Druck erhöht: Mercedes-Benz S-Klasse Facelift
<p> Pünktlich zur Vorstellung des neuen Audi A8 schickt Mercedes die aufgefrischte S-Klasse ins Rennen um die Oberklassekundschaft. Um auch in den kommenden Jahren an der Segmentspitze mitfahren zu können, haben die Stuttgarter nicht nur die Optik mit neuen Scheinwerfern und Schürzen sichtbar überarbeitet, sondern über 6.500 Teile angefasst. Herzstück der ab sofort für mindestens 84.639 Euro bestellbaren S-Klasse ist aber der neue Reihensechszylinder, der mit 48-Volt-Unterstützung und E-Booster mächtig Druck macht.</p>
Der neue Dreiliter-Motor kommt im S 450 mit 270 kW/367 PS sowie in einer auf 320 kW/435 PS hochgezüchteten Variante als S 500 auf den Markt und verdrängt mit rund 500 Newtonmeter Drehmoment den bisherigen Achtzylinder von seinem Platz. Mit der Einführung des 48-Volt-Netzes hat ein integrierter Startergenerator (ISG) Einzug gehalten, der den Riementrieb überflüssig macht und kurzfristig bis zu 16 kW/22 PS und 250 Nm Drehmoment beisteuern kann. Das bringt Extra-Schub und gleichzeitig übernimmt der ISG auch die Rekuperation und speist zurückgewonnene Energie in die 0,9-kWh-Lithium-Ionen-Batterie ein. Doch damit nicht genug: Ein zusätzlicher elektrischer Verdichter macht dem Turboloch endgültig den Garaus und drückt schon bei niedrigen Drehzahlen genug Luft in die Brennkammern, um den Motor zu Hochleistungen zu animieren. Das Ergebnis: Äußerst knackiges Ansprechverhalten, unmittelbare Kraftentfaltung und jede Menge Fahrspaß – bei gleichzeitig reduziertem Durst. Mercedes verspricht für den S 500 einen Verbrauch von 6,6 Liter Benzin, der bisherige Achtender verbrannte gut zweieinhalb Liter mehr.
Einzige Schwachstelle: Bei höherem Tempo geht dem Reihensechser ein wenig die Puste aus und die Kraftentfaltung lässt spürbar nach. Das fällt vor allem im Vergleich zur Vehemenz, mit der sich der Motor beim Anfahren ins Zeug legt, deutlich auf. Abhilfe schafft der S 560: Der ebenfalls neu entwickelte Vierliter-Achtzylinder stemmt 345 kW/469 PS und 700 Newtonmeter auf die Kurbelwelle und nimmt selbst kurz bevor der elektronische Begrenzer bei 250 km/h den Riegel vorschiebt noch artig Gas an und legt nochmal eine Schippe drauf. Im Alltagsbetrieb allerdings wirkt der Achtender nicht ganz so harmonisch wie der neue Reihensechser, und das Mehrgewicht auf der Vorderachse macht sich auch bemerkbar.
Dass das Aggregat noch mehr kann, beweist der V8 als AMG S 63: Dort leistet er 450 kW/612 PS, entwickelt satte 900 Newtonmeter und katapultiert den Luxus-Liner in unwirklichen 3,5 Sekunden auf Tempo 100. Der AMG-Version vorbehalten ist außerdem die Zylinderabschaltung, die den Verbrauch im Idealfall auf 8,9 Liter drücken soll. Unverändert im Angebot sind die beiden Zwölfzylinder, im S 600 mit 390 kW/530 PS und als Über-S-65 mit 463 kW/630 PS (ab 237.346 Euro). Und natürlich steht die S-Klasse auch weiterhin als Selbstzünder beim Händler, auch wenn Diesel gerade ein Reizwort in der Stuttgarter Konzernzentrale sein mag.
