Shell Studie: Wachsender Bedeutung von Wasserstoff

<p> 113 Mio. Brennstoffzellen-Pkw k&ouml;nnten im Jahr 2050 bis zu 68 Mio. Tonnen Kraftstoff sowie fast 200 Mio. Tonnen CO2-Emissionen einsparen. Dadurch k&ouml;nnten sie einen wichtigen Beitrag zur Energieeinsparung und Treibhausgasminderung im Verkehrssektor leisten.&nbsp;</p>

Shell Studie: Wachsender Bedeutung von Wasserstoff

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Shell Studie: Wachsender Bedeutung von Wasserstoff

Zu dieser Einschätzung kommt die Shell Wasserstoff-Studie „Energie der Zukunft? Nachhaltige Mobilität durch Brennstoffzelle und H2“, die Shell gemeinsam mit dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie erstellt und heute in Berlin offiziell vorgestellt hat. Dabei lag der Schwerpunkt auf dem Mobilitätssektor.

Dr. Jörg Adolf, Chefvolkswirt bei Shell Deutschland und Projektleiter der Studie sagt: „Unser Unternehmen ist schon seit Jahrzehnten in der Wasserstoff-Forschung, -Entwicklung und -Anwendung aktiv und betreibt ein eigenes Geschäftsfeld Shell Hydrogen. Daher können wir mit Gewissheit sagen, dass die Technologien zur Herstellung und Anwendung von Wasserstoff in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht haben, und zwar nicht nur im Pkw-Bereich.“

Schlüsseltechnologie für die energetische Nutzung von Wasserstoff ist die Brennstoffzelle; diese arbeitet deutlich effizienter als herkömmliche Verbrennungsmotoren. Im Gebäudesektor werden Brennstoffzellensysteme heute schon in großem Maßstab eingesetzt. In Japan laufen bereits mehr als 200.000 Mikro-KWK-Brennstoffzellensysteme, die sowohl Strom als auch Wärme für Haushalte liefern.

Im Transportsektor ist die Brennstoffzelle über den Pkw hinaus prinzipiell für alle Verkehrsmittel geeignet. Dabei weisen Flurförderzeuge (z.B. Gabelstapler) derzeit den größten Bestand an Brennstoffzellen-Fahrzeugen auf. Allein in Nordamerika fahren inzwischen über 11.000 davon. Busse sind – aufgrund einer Vielzahl von öffentlichen Förderprojekten - das am intensivsten mit Wasserstoff und Brennstoffzellen in Fahrzeugflotten erprobte Verkehrsmittel. Großen Entwicklungsbedarf gibt es dagegen noch bei Schiene, Schiff und Flugzeugen.

Wasserstoff, das kleinste und leichteste aller Elemente, hat einen hohen spezifischen Energiegehalt und besitzt die mit Abstand höchste Energiedichte (pro Kilogramm) aller heute verwendeten Energieträger. Da Wasserstoff auf der Erde in der Regel nur in gebundener Form vorkommt, muss er gezielt hergestellt werden. Der für die Produktion von Wasserstoff wichtigste Primärenergieträger ist heute das Erdgas mit einem Anteil von rund 70%. Das wichtigste Herstellverfahren ist die Dampfreformierung. „Für die Zukunft gehen wir davon aus, dass per Elektrolyse hergestellter Wasserstoff aus Strom aus erneuerbaren Energien eine wichtige Rolle einnehmen wird“, sagt Prof.

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Ausgabe 3/2024

Shell Deutschland Oil GmbH
Suhrenkamp 71-77 www.shell.de D-22284 Hamburg

PRESSE-INFORMATION

Dr. Manfred Fischedick vom Wuppertal Institut. Dies müsse auch so sein, um die potenziellen Umweltvorteile des Wasserstoffs nutzen zu können.

