
In Zeiten von Fachkräftemangel ist es ein Segen für jedes (wachsende) Unternehmen, regelmäßig qualifizierte Mitarbeiter einstellen zu können. Bei der Deutschen Prüfservice GmbH beginnen seit geraumer Zeit circa 15 neue Angestellte monatlich ihren Job. Mobilität ist elementar, da diese im Außendienst mit der Prüfung der elektrischen Arbeitssicherheit in Unternehmen betraut werden. Doch seit einiger Zeit erschweren Lieferengpässe auf dem Automobilmarkt die Beschaffung für den Fuhrpark mit über 300 Fahrzeugen. Die Lösung für planbare und das Firmenbudget schonende Mobilität, insbesondere in der Probezeit, sieht Baris Sayman, zuständig für die Fuhrparkverwaltung der DPS, in Interimswagen, die er seit geraumer Zeit per Langzeitmiete beschafft.
Von der Gründung im Jahr 2015 bis 2021 arbeitet das Prüfunternehmen mit verschiedenen großen, deutschlandweit tätigen Mietwagenanbietern zusammen. Jedoch macht sich in letzter Zeit Unzufriedenheit unter den Nutzern breit. Vor allem der regelmäßige Fahrzeugtausch ist mit viel Aufwand verbunden. Zudem hat DPS wenig Einfluss auf Marken und Modelle (und teilweise Leistung und Ausstattung), was wiederum zu Vergleichen und Neid unter den Außendienstmitarbeitern führt. Die in der ersten Corona-Welle während der eingeschränkten Mobilität günstigen Preise können die Mietwagenanbieter nicht halten, sodass Baris Sayman auf die Suche nach einem neuen Dienstleister geht. Eine weitere Optimierung neben einer garantierten Modellwahl und längeren Tauschzyklen soll in diesem Zuge auch das Rechnungsaufkommen betreffen. Bislang wird jedes Mietfahrzeug tagesgenau und separat abgerechnet, was zu rund 150 Rechnungen pro Monat führt, die zudem alle aufwendig geprüft werden müssen.
Um alle neu eingestellten Beschäftigten trotz Lieferengpässen der Fahrzeughersteller mobil zu halten, ist ein Anbieter nötig, der DPS konkrete Fahrzeugmodelle mit den zugesicherten Ausstattungsmerkmalen zu den jeweiligen Einstellungsterminen zuverlässig liefern kann. Zudem müssen Laufleistungen von jährlich 40.000 Kilometern zu preislich attraktiven Konditionen möglich sein. „Wir müssen die Mobilität unserer Mitarbeiter garantieren. Da ist es schon eine riesige Herausforderung, innerhalb eines Monats 40 Fahrzeuge zu organisieren. Einige klassische Vermieter haben uns zwischenzeitlich mitgeteilt, dass sie keine Neukunden aufnehmen oder unsere Mobilität einfach nicht mehr sicherstellen können“, so Sayman. Mitte 2021 stößt er bei seiner Recherche auf den Auto-AboAnbieter FINN GmbH, dessen Portfolio ihm zusagt: innerhalb von zwei bis acht Wochen verfügbare vorkonfigurierte Dieselfahrzeuge verschiedener Marken und passende Laufleistungspakete, alles im 6oder 12-Monats-Abo. Er spricht einige Fahrzeugnutzer an, ob die Fahrzeugmodelle den Erwartungen und Bedürfnissen im Außendienst entsprechen und findet direkt Zustimmung. Auch die All-inclusive-Kosten mit Versicherung, Werkstattservice und Mobilitätsgarantie überzeugen, sodass nach und nach Nutzer auf ausgewählte Auto-Abo-Modelle von FINN wechseln. Aufgrund der von FINN angebotenen Rahmenbedingungen entscheidet Sayman, die tagesaktuell kündbaren Mietfahrzeuge gegen FINN-Abos mit zwölf Monaten Laufzeit zu tauschen. „Derzeit können wir diesen Komfort ohne große Nachteile aufgeben, da die bisherige Vorgehensweise mit Mietwagen und anschließendem Leasingfahrzeug bei den aktuellen Lieferzeiten nicht mehr funktioniert“, so der Fuhrparkverantwortliche. Und wenn ein FINN-Fahrzeug nicht mehr von einem Fahrer genutzt wird, kann es an den nächsten Prüfer weitergegeben werden – die Versicherungspolice erlaubt Fahrerwechsel innerhalb der Laufzeit, was eine gewisse Flexibilität bei der Fahrzeugvergabe im Unternehmen ermöglicht. „Außerdem dürfen alle im Haushalt des Nutzers wohnenden Personen zwischen 18 und 75 Jahren, die seit mehr als zwei Jahren im Besitz einer Pkw-Fahrerlaubnis sind, unsere Autos mitnutzen“, ergänzt Benedikt Frey, Senior B2B Customer Success Manager bei FINN.
