Skandinavien als Vorbild bei der Elektromobilität
<p> Die Elektromobilität gilt als vielversprechendste Alternative zum klassischen Verbrennungsmotor. Dennoch hat die Antriebstechnologie in vielen Ländern, darunter auch Deutschland, noch einen schweren Stand. Ein Blick nach Norwegen zeigt jedoch, dass die Elektromobilität durchaus auch alltagstauglich sein kann.</p>
Norwegen gilt als Vorreiter in Sachen Elektromobilität. Die Regierung hat das Ziel ausgegeben, bis zum Jahr 2025 nur noch rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge zuzulassen. Um dieses Ziel zu erreichen, investiert das Land viel Geld in den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Bereits heute ist das Netz so gut ausgebaut wie in kaum einem anderen Land der Erde. Zudem wird den Norwegern der Kauf von Elektrofahrzeugen durch staatliche Subventionen schmackhaft gemacht. Laut eines heise-Berichts zahlt man in Norwegen für ein Elektroauto weder die 25 Prozent Mehrwertsteuer, noch Importsteuern und Abgasabgaben. So kostet der VW E-Golf aus dem Jahr 2015 etwa 8.000 Euro weniger als ein vergleichbarer Golf mit Verbrennungsmotor. Darüber hinaus dürfen die emissionsfreien Fahrzeuge gratis geparkt und getankt werden. Auch die sonst üblichen Autobahngebühren werden erlassen. Entsprechend beliebt sind die elektrischen Fahrzeuge: etwa jeder dritte verkaufte Neuwagen in Norwegen wird elektrisch angetrieben. Tendenz steigend. Insbesondere in der Landeshauptstadt Oslo gelten die „Stromer“ als hipp und modern. Allerdings eröffnen sich nun die ersten Probleme mit den Elektrofahrzeugen. Sie sind schlicht so beliebt, dass die selbst die gut ausgebaute Ladeinfrastruktur in Norwegen an ihre Grenzen stößt. Die Kommune kommt mit dem Neubau von Ladestationen im Verhältnis zu den Neuzulassungen nicht hinterher. So hat die Elektrowagen-Vereinigung in Norwegen erst kürzlich vom Kauf der Stromer abgeraten. Vor allem die Einwohner in Oslo sollen vom Kauf eines Elektrofahrzeugs absehen, sofern sie es nicht zu Hause laden können.
Dennoch zeigt das Beispiel Norwegen trotz der Probleme ganz deutlich, woran es Deutschland in Hinblick auf die Elektromobilität hauptsächlich mangelt. Zum einen an der Ladeinfrastruktur, zum anderen an den Subventionen. Obwohl der Kauf von Elektrofahrzeugen auch in Deutschland beispielsweise durch die Umweltprämie belohnt wird, sind diese in der Regel trotzdem teurer als ein Verbrenner. Deutlich wird dies erneut am Beispiel des VW Golf. Die elektrische Variante kostet in Deutschland 35.900 Euro. Der Verbrenner Golf Trendline ist ab 17.850 Euro und damit knapp 20.000 Euro günstiger zu haben. Während die Elektro-Version in Norwegen günstiger ist als der Verbrenner, zahlt der deutsche Fahrer für die umweltfreundliche Lösung sogar ordentlich drauf. So wundert es nicht, dass die Akzeptanz in der Bevölkerung für den Elektroantrieb noch ziemlich gering ist. Hinzu kommt, dass auch die Ladeinfrastruktur in Deutschland noch ausgebaut werden muss. Zwar sind sowohl in Deutschland als auch Norwegen momentan etwa 7.000 Ladepunkte in Betrieb, diese Zahl relativiert sich jedoch, wenn man die Größe beider Länder genauer betrachtet. In Norwegen ist nicht nur die Gesamtfläche im Vergleich zu Deutschland geringer, auf der Halbinsel leben auch deutlich weniger Menschen. Während die rund 5 Millionen Norweger eine komfortable Ladesituation vorfinden, müssten sich in Deutschland über 80 Millionen Menschen um die gleiche Anzahl an Stromanschlüssen streiten.
