Der Kombinator
<p> Mit dem Panamera Sport Turismo hat sich Porsche die Nische in der Nische erschlossen. Und das Konzept des Supersportoberklassekombis überzeugt.</p>
Ist das Zeitalter des vernunftgewordenen Autos wirklich erst so kurz her? Jedenfalls war in den 80er-Jahren noch gewiss: Wer auch am Abend oder Wochenende noch Bedarf hatte, Dachlatten, Farbeimer oder Regale auf Baustellen oder in den eigenen Rohbau zu bringen, der hat sich einen Kombi gekauft. Opel Omega oder Ford Granada oder so.
Die Massenmarken haben sich aus diesem ihrem Paradesegment längst zurückgezogen. Ab Oktober bietet dagegen ausgerechnet Porsche einen Kombi in der Fünf-Meter-Plus-Klasse an. Mit mindestens 97.557 Euro ungefähr zu dem Preis, den der frühere Kombi-Käufer für sein ganzes Eigenheim ausgegeben hat. Es darf auch gern das Doppelte sein, wenn noch Nachtsichtgerät mit Fußgänger-Erkennung, Massagesitze oder ein Burmester-Soundsystem drinstecken. Wieviel Vernunft steckt also im Panamera Sport Turismo? Und wieviel Porsche?
Design-Chef Michael Mauer schwört zu letzter Frage: “Alle Werte und Attribute”. Nach ersten Ausfahrten mit dem Porsche-Kombi wird ihm kaum jemand widersprechen. Selbst der - mit Verlaub - schwächste Porsche-Kombi katapultiert Passagiere und Pipapo in wenig mehr als fünf Sekunden aus dem Stand auf 100 Stundenkilometer. Und auch die 259 km/h Endgeschwindigkeit erreicht der wie alle Sport Turismo stets allradangetriebene Porsche in spielerischer Leichtigkeit. In seiner Topversion Turbo Sport Turismo geht es über die 300-Stundenkilometer-Marke. Und wer sich noch ein wenig geduldet, kann in ein paar Monaten im Turbo S E-Hybrid den noch eiligeren Lieferanten markieren.
Aber der Kombi ist eben zugleich auch Abkömmling der Oberklasse-Limousine Panamera. Hinterachslenkung, elektronische Wankstabilisierung und das Porsche Traction Management sorgen darum für zuweilen kaum fassbare Traktion und Stabilität. Der Komfort kommt ebenso nie zu kurz.
Der Fahrspaß ohnehin nicht. Zwischen der Limousine und dem Kombi gibt es selbst auf dem Papier bestenfalls marginale Unterschiede. Dass alle vier Räder mitlenken, sorgt für Fahrdynamik, die dem Fixstern 911 kaum nachsteht. Die Intelligenz aus dem 48-Volt-Stromnetz beschleunigt die Wankstabilität und eine verbesserte Luftfederung mit drei Kammern und 60 Prozent mehr Volumen besänftigt auch raue Straßenbeläge. Und das auch, wenn im Sportmodus eine der Kammern stillgelegt wird, im Sport-Plus ruhen deren zwei. Selbst bei der Hatz über die engen Kurven einer Rennstrecke belegt der Kombi, dass er auch Sportwagen kann. Trotz mehr als fünf Meter Länge und bis zu 2,2 Tonnen Gewicht klebt der Porsche auf der Piste, fegt wie an der Schnur gezogen um die Kurven.
Von den Fahrleistungen der Achtzylinder-Top-Motorisierungen und des Hybriden gar nicht erst zu reden: Hier hat sich der Porsche wirklich zu Recht seine Nische in der Oberklasse erschlossen. Der Panamera mit der großen Klappe wird so zum sportlichen Kombinator, der mit seinen Fahrleistungen selbst einschlägige AMG- oder Bentley-Konkurrenz in die Schranken verweist. Im Normalverkehr kommt dazu die Voraussicht des schlauen Abstandsregeltempomaten: Der sieht optimale Beschleunigungs- und Verzögerungswerte etwa durch Ortseinfahrten schon für die nächsten drei Kilometer im Voraus und schaltet, beschleunigt und verzögert von selbst optimal. Erleben - und staunen ...