Neben der deutlich höheren Effizienz gegenüber Pkw mit Verbrennungsmotor haben wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen-Fahrzeuge zudem den Vorteil, über den klimaverträglichen Herstellungspfad auch in deutlichem Umfang zur Minderung der Treibhausgasemissionen beitragen zu können. In einem ambitionierten Klimaschutzszenario erwartet die Internationale Energieagentur zur Mitte des Jahrhunderts einen Bestand von 113 Mio. Brennstoffzellen-Pkw allein in den drei betrachteten Schwerpunktregionen USA, ausgewählte Pkw-Märkte in Europa sowie Japan. Wenn durch die Brennstoffzellen-Fahrzeuge Benzin-Pkw verdrängt werden, lassen sich nach Schätzung der Autoren der Studie – selbst im Vergleich zu sehr effizienten Fahrzeugen - hierdurch bis zu 68 Mio. Tonnen fossiler Ottokraftstoff sowie fast 200 Mio. Tonnen verkehrsbedingter CO2-Emissionen in 2050 einsparen.

Obgleich Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik in den vergangenen Jahren signifikante technologische Fortschritte gemacht haben, stehen beide noch am Anfang eines breiten kommerziellen Einsatzes im globalen Energiesystem. Daher bedürfen sie seitens des Staates noch weiterer Unterstützung und Förderung. Auch an der Akzeptanz in der Gesellschaft und bei den Konsumenten muss noch weiter gearbeitet werden. So sollte die Anschaffung von Brennstoffzellen- Pkw und -Bussen – ähnlich wie die von Batteriefahrzeugen - durch öffentliche Beschaffungsprogramme, direkte finanzielle Anreize oder Privilegierung von Fahrzeugen (wie Ausnahmen bei Einfahrverboten) temporär unterstützt werden. Ferner bedarf der Ausbau von Wasserstofftankstellen insbesondere in der auslastungsschwachen Einführungsphase einer finanziellen Lasten- und Risikoteilung. „Die aktuellen Entscheidungen der Bundesregierung im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP 2) sind dafür ein wichtiger erster Schritt“, so die Autoren.

Weltweit gibt es heute (2016) rund 210 Wasserstoff-Tankstellen und rund 2.500 wasserstoffbetriebene Kraftfahrzeuge. Die H2-Tankstellen und Brennstoffzellen-Fahrzeugflotten konzentrieren sich bislang auf die USA, Westeuropa und Asien/Japan. Infrastruktur- und Flottenentwicklung haben sich zuletzt deutlich beschleunigt. In Deutschland sind bisher 27 öffentliche Tankstellen (700 bar) in Betrieb, weitere 4 fertig zur Abnahme. An Shell Tankstellen gibt es derzeit in Deutschland vier Wasserstoffzapfsäulen, neun Projekte sind im Bau und weitere 15 Stationen sollen 2017 realisiert werden. 

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´Unfall´ im Sinne der AKB bei Fahrzeugschaden durch Anfahren eines starren Gegenstands

