Das Recycling und Demontage Zentrum der BMW Group: Seit 30 Jahren Schrittmacher auf dem Weg zur Zirkularität

Zur Förderung der Kreislaufwirtschaft in der Automobilindustrie leistet die BMW Group wichtige Grundlagenarbeit auf dem Gebiet des Recyclings von Fahrzeugen am Ende ihrer Nutzungsphase. Seit 30 Jahren werden im Recycling und Demontage Zentrum (RDZ) der BMW Group Verfahren entwickelt und in der Praxis erprobt, mit denen wesentliche Fortschritte bei der Wiederverwertung von Teilen und Wertstoffen erzielt werden. Das im RDZ gesammelte Knowhow wird in einem weltweiten Netzwerk der Verwertungsindustrie geteilt und trägt so dazu bei, die Etablierung einer Kreislaufwirtschaft in der Automobilindustrie zu fördern. Ebenso fließt es in das Produktdesign der BMW Group ein, um die Recyclingfähigkeit neuer Modelle von Beginn an mitzudenken.

Das Recycling und Demontage Zentrum der BMW Group: Seit 30 Jahren Schrittmacher auf dem Weg zur Zirkularität

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Das Recycling und Demontage Zentrum der BMW Group: Seit 30 Jahren Schrittmacher auf dem Weg zur Zirkularität

Jahr für Jahr werden im RDZ mehrere Tausend Fahrzeuge verwertet. Dabei handelt es sich größtenteils um Vorserienfahrzeuge, die ihre Testzwecke erfüllt haben und somit nicht für den Vertrieb an Kunden geeignet sind. Diese werden in einem standardisierten Prozess demontiert, wobei die Identifizierung von wiederverwendbaren Serienbauteilen sowie von Materialien, die für eine stoffliche Verwertung geeignet sind, im Mittelpunkt steht.


Kompetenzzentrum für Recycling liefert Impulse für die gesamte Branche.
Was 1994 mit dem Aufbau eines unternehmenseigenen Verwertungsstandorts in Lohhof nördlich von München begann, hat sich im Verlauf von drei Jahrzehnten zu einem wahren Kompetenzzentrum für das Fahrzeug-Recycling entwickelt. Im Hinblick auf neue Regularien und die ambitionierten Ziele der BMW Group gewinnt das RDZ in der Zukunft noch mehr an Bedeutung. Das dort aufgebaute Knowhow ist zentral, wenn es darum geht, die Recyclingfähigkeit von Fahrzeugen weiter zu verbessern.

Die BMW Group war maßgeblich am Aufbau der Plattform IDIS (International Dismantling Information System) beteiligt. Dort veröffentlich das RDZ Daten und Erkenntnisse, die Verwertern rund um die Welt kostenfrei zur Verfügung stehen. Mittlerweile nutzen etwa 3.000 Betriebe in 32 Ländern die gemeinsame Recycling-Datenbank, um sich darüber zu informieren, wie wiederverwertbare Bauteile kostengünstig demontiert und wertvolle Materialien effizient zurückgewonnen werden können.

Die Entwicklung und Verbesserung von Recyclingverfahren ist Bestandteil des Ansatzes zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks. Die Schonung von Ressourcen dient auch der Reduzierung von Emissionen

Der Schrott von heute wird zum Rohstoff von morgen.
Am Beginn der Fahrzeugverwertung im RDZ stehen das kontrollierte Auslösen der Rückhaltesysteme, also vor allem der Airbags, und das Abpumpen sämtlicher Flüssigkeiten. Für die Neutralisierung der unter anderem in Airbags eingesetzten Pyrotechnik wird ein von der BMW Group konzipiertes Verfahren genutzt. Auch die Öl-Entnahme aus den Stoßdämpfern erfolgt mithilfe eines Geräts, das eigens dafür im RDZ entwickelt wurde.