In Deutschland fahren aktuell rund 50.000 Fahrzeuge elektrisch. Mit einem Boom, wie aktuell bei den Skandinaviern, ist jedoch nicht zu rechnen. So überrascht es nicht, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel inzwischen auch von ihrem ausgegebenen Ziel, eine Million Elektroautos bis 2020 auf die Straßen zu bekommen, abgerückt ist. "So, wie es im Moment aussieht, werden wir dieses Ziel nicht erreichen", sagte Merkel bei einer Veranstaltung der Unions-Bundestagsfraktion in Berlin. Ein neues Ziel haben die Grünen im Bundestagswahlkampf formuliert: ab 2030 sollen keine Verbrenner mehr neu zugelassen werden dürfen. In Anbetracht der aktuellen Situation sowie der schleppenden Entwicklung scheint jedoch auch dieses Ziel äußerst unrealistisch zu sein. Anders sieht es auch hier in Norwegen aus. Wie bereits erwähnt hat die Regierung das gleiche Ziel ausgegeben – allerdings fünf Jahre früher! Und trotz der aktuellen Probleme mit der Ladeinfrastruktur sind die Skandinavier uns nicht nur weit voraus, sondern auch dem Ziel der Mobilität ohne Verbrennungsmotor näher!
Was muss also passieren, damit die Elektromobilität auch in Deutschland zu einem Erfolg wird und die ausgegebenen Ziele doch erreicht werden können? Die Antwort ist simpel: die Autos müssen bezahlbarer, die Infrastruktur geschaffen und die Technologie weiter verbessert werden. Denn auch kürzere Ladezeiten und mehr Reichweite sind Argumente für den Kauf eines Elektrofahrzeugs. Grundsätzlich fehlt in Deutschland aber auch die Akzeptanz an der neuen Technologie. Die Deutschen müssten sich mehr öffnen und ihre Einstellung gegenüber der Elektromobilität ändern. Was in anderen Ländern als hipp und modern gilt, wird in Deutschland mit Vorurteilen und Skepsis abgestempelt. Ein Umdenken muss jedoch auch in der Industrie sowie der Politik stattfinden. Denn ohne politische Unterstützung und die notwendigen Rahmenbedingungen wird sich an der Situation so schnell nichts ändern. Nur über finanzielle Anreize wie Kaufprämien sowie steuerliche und andere finanzielle Vorteile wird es gelingen, den Elektromotor populär zu machen. Gelingt es so, mehr Autofahrer von einem Elektrofahrzeug zu überzeugen, würde auch automatisch die Industrie auf den „Elektro-Zug“ mit aufspringen. Ein Teufelskreis also, der nur durch gezielte Maßnahmen zu einer Win-Win-Situation wird.

Aktuelles Magazin
Ausgabe 6/2025

Sonderausgabe Elektro
Das neue Jahresspecial Elektromobilität.

Aktuelles Magazin
Ausgabe 6/2025

Sonderausgabe Elektro
Das neue Jahresspecial Elektromobilität.
Der nächste „Flotte!
