service betr&auml;gt bei dieser Kombination von Laufzeit und Laufleistung 33 Euro (alle Betr&auml;ge netto).<br /> &nbsp;<br /> Die Kia Fleet Services kooperieren bei dem Angebot mit der Hannover Leasing Automotive. Die Konditionen k&ouml;nnen den Kundenanspr&uuml;chen angepasst werden: durch Laufzeiten von 36 oder 48 Monaten und Laufleistungen von 15.000, 20.000 oder 25.000 Kilometer. Dar&uuml;ber hinaus lassen sich neben der Wartung viele weitere Service-Leistungen nach Bedarf dazu buchen, vom Reifenservice, &uuml;ber Kfz-Steuer, Versicherung und Rundfunkgeb&uuml;hren bis hin zum Schadensmanagement.<br /> &nbsp;<br /> &bdquo;Kia Motors Deutschland hat die Vertriebsorganisation und Services f&uuml;r gewerbliche Kunden systematisch ausgebaut und ist in diesem Markt inzwischen ein ernstzunehmender Wettbewerber&ldquo;, sagte Martin van Vugt, Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer (COO) von Kia Motors Deutschland. &bdquo;Das neue Angebot &sbquo;Auto des Monats&rsquo; ist ein weiterer Baustein in unserer Gewerbekundenstrategie &ndash; und der reichhaltig ausgestattete Kia Venga &sbquo;Collection&rsquo; ist zu diesen Konditionen eine hochinteressante Alternative in seinem Segment.&ldquo;<br /> &nbsp;<br /> Klimaautomatik, Sitzheizung, Panoramadach, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen<br /> &nbsp;<br /> Das Sondermodell &bdquo;Collection&ldquo; basiert auf der gehobenen SPIRIT-Ausf&uuml;hrung und verf&uuml;gt zus&auml;tzlich &uuml;ber ein Panoramaglasdach (vorn mit ausstellbarem elektrischem Schiebedach), 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, dunkel get&ouml;nte Scheiben im Fond (Privacy Glass) und eine Metalliclackierung. Zur Ausstattung geh&ouml;ren zudem Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Audiosystem (mit sechs Lautsprechern, USB-, AUX- und iPod-Anschluss sowie Radiofernbedienung am Lenkrad), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Bordcomputer, Nebelscheinwerfer, D&auml;mmerungssensor, Parksensoren hinten, elektrisch einstellbare, beheizbare und anklappbare Au&szlig;enspiegel, elektrische Fensterheber vorn und hinten, h&ouml;hen- und tiefenverstellbares Lederlenkrad, Lederschaltknauf, h&ouml;henverstellbarer Fahrersitz, klimatisiertes Handschuhfach sowie ein Gep&auml;cknetz und ein Ablagefach im unteren Gep&auml;ckraumboden.<br /> &nbsp;<br /> Der Venga 1.6 CVVT leistet 125 PS und verbraucht durchschnittlich 6,7 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 155 g/km). Bei der 127 PS starken Dieselversion Venga 1.6 CRDi liegt der kombinierte Verbrauch bei 4,9 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Emission: 129 g/km).<br /> &nbsp;<br /> &bdquo;5 Sterne&ldquo;-Sicherheit und bis zu 1486 Liter Gep&auml;ckraum<br /> &nbsp;<br /> Der 4,07 Meter lange und 1,60 Meter hohe Kompakt-MPV wurde f&uuml;r sein neuartiges Gestaltungskonzept mit weltweit renommierten Design-Preisen ausgezeichnet (u.a. &bdquo;red dot award&ldquo;). Das Gep&auml;ckraumvolumen kann dank verschiebbarer R&uuml;cksitzbank und doppeltem Gep&auml;ckraumboden &auml;u&szlig;erst flexibel erweitert werden (314 bis 1486 Liter). Im Sicherheitstest Euro NCAP erhielt der Kia Venga die H&ouml;chstwertung &bdquo;5 Sterne&ldquo;. Zur Serienausstattung geh&ouml;ren elektronische Stabilit&auml;tskontrolle (ESC), Bremsassistent (BAS), Berganfahrhilfe (HAC), sechs Airbags und aktive Kopfst&uuml;tzen vorn.<br /> &nbsp;</p>

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<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/micra.jpg" style="width: 250px; height: 167px;" /></p> <p> Neuigkeiten f&uuml;r Micra-Kunden: Es gibt Nachschlag in Form von 18 Zusatz-Pferdchen, die dem analog zur Basisversion ebenso gro&szlig;en (1,2 Liter) Dreizylinder per Kompressor eingehaucht werden. Sp&uuml;rbar wird die Zusatzpower des DIG-S &ndash; ganz systemuntypisch &ndash; indes erst im oberen Drehzahlbereich.<br /> <br /> Der Micra geht unter die Kompressor-Vertreter. Eine Auszeichnung, welche in der Regel deutlich h&ouml;herwertigen Fahrzeugen zuteil wird. Damit keine Missverst&auml;ndnisse entstehen: Ein Hubraum- und Leistungsmonster wird der japanische Kleinwagen dadurch nicht. Es bleibt bei kleinem Volumen und drei T&ouml;pfen, gibt aber einen Haufen Technik mit auf den Weg. Direkteinspritzung beispielsweise ist selbstverst&auml;ndlich &ndash; alles im Sinne des Verbrauchs, der gemittelt bei immerhin 4,1 Litern liegen soll, ein anspruchsvolles Ziel. Doch wie funktioniert das? Klar, man kann den Eintonner locker niedertourig fahren, aber dann sind keine Fahrleistungswunder zu erwarten. Macht gar nichts, schlie&szlig;lich kauft man eine satte Portion Prestige &ndash; wer kann schon behaupten, einen Kompressor sein Eigen zu nennen? Und der Rest geht v&ouml;llig in Ordnung.<br /> <br /> Will hei&szlig;en: F&uuml;r einen Cityfloh unter vier L&auml;ngenmetern bietet der Asiate erstaunlich viel Raum, was ihn zur erwachsenen Alternative stempelt &ndash; sogar hinten kann man gut auch etwas l&auml;nger aushalten. Vorn kommen erst gar keine Diskussionen &uuml;ber das Thema &quot;Platzangebot&quot; auf, und die straffen St&uuml;hle avancieren au&szlig;erdem zu angenehmen Begleitern auf gr&ouml;&szlig;eren Reisen. Dar&uuml;ber hinaus erfreut der Fronttriebler durch sanfte Federungseigenschaften &ndash; was will man mehr? Auch Technik-Fans kommen auf ihre Kosten, eine Vielzahl an Sonderausstattungen, auf die selbst manche Businessklasse-Kunden verzichten, k&ouml;nnen geordert werden. Dazu geh&ouml;rt nicht zuletzt das schl&uuml;ssellose Schlie&szlig;system. Dagegen z&auml;hlen Features wie die volle Airbag-Ausr&uuml;stung und Klimaautomatik selbst hier inzwischen zum absoluten Standard.</p>