Die anschließende Demontage steht zunächst ganz im Zeichen der Wiederverwertung einzelner Komponenten. Einwandfrei erhaltene und funktionstüchtige Bauteile mit Serienstatus werden registrierten Händlern zum Weiterverkauf überlassen und fallen somit nicht zur Entsorgung an. Bei der mechanischen Demontage des restlichen Fahrzeugs werden bestimmte Materialien wie etwa das in den Kabelbäumen enthaltene Kupfer mittels eines speziell entwickelten Baggers separiert. Erst danach und im Anschluss an das Entfernen des Motorblocks samt Getriebe werden die Überreste gepresst, um anschließend in einem externen Verwertungsbetrieb geschreddert zu werden.

Mit der gezielten Demontage von Metallen wird sichergestellt, dass aus dem Schrott von heute in möglichst großem Umfang und in optimaler Qualität die Rohstoffe von morgen werden. Dies ist nicht nur unter ökologischen, sondern auch unter ökonomischen Aspekten von Bedeutung. Ebenso wie Kupfer erzielen auch die im Antriebsstrang eingesetzten Metalle besonders hohe Verkaufserlöse. Und auch die gesonderte Demontage der Katalysatoren steigert die Wirtschaftlichkeit, da diese wertvolle Edelmetalle enthalten.

Car2Car: Mit fundierter Forschung zu effizientem Recycling.
Wie innovative Verwertungsprozesse neben der Ressourcenschonung noch stärker der Wirtschaftlichkeit dienen können, wird mit Unterstützung der BMW Group auch an anderer Stelle untersucht. So steuert das RDZ neben Knowhow auch Altfahrzeuge zu einem von der Bundesregierung geförderten Forschungsprojekt bei. Unter dem Titel Car2Car werden seit mehr als einem Jahr Methoden entwickelt, die es ermöglichen, die beim Recycling von Altfahrzeugen anfallenden Wertstoffe in deutlich höherem Umfang als bisher in der Produktion von Neuwagen einzusetzen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Materialien Stahl, Aluminium, Kupfer, Glas und Kunststoff.

Die BMW Group hat im Car2Car-Konsortium die Rolle des Konsortialführers übernommen und arbeitet dort mit Vertretern der Verwertungsindustrie, Rohstoffverarbeitern und Wissenschaftlern zusammen. In der Halbzeit-Bilanz des Projekts werden wichtige Fortschritte in der Bewertung von ökonomischen und ökologischen Auswirkungen unterschiedlicher Verwertungsprozesse festgehalten. Der Wissensaustausch und die kooperative Analyse zeigen neue Perspektiven für die Reststoffverwertung auf und liefern fundierte Grundlagen für die Entwicklung innovativer Prozesse. So arbeiten Wissenschaftler und Experten aus der Praxis beispielsweise gemeinsam daran, teilautomatisierte Demontage-Verfahren zu konzipieren, die ein kostengünstiges Separieren von Wertstoffen ermöglichen.

Zirkuläres Design für einen geschlossenen Materialkreislauf.
Die im RDZ gewonnenen Erkenntnisse über die Recyclingfähigkeit von Bauteilen und Materialien werden heute bereits in der Produktentwicklung der BMW Group berücksichtigt. Zirkuläres Design umfasst für die BMW Group die Prinzipien Re:Think, Re:Duce, Re:Use und Re:Cycle und zielt darauf ab, dass Fahrzeuge am Ende ihrer Nutzungsphase – in Deutschland durchschnittlich nach 21 Jahren – als Rohstoffquelle für Neuwagen zur Verfügung stehen. Ein wesentlicher Beitrag dazu wird mit der Verwendung von Monomaterialien anstelle von Verbundwerkstoffen geleistet, die eine vereinfachte Wiederverwertung durch höhere Sortenreinheit ermöglichen.

Auch die Produktionsverfahren in den weltweiten BMW Group Werken werden mithilfe der Erkenntnisse aus dem RDZ verbessert. In der Fertigung von Neufahrzeugen kommen daher bevorzugt Methoden zum Einsatz, die eine einfache Demontage von Bauteilen und eine sortenreine Trennung von Materialien erleichtern. Dazu wird beispielsweise auf Verklebungen verzichtet und stattdessen auf innovative Verbindungslösungen zurückgegriffen.

