Audi Ingolstadt fertigt ab 2024 bilanziell CO2-neutral
<p><span style="background-color:rgb(255,255,255);color:rgb(51,51,51);">Das Audi Werk Ingolstadt wird ab 1. Januar 2024 bilanziell CO</span><sub>2</sub><span style="background-color:rgb(255,255,255);color:rgb(51,51,51);">-neutral produzieren. Das Stammwerk fertigt ab dem kommenden Jahr die neue Audi Q6 </span><span style="color:rgb(51,51,51);">e-tron</span><span style="background-color:rgb(255,255,255);color:rgb(51,51,51);"> Baureihe. Es wird nach Brüssel (Belgien, 2018) und Győr (Ungarn, 2020) bereits das dritte Audi Werk sein, das bilanziell CO</span><sub>2</sub><span style="background-color:rgb(255,255,255);color:rgb(51,51,51);">-neutral arbeitet. Hinzu kommt die Fertigung der Audi Modelle R8 und </span><span style="color:rgb(51,51,51);">e-tron GT</span><span style="background-color:rgb(255,255,255);color:rgb(51,51,51);"> quattro in den Böllinger Höfen, die seit 2020 ebenfalls bilanziell CO</span><sub>2</sub><span style="background-color:rgb(255,255,255);color:rgb(51,51,51);">-neutral ist. </span></p>
Audi hat sich im Rahmen seines Umweltprogramms Mission:Zero das Ziel gesetzt, bis 2025 an allen Standorten weltweit bilanzielle CO2 -Neutralität zu erreichen. Bis dahin erfolgen auch in Neckarsulm und San José Chiapa (Mexiko) die letzten nötigen Schritte dafür.
Audi Produktionsvorstand Gerd Walker betont: „Die Umwelt bestmöglich zu schützen, ist bei Audi fest in der Unternehmensstrategie verankert. Mit der Umstellung des Standorts Ingolstadt auf erneuerbare Energien kommen wir unserem Ziel deutlich näher, weltweit bilanziell CO2-neutral zu produzieren.“ Auf dem Weg dorthin setzt die Marke mit den Vier Ringen auf ein vierstufiges Konzept.
Im ersten Schritt steigert Audi die Energieeffizienz der Standorte und vermeidet so bereits große Mengen an CO2-Emissionen. Im Jahr 2022 hat beispielsweise der Standort Ingolstadt durch diese Maßnahmen im Rahmen des Energiemanagements mehr als 35.000 Megawattstunden Energie eingespart und CO2-Emissionen in Höhe von über 5.000 Tonnen vermieden.
Zusätzlich produziert Audi regenerativen Strom selbst. Diese Eigenerzeugung bildet die zweite Stufe des Konzepts. Im Werk Ingolstadt wurden bisher 23.000 Quadratmeter Photovoltaik installiert. Den Anteil an selbsterzeugter Energie will Audi in den kommenden Jahren an allen Produktionsstandorten weiter ausbauen. Dazu sind derzeit auch im Stammwerk verschiedene Maßnahmen in der Planung und Umsetzung.
Den Energieeinkauf als drittes Standbein des Konzepts richtet Audi ebenfalls auf bilanzielle CO2-Neutralität aus. Schon seit Anfang 2012 bezieht Audi in Ingolstadt für den Bau seiner Automobile ausschließlich Grünstrom. Damit war die Marke mit den Vier Ringen seinerzeit einer der Vorreiter in der Branche.
Nachhaltige Wärmeversorgung
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Dr. Rüdiger Recknagel, Leiter Umweltschutz für den Audi Konzern, erläutert: „Eine benachbarte Raffinerie sowie die städtische Müllverwertungsanlage versorgen das Stammwerk mit bilanziell CO₂-neutraler Abwärme. Zusätzlich haben wir uns große Kontingente von Biogas gesichert, um ab 2024 die komplette Wärmeversorgung bilanziell CO₂-neutral abzudecken.“
Nahezu seinen gesamten Energiebedarf deckt der Standort auf diese Weise durch erneuerbare Quellen ab. Emissionen, die sich bislang nicht vermeiden lassen (maximal 10 Prozent der ursprünglichen CO2-Emissionen), gleicht Audi im vierten und letzten Schritt über den Kauf von Kompensationszertifikaten nach höchsten Qualitätsstandards wie dem „Gold Standard“ aus. Dazu gehören im Falle des Werks Ingolstadt beispielsweise werkinterne Logistikverkehre.