Hier kommt ebenfalls ein neuer Reihensechszylinder mit drei Liter Hubraum zum Einsatz, als S 350 d (210 kW/286 PS) und S 400 d (250 kW/340 PS). Letzteren adeln 700 Newtonmeter Drehmoment zum derzeit stärksten Mercedes-Pkw-Diesel, was sich auf dem Papier in einer Sprintzeit von unter fünfeinhalb Sekunden ausdrückt. Der Verbrauch liegt bei 5,2 Litern. Noch sparsamer geht’s mit dem neuen Plug-in-Hybrid, der dank einer vergrößerten Batterie gut 50 Kilometern stromern kann – er wird in Kürze nachgereicht. Wie gehabt, sind die meisten Motorvarianten mit kurzem undlangem Radstand erhältlich, und auch der auf 5,46 Meter gestreckte Mercedes-Maybach (ab 139.700 Euro) ist weiter erhältlich. Allrad steht für die meisten Motoren zur Verfügung und bis auf die V12-Modelle fahren alle mit neunstufiger Automatik vor.
Neben den neuen Motoren haben die Techniker auch den Unterbau weiterentwickelt: Das Magic-Body-Control-Fahrwerk, das die Straße scannt und die Feder-Dämpfer-Einstellung mit vorauseilendem Gehorsam anpasst, wurde um den Curve-Modus erweitert. Der erlaubt es der Limousine, sich sprichwörtlich in die Kurve zu legen. Das soll die Querkräfte auf die Passagiere reduzieren, wirkt aber vor allem im Fond anfangs recht ungewohnt. Wer also Gäste dabei hat, die leicht Seekrank werden, sollte lieber im Komfort- oder Sport-Modus fahren. Außerdem steht die Curve-Funktion nicht für den neuen Reihensechser zur Verfügung; sie benötigt den nicht mehr vorhandenen Riementrieb.
War’s das mit Neuerungen? Nein: Mercedes hat noch an vielen weiteren Stellschrauben gedreht. So wurden die LED-Scheinwerfer um ein ultrahelles Fernlicht erweitert, das über 650 Meter weit leuchtet. Im Cockpit haben neben einem neuen Lenkrad die beiden aus der E-Klasse bekannten, übergroßen Displays Einzug gehalten und mit der neuen Energizing-Komfortsteuerung können bis zu sechs Programme ausgewählt werden, die per Tastendruck oder Sprachbefehl für zehn Minuten Klimatisierung, Ambientelicht, Beduftung, Musik und Sitzmassage an das gewählte Motto passen. Und natürlich hat Mercedes auch die Assistenzsysteme überarbeitet: Der Abstandstempomat Distronic wurde um eine „Automatik“ erweitert, die das Tempo nicht nur abhängig vom Vordermann regelt, sondern auch Kurven, Kreisverkehre oder Abbiegungen berücksichtigt. Je nach gewähltem Fahrmodus verzögert der Benz dann mehr oder weniger stark, damit der Fahrer geschmeidig ums Eck oder durch den Kreisel fahren kann, ohne selbst bremsen zu müssen. Nur auf den Verkehr achtet die S-Klasse dabei noch nicht: Hat also jemand im Kreisverkehr Vorfahrt, ist der Fahrer gefragt. Es dürfte allerdings nur noch eine Frage der Zeit – und der Gesetzgebung – sein, bis der Benz auch das im Blick hat.
Mercedes S-Klasse – Technische Daten:
-
Viertürige, vier-/fünfsitzige Oberklasse-Limousine (in Klammern Langversion); Länge: 5,13 Meter (5,26 Meter), Breite: 1,90 Meter, mit Außenspiegeln: k. A., Höhe: 1,50 Meter, Radstand: 3,04 Meter (3,17 Meter), Kofferraumvolumen: 530 Liter
- S 350 d - 3,0-Liter-Sechszylinder-Dieselmotor, 9-Gang-Automatik, 210 kW/286 PS, maximales Drehmoment: 600 Nm bei 1.200–3.200 U/min, 0-100 km/h: 6,0 s, Vmax: 250 km/h, Durchschnittsverbrauch: 5,4 Liter/100 Kilometer, CO2-Ausstoß: 139 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: A, Preis: ab 84.639 Euro
- S 400 d - 3,0-Liter-Sechszylinder-Dieselmotor, 9-Gang-Automatik, 250 kW/340 PS, maximales Drehmoment: 700 Nm bei 1.200–3.200 U/min, 0-100 km/h: 5,4 s, Vmax: 250 km/h, Durchschnittsverbrauch: 5,4 Liter/100 Kilometer, CO2-Ausstoß: 139 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: A, Preis: ab 89.399 Euro
