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Keine Diesel mehr, keine Schaltgetriebe mehr – wo soll das noch hinführen? Gibt es noch das klassische Automobil? Aber ja, Škoda bietet es beispielsweise an: den Karoq mit kleinem Diesel (115 PS) und Sechsgang-Schaltgetriebe. Kein Schnickschnack, nicht zu viel Leistung – so war das Autofahren früher einmal. Quatsch, ist heute noch so. Also, lass ausprobieren. Und da rollt er schon los, das etwas dieselig, aber nicht zu laut schnarrende SUV mit dem genügsamen Zweiliter-Vierzylinder unter der Motorhaube. Sind 115 Pferdchen zu wenig? Überhaupt gar nicht, solange man die Drehzahl immer schön irgendwo zwischen 1.600 und 2.500 Touren hält – denn dann greifen 300 Newtonmeter an. Somit zerrt der Selbstzünder ganz ordentlich an den Vorderrädern, aber Schlupf gibt es zumindest auf trockener Fahrbahn keinen. Und das Getriebe? Lässt alle sechs Übersetzungen butterweich rasten.

Übrigens hatte der Karoq – so ganz nebenbei bemerkt – auch noch ein Facelift. Vor allem die Front besticht mit architektonisch ausgefallenen Scheinwerfern, die der nächtlichen Landschaft auf Wunsch selbstverständlich maximal variables Matrixlicht entgegenschmettern. Innen ist die Freude groß über viel, viel Display. Allein die Mittelkonsole offeriert bis zu neun Zoll in berührungsempfindlich, dann kommt noch das Kombiinstrument mit gut zehn Zoll dazu – sollte selbst hartgesottene Infotainment-Fans beglücken. Stellen wir die Preisfrage. Mindestens 29.487 Euro netto werden für den Karoq mit dem kleinsten Diesel fällig. Immerhin sind LED-Scheinwerfer, Parkpiepser und Tempomat bereits serienmäßig. Und auch eine SmartphoneIntegration gibt es frei Haus, sodass komfortables Navigieren kein Problem ist. Für einen integrierten Elektroniklotsen werden 815 Euro (netto) extra fällig.