Nach einem dreiviertel Jahr Zusammenarbeit ziehen Baris Sayman und Benedikt Frey eine positive Zwischenbilanz. Viele Prozesse sind vereinfacht worden: DPS erhält Sammelrechnungen, größere Fahrzeugmengen werden an den Firmenstandort geliefert, alternativ kann der Fahrer (oder seine Haushaltsangehörigen) seinen Wagen auch am Wohnort entgegennehmen beziehungsweise tauschen. „Uns ist wichtig, dass der Mitarbeiter keine Zeit verliert. Bei den klassischen Vermietern muss an der Station übergeben werden, was immer mit einem höheren Zeitaufwand verbunden ist“, weiß Sayman. Mittlerweile ist das Angebot an vorkonfigurierten Abo-Fahrzeugen bei FINN ordentlich gewachsen. Aktuell sind circa 15 Hersteller mit über 40 direkt verfügbaren Modellen in verschiedenen Konfigurationen vertreten, was auch die Zufriedenheit der DPS-Fahrer verstärkt. Benedikt Frey erklärt: „Dies resultiert aus unserer engen Zusammenarbeit mit den Fahrzeugherstellern. Wir können beispielsweise ein Gesamtpaket mit 200 VW Passat kaufen, die unterschiedliche Konfigurationen aufweisen. Für uns ist entscheidend, dass die Fahrzeuge schnell verfügbar sind und für Geschäftskunden relevante Ausstattungsmerkmale umfassen. Wir greifen auf Erfahrungswerte zurück, welche Extras besonders gefragt sind. Gleichzeitig bemühen wir uns um ein breites Portfolio von Kleinstbis Oberklassefahrzeugen.“ Das gewachsene Angebot ist auch eine Folge des anerkannten Geschäftsmodells von FINN, führt Frey weiter aus. Dadurch kann sich FINN weiter etablieren und die erhaltenen Fahrzeugchargen erfolgreich in den Markt bringen, was wiederum größere Kontingente und neue Marken ermöglicht – wie jüngst zum Beispiel Audi.
Das Konzept kommt gut an, was Baris Sayman unterstreicht. Die Kommunikation und die Reaktionsgeschwindigkeit zwischen beiden Geschäftspartnern stimmen. Aufseiten von FINN sind die Bedürfnisse und Rahmendaten von DPS bekannt, was zu einer proaktiven Angebotserstellung führt. Dabei ist eine gute Kommunikation essenziell. „Jeder Geschäftskunde hat einen festen Ansprechpartner, der regelmäßig nach den Fahrzeugen schaut, die der Kunde benötigt. Intern erhalten wir Alerts, bevor etwas in den Verkauf geht. Unsere Geschäftskunden können sich auf uns verlassen und müssen nicht regelmäßig auf unsere Website schauen, um informiert zu bleiben“, beschreibt Frey den Prozess.
Und welchen Service bietet FINN Fahrern und Fuhrparkverwaltung, während das Fahrzeug im Einsatz ist? Da die meisten Fahrzeuge mit Allwetterreifen fahren, entfällt innerhalb der Laufzeit der Reifenwechsel. Im Falle von Reparaturen oder eines Unfalls bekommt der Mitarbeiter eine E-Mail mit einem Werkstattvorschlag, kann aber auch seine Wunschwerkstatt angeben. Mit dieser wird ein Auftrag vereinbart und der Mitarbeiter bucht einen für sich passenden Termin – FINN erhält im Anschluss die Rechnung. Bei längerem Ausfall des Fahrzeugs stellt FINN dem Fahrer ein Ersatzfahrzeug, was durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Dienstleistern garantiert ist.
Am Ende der vereinbarten Laufzeit (zwischen einem und 24 Monaten) wird das Fahrzeug von einem unabhängigen Gutachter geprüft und im Anschluss am Wunschort abgeholt beziehungsweise gegen ein neues getauscht. „Das Endgutachten erfolgt gemäß einem Schadenkatalog, die Selbstbeteiligung pro Schadensfall liegt bei 500 Euro. Wenn das Gutachten FINN erreicht hat, prüfen wir dies und geben ausschließlich tatsächlich entstandene Kosten weiter. Oftmals erzielen wir hier gegenüber dem Gutachten Einsparungen, welche wir an den Kunden weitergeben“, gibt Benedikt Frey den Rückgabeprozess des Auto-Abo-Anbieters wieder. Für den Fall eines Unfalls erhält jeder Fahrer vor Auslieferung eine Checkliste, um auch hier gewappnet zu sein. Die Schaden-Hotline ist rund um die Uhr erreichbar und kümmert sich umgehend um alle Notwendigkeiten vom Abschleppen über die Abwicklung mit der Versicherung bis hin zur Ersatzmobilität.
