Kona, der Sportsfreund

Von wegen Kona gleich langweiliges Funktionsauto, womöglich noch mit elektrischem Antrieb. Flottenmanagement hat hier und heute einen ganz anderen Kona getestet. Das in sportivem Cyber Grau lackierte 4,35-Meter-SUV verfügt über einen mit 198 PS ziemlich kräftig geratenen Vierzylinder-Benziner. Und entsprechend knackig beschleunigt der Koreaner. Der Schub im Rücken der Passagiere drückt sich in folgenden Zahlen aus: 8,1 Sekunden benötigt der in diesem Fall als Allradler antretende Asiate bis 100 km/h. Und das Interieur ist entsprechend drahtig gestaltet. Die Sessel mit der markanten Microvlies-Polsterung sind aber nicht nur sportlich, sondern auch so bequem, dass man den Kona gerne auch mal auf der Langstrecke einsetzt. Der kompakte Kona ist innen übrigens ein recht geräumiger Geselle – zahlt ebenfalls auf das Langstrecken-Konto ein. Infotainment-Fans dürften sich über den leicht gewölbten Monitor freuen. Gut zugängliche USB-C-Buchsen gehören heute ebenfalls zum guten Ton. Auf dem Bildschirm lassen sich zahlreiche Menüs intuitiv bedienen; allerdings scheint den Architekten wichtig gewesen zu sein, besonders viele klassische Drucktasten zu installieren.

Preislich liegt der starke Kona bei netto 33.067 Euro – dann mit Allradantrieb. Dieser ist übrigens empfehlenswert. Zwar hat der Kona 1.6 auf trockenem Asphalt keine Traktionsprobleme, aber sobald die Straße nass ist, könnten die Pneus überfordert werden. An Ausstattung mangelt es dem SUV übrigens kaum. Features wie das volle Assistenten-Arsenal, elektrische Heckklappe, LED-Scheinwerfer, Navigationssystem, Parkpiepser, elektrisch verstellbare Sitze mit beheizten Polstern sowie Tempomat inklusive adaptiver Steuerung sind frei Haus. Das zu netto 1.849 Euro lieferbare „Ultimate-Paket“ beinhaltet übrigens spezielle Alcantara-Polster mit Belüftung plus Sitzheizung im Fond.