- S 450 - 3,0-Liter-Sechszylinder-Benzinmotor, 9-Gang-Automatik, 270 kW/367 PS, maximales Drehmoment: 500 Nm bei 1.600–4.000 U/min, 0-100 km/h: 5,1 s, Vmax: 250 km/h, Durchschnittsverbrauch: 6,9 Liter/100 Kilometer, CO2-Ausstoß: 157 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: k. A., Preis: ab 92.255 Euro
- S 500 - 3,0-Liter-Sechszylinder-Benzinmotor, 9-Gang-Automatik, 320 kW/435 PS, maximales Drehmoment: 520 Nm bei 1.800–5.500 U/min, 0-100 km/h: 4,8 s, Vmax: 250 km/h, Durchschnittsverbrauch: 6,9 Liter/100 Kilometer, CO2-Ausstoß: 157 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: k. A., Preis: ab 102.560 Euro
- S 560 - 4,0-Liter-Achtzylinder-Benzinmotor, 9-Gang-Automatik, 345 kW/469 PS, maximales Drehmoment: 700 Nm bei 2.000–4.000 U/min, 0-100 km/h: 4,7 s, Vmax: 250 km/h, Durchschnittsverbrauch: 8,2 Liter/100 Kilometer, CO2-Ausstoß: 186 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: C, Preis: ab 110.152 Euro
- S 600 - 6,0-Liter-Zwölfzylinder-Benzinmotor, 7-Gang-Automatik, 390 kW/530 PS, maximales Drehmoment: 830 Nm bei 1.900–4.000 U/min, 0-100 km/h: 4,6 s, Vmax: 250 km/h, Durchschnittsverbrauch: 11,6 Liter/100 Kilometer, CO2-Ausstoß: 270 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: k. A., Preis: ab 169.951 Euro
- S 63 - 4,0-Liter-Achtzylinder-Benzinmotor, 9-Gang-Automatik, 450 kW/612 PS, maximales Drehmoment: 900 Nm bei 2.750–4.500 U/min, 0-100 km/h: 3,5 s, Vmax: 250 km/h, Durchschnittsverbrauch: 8,9 Liter/100 Kilometer, CO2-Ausstoß: 203 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: D, Preis: ab 160.293 Euro
- S 65 - 6,0-Liter-Zwölfzylinder-Benzinmotor, 7-Gang-Automatik, 463 kW/630 PS, maximales Drehmoment: 1000 Nm bei 2.300–4.300 U/min, 0-100 km/h: 4,3 s, Vmax: 250 km/h, Durchschnittsverbrauch: 11,9 Liter/100 Kilometer, CO2-Ausstoß: 279 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: F, Preis: ab 237.346 Euro
Mercedes S-Klasse – Kurzcharakteristik:
- Wann er kommt: Herbst 2017
- Warum: Top-Motoren, teilautonomes Fahren auf dem neuesten Stand
- Warum nicht: nur aus Budgetgründen
- Was noch kommt: Plug-in-Hybrid mit 50 Kilometern elektrischer Reichweite
- Was sonst: BMW 7er, Audi A8, Porsche Panamera

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Hankook: In Ungarn rollt der 25 Millionste Reifen vom Band
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Aktuelles
MPU-Anordnung nur bei begründeter Annahme von Alkoholmissbrauch
<p> Der Antragsteller ist nicht deshalb als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen anzusehen, weil er sich geweigert hat, der Aufforderung des Antragsgegners zur Beibringung eines Gutachtens eines amtlich anerkannten Begutachtungsstelle für Fahreignung (medizinisch-psychologisches Gutachten, vgl. § 11 Abs. 3 Satz 1 FeV) Folge zu leisten. Die Fahrerlaubnisbehörde darf zwar gemäß § 46 Abs. 3 i.V.m. § 11 Abs. 8 Satz 1 FeV dann auf die Nichteignung des Betroffenen schließen, wenn dieser eine Untersuchung verweigert oder ein gefordertes Gutachten nicht fristgerecht beibringt. Das setzt allerdings voraus, dass die Gutachtenanordnung rechtmäßig, insbesondere anlassbezogen und verhältnismäßig war und für nicht fristgerechte Beibringung kein ausreichender Grund besteht. An diesen Voraussetzungen fehlt es hier. Der Antragsgegner war zu der Gutachtenanordnung nicht berechtigt.