Mission:Zero – mehr als Dekarbonisierung
Die Maßnahmen des Umweltprogramms Mission:Zero gehen über die Dekarbonisierung hinaus und umfassen auch die Handlungsfelder Wassernutzung, Ressourceneffizienz sowie Schutz und Erhalt biologischer Vielfalt. Vision bei Audi ist die Schaffung einer zirkulären Produktion, in der eingesetzte Ressourcen wie Kunststoffe, Wasser und andere Rohstoffe in geschlossenen Kreisläufen geführt werden. So hat das Unternehmen in Ingolstadt 2019 ein Betriebswasserversorgungszentrum mit einem Membranbioreaktor eingerichtet, um Wasser noch effizienter einzusetzen. Seit diesem Jahr ist Audi als erster Premium-Automobilhersteller Mitglied der Alliance for Water Stewardship (AWS). Bis 2035 soll der ökologisch gewichtete Wasserverbrauch an den weltweiten Audi Produktionsstandorten halbiert werden. Vorbild für den verantwortungsvollen Umgang mit Wasserressourcen ist das Werk im mexikanischen San José Chiapa. Es produziert seit 2018 vollständig abwasserfrei.
Nicht zuletzt engagiert sich die Marke mit den Vier Ringen auch als Mitglied der Initiative „Biodiversity in Good Company“ an allen Standorten für den Schutz biologischer Vielfalt. Zu ihren größten Maßnahmen in diesem Bereich zählen die naturnah gestalteten Freiflächen des Außenstandortes Münchsmünster: Auf rund 17 Hektar Werkgelände ist ein Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten entstanden.
360factory und nachhaltige Flächennutzung
Nachhaltigkeit spielt für Audi auch bei der Weiterentwicklung der eigenen Standorte eine entscheidende Rolle: Die Audi Produktion nutzt den Umstieg auf E-Mobilität für eine umfangreiche Transformation des weltweiten Produktionsnetzwerkes und hat mit der 360factoryeine klare Vision für die Fertigung der Zukunft. Audi verfolgt dabei einen ganzheitlichen, nachhaltigen Ansatz und modernisiert, digitalisiert und transformiert seine bestehenden Werke für die Zukunft. So erreicht Audi eine noch höhere Flexibilität und Effizienz in der Fertigung, ohne für Neubauten weitere Flächen zu versiegeln.
In der nachhaltigen Flächennutzung geht das Unternehmen sogar noch einen Schritt weiter und revitalisiert eine ehemalige Industriefläche: Der incampus im Süden Ingolstadts ist als Außenstelle des Stammwerks ebenfalls in die Nachhaltigkeitsaktivitäten eingebunden. Die incampus GmbH, ein Joint Venture der Stadt Ingolstadt durch ihr Beteiligungsunternehmen IFG AöR und der AUDI AG, hat eine 75 Hektar große Industriebrache saniert. Dort entstand ein Technologiepark – ohne neue Flächen zu verbrauchen. 15 Hektar der Gesamtfläche sind für Natur und Landschaft ausgewiesen, hier gedeiht ein naturnaher Auwald mit Magerrasen.