Wer am Steuer sitzt, kann da nur bei einer Frage ins Grübeln kommen: Lohnen sich die bis zu 7.000 Euro Aufpreis für die große Heckklappe? Von der reinen Zuladung her lautet die Antwort: Nein. Denn viel mehr Gepäck darf auch der Sport Turismo nicht laden. Aber er kann es natürlich mit sperrigeren Zuladungen durch die stets elektrisch öffnende Klappe aufnehmen. Auch wenn die Fläche nach Umklappen der Sitze nicht ganz eben ist, lässt sich also Vieles über die niedrige Ladekante einfacher verstauen. “Genau das haben sich viele Panamera-Kunden gewünscht”, sagt Iris Miesel, Projektleiterin für den Aufbau.
Im Fond finden auch sehr groß Gewachsene dank der neuen Form leichter Zugang und bequemer Platz. Sogar einen fünften Sitz bietet der Panamera als Sport Turismo erstmals. Den sollte allerdings eher doch nur einer der lieben Kleinen einnehmen.
Vor der B-Säule entspricht der Sport Turismo indes lupenrein der Limousine. Er ist und bleibt also ein Fahrerauto - in der zweiten Generation des Panamera auf höchstem Niveau auch bei Bedienung und Verarbeitung. Zur Seite des traditionell zentralen analogen Drehzahlmessers blitzen die hochauflösenden Displays auf. Sie bieten nach Gusto die passenden Fahrdaten vom G-Meter bis zu Navi- oder Verbrauschangabe. Und in der Mittelkonsole sitzt das Touchscreen-Infotainmentsystem inmitten einer reduzierten Zahl von Tasten. Auch bei Porsche braucht es etwas Zeit, um das Bedienkonzept zu verinnerlichen. Aber dann bietet es alles, was der voll vernetzte Mensch so braucht.
Sport Turismo - oder einfach: Kombi -, das ist da eigentlich nur eine Frage der Ästhetik. Projektleiterin MIesel geht davon aus, dass etwa jeder fünfte Panamera-Kunde sich von den praktischen Vorteilen betören lässt. Vielleicht auch von einem besonderen Effekt: Die Dachlinie mündet in einem Spoiler, der über drei Stellungen verfügt: bis 170 km/h ist er eingefahren, ab 170 km/h (oder im Sport/Sport Plus-Modus) fährt er um acht Grad aus oder das optionale Panorama-Dach ist geöffnet. Dann spreizt sich die Spoiler-Kante auf 26 Grad, um Windgeräusche zu reduzieren.
Vor dem Straßencafé aber kann der Fahrer den Spoiler per Knopfdruck auch in die Maximalstellung ausfahren. Und das kann ja zuweilen auch ein Kaufargument sein. Der Kombinator-Unterschied sozusagen.
