„Von den Modellen sehr angetan“

Die mobile Kinderkrankenpflege MOKI hat verschiedene Baureihen der Marke Hyundai in den Fuhrpark aufgenommen

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Im schwäbischen Affalterbach liegt die Schillerstraße auf einer Anhöhe mitten in einem reinen Wohngebiet. Wer vor dem etwas zurück versetzten Haus Nummer 40 steht, mit drei mächtigen, beschaulichen Laubbäumen im Vorgarten, würde auf Anhieb wohl kaum vermuten, dass hier der Betreiber eines 56 Wagen-Fuhrparks ansässig ist. Im letzten Moment, vor Betreten der Büro-Räumlichkeiten im separaten Tiefpaterre, liefert ein Firmenschild neben der Verandatür den ersten Hinweis: „MOKI – Mobile Kinderkrankenpflege“.

MOKI hat sich zur Aufgabe gestellt, akut und chronisch kranke Kinder in ihrer vertrauten Umgebung zu pflegen. Die Initiatoren sehen einen Vorteil darin, dass die Geschwister von der Mutter mitversorgt werden können und die Familie somit auch nicht getrennt wird. Die Grundidee hinter dem Betreuungskonzept: Krankenhausaufenthalte könnten verkürzt oder gar vermieden werden, was einer schnelleren Genesung der jungen Patienten dank wesentlich geringerer psychischer Belastung förderlich sei.

Die insgesamt 79 Mitarbeiter bei MOKI, ausschließlich Kinderkrankenschwestern mit langjähriger Berufserfahrung, die vor allem die Eltern des kranken Kindes und die behandelnden Kinderärzte in der medizinischen Versorgung unterstützen. Zu den einzelnen Dienstleistungen des Pflegepersonals zählen unter anderem Beratung und Anleitung in der Pflege und Ernährung, Unterstützung der Mutter bei Vojta-Gymnastik oder auch die Intensivpflege für beatmete Kinder mit Monitoring, Sauerstoffzugabe und Nahrungsperfusor. Die Pflege wird rund um die Uhr geleistet, die Dienstleistungen werden direkt mit den Krankenkassen nach ärztlicher Verordnung abgerechnet, die Beratungsgespräche sind kostenlos.

„Das hat einmal 1995 damit begonnen, dass eine Sozialarbeiterin aus einem Krankenhaus angefragt hat, ob wir die Pflege kranker Kinder bei ihren Eltern zu Hause übernehmen könnten, die nicht stationär versorgt werden müssten“, beschreibt Almuth Listl den Start ihres Unternehmens. „Wir bekommen also unsere Aufträge direkt von den Kliniken. Inzwischen sind es so viele, dass wir sogar darauf verzichtet haben, unsere Fahrzeuge mit Werbeaufschriften zu versehen. Denn es gibt weitaus mehr bedürftige Kinder als wir an Personal einsetzen können.“

Im übrigen hätten die Kinderkrankendienste untereinander schon vor längerer Zeit Baden- Württemberg in sinnvolle Segmente aufgeteilt, um das höchste Ziel im Sinne des Ganzen, eine vernünftige Versorgung der Kunden, stets gewährleisten zu können. „Wir setzen hier seitens MOKI im Grunde zwei mobile Kundenteams ein, eins im Landkreis Reutlingen, das andere im Landkreis Ludwigsburg, wobei wir hier bis Bad Urach hinunter fahren“, verdeutlicht Almuth Listl. „Die hauptsächliche Tätigkeit unserer Mitarbeiter besteht in den Hausbesuchen sowie Transportdiensten zum Arzt, zur Therapie und in Schulen- und Kindergarten-Begleitungen. Gelegentlich nehmen wir auch schon einmal eine Mutter mit ihrem Kind bei uns im Haus auf, wobei dann die Mutter in die Pflege eingearbeitet wird.“

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Im Hinblick auf die Anforderungen an die Fuhrpark-Fahrzeuge waren und sind Almuth Listl und ihrem Mann Karl Heinz Listl, der im Unternehmen auch das Fuhrparkmanagement betreut, insbesondere wichtig: Handlichkeit für den Stadtverkehr, geringere äußere Dimensionen, die ein rasches Einparken begünstigen, vier Türen, Klimaanlage, sehr günstige Kosten über die Laufzeit und ein hohes Maß an Zuverlässigkeit. „Denn obwohl wir lediglich regional unterwegs sind,“ ergänzt die Firmengründerin, „kommen unsere Fahrzeuge inzwischen doch schon auf jährliche Laufleistungen zwischen 25.000 und 30.000 Kilometer.“