</p> <p> Denn Alkoholmissbrauch liegt erst dann vor, wenn ein Fahrerlaubnisinhaber nicht hinreichend sicher zwischen dem Führen von Fahrzeugen und einem die Fahrsicherheit beeinträchtigenden Alkoholkonsum trennen kann. Nicht im Zusammenhang mit der Teilnahme am Straßenverkehr stehende Alkoholauffälligkeiten begründen einen die Anordnung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens rechtfertigenden Verdacht des Alkoholmissbrauchs nur dann, wenn zusätzlich besondere tatsächliche Umstände vorliegen, die den Schluss nahe legen, der Betroffene werde künftig trotz alkoholbedingter Fahruntüchtigkeit ein Fahrzeug führen. Für die Annahme von Alkoholmissbrauch genügt nicht jedes Verhalten des Fahrerlaubnisinhabers, das ganz allgemein fehlendes Verantwortungsbewusstsein nach erheblichem Alkoholgenuss erkennen lässt, wie beispielsweise eine erstmalige Alkoholfahrt.</p> <p> <em>VG Minden, Beschluss vom 08.09.2011, Az. 9 L 352/11</em></p> <p> <strong>Die Entscheidung kann kostenlos über die Entscheidungsdatenbank des Landes Nordrhein-Westfalen abgerufen werden: </strong></p> <p> <strong><a href="http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php">http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php</a></strong></p>
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Kia Venga: Günstiges Leasing-Angebot für Gewerbekunden
<p> • Kia Fleet Services bietet mit dem Kompakt-MPV in der Sonderausführung „Collection“ erstmals ein „Auto des Monats“ an<br /> • Leasingfaktor: 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km pro Jahr<br /> <br /> Kia Motors Deutschland setzt seine offensive Strategie im Flottengeschäft fort und macht gewerblichen Kunden künftig in jedem Quartal ein „Auto des Monats“. Zum Auftakt bietet die Marke den Kompakt-MPV Kia Venga zu besonders günstigen Bedingungen an: Ab sofort bis zum 30. September kann das umfassend ausgestattete Sondermodell Kia Venga „Collection“ als Benziner oder Diesel zu einem Leasingfaktor von 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km Laufleistung pro Jahr bestellt werden (Angebot gilt solange der Vorrat reicht). Das entspricht beim Venga 1.6 CVVT einer monatlichen Finanzrate von 159,71 Euro und beim Venga 1.6 CRDi von 174,62 Euro. Die Monatsrate für Wartung und Service beträgt bei dieser Kombination von Laufzeit und Laufleistung 33 Euro (alle Beträge netto).<br /> <br /> Die Kia Fleet Services kooperieren bei dem Angebot mit der Hannover Leasing Automotive. Die Konditionen können den Kundenansprüchen angepasst werden: durch Laufzeiten von 36 oder 48 Monaten und Laufleistungen von 15.000, 20.000 oder 25.000 Kilometer. Darüber hinaus lassen sich neben der Wartung viele weitere Service-Leistungen nach Bedarf dazu buchen, vom Reifenservice, über Kfz-Steuer, Versicherung und Rundfunkgebühren bis hin zum Schadensmanagement.<br /> <br /> „Kia Motors Deutschland hat die Vertriebsorganisation und Services für gewerbliche Kunden systematisch ausgebaut und ist in diesem Markt inzwischen ein ernstzunehmender Wettbewerber“, sagte Martin van Vugt, Geschäftsführer (COO) von Kia Motors Deutschland. „Das neue Angebot ‚Auto des Monats’ ist ein weiterer Baustein in unserer Gewerbekundenstrategie – und der reichhaltig ausgestattete Kia Venga ‚Collection’ ist zu diesen Konditionen eine hochinteressante Alternative in seinem Segment.“<br /> <br /> Klimaautomatik, Sitzheizung, Panoramadach, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen<br /> <br /> Das Sondermodell „Collection“ basiert auf der gehobenen SPIRIT-Ausführung und verfügt zusätzlich über ein Panoramaglasdach (vorn mit ausstellbarem elektrischem Schiebedach), 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, dunkel getönte Scheiben im Fond (Privacy Glass) und eine Metalliclackierung. Zur Ausstattung gehören zudem Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Audiosystem (mit sechs Lautsprechern, USB-, AUX- und iPod-Anschluss sowie Radiofernbedienung am Lenkrad), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Bordcomputer, Nebelscheinwerfer, Dämmerungssensor, Parksensoren hinten, elektrisch einstellbare, beheizbare und anklappbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorn und hinten, höhen- und tiefenverstellbares Lederlenkrad, Lederschaltknauf, höhenverstellbarer Fahrersitz, klimatisiertes Handschuhfach sowie ein Gepäcknetz und ein Ablagefach im unteren Gepäckraumboden.