<p> Das Ansto&szlig;en gegen einen starren Gegenstand im Fahrbahnbereich (Stein, Bordsteinkante) stellt in aller Regel einen Unfall dar, nicht einen Betriebsschaden, auch wenn es Folge eines Fahrfehlers ist.</p> <p> F&uuml;r den Anspruch auf die Versicherungsleistung hat der Versicherungsnehmer die Voraussetzung eines Fahrzeugschadens durch einen Unfall darzulegen und zu beweisen. Der Versicherungsnehmer hat hierzu vorgetragen, das versicherte Fahrzeug sei durch einen w&auml;hrend der Fahrt hochgeschleuderten Gegenstand am K&uuml;hler besch&auml;digt worden, so dass dieser auslief und in der Folge der Motor &uuml;berhitzte und irreparabel besch&auml;digt wurde. Dies ist hinreichend substantiiert, um einen versicherten Unfallschaden darzulegen. Das erstinstanzliche eingeholte Sachverst&auml;ndigengutachten hat diesen Sachvortrag als eine M&ouml;glichkeit der eingetretenen Sch&auml;digung des Wasserk&uuml;hlers best&auml;tigt. Unstreitig stellt die Besch&auml;digung eines Fahrzeugs durch einen w&auml;hrend der Fahrt hochgeschleuderten Gegenstand einen versicherten Unfall dar.</p> <p> Der beklagte Versicherer macht demgegen&uuml;ber geltend, dass als alternative Schadensursache das Anfahren gegen einen starren Gegenstand oder andere Geschehnisse in Betracht k&auml;men, die als nicht versicherte Betriebssch&auml;den anzusehen seien. Aus dem Sachverst&auml;ndigengutachten ergibt sich, dass auch das Anfahren eines starren Gegenstandes als Schadensursache in Betracht kommt.</p> <p> Das Anfahren gegen einen starren Gegenstand, sei es eine Bordsteinkante oder anderes, stellt nach Auffassung des Senats jedoch auch ein versichertes Unfallereignis dar, weshalb die verbleibende Unklarheit hinsichtlich der konkreten Schadensursache dem geltend gemachten Anspruch auf die Versicherungsleistung nicht entgegensteht. Unzweifelhaft ist die Besch&auml;digung eines Fahrzeugs durch das ungewollte Anfahren gegen einen starren Gegenstand ein unmittelbar von au&szlig;en her pl&ouml;tzlich mit mechanischer Gewalt einwirkendes Ereignis und damit ein Unfall im Sinne des &sect; 12 Nr. 5 lit. a Halbsatz 1 AKB. Insoweit kann es nicht darauf ankommen, ob der starre Gegenstand eine Bordsteinkante ist, ein auf der Fahrbahn liegender Gegenstand oder ein Zaun, Baum oder &Auml;hnliches wie beim unbeabsichtigten Abkommen von der Fahrbahn.</p> <p> Entgegen der Auffassung der beklagten Versicherung stellt das Anfahren eines starren Gegenstandes auch keinen &ndash; nicht versicherten &ndash; Betriebsschaden im Sinne von &sect; 12 Nr. 5 lit. a Halbsatz 2 AKB dar. Betriebssch&auml;den sind Sch&auml;den, die durch Bedienungsfehler, Materialfehler oder Abnutzung entstanden sind. Somit besteht kein Versicherungsschutz f&uuml;r Unf&auml;lle, die Auswirkungen des Betriebsrisikos sind, in denen sich also die Gefahren verwirklichen, deren das Fahrzeug im Rahmen seiner vorgesehenen konkreten Verwendungsart &uuml;blicherweise ausgesetzt ist. Dazu z&auml;hlt das Anfahren gegen einen starren Gegenstand indes nicht. Zwar kann es vorkommen, dass ein PKW im Rahmen seiner &uuml;blichen Nutzung gegen einen starren Gegenstand anf&auml;hrt, zum Beispiel eine Bordsteinkante oder ein geparktes Fahrzeug. Jedoch f&uuml;hrt dies nicht dazu, dass die Gefahr eines zu einer Fahrzeugbesch&auml;digung f&uuml;hrenden Kontakts mit der Bordsteinkante als eine &uuml;blicherweise bestehende Gefahr einer PKW-Nutzung anzusehen ist. Auch das Abkommen von der Fahrbahn oder der Ansto&szlig; gegen ein anderes Fahrzeug kommen immer wieder vor, z&auml;hlen jedoch nicht zu den Gefahren, denen ein PKW im Sinne des &sect; 12 Nr. 5 lit. a AKB &uuml;blicherweise ausgesetzt ist.</p> <p> Auch unter dem Gesichtspunkt eines Bedienungsfehlers ist vorliegend kein Betriebsschaden anzunehmen. Anhaltspunkte daf&uuml;r, dass ein Leck des K&uuml;hlers bemerkt und gleichwohl das Fahrzeug weiter genutzt worden w&auml;re, bestehen nicht. Das Anfahren gegen einen starren Gegenstand mag auf einem Fahrfehler des Fahrzeugf&uuml;hrers beruhen, was jedoch f&uuml;r die Annahme eines Bedienungsfehlers nicht ausreicht. Eine andere Wertung w&uuml;rde den Versicherungsschutz aush&ouml;hlen, da dann jeder zu einem Fahrzeugschaden f&uuml;hrende Fahrfehler als nicht versicherter Betriebsschaden anzusehen w&auml;re. Vorliegend ist zudem zu ber&uuml;cksichtigen, dass die Beklagte auf den Einwand der grob fahrl&auml;ssigen Herbeif&uuml;hrung des Versicherungsfalls verzichtet hat und dementsprechend selbst eine durch einen grob fahrl&auml;ssigen Fahrfehler verursachte Fahrzeugbesch&auml;digung von der Beklagten zu ersetzen w&auml;re.</p> <p> Demnach steht dem Versicherungsnehmer gegen die beklagte Versicherung ein Anspruch auf Erstattung der erforderlichen Reparaturkosten zu. Von diesem Betrag ist die vereinbarte Selbstbeteiligung in H&ouml;he von 500 &euro; abzuziehen.</p> <p> <em>OLG Koblenz, Urteil vom 11.02.2011, Az. 10 U 742/10</em></p>