Aktuell befinden sich 56 Fahrzeuge im MOKI-Fuhrpark, zu etwa Vierfünfteln stammen sie von einem deutschen Volumenhersteller und einem deutschen Premiumfabrikat. Wesentlich handelt es sich um einen geleasten Fuhrpark. „Wir haben bei jedem Fahrzeugtyp immer sorgfältig geprüft, was kostet uns das Auto, wenn wir es kaufen, was, wenn wir leasen“, erläutert Almuth Listl. „Dass die Fahrzeuge mehrheitlich geleast sind, liegt daran, dass Leasing in der Regel vom ganzen Handling her einfacher ist. Außerdem vermeiden wir über diese Finanzierungslösung die Bindung erheblicher Kapitalreserven im Fuhrpark. Denn wir müssen häufiger auch längere Zahlungsfristen der Krankenkassen verkraften können, die für uns auch schon einmal höhere Vorhaltungskosten zur Folge haben können.“

Eines Tages machte der Steuerberater die Unternehmerin auf die Marke Hyundai aufmerksam, nachdem er im Fernsehen einen Werbefilm über den Hyundai Atos gesehen hatte. Auf seinen Hinweis hin kaufte MOKI beim Stuttgarter Hyundai-Händler Schwabengarage vier Exemplare des kleinen Viertürers, der inzwischen durch den i10 abgelöst worden ist. Diese in der Anschaffung sehr preisgünstigenund zudem praktischen Fahrzeuge erhöhten im Unternehmen auch unter den fahrenden Mitarbeitern den Aufmerksamkeitsgrad für die Angebote der koreanischen Marke.

„Anschließend erhielten wir von Hyundai eine Einladung nach Berlin, um die neuen Kompaktklasse-Modelle i30 und i30 cw kennenzulernen“, schildert Almuth Listl. „Dort waren die Fahrzeuge mit TomTom-Navigationsgeräten ausgestattet, und wir erhielten ausgiebige Test-Gelegenheit. Wir waren von dieser Baureihe sehr angetan, weil der Hyundai i30 in vielen Punkten dem VW Golf sehr ähnlich ist. Wir haben daraufhin vier Limousinen i30 und zwei Kombis i30 cw bestellt.“

Auch bei den Mitarbeitern, die die Firmenwagen auch privat nutzen dürfen, fanden die Hyundai-Fahrzeuge Anklang, weil hier wegen des niedrigeren Brutto-Listenpreises die 1 Prozent-Versteuerung des geldwerten Vorteils geringer als beim VW Golf ausfällt. So laufen inzwischen insgesamt 11 Hyundai- Modelle im MOKI-Fuhrpark, darunter sogar ein Kleinbus mit acht Sitzplätzen, der von einer Mitarbeiterin mit vier Kindern gefahren wird.

Eine größere Herausforderung besteht für Familie Listl momentan in der künftigen Gestaltung des Fuhrparkmanagements. „Bis zum 30. Juni war Aral Fleet unser Dienstleister, mit dem wir und auch unser Steuerberater sehr zufrieden waren“, gibt die Firmenchefin zu. „Von dort bekamen wir einmal monatlich Auswertungen und Statistiken zum Fuhrpark. Nun ist ja dieses Unternehmen von HPI übernommen worden, dadurch bekommen wir jetzt auch etliche neue Betreuer, die erst einmal unser Unternehmen und die Abläufe in unserem Fuhrpark kennenlernen müssen. Daher befinden wir uns gegenwärtig in einer Phase der Neuausrichtung, die in der Umsetzung organisatorisch noch nicht ganz abgeschlossen ist.“

Ein Vorteil der monatlichen Auswertungen hätte beispielsweise darin bestanden, dass immer sofort festzustellen war, ob vielleicht jemand ein zweites Auto betankt habe. „Wenn eine Spritrechnung über 85 Liter eingeht, ist uns schon klar, dass in unserem Fuhrpark kein Tank so groß ist.“

Auch im Hinblick auf die Neu-Organisation des Reifenmanagements werden bei MOKI gerade umfangreichere Überlegungen angestellt. Bei 56 Fahrzeugen im Fuhrpark gestalteten sich bisweilen schon die Kontrollen schwieriger, ob die Mitarbeiter stets ihr Reifen-Profil im Auge hätten beziehungsweise wo dann jeweils die Winterreifen eingelagert wären. Auch beim Fahrzeugtausch der Mitarbeiter untereinander müsste gelegentlich sorgfältiger überwacht werden, wo sich die jeweils zugehörigen Reifen befinden würden.

„Teilweise bekamen wir im Sommer Autos mit Winterreifen zurück, weil sich die Mitarbeiter das ganze Wechsel-Theater sparen wollten“, berichtet Almuth Listl. „Im Augenblick haben wir mit Hyundai und auch mit einem der beiden deutschen Hersteller die Vereinbarung getroffen, dass die Ersatzreifen jeweils ins Autohaus geliefert werden. Darüber hinaus denken wir, dass für uns die generelle Montage von Allwetterreifen schon eine große Vereinfachung darstellen würde, weil sie inzwischen sowohl auf der Schwäbischen Alb, als sowieso auch im Großraum Stuttgart problemlos fahrbar wären.“

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