Die Kommunikation zwischen Baris Sayman und Benedikt Frey per E-Mail und Telefon läuft recht analog ab, das passt aber aktuell sehr gut zu den Bedürfnissen von DPS. „Zugegeben benötigen die Prozesse bei DPS oft mehr Besprechung. Wie viele Fahrzeuge bestellt werden und wann sie wohin geliefert werden, besprechen wir in der Zwischenzeit einfacher per Telefon. Bei den Mengen, die wir abnehmen, ist es grundsätzlich gut, dass vor einer Bestellung noch einmal kurz darüber gesprochen wird, ob es Alternativen gibt oder welche im Vorlauf sind. Eine Online-Plattform hätte für uns vor allem den Vorteil, Fahrzeuge ohne Zeitverlust selbst reservieren zu können“, so Baris Sayman. Der Wunsch nach einem FINN Businessportal wird sich voraussichtlich schon diesen Sommer mit ersten Funktionen erfüllen, erläutert Benedikt Frey: „Der Kunde kann sich dann über die Website einloggen und direkt verbindliche Bestellungen tätigen. Außerdem soll zeitnah eine digitale Verwaltung der über FINN bezogenen Fahrzeuge möglich sein – beispielsweise mit dem Zugriff auf eine Flottenübersicht, Rechnungen, Haltererklärungen, Termine und Auslieferungsdetails.
Baris Sayman schätzt in der Geschäftsbeziehung zudem, dass FINN auf die individuellen Bedürfnisse seiner Kunden auf kurzem Wege eingeht, beispielsweise beim Reporting. Wenn für die jeweilige Verwaltungssoftware ein Import benötigt wird, prüft FINN, ob eine entsprechende Schnittstelle kurzfristig programmiert werden kann. Auch die gewünschten Prozesse werden genau abgestimmt: An wen sollen Haltererklärung, Übergabeprotokoll, Ankündigungen für Auslieferungen automatisiert gesendet werden? „Als junges Unternehmen mit einem rund 300 Personen starken Team können wir schnell agieren. Der Aufbau mit verschiedenen Departments, eigenen Softwareentwicklern, eigenem Produktmanagement, Vertrieb, Fleetmanagement und Remarketing lässt uns viel Spielraum, Kundenwünsche zu priorisieren und schnell darauf zu reagieren. Bei größeren Fuhrparkkunden mit über 150 Fahrzeugen wie DPS lernen wir, welche Bedürfnisse die Mitarbeiter haben, wie die Fuhrparkprozesse ablaufen, und bilden dies kontinuierlich in unserem Angebot ab. Auch Expertenmeinungen zu unseren Projekten wie dem FINN Businessportal schätzen wir sehr. Wenn andererseits irgendwann Unterstützung bei Themen wie Infrastruktur für Elektromobilität gewünscht ist, helfen wir natürlich auch gern mit unserer Erfahrung und unseren Kooperationspartnern“, bietet Benedikt Frey an. Noch ist die Elektromobilität aufgrund der Ladethematik und der Laufleistungen ein Randthema bei DPS, das aber mittelfristig in den Vordergrund rücken soll. Aber auch da sind sich beide Partner sicher: FINN wird liefern.
DEUTSCHE PRÜFSERVICE GMBH
Die Deutsche Prüfservice GmbH (DPS) ist ein bundesweiter Dienstleister, der sich auf die elektrische Betriebssicherheit in Unternehmen spezialisiert hat. DPS bietet Unternehmen ein maßgeschneidertes Prüfkonzept nach den aktuellen deutschen Gesetzen und DIN-VDE-Normen. Das Unternehmen garantiert die rechtskonforme Prüfung elektrischer Geräte und Anlagen nach Betriebssicherheitsverordnung und den Vorschriften der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV, Vorschrift 3 + 4, ehemals BGV A3). Besonders mit Beratungsleistungen und den anschließenden Services unterstützt DPS die Betriebe der deutschen Wirtschaft, den veränderten Rahmenbedingungen und verstärkten Regulierungen gerecht zu werden.
FINN GMBH
FINN ist das flexible Auto-Abo für Geschäftskunden mit einer All-inclusive-Flottenlösung zum Fixpreis. Das Abo ist in wenigen Minuten abgeschlossen und deckt alle benötigten Dienstleistungen wie Anmeldung, Versicherung, Wartung sowie Reifenwechsel ab. Die umfangreiche Flotte von FINN ermöglicht eine Bereitstellung innerhalb weniger Wochen und sagt Wartezeiten den Kampf an. Darüber hinaus wird der gesamte CO2-Ausstoß der Fahrzeuge – automatisch und ohne jede Bürokratie – kompensiert. Lediglich Tanken oder Laden bleibt den Kundinnen und Kunden überlassen.