
1,5 Millionen produzierte Fahrzeuge in elf Jahren, zwei Generationen und ein dritter Platz in der Audi-Flottenstatistik: diese Eckdaten des Erfolges treffen auf den Audi A3 zu. Grund genug, um das mit 15,5 Prozent der Audi-Flottenverkäufe drittmeist gewählte Firmenfahrzeug vorzustellen. Premium kombiniert mit Emotionen und einer Portion Sportlichkeit stellen schließlich auch die Zutaten des Ingolstädter Erfolgsrezepts dar, die sich in der Kompaktklasse vereinen.
Schon beim Einstieg sinken Fahrer und Beifahrer in sportlich tief montierte Sitze mit gutem Seitenhalt. Im Cockpit liegen die Instrumente gut sicht- und bedienbar beieinander, die gewohnte Audi-Anordnung herrscht hier vor. Sportback nennt sich die fünftürige Version, die sieben Zentimeter länger als der Dreitürer ist und über einen etwa 20 Liter größeren Gepäckraum bei aufrechter Rückbank verfügt. Maximal passen hinten 1.120 Liter hinein und verschaffen ihm somit auch zum Transport eine gewisse Flexibilität.
Motorisiert ist das Testfahrzeug mit dem 2.0 TDI mit 125 kW/170 PS, auch bekannt und beliebt aus den größeren Modellen A4 und A6 – ein Motor, der bei dem leichteren kompakten A3 für außerordentliche Agilität sorgt. Die Fahrt kann los gehen. Und flott voran geht diese dank eines Drehmoments von 350 Nm, die Beschleunigungszeit von 0 auf 100 km/h liegt gerade einmal bei 8,9 s. Knackig rasten passend dazu die Gänge der manuellen Sechsgangschaltung ein. Die Federung gibt sich ebenfalls sportlich abgestimmt und schluckt hart auf kurzen Wegen die Straßenunebenheiten weg.
Den Durchschnittsverbrauch geben die Ingolstädter mit 5,8 L auf 100 km an, damit liegt der A3 schon verhältnismäßig günstig. Wer es noch sparsamer haben möchte, kann ab sofort auf den A3 1.9 TDIe mit 77 kW/105 PS zurückgreifen, der laut Werksangabe durchschnittlich nur 4,5 Liter verbraucht – damit 0,4 Liter weniger als der „normale“ 1.9 TDI- und nur 119 g CO2/km ausstößt. „e” bedeutet in diesem Fall gewichtsoptimierte Materialien, eine verlängerte Übersetzung der Gänge 3 bis 5, eine verbrauchsgünstig abgestimmte Motorelektronik sowie eine Schaltanzeige mit Hinweisen, ob der nächste Gang nicht die bessere Wahl ist.
Die Preise für den fünftürigen A3 liegen mindestens bei 17.227 Euro netto für den Basisbenziner mit 1,6 Liter Hubraum und 75 kW/102 PS. Der kleinste Diesel (1.9 TDI, 77 kW/105 PS) startet bei 19.622 Euro netto, die e-Version kostet lediglich 126 Euro netto mehr.