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Mitwirkungspflicht zur Fahrerfeststellung bei Verkehrsverstoß mit Firmenfahrzeug

<p> <u>Leits&auml;tze:</u></p> <p> 1. Die unterbliebene &Uuml;bersendung eines Anh&ouml;rungsbogens im Ordnungswidrigkeitenverfahren ist f&uuml;r die Rechtm&auml;&szlig;igkeit einer Fahrtenbuchauflage unerheblich, wenn der Fahrzeughalter im Rahmen des Ordnungswidrigkeitenverfahrens durch den Ermittlungsdienst der Beh&ouml;rde zu dem Verkehrsversto&szlig; und dem m&ouml;glichen Fahrer befragt wurde.</p> <p> 2. Zum Umfang der Mitwirkungspflicht eines Kaufmanns im Ordnungswidrigkeitenverfahren.</p> <p> <u>Aus den Gr&uuml;nden:</u></p> <p> Es ist grunds&auml;tzlich Sache des Halters, Angaben zu der Person zu machen, die im fraglichen Zeitpunkt sein Fahrzeug gef&uuml;hrt hat. Dem Halter obliegt es, zur Aufkl&auml;rung eines mit seinem Fahrzeug begangenen Verkehrsversto&szlig;es so weit mitzuwirken, wie es ihm m&ouml;glich und zumutbar ist. Dazu geh&ouml;rt es insbesondere, dass er den bekannten oder auf einem vorgelegten Radarfoto erkannten Fahrer benennt oder zumindest den m&ouml;glichen T&auml;terkreis eingrenzt und die T&auml;terfeststellung durch Nachfragen im Kreis der Nutzungsberechtigten f&ouml;rdert.</p> <p> Der Halter war im Rahmen der Ermittlungen nicht nur gehalten, einen ihm bekannten T&auml;ter zu benennen oder die T&auml;terfeststellung durch Nachfragen im Kreis der Nutzungsberechtigten zu f&ouml;rdern, sondern es oblag ihm auch, den T&auml;terkreis gegen&uuml;ber der Ordnungswidrigkeitenbeh&ouml;rde so umfassend wie m&ouml;glich einzugrenzen.</p> <p> Dem Halter, einem Unternehmen in Form einer GmbH, war es grunds&auml;tzlich m&ouml;glich und zuzumuten, auch ohne Einsichtnahme in die Ermittlungsakten den verantwortlichen Fahrzeugf&uuml;hrer oder jedenfalls einen eingrenzbaren Personenkreis durch sachgerechte Organisation und Dokumentation der innerbetrieblichen Abl&auml;ufe zu ermitteln. Denn bei Verkehrsverst&ouml;&szlig;en, die mit einem Firmenfahrzeug eines Kaufmanns im gesch&auml;ftlichen Zusammenhang begangen worden sind, trifft die Gesch&auml;ftsleitung eine erh&ouml;hte Mitwirkungspflicht. Anders als etwa bei der Benutzung eines privaten Kraftfahrzeugs liegt eine l&auml;ngerfristige Dokumentation im kaufm&auml;nnischen Eigeninteresse, schon um Vorkehrungen gegen missbr&auml;uchliche Verwendungen der Fahrzeuge f&uuml;r Privatfahrten zu treffen oder in Schadensf&auml;llen Ersatzanspr&uuml;che belegen zu k&ouml;nnen.</p> <p> Es f&auml;llt in die Sph&auml;re des Unternehmens, organisatorische Vorkehrungen daf&uuml;r zu treffen, dass im Falle einer Verkehrszuwiderhandlung ohne R&uuml;cksicht auf die Erinnerung Einzelner festgestellt werden kann, welche Person zu einem bestimmten Zeitpunkt ein bestimmtes Gesch&auml;ftsfahrzeug benutzt hat. Die Gesch&auml;ftsleitung muss zumindest in der Lage sein, der Beh&ouml;rde die Firmenangeh&ouml;rigen zu nennen, denen das betreffende Fahrzeug zugerechnet werden kann. Der Obliegenheit als Fahrzeughalter, bei der Feststellung des Fahrzeugf&uuml;hrers im Ordnungswidrigkeiten- bzw. Verwaltungsverfahren mitzuwirken, kann die GmbH deshalb dann, wenn das Fahrzeug gesch&auml;ftlich genutzt wurde, nicht mit der Behauptung gen&uuml;gen, es sei ihr unm&ouml;glich, den Fahrzeugf&uuml;hrer ausfindig zu machen. Dies rechtfertigt sich mit R&uuml;cksicht auf die handelsrechtlichen Verpflichtungen eines Kaufmanns zur F&uuml;hrung und Aufbewahrung von B&uuml;chern, aus denen sich Gesch&auml;ftsvorf&auml;lle &bdquo;in ihrer Entstehung und Abwicklung verfolgen lassen&ldquo; (&sect;&sect; 238 Abs.1, 257 HGB), sowie aus dem Umstand, dass es unabh&auml;ngig von der Reichweite dieser Vorschriften sachgerechtem kaufm&auml;nnischem Verhalten entspricht, auch die Gesch&auml;ftsfahrten l&auml;ngerfristig zu dokumentieren.</p> <p> <em>VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 12.08.2011, Az. 14 L 716/11</em></p> <p> <strong>Die Entscheidung kann in der Rechtsprechungsdatenbank des Landes NRW (NRW-Entscheidungen) im Volltext kostenlos abgerufen werden. </strong></p> <p> <strong>Link: <a href="http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php">http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php</a></strong></p> <p> &nbsp;</p> <p> &nbsp;</p>