Closed-Loop-Recycling für Hochvoltbatterien.
Mit dem Hochlauf der Elektromobilität gerät auch das Recycling von Hochvoltbatterien verstärkt ins Blickfeld. Das RDZ entwickelt gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft bereits seit vielen Jahren innovative Methoden zur Verwertung von Speichereinheiten aus Fahrzeugen mit elektrifiziertem Antrieb.

Einmal mehr wird das RDZ damit zum Schrittmacher auf dem Weg zur Zirkularität. Bereits in den zurückliegenden drei Jahrzehnten hat es die Entwicklung neuer Modelle, Materialien und Technologien immer wieder mit entsprechenden Fortschritten auf dem Gebiet des Recyclings begleitet. Jetzt übernimmt das RDZ auch im Kontext der Elektromobilität die Aufgabe, fundiertes Knowhow über die Wiederverwendung wertvoller Ressourcen zu sammeln und der Verwertungsindustrie allgemein zugänglich zu machen. Auf diese Weise baut es seine Position als Kompetenzzentrum für das Fahrzeugrecycling konsequent aus. In einer Zeit, in der Kreislaufwirtschaft als Zukunftsthema für die Automobilindustrie immer stärker an Bedeutung gewinnt, sind die Erkenntnisse und Fähigkeiten des RDZ gefragter denn je.

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Ford: Sehr erfolgreiches Gewerbekundengeschäft in 2011

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Zur Abrechnung bei Kürzung des Vollkasko-Leistungsanspruchs wegen Trunkenheit

<p> Verursacht ein Versicherungsnehmer einen Verkehrsunfall infolge erheblicher Alkoholisierung grob fahrl&auml;ssig, so kann der aus einer Vollkaskoversicherung in Anspruch genommene Versicherer den Anspruch aus der Vollkaskoversicherung im Einzelfall um 75% k&uuml;rzen. Der Versicherer ist zur K&uuml;rzung seiner Versicherungsleistung berechtigt, weil der Versicherungsnehmer den Versicherungsfall grob fahrl&auml;ssig herbeigef&uuml;hrt hat. In diesem Falle ist der Betrag der vereinbarten Selbstbeteiligung zun&auml;chst vom Gesamtschaden abzuziehen erst sodann die K&uuml;rzung des Leistungsanspruchs vorzunehmen. Dies folgt daraus, dass die Selbstbeteiligung in unmittelbarem Zusammenhang zum Schaden steht, dessen H&ouml;he eben erst feststehen muss, bevor eine Leistungsk&uuml;rzung nach &sect; 81 Abs.2 VVG vorgenommen wird. Entgegen der Auffassung der Kl&auml;gerin ergibt sich etwas anderes auch nicht aus &sect; 13 Abs.10 AKB. In dieser Bestimmung ist lediglich normiert, dass von dem Schaden die Selbstbeteiligung abzuziehen ist. Eine Regelung, wie die Selbstbeteiligung bei Leistungsk&uuml;rzungen nach &sect; 81 Abs. 2 VVG zu ber&uuml;cksichtigen ist, enth&auml;lt &sect; 13 Abs. 10 AKB dagegen nicht.</p> <p> Bei dem unstreitigen Schaden in H&ouml;he von 2.261,83 &euro;, einer Selbstbeteiligung von 500,00 &euro; und einer Leistungsk&uuml;rzung um 75 % ergibt sich ein Leistungsanspruch des Beklagten in H&ouml;he von 440,46 &euro;. Damit hat der Beklagte einen Betrag in H&ouml;he von 1.321,37 &euro; ohne Rechtsgrund von der Kl&auml;gerin erhalten.</p> <p> <em>LG Aachen, Urteil vom 14.07.2011, Az. 2 S 61/11</em></p> <p> <strong>Die Entscheidung kann kostenlos &uuml;ber die Entscheidungsdatenbank des Landes Nordrhein-Westfalen abgerufen werden: </strong></p> <p> <strong><a href="http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php">http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php</a> </strong></p>

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Kia Venga: Günstiges Leasing-Angebot für Gewerbekunden