Der Branchentreff" 2026
Ähnliche Artikel
Vermischtes
Eine halbe Million Elektroautos: Volvo feiert Meilenstein der Elektrifizierung
<p>Volvo feiert den nächsten Meilenstein der Elektrifizierung: Vor wenigen Wochen hat der schwedische Premium-Automobilhersteller das 500.000ste vollelektrische Fahrzeug ausgeliefert. Nur fünf Jahre nach der Markteinführung der ersten Elektrofahrzeuge begeht Volvo damit ein eindrucksvolles Jubiläum – und das nächste vollelektrische Modellhighlight steht mit dem Volvo EX60 schon in den Startlöchern.</p>
Vermischtes
Marktstudie „Integrierte Ladelösungen in Fuhrparks“: Ganzheitliche Ladekonzepte sind gefragt
<p>Der Wandel zu nachhaltiger Mobilität bleibt für Unternehmensflotten weiterhin herausfordernd. Im vergangenen Jahr machte der Anteil von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben zwar fast die Hälfte der Neuzulassungen aus, die Anzahl neuzugelassener Elektro-Pkw ging nach dem Aus der Förderprogramme jedoch um 27,4 Prozent zurück. Auch bei Nutzfahrzeugen lag der Anteil von batterieelektrischen Fahrzeugen und Plug-in Hybriden 2024 bei nur 4,6 Prozent. Dennoch wird die Ladeinfrastruktur weiter ausgebaut. So plant die nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur des Bundes ein Lkw-Schnellladenetz mit etwa 350 Standorten entlang der Bundesautobahn. Hinzu kommt der beschleunigte Ausbau von Ladestationen mit unterschiedlichen Ladeleistungen – etwa im öffentlichen Raum durch Kommunen oder Energieversorger, oder auf Betriebshöfen und in Depots von Unternehmen.</p>
Vermischtes
Rollt ab Werk auf Continental-Reifen: Der neue Renault Clio
<p>Renaults neuer Clio wird weltweit serienmäßig mit Erstausrüstungsreifen von Continental ausgestattet. Die neueste Generation des Kleinwagens läuft ab Werk auf den Continental-Reifen EcoContact 7 in den Größen 16 und 18 Zoll. In beiden Dimensionen erreicht der Reifen im EU-Reifenlabel Top-Bewertungen in den Kategorien Kraftstoffeffizienz und Abrollgeräusch.</p>
Vermischtes
ZDK: E-Auto-Markt zwischen Schein-Boom und Neustart
<p>Auch die aktuellen Pkw-Neuzulassungszahlen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) für November zeigen ein deutliches Wachstum bei batterieelektrischen Fahrzeugen - doch dieser Anstieg ist nach Einschätzung des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) weniger Ausdruck echter Marktdynamik als vielmehr das Ergebnis anhaltend hoher Eigenzulassungen der Hersteller und Händler.</p>
Vermischtes
Licht-Sicht-Test 2025: Gut jeder vierte Pkw hat Mängel
<p>Beim Licht-Sicht-Test 2025 hatte mehr als jeder vierte Pkw (27,8 %) Mängel an der Beleuchtung (Vorjahr 25,3 %). Bei den Nutzfahrzeugen waren es 32,1 % (Vorjahr 33,1 %). Das ergibt die aktuelle Statistik des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und der Deutschen Verkehrswacht (DVW).</p>
Ausgewählte Artikel
Home
Fünf Jahre Fahrzeug- und Mobilitätsgarantie für alle Pkw-Modelle