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Preiserhöhung

<p> Zum 11. November werden Tickets teurer: Die Deutsche Bahn hebt die Preise im Fernverkehr um durchschnittlich 3,9 Prozent und im Nahverkehr (Normal- und Zeitkartenpreise sowie Aktionsangebote wie L&auml;nder-Tickets) um durchschnittlich 2,7 Prozent an. Gestiegene Personal- und Energiekosten sollen der Hauptgrund f&uuml;r die Verteuerung der Tickets sein. Der Maximalpreis im Fernverkehr f&uuml;r eine einfache Fahrt in der 2. Klasse im ICE steigt somit von 129 auf 135 Euro. Der Sparpreis soll weiterhin f&uuml;r die einfache Fahrt in der 2. Klasse ab 29 Euro erh&auml;ltlich sein, der f&uuml;r die einfache Fahrt in der 1. Klasse ab 49 Euro und f&uuml;r Kurzstrecken bis 250 Kilometer ab 19 Euro f&uuml;r Reisen im ICE oder Intercity beziehungsweise Eurocity. Mit der BahnCard 25 sind weiterhin 25 Prozent Rabatt auf den Sparpreis zu haben. Zus&auml;tzlich gibt es eine Vereinfachung der Angebotspalette: Die Sparpreise 25 und 50 mit Hin- und R&uuml;ckfahrt und Wochenendverbindung werden zugunsten des Sparpreis 29 zum 31. Dezember abgeschafft. Auch bei den Sitzplatzreservierungen gibt es eine Ver&auml;nderung: Ab 11. Dezember kosten diese &uuml;ber alle Verkaufssysteme einheitlich und f&uuml;r beide Klassen vier Euro (bisher war die Reservierung am Automaten und via Internet um 1,50 Euro g&uuml;nstiger, am Schalter hingegen um 0,50 Euro teurer).&nbsp;</p>

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Modellpflege für Ford Mondeo, Ford S-MAX und Ford Galaxy mit attraktiven Neuerungen