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´Unfall´ im Sinne der AKB bei Fahrzeugschaden durch Anfahren eines starren Gegenstands
<p> Das Anstoßen gegen einen starren Gegenstand im Fahrbahnbereich (Stein, Bordsteinkante) stellt in aller Regel einen Unfall dar, nicht einen Betriebsschaden, auch wenn es Folge eines Fahrfehlers ist.</p> <p> Für den Anspruch auf die Versicherungsleistung hat der Versicherungsnehmer die Voraussetzung eines Fahrzeugschadens durch einen Unfall darzulegen und zu beweisen. Der Versicherungsnehmer hat hierzu vorgetragen, das versicherte Fahrzeug sei durch einen während der Fahrt hochgeschleuderten Gegenstand am Kühler beschädigt worden, so dass dieser auslief und in der Folge der Motor überhitzte und irreparabel beschädigt wurde. Dies ist hinreichend substantiiert, um einen versicherten Unfallschaden darzulegen. Das erstinstanzliche eingeholte Sachverständigengutachten hat diesen Sachvortrag als eine Möglichkeit der eingetretenen Schädigung des Wasserkühlers bestätigt. Unstreitig stellt die Beschädigung eines Fahrzeugs durch einen während der Fahrt hochgeschleuderten Gegenstand einen versicherten Unfall dar.</p> <p> Der beklagte Versicherer macht demgegenüber geltend, dass als alternative Schadensursache das Anfahren gegen einen starren Gegenstand oder andere Geschehnisse in Betracht kämen, die als nicht versicherte Betriebsschäden anzusehen seien. Aus dem Sachverständigengutachten ergibt sich, dass auch das Anfahren eines starren Gegenstandes als Schadensursache in Betracht kommt.</p> <p> Das Anfahren gegen einen starren Gegenstand, sei es eine Bordsteinkante oder anderes, stellt nach Auffassung des Senats jedoch auch ein versichertes Unfallereignis dar, weshalb die verbleibende Unklarheit hinsichtlich der konkreten Schadensursache dem geltend gemachten Anspruch auf die Versicherungsleistung nicht entgegensteht. Unzweifelhaft ist die Beschädigung eines Fahrzeugs durch das ungewollte Anfahren gegen einen starren Gegenstand ein unmittelbar von außen her plötzlich mit mechanischer Gewalt einwirkendes Ereignis und damit ein Unfall im Sinne des § 12 Nr. 5 lit. a Halbsatz 1 AKB. Insoweit kann es nicht darauf ankommen, ob der starre Gegenstand eine Bordsteinkante ist, ein auf der Fahrbahn liegender Gegenstand oder ein Zaun, Baum oder Ähnliches wie beim unbeabsichtigten Abkommen von der Fahrbahn.</p> <p> Entgegen der Auffassung der beklagten Versicherung stellt das Anfahren eines starren Gegenstandes auch keinen – nicht versicherten – Betriebsschaden im Sinne von § 12 Nr. 5 lit. a Halbsatz 2 AKB dar. Betriebsschäden sind Schäden, die durch Bedienungsfehler, Materialfehler oder Abnutzung entstanden sind. Somit besteht kein Versicherungsschutz für Unfälle, die Auswirkungen des Betriebsrisikos sind, in denen sich also die Gefahren verwirklichen, deren das Fahrzeug im Rahmen seiner vorgesehenen konkreten Verwendungsart üblicherweise ausgesetzt ist. Dazu zählt das Anfahren gegen einen starren Gegenstand indes nicht. Zwar kann es vorkommen, dass ein PKW im Rahmen seiner üblichen Nutzung gegen einen starren Gegenstand anfährt, zum Beispiel eine Bordsteinkante oder ein geparktes Fahrzeug. Jedoch führt dies nicht dazu, dass die Gefahr eines zu einer Fahrzeugbeschädigung führenden Kontakts mit der Bordsteinkante als eine üblicherweise bestehende Gefahr einer PKW-Nutzung anzusehen ist. Auch das Abkommen von der Fahrbahn oder der Anstoß gegen ein anderes Fahrzeug kommen immer wieder vor, zählen jedoch nicht zu den Gefahren, denen ein PKW im Sinne des § 12 Nr. 5 lit. a AKB üblicherweise ausgesetzt ist.