<p> - Umfangreiches Qualitätspaket schützt vor unliebsamen Überraschungen </p> <p> - Fünfjährige Mobilitätsgarantie verlängert sich auf bis zu 15 Jahre </p> <p> - Sorgenfreies Fahren dank fünf kostenloser Sicherheits-Checks </p> <p> </p> <p> Seit dem 1. Januar 2012 gilt für alle Hyundai Pkw-Modelle das Qualitätspaket mit fünf Jahren Fahrzeug- und Mobilitätsgarantie. Damit erhalten nun neben den seit 2010 neu eingeführten Modellen (ix35, i30, ix20, Genesis Coupe, Veloster und i40cw) auch die Baureihen i10, i20, Santa Fe und ix55 den fünfjährigen Rundumschutz ohne Kilometerbegrenzung. Hyundai Kunden genießen finanzielle Sicherheit und profitieren somit unmittelbar von den hohen Fertigungsstandards in den Werken des fünftgrößten Automobilherstellers. </p> <p> Vor unliebsamen Überraschungen schützt unterwegs die fünfjährige Hyundai Mobilitätsgarantie. Darin enthalten sind unter anderem ein kostenloser Pannen- und Abschleppdienst, die Kosten für einen Mietwagen sowie eine eventuelle Hotelübernachtung. Die Mobilitätsgarantie verlängert sich nach jeder Wartung bei einem Hyundai Vertragspartner jeweils um ein weiteres Jahr bis zu einem Fahrzeugalter von 15 Jahren und einer Laufleistung von maximal 200.000 Kilometern. </p> <p> Sorgenfreies Fahren garantiert auch der Sicherheits-Check, der das bisherige Wartungspaket ablöst. In den ersten fünf Jahren kann der Kunde fünf kostenlose Sicherheits-Checks - beispielsweise vor einer Urlaubsreise - in Anspruch nehmen. Ausgenommen von den neuen Regelungen sind lediglich die Nutzfahrzeug-Baureihe H-1 sowie Taxis und Mietfahrzeuge, für die eine dreijährige Fahrzeuggarantie bis 100.000 Kilometern gilt. </p>
Home
Ford: Sehr erfolgreiches Gewerbekundengeschäft in 2011
<p> - Knapp 49.000 Fahrzeuge in Deutschland abgesetzt, Marktanteil deutlich gesteigert </p> <p> - Der Ford Focus war im vergangenen Jahr wieder das wichtigstes Ford-Modell </p> <p> - Optimismus für 2012 aufgrund Produktfeuerwerk und neuer Organisation </p> <p> </p> <p> Ford blickt in Deutschland auf ein sehr erfolgreiches Gewerbekundengeschäft in 2011 zurück. Im vergangenen Jahr konnte Ford seine Zulassungen um 22 Prozent steigern und wuchs damit deutlich stärker als der Gesamtmarkt (17 Prozent). Insgesamt setzte Ford knapp 49.000 Fahrzeuge an Gewerbekunden ab. Der Marktanteil von Ford in diesem Segment betrug im vergangenen Jahr 6,8 Prozent (2010: 6,5 Prozent). Klaus Sawallisch, Leiter Flotten- und Behördenverkauf sowie Re-Marketing der Ford-Werke GmbH: „Wir blieben auch im vergangenen Jahr auf der Erfolgsspur und sind daher sehr zufrieden“. </p> <p> Das wichtigste Modell für Gewerbekunden war der Ford Focus, von dem im vergangenen Jahr 11.300 Einheiten abgesetzt werden konnten, gefolgt vom Ford Mondeo mit 8.400 Einheiten (plus 36 Prozent gegenüber 2010) und dem Ford S-MAX mit 7.100 Einheiten (plus 54 Prozent). Den stärksten Zuwachs erzielte Ford beim Ford C-MAX/Ford Grand C-MAX, der in 2011 um fast das Vierfache gegenüber dem Vorjahr auf nun 4.400 Einheiten zulegen konnte und damit das Segment der „Kleinen Vans“ deutlich anführt. </p> <p> Ford geht mit Optimismus auch in das Flottenjahr 2012. Wolfgang Kopplin, Direktor Verkauf Ford-Werke GmbH: „In einem insgesamt stabilen Flottenmarkt rechnen wir für uns mit einem weiteren Zuwachs von etwa vier bis fünf Prozent. Dazu zünden wir dieses Jahr ein neuerliches Produktfeuerwerk und wir werden die neu geschaffene Organisation zur Eroberung der kleinen und mittleren Flotten erstmals voll umfänglich nutzen können“. Ford Deutschland hat im vergangenen Jahr eine neue Organisation mit professionellen Gewerbe-Beratern etabliert und implementiert aktuell das bundesweite Konzept von speziell auf Gewerbekunden ausgerichtete Händlerbetriebe. Diese Ford-Partner halten maßgeschneiderte Angebote und Serviceleistungen speziell für Flottenkunden bereit. </p> <p> Auf der Produktseite geht es insbesondere um den