Alltags-Test

Drei Flottenmanagement-Leser haben den exklusiven Mazda CX-5-Test gewonnen und durften das Fahrzeug für je zwei Wochen im Fuhrparkalltag fahren. Wir haben ihre Eindrücke zusammengefasst.

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Der japanische Fahrzeughersteller Mazda will seinen Stolz auf das neue Kompakt-SUV CX-5 nicht verhehlen. Ein attraktives, emotionales Design, die SKYACTIV-Technologie für einen moderaten Kraftstoffverbrauch und moderne Ausstattungen sollen es auch zu einem erfolgreichen Flottenfahrzeug machen. Denn die kompakten SUV finden sich vermehrt schon in Fuhrparks als User-Chooser-Fahrzeuge, die eine gewisse Individualität ausdrücken. Eine aktuelle Dataforce- Umfrage besagt zudem, dass die SUV-Klasse das am schnellsten wachsende Segment im relevanten Flottenmarkt darstellt und sich insbesondere in Kleinflotten großer Beliebtheit erfreut.

Um die härtesten Kritiker, die Fuhrparkverantwortlichen, für sich zu gewinnen, hat Mazda drei Fahrzeuge für einen zweiwöchigen Praxistest an drei Flottenmanagement-Leser verlost. Willi Deuerlein (Leiter Fuhrpark bei der Fackelmann GmbH & Co KG), Bernhard Gaum (Bereichsleitung Logistik bei der Otto Christ AG) und Karl Rammelmeier (Leiter Fuhrpark bei der Covidien Deutschland GmbH) nahmen je ein Fahrzeug in Empfang, um es auf Herz und Nieren zu testen und möglicherweise eine Empfehlung auszusprechen.

Als erster durfte Karl Rammelmeier den Mazda CX-5 mit dem 2.2 Liter-Dieselmotor mit Sechsgang- Schaltgetriebe, Frontantrieb und 110 kW/150 PS im Fuhrparkleiter-Alltag nutzen. „Das Fahrzeug macht einen durchaus alltagstauglichen Eindruck. Den Fahrkomfort bewerte ich als gut. Auch die Qualität, insbesondere was Verarbeitung und Haptik angeht, fand ich ansprechend. Etwas hinderlich wirkte sich die hohe Ladekante des Kofferraums aus. Für lange Fahrstrecken würde ich mir Sitze mit festerem Seitenhalt wünschen.“ Obwohl die Covidien Deutschland GmbH derzeit keine Aufnahme von weiteren Herstellern in den Fuhrpark plant, kann sich Karl Rammelmeier vorstellen, dass das kompakte SUV aufgrund seines attraktiven Listenpreises und der sich daraus ergebenden Versteuerung gerne gewählt würde.

Willi Deuerlein übernahm in der Folge und ließ nach 14-tägiger Erprobungsphase anhand von ausführlichen Testergebnissen folgende Schlüsse über die Flottentauglichkeit des CX-5 verlauten: „Komfortable Platzverhältnisse in allen Bereichen machen den Aufenthalt in dem SUV für alle Passagiere sehr angenehm, ebenso positiv hervorzuheben ist der große Kofferraum. Durch die erhöhte Sitzposition fährt es sich entspannt, und auch das Ein- und Aussteigen fällt leicht. Dank des kräftigen 110 kW/150 PS-Dieselmotors beschleunigt das Fahrzeug gut, Überholvorgänge lassen sich sportlich bewältigen. Die Dynamik des CX-5 spiegelt sich auch in der Schaltung mit kurzen Schaltwegen wider.“ Willi Deuerleins Ansicht nach könnte die Federung härter sein, und auch die Sitzpolsterung bot für seinen Geschmack zu wenig Seitenhalt. Der werksseitig mit 4,6 Liter angegebene Verbrauch für den frontgetriebenen Mazda ließ sich leider im Praxistest des Fackelmann- Fuhrparkleiters nicht halten. Insgesamt bewertete er das kompakte SUV als wertig und User-Chooser-tauglich.

Letzter im Tester-Bunde war Bernhard Gaum, der den Mazda CX-5 als 155 kW/170 PS-Variante mit Sechsgang-Wandlerautomatik und Allradantrieb empfing. Diese stärkste Dieselmotorisierung gefiel ihm sehr gut, denn sie erwies sich seiner Meinung nach als passend zum dynamischen Auftritt des SUV mit kräftiger Beschleunigung und schnellem Gangwechsel. Das Drehmoment von 420 Nm bei 2.000 Umdrehungen verlieh ihm auch die nötige Kraft abseits von befestigten Straßen, wie es Bernhard Gaum selbst in Erfahrung gebracht hat. Der Komfort, den das kompakte Fahrzeug bot, bezeichnet der Kurzzeittester als angenehm, nicht zuletzt aufgrund der wertigen Optik und Haptik, die im Innenraum vorherrscht: „Viel Raum für jedermann, mit bequemen Sitzen vorne wie hinten und ausreichender Beinfreiheit. Auf Kurz- und Langstrecken erweist sich der CX-5 als gemütlicher Cruiser mit Fahrspaßattributen, wozu auch die gut abgestimmte Federung beiträgt. Sie ist nicht zu weich und nicht zu hart, damit sowohl für das Gelände als auch für die Straße geeignet.“ Insgesamt kam das neue kompakte SUV von Mazda gut bei den Flottentestern an. Das ist auch wichtig für den japanischen Hersteller, der sich mit dem Fahrzeug gute Chancen bei User Choosern ausrechnet. Mithilfe der drei Fürsprecher sollten die Weichen für einen verstärkten Flotteneinsatz nun gestellt sein.

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Testfahrzeug

Mazda CX-5

2,2l SKYACTIV-D
110 kW/150 PS
6-Ganggetriebe, Frontantrieb
Energieeffizienzklasse A
119 g CO2/km
Ausstattung: Center-Line, Navigation, Touring-Paket
Preis: 25.034 Euro netto

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