</p> <p> Auch unter dem Gesichtspunkt eines Bedienungsfehlers ist vorliegend kein Betriebsschaden anzunehmen. Anhaltspunkte dafür, dass ein Leck des Kühlers bemerkt und gleichwohl das Fahrzeug weiter genutzt worden wäre, bestehen nicht. Das Anfahren gegen einen starren Gegenstand mag auf einem Fahrfehler des Fahrzeugführers beruhen, was jedoch für die Annahme eines Bedienungsfehlers nicht ausreicht. Eine andere Wertung würde den Versicherungsschutz aushöhlen, da dann jeder zu einem Fahrzeugschaden führende Fahrfehler als nicht versicherter Betriebsschaden anzusehen wäre. Vorliegend ist zudem zu berücksichtigen, dass die Beklagte auf den Einwand der grob fahrlässigen Herbeiführung des Versicherungsfalls verzichtet hat und dementsprechend selbst eine durch einen grob fahrlässigen Fahrfehler verursachte Fahrzeugbeschädigung von der Beklagten zu ersetzen wäre.</p> <p> Demnach steht dem Versicherungsnehmer gegen die beklagte Versicherung ein Anspruch auf Erstattung der erforderlichen Reparaturkosten zu. Von diesem Betrag ist die vereinbarte Selbstbeteiligung in Höhe von 500 € abzuziehen.</p> <p> <em>OLG Koblenz, Urteil vom 11.02.2011, Az. 10 U 742/10</em></p>
Aktuelles
Mitwirkungspflicht zur Fahrerfeststellung bei Verkehrsverstoß mit Firmenfahrzeug
<p> <u>Leitsätze:</u></p> <p> 1. Die unterbliebene Übersendung eines Anhörungsbogens im Ordnungswidrigkeitenverfahren ist für die Rechtmäßigkeit einer Fahrtenbuchauflage unerheblich, wenn der Fahrzeughalter im Rahmen des Ordnungswidrigkeitenverfahrens durch den Ermittlungsdienst der Behörde zu dem Verkehrsverstoß und dem möglichen Fahrer befragt wurde.</p> <p> 2. Zum Umfang der Mitwirkungspflicht eines Kaufmanns im Ordnungswidrigkeitenverfahren.</p> <p> <u>Aus den Gründen:</u></p> <p> Es ist grundsätzlich Sache des Halters, Angaben zu der Person zu machen, die im fraglichen Zeitpunkt sein Fahrzeug geführt hat. Dem Halter obliegt es, zur Aufklärung eines mit seinem Fahrzeug begangenen Verkehrsverstoßes so weit mitzuwirken, wie es ihm möglich und zumutbar ist. Dazu gehört es insbesondere, dass er den bekannten oder auf einem vorgelegten Radarfoto erkannten Fahrer benennt oder zumindest den möglichen Täterkreis eingrenzt und die Täterfeststellung durch Nachfragen im Kreis der Nutzungsberechtigten fördert.</p> <p> Der Halter war im Rahmen der Ermittlungen nicht nur gehalten, einen ihm bekannten Täter zu benennen oder die Täterfeststellung durch Nachfragen im Kreis der Nutzungsberechtigten zu fördern, sondern es oblag ihm auch, den Täterkreis gegenüber der Ordnungswidrigkeitenbehörde so umfassend wie möglich einzugrenzen.</p> <p> Dem Halter, einem Unternehmen in Form einer GmbH, war es grundsätzlich möglich und zuzumuten, auch ohne Einsichtnahme in die Ermittlungsakten den verantwortlichen Fahrzeugführer oder jedenfalls einen eingrenzbaren Personenkreis durch sachgerechte Organisation und Dokumentation der innerbetrieblichen Abläufe zu ermitteln. Denn bei Verkehrsverstößen, die mit einem Firmenfahrzeug eines Kaufmanns im geschäftlichen Zusammenhang begangen worden sind, trifft die Geschäftsleitung eine erhöhte Mitwirkungspflicht. Anders als etwa bei der Benutzung eines privaten Kraftfahrzeugs liegt eine längerfristige Dokumentation im kaufmännischen Eigeninteresse, schon um Vorkehrungen gegen missbräuchliche Verwendungen der Fahrzeuge für Privatfahrten zu treffen oder in Schadensfällen Ersatzansprüche belegen zu können.