Technische Daten: Porsche Panamera Sport Turismo
Viertüriger, fünfsitziger Kombi der Oberklasse; Länge: 5,05 Meter, Breite: 1,94 Meter (mit Außenspiegeln: 2,17 Meter), Höhe: 1,43 Meter, Radstand: 2,95 Meter, Kofferraumvolumen: 520 – 1.390 Liter
Panamera 4 Sport Turismo
3-Liter-V6-Biturbo-Benziner, 8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, 243 kW/330 PS, maximales Drehmoment: 450 Nm bei 1.340–4.900 U/min, 0-100 km/h: 5,3 s, Vmax: 259 km/h, Durchschnittsverbrauch: 7,8 Liter/100 Kilometer, CO2-Ausstoß: 178 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: C, Preis: ab 97.557 Euro
Panamera 4S Sport Turismo
2,9-Liter-V6-Biturbo-Benziner, 8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, 324 kW/440 PS, maximales Drehmoment: 550 Nm bei 1.750–5.500 U/min, 0-100 km/h: 4,2 s, Vmax: 286 km/h, Durchschnittsverbrauch: 8,2 Liter/100 Kilometer, CO2-Ausstoß: 187 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: C, Preis: ab 120.048 Euro
Panamera E-Hybrid Sport Turismo
2,9-Liter-V6-Benziner, 243 kW/330 PS bei 5.250-6.500 U/min, max. Drehmoment 450 Nm bei 1.750-5.000 U/min, E-Maschine 100 kW/136 PS bei 2.800 U/min, max. Drehmoment 400 Nm bei 0-2.300 U/min, Systemleistung 340 kW/462 PS bei 6.000 U/min, Systemdrehmoment 700 Nm bei 1.100-4.500 U/min, 0-100 km/h: 4,6 s, Vmax: 275 km/h, elektrische Reichweite 51 km, Durchschnittsverbrauch: 2,5 Liter, CO2-Ausstoß: 56 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: A+, Preis: ab 112.057 Euro
Panamera Turbo Sport Turismo
4,0-Liter-V8-Biturbo-Benziner, 8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, 404 kW/550 PS, maximales Drehmoment: 770 Nm bei 1.960–4.500 U/min, 0-100 km/h: 3,6 s, Vmax: 304 km/h, Durchschnittsverbrauch: 9,4 Liter/100 Kilometer, CO2-Ausstoß: 215 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: D, Preis: ab 158.604 Euro
Panamera 4S Diesel Sport Turismo
4,0-Liter-V8-Biturbo-Diesel, 8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, 404 kW/550 PS, maximales Drehmoment: 850 Nm bei 1.000–3.250 U/min, 0-100 km/h: 4,3 s, Vmax: 282 km/h, Durchschnittsverbrauch: 6,7 Liter/100 Kilometer, CO2-Ausstoß: 176 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: B, Preis: ab 123.975 Euro
Kurzcharakteristik Porsche Panamera Sport Turismo:
Warum: Weil er Sport, Komfort und Praktikabilität auf neue Höhen hebt.
Warum nicht: Weil die neue Höhe auch für den Preis gilt.
Was sonst: In dieser Kombination eigentlich nichts

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MPU-Anordnung nur bei begründeter Annahme von Alkoholmissbrauch
<p> Der Antragsteller ist nicht deshalb als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen anzusehen, weil er sich geweigert hat, der Aufforderung des Antragsgegners zur Beibringung eines Gutachtens eines amtlich anerkannten Begutachtungsstelle für Fahreignung (medizinisch-psychologisches Gutachten, vgl. § 11 Abs. 3 Satz 1 FeV) Folge zu leisten. Die Fahrerlaubnisbehörde darf zwar gemäß § 46 Abs. 3 i.V.m. § 11 Abs. 8 Satz 1 FeV dann auf die Nichteignung des Betroffenen schließen, wenn dieser eine Untersuchung verweigert oder ein gefordertes Gutachten nicht fristgerecht beibringt. Das setzt allerdings voraus, dass die Gutachtenanordnung rechtmäßig, insbesondere anlassbezogen und verhältnismäßig war und für nicht fristgerechte Beibringung kein ausreichender Grund besteht. An diesen Voraussetzungen fehlt es hier. Der Antragsgegner war zu der Gutachtenanordnung nicht berechtigt.