Transporter Gipfel

<p> Bereits zum zweiten Mal hatten die ARI Fleet Germany GmbH und die Wollnikom GmbH zum Transporter Gipfel geladen. Dieses Mal bot der Curbs Club Cologne im K&ouml;lner S&uuml;den die passende Location, um sich ungezwungen &uuml;ber diesen speziellen Bereich der Funktionsfahrzeuge auszutauschen. Auch Flottenmanagement war wieder vor Ort.</p>

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Fuhrparkmanagement ist nicht gleich Fuhrparkmanagement, erst recht nicht, wenn man Transporter und andere Nutzfahrzeuge in seiner Flotte hat. Dies zeigt sich bereits bei der Anschaffung von Neufahrzeugen: So haben sich im Pkw-Bereich seit Jahren Konfiguratoren für die Bestellung etabliert, die dem Flottenverantwortlichen einen Teil seiner Arbeit abnehmen können. Bei den Funktionsfahrzeugen stoßen solche Konfiguratoren jedoch an ihre Grenzen, denn es geht neben dem Fahrzeugmodell eben auch um die Themenbereiche Aufbau, Einbauten und Umbauten. Als wäre dies nicht schon genug, findet man in Transporter-/Nutzfahrzeugflotten in der Regel noch ganz spezielle Anpassungen, die jeden Fuhrpark zu einem individuellen Fall machen. Wie man Flottenverantwortliche aus diesem Bereich dennoch unterstützen kann und welche Entwicklungen Transporter- sowie Nutzfahrzeugflotten in anderen Ländern genommen haben, waren Tagungspunkte, die Henning Schick, European Sales Director bei ARI Fleet Germany, gleich zu Beginn des Transporter Gipfels hervorhob.

Mit Christoph R. Hartel, Geschäftsführer Sales & Operations bei der FLS GmbH, führte gleich auch ein Experte die Teilnehmer in die Welt der Algorithmen und Automation. Fast Lean Smart, so der ausführliche Name des Technologieführers im Bereich automatisierter Logistik- und Außendienstplanung, hatte sich bereits vor 25 Jahren zur Aufgabe gemacht, Prozesse entsprechend den Unternehmenszielen ganzheitlich zu steuern und nicht nur Teilaspekte abzubilden. Auf dem Transporter Gipfel widmete Hartel seine Präsentation der Frage, wie sich Service- und Logistikprozesse optimieren lassen. Dabei stellte er klar, dass der Kunde oder eben auch der Endkunde heute zentrale Treiber für diese Prozesse sind. In einem Szenario erläuterte Hartel, dass Wunschtermine bezüglich Lieferung oder Services heute ein gängiger Anspruch seitens der Endkunden sind, und er zeigte, wie sich diese durch Algorithmen bestens organisieren lassen. Aus diesem Szenario abgeleitet ging der FLS-Experte auch auf die dynamische Optimierung von Fahrtund Standzeiten ein: Über den eigens entwickelten PowerOpt-Algorithmus lassen sich schon im Vorfeld Zeitfenster planen, welche dann durch Telematikschnittstellen analysiert und abgeglichen werden können. Gleichzeitig verarbeitet der Algorithmus auch einen sogenannten Chemistry Index, sprich den Sympathiefaktor, um auch in diesem Bereich die Kundenzufriedenheit zu steigern.