</p> <p> Es fällt in die Sphäre des Unternehmens, organisatorische Vorkehrungen dafür zu treffen, dass im Falle einer Verkehrszuwiderhandlung ohne Rücksicht auf die Erinnerung Einzelner festgestellt werden kann, welche Person zu einem bestimmten Zeitpunkt ein bestimmtes Geschäftsfahrzeug benutzt hat. Die Geschäftsleitung muss zumindest in der Lage sein, der Behörde die Firmenangehörigen zu nennen, denen das betreffende Fahrzeug zugerechnet werden kann. Der Obliegenheit als Fahrzeughalter, bei der Feststellung des Fahrzeugführers im Ordnungswidrigkeiten- bzw. Verwaltungsverfahren mitzuwirken, kann die GmbH deshalb dann, wenn das Fahrzeug geschäftlich genutzt wurde, nicht mit der Behauptung genügen, es sei ihr unmöglich, den Fahrzeugführer ausfindig zu machen. Dies rechtfertigt sich mit Rücksicht auf die handelsrechtlichen Verpflichtungen eines Kaufmanns zur Führung und Aufbewahrung von Büchern, aus denen sich Geschäftsvorfälle „in ihrer Entstehung und Abwicklung verfolgen lassen“ (§§ 238 Abs.1, 257 HGB), sowie aus dem Umstand, dass es unabhängig von der Reichweite dieser Vorschriften sachgerechtem kaufmännischem Verhalten entspricht, auch die Geschäftsfahrten längerfristig zu dokumentieren.</p> <p> <em>VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 12.08.2011, Az. 14 L 716/11</em></p> <p> <strong>Die Entscheidung kann in der Rechtsprechungsdatenbank des Landes NRW (NRW-Entscheidungen) im Volltext kostenlos abgerufen werden. </strong></p> <p> <strong>Link: <a href="http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php">http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php</a></strong></p> <p> </p> <p> </p>
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Preiserhöhung
<p> Zum 11. November werden Tickets teurer: Die Deutsche Bahn hebt die Preise im Fernverkehr um durchschnittlich 3,9 Prozent und im Nahverkehr (Normal- und Zeitkartenpreise sowie Aktionsangebote wie Länder-Tickets) um durchschnittlich 2,7 Prozent an. Gestiegene Personal- und Energiekosten sollen der Hauptgrund für die Verteuerung der Tickets sein. Der Maximalpreis im Fernverkehr für eine einfache Fahrt in der 2. Klasse im ICE steigt somit von 129 auf 135 Euro. Der Sparpreis soll weiterhin für die einfache Fahrt in der 2. Klasse ab 29 Euro erhältlich sein, der für die einfache Fahrt in der 1. Klasse ab 49 Euro und für Kurzstrecken bis 250 Kilometer ab 19 Euro für Reisen im ICE oder Intercity beziehungsweise Eurocity. Mit der BahnCard 25 sind weiterhin 25 Prozent Rabatt auf den Sparpreis zu haben. Zusätzlich gibt es eine Vereinfachung der Angebotspalette: Die Sparpreise 25 und 50 mit Hin- und Rückfahrt und Wochenendverbindung werden zugunsten des Sparpreis 29 zum 31. Dezember abgeschafft. Auch bei den Sitzplatzreservierungen gibt es eine Veränderung: Ab 11. Dezember kosten diese über alle Verkaufssysteme einheitlich und für beide Klassen vier Euro (bisher war die Reservierung am Automaten und via Internet um 1,50 Euro günstiger, am Schalter hingegen um 0,50 Euro teurer). </p>
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Modellpflege für Ford Mondeo, Ford S-MAX und Ford Galaxy mit attraktiven Neuerungen
<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/mondeo-neu.jpg" style="width: 250px; height: 140px; " /></p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 12.0px Helvetica; min-height: 17.0px"> </p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial"> <span style="font: 11.0px Symbol">•</span> Ford Mondeo: zusätzliche Antriebsvarianten und Editionsmodell Mondeo S </p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial; min-height: 12.0px"> </p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial"> <span style="font: 11.0px Symbol">•</span> Ford S-MAX und Ford Galaxy: neue Interieurdetails </p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial; min-height: 12.0px"> </p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial"> <span style="font: 11.0px Symbol">•</span> Ford S-MAX: zusätzliche Antriebsversionen </p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial; min-height: 