neuen 1,0-Liter-Dreizylinder-Ford EcoBoost- Benzindirekteinspritzermotor aus Kölner Produktion. Dieses neue Triebwerk steht ab Frühjahr im Ford Focus und ab Mitte des Jahres auch im Ford C-MAX/Ford Grand C-MAX zur Verfügung. Ein anderes Highlight ist die völlig neue Ford B-MAX-Baureihe, mit der sich Ford sehr gute Verkaufschancen auch bei Gewerbekunden ausrechnet. Der Ford B-MAX, die Markteinführung ist für die zweite Jahreshälfte 2012 geplant, wartet unter anderem mit dem Verzicht auf eine B-Säule und einem daraus resultierenden innovativen Schiebetür-Konzept auf. </p> <p> Darüber hinaus steht beim Ford B-MAX auch der neue Ford EcoBoost-Motor mit 1,0 Liter Hubraum als besonders interessante Variante bereits ab Markteinführung zur Verfügung. Klaus Sawallisch: „Die Kombination aus attraktivem Anschaffungspreis und sehr günstigem Verbrauch bei hohem Fahrspaß wirkt sich positiv auf die operativen Kosten der Flottenbetreiber aus. Wir glauben daher, dass wir im Flottenmarkt künftig deutlich mehr Ford EcoBoost-Benziner sehen werden“. </p> <p> Hinzu kommen Fahrzeuge wie der neue Ford Focus ECOnetic mit einem kombinierten Kraftstoffverbrauch von nur 3,4 Liter/100 Kilometer, die Markteinführung ist für Mitte 2012 geplant, oder auch die nächste Generation des Ford Ranger, die seit Ende 2011 bestellbar ist. Dieser Pick-Up hat im Oktober 2011 bereits ein Stück Automobilgeschichte geschrieben: Mit fünf Sternen wurde der neuen Modellgeneration beim anspruchsvollen Euro NCAP-Crashtest die höchstmögliche Bewertung verliehen - weltweit wurde zuvor kein anderer Pick-Up mit den maximal möglichen fünf Euro NCAP-Sternen ausgezeichnet. Der neue Ford Ranger erzielte eine Gesamtnote von 89 Prozent für sein umfassendes Sicherheitskonzept. Dies ist nicht nur die weltweit beste Bewertung in der Kategorie Pick-Ups, sondern auch eines der besten Ergebnisse, die je ein Fahrzeug beim Euro NCAP-Crashtest erreicht hat. Mit 81 Prozent erhielt der neue Ford Ranger darüber hinaus die beste Note für Fußgängerschutz, die jemals von den Testern der unabhängigen Euro NCAP-Organisation an ein Auto vergeben wurde. </p> <p> </p>
Aktuelles
Zur Abrechnung bei Kürzung des Vollkasko-Leistungsanspruchs wegen Trunkenheit
<p> Verursacht ein Versicherungsnehmer einen Verkehrsunfall infolge erheblicher Alkoholisierung grob fahrlässig, so kann der aus einer Vollkaskoversicherung in Anspruch genommene Versicherer den Anspruch aus der Vollkaskoversicherung im Einzelfall um 75% kürzen. Der Versicherer ist zur Kürzung seiner Versicherungsleistung berechtigt, weil der Versicherungsnehmer den Versicherungsfall grob fahrlässig herbeigeführt hat. In diesem Falle ist der Betrag der vereinbarten Selbstbeteiligung zunächst vom Gesamtschaden abzuziehen erst sodann die Kürzung des Leistungsanspruchs vorzunehmen. Dies folgt daraus, dass die Selbstbeteiligung in unmittelbarem Zusammenhang zum Schaden steht, dessen Höhe eben erst feststehen muss, bevor eine Leistungskürzung nach § 81 Abs.2 VVG vorgenommen wird. Entgegen der Auffassung der Klägerin ergibt sich etwas anderes auch nicht aus § 13 Abs.10 AKB. In dieser Bestimmung ist lediglich normiert, dass von dem Schaden die Selbstbeteiligung abzuziehen ist. Eine Regelung, wie die Selbstbeteiligung bei Leistungskürzungen nach § 81 Abs. 2 VVG zu berücksichtigen ist, enthält § 13 Abs. 10 AKB dagegen nicht.