Egomania
Eine ganze Reihe von Ego-Typen möchte Funkwerk Dabendorf mit der Bluetooth-Freisprecheinrichtungsserie EGO zufrieden stellen. Wir fingen klein an und haben getestet, für wen das kompakte EGO Talk nützlich ist.

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EGO Talk nennt sich die optisch kleinste und mit Basisfunktionen ausgestattete Bluetooth-Freisprecheinrichtung. Das, was man nach erfolgreichem Einbau im Fahrzeug notwendigerweise noch sieht, beläuft sich auf das kleine 4,4 x 3,2 Zentimeter große Bedienteil, das gut erreichbar beispielsweise an die Mittelkonsole geklebt wird, und ein kleines Mikrofon, das idealerweise über der Windschutzscheibe befestigt wird. Alles mit gut versteckten Kabeln und in der Regel rückrüstbar und damit auch für Leasingfahrzeuge geeignet, beteuert der Wollnikom- Techniker Rüdiger Bienert.
An Einbauzeit sollten etwa eine bis eineinhalb Stunden kalkuliert werden, über den mobilen Einbauservice wird dies beispielsweise am Unternehmensstandort möglich. Der Techniker arbeitet, während das Fahrzeug sowieso ungenutzt auf dem Parkplatz steht.
Dabei schließt er die Elektronikbox an, über die die Stromversorgung, die Schnittstelle zum Autoradio beziehungsweise zu den Lautsprecherboxen und die Bluetooth-Datenübertragung verläuft. Sie bleibt später im Inneren der Fahrzeugverkleidung verborgen.
Viel muss man nun nicht mehr zu tun, um die Freisprecheinrichtung in Gang zu setzen, die weiteren Vorgänge gehen leicht von der Hand: Bluetooth am Telefon einschalten, Gerät suchen und damit paaren. Ab sofort erkennen sich die beiden (fast) automatisch wieder. Das EGO Talk kann sogar mit bis zu acht Mobiltelefonen verbunden werden.
Kommt ein Anruf herein, blendet die Audioübertragung aus, der am Telefon eingestellte Klingelton ertönt aus einer Lautsprecherbox. Über die minimalistische Tastatur erfolgt die Gesprächsannahme mit einem Knopfdruck, also ohne den Blick von der Straße zu nehmen es gibt nur sechs Schalter. Klar und deutlich, deutlicher sogar noch, als beim herkömmlichen Telefonat mit dem Gerät am Ohr, ist der Teilnehmer zu hören und wird am anderen Ende auch so verstanden. Die Echo- und Geräuschunterdrückung DSP filtert Umgebungsgeräusche sauber weg.

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Per Sprachsteuerung (bei entsprechend ausgestatteten Mobiltelefonen) – dabei greift die Freisprechanlage auf das Mobiltelefon zurück – können Anrufe getätigt werden, dazu muss lediglich der untere rechte Schalter gedrückt werden und der anzuwählende Name gesprochen werden. Auch kann über einen Knopfdruck am Bedienteil oben links die Wahlwiederholungsfunktion aktiviert werden. Bei eingehenden SMS ertönt das am Telefon eingestellte Signal.
Verfügt das Handy über MP3-Funktion, können die Musikdateien über EGO-Talk wiedergegeben werden. Einfach am Bedienteil umschalten und Player am Telefon aktivieren. Eingehende Gespräche werden gewohnt durchgestellt. Aber Vorsicht: da EGO Talk auf das Telefon zurückgreift und nur eine begrenzte Anzahl an Funktionen über die Anlage bereitstellt, darf das Telefon für weitere Nutzung während der Fahrt nicht in die Hand genommen werden, das kann bekanntermaßen teuer werden.
Wir haben eine einfache Freisprecheinrichtung mit den wichtigsten Basisfunktionen erlebt, die mit guter Sprachqualität die Anforderungen an gefahrloses Telefonieren im Auto erfüllt. Über weitere optionale Kabelverbindungen können MP3-Player wie auch iPods angeschlossen werden. Zum optionalen Zubehör gehört unter anderem eine Handyschale, um das Gerät zu laden, denn Bluetooth verbraucht viel Akkukapazität.
Das Gerät empfiehlt sich vor allem für (Pool-)Fahrzeugnutzer, die auf jeden Fall telefonisch erreichbar sein müssen, die Anrufannahme gestaltet sich einfacher als das Anrufen. Diese günstige Basislösung kostet 83 Euro netto plus Einbau.

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