12.0px"> </p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial"> <span style="font: 11.0px Symbol">•</span> Bestellbar ab 16. August 2011 </p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial; min-height: 12.0px"> </p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Times New Roman; min-height: 12.0px"> </p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial"> Mit attraktiven Neuerungen und zusätzlichem Kunden-Mehrwert treten Ford Mondeo, Ford S-MAX und Ford Galaxy zum neuen Modelljahr an (bestellbar ab dem 16. August 2011). So erhält der <i>Ford Mondeo</i> Zuwachs auf der Antriebsseite: Die beiden 2,0-<span style="font: 12.0px Helvetica"> </span>Liter EcoBoost-Benzindirekteinspritzer mit 149 kW (203 PS) beziehungsweise mit 176 kW (240 PS) sind nicht nur mit dem Ford PowerShift-Automatikgetriebe mit Doppelkupplungstechnologie verfügbar, sondern nun auch mit dem manuellen Sechsganggetriebe lieferbar. Darüber hinaus vergrößert sich das bisherige Ausstattungsprogramm (Ambiente, Trend, Titanium, Titanium S) </p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial"> des eleganten Mittelklassemodells, das unverändert als fünftürige Fließheckversion und in der Kombivariante Turnier zur Wahl steht, um das sportlich-elegante Editionsmodell Ford Mondeo S. Zu den äußerlichen Merkmalen dieses Editionsmodells gehören ein Sportfahrwerk, 17-Zoll-<span style="font: 12.0px Helvetica"> </span>Leichtmetallräder im 5x2-Speichendesign, LED-Tagfahrlicht, sportlich konturierte Stoßfängeraufsätze, getönte Seitenscheiben und Heckscheibe, ein Heckspoiler sowie – für den Ford Mondeo S Turnier – eine Dachreling. </p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial; min-height: 12.0px"> </p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial"> Der exklusiv gestaltete Innenraum des neuen Ford Mondeo S hat Einstiegszierleisten vorne mit „Mondeo“-Schriftzug, Sportsitze vorn mit Polsterung in Stoff/Leder-Kombination, Pedale mit Aluminium-Auflagen, Teppichfußmatten vorn und hinten sowie die Ford Power-Startfunktion. In der Topausstattung „Titanium S“ wartet der Ford Mondeo zudem mit dunkel abgesetzten Scheinwerfern auf, die ihn noch edler aussehen lassen. </p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial; min-height: 12.0px"> </p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial"> Optisch verfeinert und technisch optimiert präsentieren sich auch der betont dynamische Sportvan <i>Ford S-MAX</i> und die besonders variable Großraumlimousine <i>Ford Galaxy</i>. In beiden Baureihen sind die Mittel- und die Handbremskonsole sowie die Getränkehalter-Einfassung für die </p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial"> Ausstattungsvariante „Trend“ jetzt in elegantem Satin-Schwarz ausgeführt. </p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial; min-height: 12.0px"> </p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial"> Der Umweltschutz profitiert ebenfalls von der Modellpflege: Die CO<span style="font: 7.0px Arial">2</span>-Emissionen der 2,0-Liter-<span style="font: 12.0px Helvetica"> </span>TDCi-Dieselmotoren mit 103 kW (140 PS) und mit 120 kW (163 PS) konnten – jeweils in Kombination mit manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe – in beiden Leistungsstufen auf nunmehr 149 g/km (kombinierter Verbrauch) weiter reduziert werden (zuvor 152 g/km kombinierter </p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial"> Verbrauch). </p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial; min-height: 12.0px"> </p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial"> Der <i>Ford S-MAX</i> erhält darüber hinaus Zuwachs auf der Antriebsseite. Analog zum Ford Mondeo sind für ihn die 2,0-Liter EcoBoost-Benzindirekteinspritzer-Triebwerke mit 149 kW (203 PS) beziehungsweise mit 176 kW (240 PS) nicht nur mit dem Ford PowerShift-Automatikgetriebe mit Doppelkupplungstechnologie verfügbar, sondern nun mit dem manuellen Sechsganggetriebe lieferbar. </p>