</p> <p> Bei dem unstreitigen Schaden in Höhe von 2.261,83 €, einer Selbstbeteiligung von 500,00 € und einer Leistungskürzung um 75 % ergibt sich ein Leistungsanspruch des Beklagten in Höhe von 440,46 €. Damit hat der Beklagte einen Betrag in Höhe von 1.321,37 € ohne Rechtsgrund von der Klägerin erhalten.</p> <p> <em>LG Aachen, Urteil vom 14.07.2011, Az. 2 S 61/11</em></p> <p> <strong>Die Entscheidung kann kostenlos über die Entscheidungsdatenbank des Landes Nordrhein-Westfalen abgerufen werden: </strong></p> <p> <strong><a href="http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php">http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php</a> </strong></p>
Home
Kia Venga: Günstiges Leasing-Angebot für Gewerbekunden
<p> • Kia Fleet Services bietet mit dem Kompakt-MPV in der Sonderausführung „Collection“ erstmals ein „Auto des Monats“ an<br /> • Leasingfaktor: 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km pro Jahr<br /> <br /> Kia Motors Deutschland setzt seine offensive Strategie im Flottengeschäft fort und macht gewerblichen Kunden künftig in jedem Quartal ein „Auto des Monats“. Zum Auftakt bietet die Marke den Kompakt-MPV Kia Venga zu besonders günstigen Bedingungen an: Ab sofort bis zum 30. September kann das umfassend ausgestattete Sondermodell Kia Venga „Collection“ als Benziner oder Diesel zu einem Leasingfaktor von 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km Laufleistung pro Jahr bestellt werden (Angebot gilt solange der Vorrat reicht). Das entspricht beim Venga 1.6 CVVT einer monatlichen Finanzrate von 159,71 Euro und beim Venga 1.6 CRDi von 174,62 Euro. Die Monatsrate für Wartung und Service beträgt bei dieser Kombination von Laufzeit und Laufleistung 33 Euro (alle Beträge netto).<br /> <br /> Die Kia Fleet Services kooperieren bei dem Angebot mit der Hannover Leasing Automotive. Die Konditionen können den Kundenansprüchen angepasst werden: durch Laufzeiten von 36 oder 48 Monaten und Laufleistungen von 15.000, 20.000 oder 25.000 Kilometer. Darüber hinaus lassen sich neben der Wartung viele weitere Service-Leistungen nach Bedarf dazu buchen, vom Reifenservice, über Kfz-Steuer, Versicherung und Rundfunkgebühren bis hin zum Schadensmanagement.<br /> <br /> „Kia Motors Deutschland hat die Vertriebsorganisation und Services für gewerbliche Kunden systematisch ausgebaut und ist in diesem Markt inzwischen ein ernstzunehmender Wettbewerber“, sagte Martin van Vugt, Geschäftsführer (COO) von Kia Motors Deutschland. „Das neue Angebot ‚Auto des Monats’ ist ein weiterer Baustein in unserer Gewerbekundenstrategie – und der reichhaltig ausgestattete Kia Venga ‚Collection’ ist zu diesen Konditionen eine hochinteressante Alternative in seinem Segment.“<br /> <br /> Klimaautomatik, Sitzheizung, Panoramadach, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen<br /> <br /> Das Sondermodell „Collection“ basiert auf der gehobenen SPIRIT-Ausführung und verfügt zusätzlich über ein Panoramaglasdach (vorn mit ausstellbarem elektrischem Schiebedach), 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, dunkel getönte Scheiben im Fond (Privacy Glass) und eine Metalliclackierung. Zur Ausstattung gehören zudem Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Audiosystem (mit sechs Lautsprechern, USB-, AUX- und iPod-Anschluss sowie Radiofernbedienung am Lenkrad), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Bordcomputer, Nebelscheinwerfer, Dämmerungssensor, Parksensoren hinten, elektrisch einstellbare, beheizbare und anklappbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorn und hinten, höhen- und tiefenverstellbares Lederlenkrad, Lederschaltknauf, höhenverstellbarer Fahrersitz, klimatisiertes Handschuhfach sowie ein Gepäcknetz und ein Ablagefach im unteren Gepäckraumboden.