Feiner Diesel-Gleiter

Mit dem brandneuen Audi A6 haben die Ingolstädter ihre Businessklasse aufpoliert. Als Avant besticht das luxuriöse Gefährt mit einer Mischung aus Effizienz und Komfort. Flottenmanagement hat ihn ausgiebig getestet.

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Audi arbeitet seit Jahren konsequent an der Elektrifizierung. Dennoch wäre es ein Fehler, die klassischen Stärken zu vernachlässigen. Deshalb bleibt der A6 Avant weiterhin mit effizienten Dieselmotoren im Programm – ein Zeichen, dass bewährte Technik und moderne Elektronik bestens harmonieren. Der brandneue A6 Avant TDI quattro mit Mildhybrid-Plus-Technik zeigt diese Strategie exemplarisch. Er ist ein souveräner Kombi, der auf langen Strecken ebenso überzeugt wie im Alltag. Mit 204 PS liefert der kultivierte Vierzylinder ausreichend Kraft, bleibt akustisch dezent und bietet genau das Maß an Leistung, das die meisten Fahrer wünschen – nicht mehr und nicht weniger.

Schon nach wenigen Kilometern spürt man den Sweetspot zwischen Komfort und Dynamik – besonders im Falle des optionalen Luftfahrwerks. Das Chassis filtert Unebenheiten zuverlässig, bleibt zugleich straff genug für forcierte Landstraßenfahrt. Auf der Autobahn gleitet der Avant mit großer Ruhe, die Lenkung arbeitet präzise und ohne Nervosität. Unterstützt wird dieser Eindruck von der hervorragenden Dämmung: Wind- und Abrollgeräusche sind kaum wahrnehmbar. Genau diese unaufgeregte Souveränität macht ihn zu einem idealen Begleiter für Vielfahrer.

Technisch bringt das MHEV-Plus-Prinzip klare Vorteile: Die verbaute Elektromaschine liefert bis zu 25 PS Unterstützung, ermöglicht ausgedehnte Segelphasen und rekuperiert kräftiger als bisher. Start-Stopp-Vorgänge laufen nahezu unmerklich ab. In der Praxis resultiert das in 5,3 Litern Verbrauch je 100 Kilometer bei der Allradvariante – mit Reichweiten jenseits von 1.100 Kilometern, wenn man sich ein bisschen zügelt. Für Flottenkunden bleibt der A6 Avant damit ein starkes Argument. Audi hat das System betriebsstrategisch zudem so fein abgestimmt, dass E- und Verbrennerantrieb nahtlos ineinandergreifen: kein Ruckeln, kein künstliches Hybrid-Feeling, sondern eine dezente Unterstützung, die man erst beim Blick auf die Verbrauchsanzeige wirklich bemerkt.

Im Innenraum nutzte Audi die Runderneuerung für ein modernes, aufgeräumtes Infotainment. Große Displays prägen das Cockpit, das flüssig reagiert und logisch strukturiert ist. Virtuelle Rundskalen gehören der Vergangenheit an, digitale Instrumente übernehmen mit klarer Darstellung. Optional ergänzt ein Beifahrerdisplay die Bedienung – ein Detail, das vor allem auf Reisen nützlich ist. Over-the-Air-Updates und schnelle Rechenleistung sichern Zukunftsfähigkeit. Sprachsteuerung, kabellose Smartphone-Integration sowie ein verbessertes Navigationssystem runden das Technikpaket ab.

Materialien und Verarbeitung bleiben Premium: Leder, Ziernähte und (wie in unserem Testwagen) feines Holz prägen das Ambiente. Wer möchte, individualisiert mit weiteren Dekoren wie Aluminium oder Carbon. Die Sitze sind ein Markenzeichen: ergonomisch geformt, seitenhaltstark und langstreckentauglich. Auch hinten genießen Passagiere reichlich Platz, viel Kopffreiheit ist gesetzt. Eine Mittelarmlehne, optionale Sitzbelüftung oder -Massage plus praktische Ablagen erhöhen den Komfort. Die Klimatisierung ist zweigeteilt regelbar, sodass Fahrer und Beifahrer unabhängig voneinander ihre Wohlfühltemperatur einstellen können.