<p> &bull;&nbsp; Kia Fleet Services bietet mit dem Kompakt-MPV in der Sonderausf&uuml;hrung &bdquo;Collection&ldquo; erstmals ein &bdquo;Auto des Monats&ldquo; an<br /> &bull;&nbsp; Leasingfaktor: 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km pro Jahr<br /> &nbsp;<br /> Kia Motors Deutschland setzt seine offensive Strategie im Flottengesch&auml;ft fort und macht gewerblichen Kunden k&uuml;nftig in jedem Quartal ein &bdquo;Auto des Monats&ldquo;. Zum Auftakt bietet die Marke den Kompakt-MPV Kia Venga zu besonders g&uuml;nstigen Bedingungen an: Ab sofort bis zum 30. September kann das umfassend ausgestattete Sondermodell Kia Venga &bdquo;Collection&ldquo; als Benziner oder Diesel zu einem Leasingfaktor von 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km Laufleistung pro Jahr bestellt werden (Angebot gilt solange der Vorrat reicht). Das entspricht beim Venga 1.6 CVVT einer monatlichen Finanzrate von 159,71 Euro und beim Venga 1.6 CRDi von 174,62 Euro. Die Monatsrate f&uuml;r Wartung und Service betr&auml;gt bei dieser Kombination von Laufzeit und Laufleistung 33 Euro (alle Betr&auml;ge netto).<br /> &nbsp;<br /> Die Kia Fleet Services kooperieren bei dem Angebot mit der Hannover Leasing Automotive. Die Konditionen k&ouml;nnen den Kundenanspr&uuml;chen angepasst werden: durch Laufzeiten von 36 oder 48 Monaten und Laufleistungen von 15.000, 20.000 oder 25.000 Kilometer. Dar&uuml;ber hinaus lassen sich neben der Wartung viele weitere Service-Leistungen nach Bedarf dazu buchen, vom Reifenservice, &uuml;ber Kfz-Steuer, Versicherung und Rundfunkgeb&uuml;hren bis hin zum Schadensmanagement.<br /> &nbsp;<br /> &bdquo;Kia Motors Deutschland hat die Vertriebsorganisation und Services f&uuml;r gewerbliche Kunden systematisch ausgebaut und ist in diesem Markt inzwischen ein ernstzunehmender Wettbewerber&ldquo;, sagte Martin van Vugt, Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer (COO) von Kia Motors Deutschland. &bdquo;Das neue Angebot &sbquo;Auto des Monats&rsquo; ist ein weiterer Baustein in unserer Gewerbekundenstrategie &ndash; und der reichhaltig ausgestattete Kia Venga &sbquo;Collection&rsquo; ist zu diesen Konditionen eine hochinteressante Alternative in seinem Segment.&ldquo;<br /> &nbsp;<br /> Klimaautomatik, Sitzheizung, Panoramadach, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen<br /> &nbsp;<br /> Das Sondermodell &bdquo;Collection&ldquo; basiert auf der gehobenen SPIRIT-Ausf&uuml;hrung und verf&uuml;gt zus&auml;tzlich &uuml;ber ein Panoramaglasdach (vorn mit ausstellbarem elektrischem Schiebedach), 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, dunkel get&ouml;nte Scheiben im Fond (Privacy Glass) und eine Metalliclackierung. Zur Ausstattung geh&ouml;ren zudem Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Audiosystem (mit sechs Lautsprechern, USB-, AUX- und iPod-Anschluss sowie Radiofernbedienung am Lenkrad), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Bordcomputer, Nebelscheinwerfer, D&auml;mmerungssensor, Parksensoren hinten, elektrisch einstellbare, beheizbare und anklappbare Au&szlig;enspiegel, elektrische Fensterheber vorn und hinten, h&ouml;hen- und tiefenverstellbares Lederlenkrad, Lederschaltknauf, h&ouml;henverstellbarer Fahrersitz, klimatisiertes Handschuhfach sowie ein Gep&auml;cknetz und ein Ablagefach im unteren Gep&auml;ckraumboden.<br /> &nbsp;<br /> Der Venga 1.6 CVVT leistet 125 PS und verbraucht durchschnittlich 6,7 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 155 g/km). Bei der 127 PS starken Dieselversion Venga 1.6 CRDi liegt der kombinierte Verbrauch bei 4,9 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Emission: 129 g/km).<br /> &nbsp;<br /> &bdquo;5 Sterne&ldquo;-Sicherheit und bis zu 1486 Liter Gep&auml;ckraum<br /> &nbsp;<br /> Der 4,07 Meter lange und 1,60 Meter hohe Kompakt-MPV wurde f&uuml;r sein neuartiges Gestaltungskonzept mit weltweit renommierten Design-Preisen ausgezeichnet (u.a. &bdquo;red dot award&ldquo;). Das Gep&auml;ckraumvolumen kann dank verschiebbarer R&uuml;cksitzbank und doppeltem Gep&auml;ckraumboden &auml;u&szlig;erst flexibel erweitert werden (314 bis 1486 Liter). Im Sicherheitstest Euro NCAP erhielt der Kia Venga die H&ouml;chstwertung &bdquo;5 Sterne&ldquo;. Zur Serienausstattung geh&ouml;ren elektronische Stabilit&auml;tskontrolle (ESC), Bremsassistent (BAS), Berganfahrhilfe (HAC), sechs Airbags und aktive Kopfst&uuml;tzen vorn.<br /> &nbsp;</p>