<br /> <br /> Der Venga 1.6 CVVT leistet 125 PS und verbraucht durchschnittlich 6,7 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 155 g/km). Bei der 127 PS starken Dieselversion Venga 1.6 CRDi liegt der kombinierte Verbrauch bei 4,9 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Emission: 129 g/km).<br /> <br /> „5 Sterne“-Sicherheit und bis zu 1486 Liter Gepäckraum<br /> <br /> Der 4,07 Meter lange und 1,60 Meter hohe Kompakt-MPV wurde für sein neuartiges Gestaltungskonzept mit weltweit renommierten Design-Preisen ausgezeichnet (u.a. „red dot award“). Das Gepäckraumvolumen kann dank verschiebbarer Rücksitzbank und doppeltem Gepäckraumboden äußerst flexibel erweitert werden (314 bis 1486 Liter). Im Sicherheitstest Euro NCAP erhielt der Kia Venga die Höchstwertung „5 Sterne“. Zur Serienausstattung gehören elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), Bremsassistent (BAS), Berganfahrhilfe (HAC), sechs Airbags und aktive Kopfstützen vorn.<br /> </p>
Home
DIGges Ding
<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/micra.jpg" style="width: 250px; height: 167px;" /></p> <p> Neuigkeiten für Micra-Kunden: Es gibt Nachschlag in Form von 18 Zusatz-Pferdchen, die dem analog zur Basisversion ebenso großen (1,2 Liter) Dreizylinder per Kompressor eingehaucht werden. Spürbar wird die Zusatzpower des DIG-S – ganz systemuntypisch – indes erst im oberen Drehzahlbereich.<br /> <br /> Der Micra geht unter die Kompressor-Vertreter. Eine Auszeichnung, welche in der Regel deutlich höherwertigen Fahrzeugen zuteil wird. Damit keine Missverständnisse entstehen: Ein Hubraum- und Leistungsmonster wird der japanische Kleinwagen dadurch nicht. Es bleibt bei kleinem Volumen und drei Töpfen, gibt aber einen Haufen Technik mit auf den Weg. Direkteinspritzung beispielsweise ist selbstverständlich – alles im Sinne des Verbrauchs, der gemittelt bei immerhin 4,1 Litern liegen soll, ein anspruchsvolles Ziel. Doch wie funktioniert das? Klar, man kann den Eintonner locker niedertourig fahren, aber dann sind keine Fahrleistungswunder zu erwarten. Macht gar nichts, schließlich kauft man eine satte Portion Prestige – wer kann schon behaupten, einen Kompressor sein Eigen zu nennen? Und der Rest geht völlig in Ordnung.<br /> <br /> Will heißen: Für einen Cityfloh unter vier Längenmetern bietet der Asiate erstaunlich viel Raum, was ihn zur erwachsenen Alternative stempelt – sogar hinten kann man gut auch etwas länger aushalten. Vorn kommen erst gar keine Diskussionen über das Thema "Platzangebot" auf, und die straffen Stühle avancieren außerdem zu angenehmen Begleitern auf größeren Reisen. Darüber hinaus erfreut der Fronttriebler durch sanfte Federungseigenschaften – was will man mehr? Auch Technik-Fans kommen auf ihre Kosten, eine Vielzahl an Sonderausstattungen, auf die selbst manche Businessklasse-Kunden verzichten, können geordert werden. Dazu gehört nicht zuletzt das schlüssellose Schließsystem. Dagegen zählen Features wie die volle Airbag-Ausrüstung und Klimaautomatik selbst hier inzwischen zum absoluten Standard.</p>

0 Kommentare
Zeichenbegrenzung: 0/2000