<p> &nbsp;<img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/mondeo-neu.jpg" style="width: 250px; height: 140px; " /></p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 12.0px Helvetica; min-height: 17.0px"> &nbsp;</p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial"> <span style="font: 11.0px Symbol">&bull;</span> Ford Mondeo: zus&auml;tzliche Antriebsvarianten und Editionsmodell Mondeo S&nbsp;</p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial; min-height: 12.0px"> &nbsp;</p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial"> <span style="font: 11.0px Symbol">&bull;</span> Ford S-MAX und Ford Galaxy: neue Interieurdetails &nbsp;</p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial; min-height: 12.0px"> &nbsp;</p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial"> <span style="font: 11.0px Symbol">&bull;</span> Ford S-MAX: zus&auml;tzliche Antriebsversionen &nbsp;</p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial; min-height: 12.0px"> &nbsp;</p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial"> <span style="font: 11.0px Symbol">&bull;</span> Bestellbar ab 16. August 2011&nbsp;</p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial; min-height: 12.0px"> &nbsp;</p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Times New Roman; min-height: 12.0px"> &nbsp;</p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial"> Mit attraktiven Neuerungen und zus&auml;tzlichem Kunden-Mehrwert treten Ford Mondeo, Ford S-MAX und Ford Galaxy zum neuen Modelljahr an (bestellbar ab dem&nbsp;16. August 2011). So erh&auml;lt der <i>Ford Mondeo</i> Zuwachs auf der Antriebsseite: Die beiden 2,0-<span style="font: 12.0px Helvetica">&nbsp;</span>Liter EcoBoost-Benzindirekteinspritzer mit 149 kW (203 PS) beziehungsweise mit 176 kW (240&nbsp;PS) sind nicht nur mit dem Ford PowerShift-Automatikgetriebe mit Doppelkupplungstechnologie&nbsp;verf&uuml;gbar, sondern nun auch mit dem manuellen Sechsganggetriebe lieferbar. Dar&uuml;ber hinaus&nbsp;vergr&ouml;&szlig;ert sich das bisherige Ausstattungsprogramm (Ambiente, Trend, Titanium, Titanium S)&nbsp;</p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial"> des eleganten Mittelklassemodells, das unver&auml;ndert als f&uuml;nft&uuml;rige Flie&szlig;heckversion und in der&nbsp;Kombivariante Turnier zur Wahl steht, um das sportlich-elegante Editionsmodell Ford Mondeo&nbsp;S. Zu den &auml;u&szlig;erlichen Merkmalen dieses Editionsmodells geh&ouml;ren ein Sportfahrwerk, 17-Zoll-<span style="font: 12.0px Helvetica">&nbsp;</span>Leichtmetallr&auml;der im 5x2-Speichendesign, LED-Tagfahrlicht, sportlich konturierte Sto&szlig;f&auml;ngeraufs&auml;tze, get&ouml;nte Seitenscheiben und Heckscheibe, ein Heckspoiler sowie &ndash; f&uuml;r den Ford Mondeo S Turnier &ndash; eine Dachreling. &nbsp;</p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial; min-height: 12.0px"> &nbsp;</p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial"> Der exklusiv gestaltete Innenraum des neuen Ford Mondeo S hat Einstiegszierleisten vorne mit&nbsp;&bdquo;Mondeo&ldquo;-Schriftzug, Sportsitze vorn mit Polsterung in Stoff/Leder-Kombination, Pedale mit Aluminium-Auflagen, Teppichfu&szlig;matten vorn und hinten sowie die Ford Power-Startfunktion. In&nbsp;der Topausstattung &bdquo;Titanium S&ldquo; wartet der Ford Mondeo zudem mit dunkel abgesetzten&nbsp;Scheinwerfern auf, die ihn noch edler aussehen lassen.&nbsp;</p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial; min-height: 12.0px"> &nbsp;</p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial"> Optisch verfeinert und technisch optimiert pr&auml;sentieren sich auch der betont dynamische Sportvan <i>Ford S-MAX</i> und die besonders variable Gro&szlig;raumlimousine <i>Ford Galaxy</i>. In beiden Baureihen sind die Mittel- und die Handbremskonsole sowie die Getr&auml;nkehalter-Einfassung f&uuml;r die&nbsp;</p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial"> Ausstattungsvariante &bdquo;Trend&ldquo; jetzt in elegantem Satin-Schwarz ausgef&uuml;hrt.&nbsp;</p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial; min-height: 12.0px"> &nbsp;</p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial"> Der Umweltschutz profitiert ebenfalls von der Modellpflege: Die CO<span style="font: 7.0px Arial">2</span>-Emissionen der 2,0-Liter-<span style="font: 12.0px Helvetica">&nbsp;</span>TDCi-Dieselmotoren mit 103 kW (140 PS) und mit 120 kW (163 PS) konnten &ndash; jeweils in Kombination mit manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe &ndash; in beiden Leistungsstufen auf nunmehr&nbsp;149 g/km (kombinierter Verbrauch) weiter reduziert werden (zuvor 152 g/km kombinierter&nbsp;</p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial"> Verbrauch). &nbsp;</p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial; min-height: 12.0px"> &nbsp;</p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Arial"> Der <i>Ford S-MAX</i> erh&auml;lt dar&uuml;ber hinaus Zuwachs auf der Antriebsseite. 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Große Resonanz auf den A.T.U Fuhrpark-Treff