</p> <p> Denn Alkoholmissbrauch liegt erst dann vor, wenn ein Fahrerlaubnisinhaber nicht hinreichend sicher zwischen dem Führen von Fahrzeugen und einem die Fahrsicherheit beeinträchtigenden Alkoholkonsum trennen kann. Nicht im Zusammenhang mit der Teilnahme am Straßenverkehr stehende Alkoholauffälligkeiten begründen einen die Anordnung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens rechtfertigenden Verdacht des Alkoholmissbrauchs nur dann, wenn zusätzlich besondere tatsächliche Umstände vorliegen, die den Schluss nahe legen, der Betroffene werde künftig trotz alkoholbedingter Fahruntüchtigkeit ein Fahrzeug führen. Für die Annahme von Alkoholmissbrauch genügt nicht jedes Verhalten des Fahrerlaubnisinhabers, das ganz allgemein fehlendes Verantwortungsbewusstsein nach erheblichem Alkoholgenuss erkennen lässt, wie beispielsweise eine erstmalige Alkoholfahrt.</p> <p> <em>VG Minden, Beschluss vom 08.09.2011, Az. 9 L 352/11</em></p> <p> <strong>Die Entscheidung kann kostenlos über die Entscheidungsdatenbank des Landes Nordrhein-Westfalen abgerufen werden: </strong></p> <p> <strong><a href="http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php">http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php</a></strong></p>
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Kia Venga: Günstiges Leasing-Angebot für Gewerbekunden
<p> • Kia Fleet Services bietet mit dem Kompakt-MPV in der Sonderausführung „Collection“ erstmals ein „Auto des Monats“ an<br /> • Leasingfaktor: 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km pro Jahr<br /> <br /> Kia Motors Deutschland setzt seine offensive Strategie im Flottengeschäft fort und macht gewerblichen Kunden künftig in jedem Quartal ein „Auto des Monats“. Zum Auftakt bietet die Marke den Kompakt-MPV Kia Venga zu besonders günstigen Bedingungen an: Ab sofort bis zum 30. September kann das umfassend ausgestattete Sondermodell Kia Venga „Collection“ als Benziner oder Diesel zu einem Leasingfaktor von 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km Laufleistung pro Jahr bestellt werden (Angebot gilt solange der Vorrat reicht). Das entspricht beim Venga 1.6 CVVT einer monatlichen Finanzrate von 159,71 Euro und beim Venga 1.6 CRDi von 174,62 Euro. Die Monatsrate für Wartung und Service beträgt bei dieser Kombination von Laufzeit und Laufleistung 33 Euro (alle Beträge netto).<br /> <br /> Die Kia Fleet Services kooperieren bei dem Angebot mit der Hannover Leasing Automotive. Die Konditionen können den Kundenansprüchen angepasst werden: durch Laufzeiten von 36 oder 48 Monaten und Laufleistungen von 15.000, 20.000 oder 25.000 Kilometer. Darüber hinaus lassen sich neben der Wartung viele weitere Service-Leistungen nach Bedarf dazu buchen, vom Reifenservice, über Kfz-Steuer, Versicherung und Rundfunkgebühren bis hin zum Schadensmanagement.<br /> <br /> „Kia Motors Deutschland hat die Vertriebsorganisation und Services für gewerbliche Kunden systematisch ausgebaut und ist in diesem Markt inzwischen ein ernstzunehmender Wettbewerber“, sagte Martin van Vugt, Geschäftsführer (COO) von Kia Motors Deutschland. „Das neue Angebot ‚Auto des Monats’ ist ein weiterer Baustein in unserer Gewerbekundenstrategie – und der reichhaltig ausgestattete Kia Venga ‚Collection’ ist zu diesen Konditionen eine hochinteressante Alternative in seinem Segment.“<br /> <br /> Klimaautomatik, Sitzheizung, Panoramadach, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen<br /> <br /> Das Sondermodell „Collection“ basiert auf der gehobenen SPIRIT-Ausführung und verfügt zusätzlich über ein Panoramaglasdach (vorn mit ausstellbarem elektrischem Schiebedach), 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, dunkel getönte Scheiben im Fond (Privacy Glass) und eine Metalliclackierung. Zur Ausstattung gehören zudem Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Audiosystem (mit sechs Lautsprechern, USB-, AUX- und iPod-Anschluss sowie Radiofernbedienung am Lenkrad), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Bordcomputer, Nebelscheinwerfer, Dämmerungssensor, Parksensoren hinten, elektrisch einstellbare, beheizbare und anklappbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorn und hinten, höhen- und tiefenverstellbares Lederlenkrad, Lederschaltknauf, höhenverstellbarer Fahrersitz, klimatisiertes Handschuhfach sowie ein Gepäcknetz und ein Ablagefach im unteren Gepäckraumboden.