Schicker Franzose

Renault und die Mittelklasse – das ist ein Thema, das mal wieder ein bisschen Schwung gebrauchen könnte. Und bitte, da ist der Schwung auch schon. Mit dem neuen Renault Rafale, der Name ist inspiriert durch ein altes Flugzeug der Marke in den Dreißigerjahren, könnte es Renault gelingen, den einen oder anderen designaffigen Kunden auf seine Seite zu ziehen. Fließend abfallendes Dach, fancy Rückleuchten und ausdrucksstarke LED-Scheinwerfer wären einige wenige Merkmale, mit denen der Rafale Interessenten catchen könnte. Und innen? Hier findet der Passagier ein großes Display vor mit intuitiver Menüführung. Was die physischen Tasten angeht, sie beschränken sich auf wenige Exemplare hauptsächlich für die Funktionen der Klimaanlage. Ästhetik und Bedienerfreundlichkeit wissen die Franzosen jedenfalls zu verbinden. Bequeme Sitze und betont viel Platz vor allem in der zweiten Reihe machen den Rafale außerdem zum langstreckenfähigen Fahrzeug. Zeit, einen Blick auf den Antrieb zu werfen. Die beiden Haupttriebwerke sind ein 1,2 Liter großer Dreizylinder mit 130 PS sowie eine 68 PS kräftige Elektromaschine. Dann wäre da noch der 34 PS starke Startergenerator, um den ständig im On-off-Betrieb laufenden Verbrenner bei Bedarf blitzschnell wieder anzuwerfen. Die Systemleistung beziffern die Franzosen mit 200 PS, und entsprechend souverän setzt sich der Rafale in Bewegung. So soll der 1,7-Tonner binnen 8,9 Sekunden auf 100 km/h sprinten – das ist ordentlich. Ab netto 36.807 Euro ist der Rafale zu haben. Und dank einer üppigen Serienausstattung (enthalten sind Positionen wie adaptive LED-Scheinwerfer, Rückfahrkamera, schlüsselloses Schließsystem und sogar adaptiver Tempomat) steht man mit dem Grundmodell wunderbar da.