<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/P1000938.jpg" style="width: 250px; height: 188px; " /></p> <p> <span class="Apple-style-span" style="font-family: Helvetica; font-size: 11px; "><b>Die Diskussions- und Netzwerkplattform wurde bereits zum f&uuml;nften Mal&nbsp;</b></span><span class="Apple-style-span" style="font-family: Helvetica; font-size: 11px; "><b>durchgef&uuml;hrt &nbsp;</b></span></p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 11.0px Helvetica; min-height: 14.0px"> <span class="Apple-style-span" style="font-size: 10px; "><b>Auch bei der f&uuml;nften Austragung&nbsp; ist&nbsp;</b></span><span class="Apple-style-span" style="font-size: 10px; "><b>der A.T.U Fuhrpark-Treff auf gro&szlig;es Interesses gesto&szlig;en. So nahmen rund 30&nbsp;</b></span><span class="Apple-style-span" style="font-size: 10px; "><b>Fuhrparkleiter von Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen an der&nbsp;</b></span><span class="Apple-style-span" style="font-size: 10px; "><b>spannenden Diskussionsrunde teil, die in diesem Jahr auf einem Rheinschiff in&nbsp;</b></span><span class="Apple-style-span" style="font-size: 10px; "><b>K&ouml;ln stattfand. In lockerer Gespr&auml;chsatmosph&auml;re hatten die Fuhrparkleiter&nbsp;</b></span><span class="Apple-style-span" style="font-size: 10px; "><b>Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch und zur Erweiterung des&nbsp;</b></span><span class="Apple-style-span" style="font-size: 10px; "><b>Kenntnisstands. &nbsp;</b></span></p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 10.0px Helvetica; min-height: 13.0px"> <b>&nbsp;</b></p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 10.0px Helvetica"> Wissenswertes erfuhren die von Organisator und A.T.U-Gro&szlig;kundenbetreuer Guido&nbsp;Grewe eingeladenen Teilnehmer des &bdquo;schwimmenden Fuhrpark-Treffs&ldquo; bei zwei&nbsp;</p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 10.0px Helvetica"> informativen Vortr&auml;gen. Peter Poerschke, Leiter Vertrieb f&uuml;r Deutschland, &Ouml;sterreich und&nbsp;die Schweiz bei der Innovation Nobilas GmbH, referierte zum Thema &bdquo;Proaktives&nbsp;</p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 10.0px Helvetica"> Unfallschadenmanagement &ndash; Implementierung leicht gemacht&ldquo;. A.T.U-Fuhrparkleiter&nbsp;Manfred Symanzik er&ouml;ffnete anschlie&szlig;end die neue Rubrik &bdquo;Fuhrparks im Portrait&ldquo; am&nbsp;</p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 10.0px Helvetica"> Beispiel des A.T.U-eigenen Firmenfuhrparks. &nbsp;</p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 10.0px Helvetica; min-height: 13.0px"> &nbsp;</p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 10.0px Helvetica"> Guido Grewe: &bdquo;Es freut uns, dass sich der im vergangenen Jahr ins Leben gerufene&nbsp;A.T.U-Fuhrpark-Treff fest etabliert hat. Die Teilnehmer wissen es zu sch&auml;tzen, dass dies&nbsp;</p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 10.0px Helvetica"> keine Verkaufsveranstaltung ist, sondern eine offene Diskussionsrunde und ein &nbsp;Erfahrungsaustausch, bei dem sie n&uuml;tzliche Informationen f&uuml;r das eigene Fuhrpark-<span style="font: 12.0px Helvetica">&nbsp;</span></p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 10.0px Helvetica"> Management erhalten.&ldquo;&nbsp;</p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 10.0px Helvetica; min-height: 13.0px"> &nbsp;</p> <p style="margin: 0.0px 0.0px 0.0px 0.0px; font: 10.0px Helvetica; min-height: 13.0px"> &nbsp;</p>