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DIGges Ding

<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/micra.jpg" style="width: 250px; height: 167px;" /></p> <p> Neuigkeiten f&uuml;r Micra-Kunden: Es gibt Nachschlag in Form von 18 Zusatz-Pferdchen, die dem analog zur Basisversion ebenso gro&szlig;en (1,2 Liter) Dreizylinder per Kompressor eingehaucht werden. Sp&uuml;rbar wird die Zusatzpower des DIG-S &ndash; ganz systemuntypisch &ndash; indes erst im oberen Drehzahlbereich.<br /> <br /> Der Micra geht unter die Kompressor-Vertreter. Eine Auszeichnung, welche in der Regel deutlich h&ouml;herwertigen Fahrzeugen zuteil wird. Damit keine Missverst&auml;ndnisse entstehen: Ein Hubraum- und Leistungsmonster wird der japanische Kleinwagen dadurch nicht. Es bleibt bei kleinem Volumen und drei T&ouml;pfen, gibt aber einen Haufen Technik mit auf den Weg. Direkteinspritzung beispielsweise ist selbstverst&auml;ndlich &ndash; alles im Sinne des Verbrauchs, der gemittelt bei immerhin 4,1 Litern liegen soll, ein anspruchsvolles Ziel. Doch wie funktioniert das? Klar, man kann den Eintonner locker niedertourig fahren, aber dann sind keine Fahrleistungswunder zu erwarten. Macht gar nichts, schlie&szlig;lich kauft man eine satte Portion Prestige &ndash; wer kann schon behaupten, einen Kompressor sein Eigen zu nennen? Und der Rest geht v&ouml;llig in Ordnung.<br /> <br /> Will hei&szlig;en: F&uuml;r einen Cityfloh unter vier L&auml;ngenmetern bietet der Asiate erstaunlich viel Raum, was ihn zur erwachsenen Alternative stempelt &ndash; sogar hinten kann man gut auch etwas l&auml;nger aushalten. Vorn kommen erst gar keine Diskussionen &uuml;ber das Thema &quot;Platzangebot&quot; auf, und die straffen St&uuml;hle avancieren au&szlig;erdem zu angenehmen Begleitern auf gr&ouml;&szlig;eren Reisen. Dar&uuml;ber hinaus erfreut der Fronttriebler durch sanfte Federungseigenschaften &ndash; was will man mehr? Auch Technik-Fans kommen auf ihre Kosten, eine Vielzahl an Sonderausstattungen, auf die selbst manche Businessklasse-Kunden verzichten, k&ouml;nnen geordert werden. Dazu geh&ouml;rt nicht zuletzt das schl&uuml;ssellose Schlie&szlig;system. Dagegen z&auml;hlen Features wie die volle Airbag-Ausr&uuml;stung und Klimaautomatik selbst hier inzwischen zum absoluten Standard.</p>