<br /> <br /> Der Venga 1.6 CVVT leistet 125 PS und verbraucht durchschnittlich 6,7 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 155 g/km). Bei der 127 PS starken Dieselversion Venga 1.6 CRDi liegt der kombinierte Verbrauch bei 4,9 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Emission: 129 g/km).<br /> <br /> „5 Sterne“-Sicherheit und bis zu 1486 Liter Gepäckraum<br /> <br /> Der 4,07 Meter lange und 1,60 Meter hohe Kompakt-MPV wurde für sein neuartiges Gestaltungskonzept mit weltweit renommierten Design-Preisen ausgezeichnet (u.a. „red dot award“). Das Gepäckraumvolumen kann dank verschiebbarer Rücksitzbank und doppeltem Gepäckraumboden äußerst flexibel erweitert werden (314 bis 1486 Liter). Im Sicherheitstest Euro NCAP erhielt der Kia Venga die Höchstwertung „5 Sterne“. Zur Serienausstattung gehören elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), Bremsassistent (BAS), Berganfahrhilfe (HAC), sechs Airbags und aktive Kopfstützen vorn.<br /> </p>
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DIGges Ding
<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/micra.jpg" style="width: 250px; height: 167px;" /></p> <p> Neuigkeiten für Micra-Kunden: Es gibt Nachschlag in Form von 18 Zusatz-Pferdchen, die dem analog zur Basisversion ebenso großen (1,2 Liter) Dreizylinder per Kompressor eingehaucht werden. Spürbar wird die Zusatzpower des DIG-S – ganz systemuntypisch – indes erst im oberen Drehzahlbereich.<br /> <br /> Der Micra geht unter die Kompressor-Vertreter. Eine Auszeichnung, welche in der Regel deutlich höherwertigen Fahrzeugen zuteil wird. Damit keine Missverständnisse entstehen: Ein Hubraum- und Leistungsmonster wird der japanische Kleinwagen dadurch nicht. Es bleibt bei kleinem Volumen und drei Töpfen, gibt aber einen Haufen Technik mit auf den Weg. Direkteinspritzung beispielsweise ist selbstverständlich – alles im Sinne des Verbrauchs, der gemittelt bei immerhin 4,1 Litern liegen soll, ein anspruchsvolles Ziel. Doch wie funktioniert das? Klar, man kann den Eintonner locker niedertourig fahren, aber dann sind keine Fahrleistungswunder zu erwarten. Macht gar nichts, schließlich kauft man eine satte Portion Prestige – wer kann schon behaupten, einen Kompressor sein Eigen zu nennen? Und der Rest geht völlig in Ordnung.<br /> <br /> Will heißen: Für einen Cityfloh unter vier Längenmetern bietet der Asiate erstaunlich viel Raum, was ihn zur erwachsenen Alternative stempelt – sogar hinten kann man gut auch etwas länger aushalten. Vorn kommen erst gar keine Diskussionen über das Thema "Platzangebot" auf, und die straffen Stühle avancieren außerdem zu angenehmen Begleitern auf größeren Reisen. Darüber hinaus erfreut der Fronttriebler durch sanfte Federungseigenschaften – was will man mehr? Auch Technik-Fans kommen auf ihre Kosten, eine Vielzahl an Sonderausstattungen, auf die selbst manche Businessklasse-Kunden verzichten, können geordert werden. Dazu gehört nicht zuletzt das schlüssellose Schließsystem. Dagegen zählen Features wie die volle Airbag-Ausrüstung und Klimaautomatik selbst hier inzwischen zum absoluten Standard.</p>
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