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Ehrlich gesagt sieht diese graue Limousine ziemlich unscheinbar aus. Nur das Badge „T8“ verrät, dass es der Mittelklässler in sich hat. Doch lediglich Kenner wissen, dass da 455 PS unter dem Blech schlummern und bei Bedarf auch wüten. Also rein in die geschmeidigen Sitze des S60 und Motor an. Doch jetzt bitte nicht denken, dass das in irgendeiner Weise mit Lärm verbunden wäre. Nö, es herrscht Stille. Denn bei geladener Batterie (18,8 kWh) wird elektrisch gefahren, was bis zu 140 km/h auch funktioniert. Und da 145 elektrische PS in Kombination mit sattem Drehmoment (309 Nm) aus dem Drehzahlkeller nicht ganz trivial sind, marschiert der Schwede auch lautlos schon ziemlich ordentlich. Aber die wahren Beschleunigungsorgien lassen sich erst mit der vereinten Power beider Triebwerke realisieren. Dann sprintet das Premium-Vehikel binnen 4,6 Sekunden auf Landstraßentempo. Wie sich das anfühlt? Ziemlich druckvoll.

Und sonst so? Volvo hatte unlängst noch einen Zacken zugelegt beim Thema Infotainment – der S60 verfügt also jetzt auch über eine Smartphone-Integration (serienmäßig), die Apple CarPlay ebenso beherrscht wie Android Auto. Und übrigens: Auch wenn der ab 54.327 Euro netto lieferbare Volvo mit überbordenden Fahrleistungen punktet, ist er kein harscher Athlet, sondern durchaus sanftmütig mit nicht zu straff abgestimmtem Fahrwerk. Für den Kurs bietet die Limousine („Plus Dark“) übrigens jede Menge an Features, darunter das volle AssistentenArsenal, den großen Bildschirm mit 22,9 Zentimetern Diagonale, LED-Scheinwerfer, Parksensorik, Rückfahrkamera, schlüsselloses Schließsystem, Sitzheizung, Verkehrszeichen-Erkennung sowie Tempomat. Attraktiv on top: Die Dienstwagensteuer wird hier auf Grundlage des halbierten Brutto-Listenpreises berechnet.