
Warum immer SUV, diese Frage könnte man wieder einmal stellen. Aber lassen wir es, der Kunde will es eben so. Und im Falle des Tucson mit Allradantrieb gibt es viele Argumente, die für ihn sprechen. Das kann die nasse Wiese sein, auf der man manchmal unterwegs ist – vielleicht sogar im Zugbetrieb. Oder eben die knapp 1.800 Liter Kofferraumvolumen, die so ein Tucson bietet, wenn man seine Rücksitzlehne umklappt. Und dann wäre da noch das großzügige Raumangebot sowohl vorn als auch hinten (Beinfreiheit satt). Bei der Motorisierung fiel die Wahl diesmal auf einen Benziner. Und zwar steckt unter der Haube des Koreaners ein 180 PS starkes Downsizing-Triebwerk mit 1,6 Litern Hubraum. Dass man damit keineswegs untermotorisiert unterwegs ist, liegt auf der Hand. Schön auch, dass der Direkteinspritzer-Turbo kultiviert läuft und in Verbindung mit dem mild schaltenden Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe eine gute Figur abgibt.
Bequeme Sitze, feine Federung – der Tucson ist ein Reisewagen par excellence. Viel Display und ein gerüttelt Maß an USB-Anschlüssen sorgen dafür, dass sich auch Digital Natives wohlfühlen. Mit netto 34.849 Euro gehört der Hyundai nicht zu den ganz günstigen Offerten – er bietet jedoch ziemlich viel Ausstattung serienmäßig. Features wie Autonombremsung inklusive FußgängerErkennung, LED-Scheinwerfer, Lendenwirbelstütze, Navi samt 10,25 Zoll großem Touchscreen, Parkpiepser rundum, Rückfahrkamera, schlüsselloses Schließsystem, Smartphone-Integration, Sitzheizung, TotwinkelWarner, Verkehrszeichenerkennung sowie Tempomat mit adaptiver Steuerung zählen zu den Selbstverständlichkeiten. Für das viel Licht spendende Panorama-Glas-Schiebedach verlangt der Hersteller allerdings netto 1.008 Euro Aufpreis. Sonderlackierungen starten ab 252 Euro netto.