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Der Nutzwert bleibt eine der größten Stärken. Mit 466 Litern Ladevolumen bei aufgestellter Rücksitzbank kann man leben, während die Mitnahmefähigkeit bei umgeklappten Lehnen auf rund 1.500 Liter anwächst. Das reicht für Familie und Freizeit. Die elektrische Heckklappe sowie eine niedrige Ladekante erleichtern das Beladen. Clevere Details wie Verzurrösen, ein variabler Ladeboden und optionale Schienensysteme zeigen, dass der Avant nicht nur edel, sondern auch durchdacht praktisch ist – ein Argument, das im Wettbewerb mit SUV-Konzepten nach wie vor zieht.

Auf der Straße überzeugt der Diesel mit kräftigem Drehmoment, das schon früh anliegt. So benötigt der 2,1-Tonner bloß sieben Sekunden für den Sprint auf 100 km/h – das ist heutzutage nicht mehr brutal, darf aber als souverän bezeichnet werden. Wichtiger ist die entspannte Kraftentfaltung im Alltag, akustisch stets kultiviert. Auf der Autobahn zieht der Avant bärig durch, bleibt bis in hohe Geschwindigkeitsbereiche gelassen – sportliches Auftrumpfen liegt ihm fern, kultivierte Gelassenheit ist seine Stärke.

Hier gibt es nicht die Querdynamik eines Sportwagens, doch dafür brilliert der A6 als ausgewogener Reisewagen. Im Alltag überzeugt der Avant zudem mit einfacher Bedienung. Außerdem erleichtern Kameras und Assistenten das Rangieren. Adaptive Temporegelung, Spurhalte- und Parkhilfen machen das Fahren sicherer und entspannter. Neu abgestimmte Assistenzfunktionen, darunter ein intelligenter Stauassistent, unterstützen bis in den stockenden Verkehr hinein, bringen den Audi sogar automatisiert bis zum Stillstand. Die Bremsen sind gut dosierbar, die Rekuperation harmonisch eingebunden – das sogenannte Blending, also der Wechsel zwischen Betriebsbremse und Rekuperation, gelingt geschmeidig.

Unter dem Strich überzeugt der A6 Avant TDI durch ergonomisches Design, Effizienz und Komfort. Audi zeigt, dass es Sinn macht, neben der Elektromobilität auch noch Diesel im Programm zu halten, die je nach Einsatzzweck Sinn machen und sogar unschlagbar sind, wenn es darum gehr, zügig Meter zu machen. Und statt laut oder schrill bleibt er bodenständig, hochwertig und ausgewogen – und genau das macht ihn für viele Kunden attraktiv.

Bleibt ein Blick auf die Preise: Der A6 Avant TDI startet ab netto 54.244 Euro mit Allradantrieb wie beim Testwagen der Fall. Serienmäßig an Bord sind diverse Assistenten, Einparkautomatik, LED-Scheinwerfer, Rückfahrkamera, Smartphone-Integration und Tempomat. Wer den Audi A6 Avant konfigurieren möchte, sollte viel Zeit einplanen. Die PDF-Preisliste umfasst 164 Seiten, und es gibt einige Verlockungen, denen man kaum widerstehen kann. Da wäre beispielsweise das Tech-Pro-Paket zu 5.647 Euro netto mit zahlreichen Schmankerln wie BeifahrerDisplay, eine elektrisch einstellbare Lenksäule, Matrix-LED-Scheinwerfer, zahlreiche Umgebungskameras sowie Zuziehhilfe für sämtliche Türen. Als Extra für die Sinne zählt nach wie vor das elektrische Panoramaglasdach. Allerdings sind die Zeiten der mechanischen Jalousien vorbei – abgedunkelt wird elektrochromatisch auf Knopfdruck. Kostenpunkt: 1.975 Euro netto. Damit präsentiert sich der A6 Avant als technisch zeitgemäßes Angebot für alle, die einen eleganten, effizienten und nutzwertigen Premium-Kombi suchen.

 

 

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