<br /> <br /> Der Venga 1.6 CVVT leistet 125 PS und verbraucht durchschnittlich 6,7 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 155 g/km). Bei der 127 PS starken Dieselversion Venga 1.6 CRDi liegt der kombinierte Verbrauch bei 4,9 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Emission: 129 g/km).<br /> <br /> „5 Sterne“-Sicherheit und bis zu 1486 Liter Gepäckraum<br /> <br /> Der 4,07 Meter lange und 1,60 Meter hohe Kompakt-MPV wurde für sein neuartiges Gestaltungskonzept mit weltweit renommierten Design-Preisen ausgezeichnet (u.a. „red dot award“). Das Gepäckraumvolumen kann dank verschiebbarer Rücksitzbank und doppeltem Gepäckraumboden äußerst flexibel erweitert werden (314 bis 1486 Liter). Im Sicherheitstest Euro NCAP erhielt der Kia Venga die Höchstwertung „5 Sterne“. Zur Serienausstattung gehören elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), Bremsassistent (BAS), Berganfahrhilfe (HAC), sechs Airbags und aktive Kopfstützen vorn.<br /> </p>
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DIGges Ding
<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/micra.jpg" style="width: 250px; height: 167px;" /></p> <p> Neuigkeiten für Micra-Kunden: Es gibt Nachschlag in Form von 18 Zusatz-Pferdchen, die dem analog zur Basisversion ebenso großen (1,2 Liter) Dreizylinder per Kompressor eingehaucht werden. Spürbar wird die Zusatzpower des DIG-S – ganz systemuntypisch – indes erst im oberen Drehzahlbereich.<br /> <br /> Der Micra geht unter die Kompressor-Vertreter. Eine Auszeichnung, welche in der Regel deutlich höherwertigen Fahrzeugen zuteil wird. Damit keine Missverständnisse entstehen: Ein Hubraum- und Leistungsmonster wird der japanische Kleinwagen dadurch nicht. Es bleibt bei kleinem Volumen und drei Töpfen, gibt aber einen Haufen Technik mit auf den Weg. Direkteinspritzung beispielsweise ist selbstverständlich – alles im Sinne des Verbrauchs, der gemittelt bei immerhin 4,1 Litern liegen soll, ein anspruchsvolles Ziel. Doch wie funktioniert das? Klar, man kann den Eintonner locker niedertourig fahren, aber dann sind keine Fahrleistungswunder zu erwarten. Macht gar nichts, schließlich kauft man eine satte Portion Prestige – wer kann schon behaupten, einen Kompressor sein Eigen zu nennen? Und der Rest geht völlig in Ordnung.<br /> <br /> Will heißen: Für einen Cityfloh unter vier Längenmetern bietet der Asiate erstaunlich viel Raum, was ihn zur erwachsenen Alternative stempelt – sogar hinten kann man gut auch etwas länger aushalten. Vorn kommen erst gar keine Diskussionen über das Thema "Platzangebot" auf, und die straffen Stühle avancieren außerdem zu angenehmen Begleitern auf größeren Reisen. Darüber hinaus erfreut der Fronttriebler durch sanfte Federungseigenschaften – was will man mehr? Auch Technik-Fans kommen auf ihre Kosten, eine Vielzahl an Sonderausstattungen, auf die selbst manche Businessklasse-Kunden verzichten, können geordert werden. Dazu gehört nicht zuletzt das schlüssellose Schließsystem. Dagegen zählen Features wie die volle Airbag-Ausrüstung und Klimaautomatik selbst hier inzwischen zum absoluten Standard.</p>
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