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Große Resonanz auf den A.T.U Fuhrpark-Treff
<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/P1000938.jpg" style="width: 250px; height: 188px; " /></p> <p> <span class="Apple-style-span" style="font-family: Helvetica; font-size: 11px; "><b>Die Diskussions- und Netzwerkplattform wurde bereits zum fünften Mal </b></span><span class="Apple-style-span" style="font-family: Helvetica; font-size: 11px; "><b>durchgeführt </b></span></p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Helvetica; min-height: 14.0px"> <span class="Apple-style-span" style="font-size: 10px; "><b>Auch bei der fünften Austragung ist </b></span><span class="Apple-style-span" style="font-size: 10px; "><b>der A.T.U Fuhrpark-Treff auf großes Interesses gestoßen. So nahmen rund 30 </b></span><span class="Apple-style-span" style="font-size: 10px; "><b>Fuhrparkleiter von Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen an der </b></span><span class="Apple-style-span" style="font-size: 10px; "><b>spannenden Diskussionsrunde teil, die in diesem Jahr auf einem Rheinschiff in </b></span><span class="Apple-style-span" style="font-size: 10px; "><b>Köln stattfand. In lockerer Gesprächsatmosphäre hatten die Fuhrparkleiter </b></span><span class="Apple-style-span" style="font-size: 10px; "><b>Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch und zur Erweiterung des </b></span><span class="Apple-style-span" style="font-size: 10px; "><b>Kenntnisstands. </b></span></p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 10.0px Helvetica; min-height: 13.0px"> <b> </b></p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 10.0px Helvetica"> Wissenswertes erfuhren die von Organisator und A.T.U-Großkundenbetreuer Guido Grewe eingeladenen Teilnehmer des „schwimmenden Fuhrpark-Treffs“ bei zwei </p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 10.0px Helvetica"> informativen Vorträgen. Peter Poerschke, Leiter Vertrieb für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei der Innovation Nobilas GmbH, referierte zum Thema „Proaktives </p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 10.0px Helvetica"> Unfallschadenmanagement – Implementierung leicht gemacht“. A.T.U-Fuhrparkleiter Manfred Symanzik eröffnete anschließend die neue Rubrik „Fuhrparks im Portrait“ am </p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 10.0px Helvetica"> Beispiel des A.T.U-eigenen Firmenfuhrparks. </p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 10.0px Helvetica; min-height: 13.0px"> </p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 10.0px Helvetica"> Guido Grewe: „Es freut uns, dass sich der im vergangenen Jahr ins Leben gerufene A.T.U-Fuhrpark-Treff fest etabliert hat. Die Teilnehmer wissen es zu schätzen, dass dies </p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 10.0px Helvetica"> keine Verkaufsveranstaltung ist, sondern eine offene Diskussionsrunde und ein Erfahrungsaustausch, bei dem sie nützliche Informationen für das eigene Fuhrpark-<span style="font: 12.0px Helvetica"> </span></p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 10.0px Helvetica"> Management erhalten.“ </p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 10.0px Helvetica; min-height: 13.0px"> </p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 10.0px Helvetica; min-height: 13.0px"> </p>
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