Das Thema Telematik beschäftigte auch Claus Wollnik, Geschäftsführer der Wollnikom GmbH: In dem entsprechenden Workshop berichteten die Teilnehmer, welche Erfahrungen sie bei der Integration von Telematiklösungen in ihre Flotten gesammelt haben. So erklärte ein Fuhrparkverantwortlicher, dass durch den Umstieg auf MAN die Einführung dieser Technologie etwas einfacher gestaltet wurde, denn die Systeme seien kostenlos gewesen und man könne dadurch auch viel einfacher mit den Vorteilen wie der Steigerung des Sicherheitsniveaus sowie der Optimierung von Touren vor dem Betriebsrat und den Nutzern argumentieren. Dennoch wünsche man sich mehr Aufklärung, was mit den Daten eigentlich geschehe. Henning Schick nannte einen weiteren Nutzen, wofür diese Daten verwendbar wären, aber bisher in Deutschland noch nicht genutzt werden – die anonymisierte Weitergabe an Fuhrparkmanagementanbieter. Dadurch könnte man neben der besseren Planung von Serviceintervallen auch Leasingverträge passgenauer gestalten. Zusammenfassend erklärte Claus Wollnik, dass „Transparenz der Schlüssel ist, um dem Mehrwert in den Diskussionen zur Integration mehr Bedeutung zukommen zu lassen. Erst so können die Vorteile durch Telematik-Lösungen auch beim Nutzer ankommen.“

Nach einer Pause, um sich am Buffet zu stärken und noch einmal die vorher gehörten Dinge zu verinnerlichen, präsentierte Stefan Stierl, Specialist Supply Chain & Nutzfahrzeuge bei ARI Fleet Germany, einen neuen Ansatz bei der Beschaffung sowie Bedarfsanalyse bei Nutzfahrzeugen. Beim Vehicle Supply Chain, einem Service, den ARI Fleet bereits in Nordamerika anbietet, werden Kunden Fahrzeuge vorgestellt, die bestens für das zuvor gemeinsam definierte Nutzungsfeld geeignet sind. Dadurch soll dem Flottenverantwortlichen ein ganzes Stück Arbeit abgenommen werden, da gerade die Analyse im Vorfeld einer Neuanschaffung bei Nutzfahrzeugen viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Denn neben dem geeigneten Fahrzeugmodell geht es hierbei um Aufbauten, Einbauten und oftmals auch um kundenspezifische Anforderungen. Zugleich kümmert sich ARI Fleet auch um die Beschaffung, das bedeutet die Koordination aller Beteiligten und das Zeitmanagement, womit auch mögliche Ausfallzeiten aufgrund von Verzögerungen beim Hersteller, bei den Lieferanten oder dem Fahrzeugtransport auf ein Minimum reduziert werden sollen. Mit der Erweiterung des Serviceportfolios betreten die Fuhrparkmanagement-Experten von ARI Fleet Neuland in Deutschland. Insbesondere in einem kundenindividuellen Bereich wie den Transportern können die Bedarfsanalyse sowie Beschaffung viel Zeit in Anspruch nehmen und hier setzt ARI Fleet mit ihrem Know-how an.

Um Besonderheiten bei Fahrzeugen drehte sich auch die Tour durch den Curbs Club Cologne. Leo B. Peschl, Geschäftsführer der Curbs Club Cologne GmbH und der Leo B. Peschl Classic Sports Cars GmbH, gab den interessierten Teilnehmern einen kurzen Einblick in das spannende Themenfeld der klassischen Maserati- und Jaguar-Sportwagen. Insbesondere bei den italienischen Klassikern „gleicht kein Teil dem anderen, auch wenn es sich um das gleiche Modell und denselben Entstehungszeitraum handelt“, so Peschl. Der Restaurationsexperte konnte in der Werkstatt und im Ausstellungsraum einige Anekdoten zu den Komplikationen bei der Restauration dieser Klassiker zum Besten geben. Dennoch, so schien es, versprühen diese Besonderheiten bei der Restauration ihren ganz eigenen Charme, der die Fahrzeuge trotz Serienproduktion immer zu einem Einzelstück werden lassen.

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Nach einem Tag mit vielen Informationen und Eindrücken luden die Organisatoren die Teilnehmer noch zu einem außergewöhnlichen Barbecue: Neben Flanksteaks vom Iberico-Schwein und Entrecôte von neuseeländischen Wagyu-Rindern grillten die Fleischexperten von Gourmetfleisch.de noch ein besonderes Highlight – Tomahawk-Steaks.

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