Internationale Ausrichtung

Ein Tag bei der Arval Deutschland GmbH in Kirchheim bei München

Internationale Ausrichtung
Internationale Ausrichtung
Internationale Ausrichtung
Internationale Ausrichtung
Internationale Ausrichtung
Internationale Ausrichtung
Internationale Ausrichtung
Internationale Ausrichtung
Internationale Ausrichtung

1 /9

Internationale Ausrichtung
Internationale Ausrichtung
Internationale Ausrichtung
Internationale Ausrichtung
Internationale Ausrichtung
Internationale Ausrichtung
Internationale Ausrichtung
Internationale Ausrichtung
Internationale Ausrichtung

PDF Download

„Ein Auto verleasen kann jede Bank“, sagt Norbert Zumblick, Commercial Director bei der Arval Deutschland GmbH in Kirchheim bei München. „Wenn es nur darum ginge, wären wir schnell fertig. Der Flottenkunde wird heute allerdings immer anspruchsvoller und betreuungsintensiver. Er verlangt umfassende Beratung und Analysen im Hinblick auf Optimierungs-Potenziale, beginnend bei seiner Car Policy bis hin zu Fuhrparkmanagement und Fuhrparkverwaltung. Das ist ein weites Feld und stellt eine große Herausforderung an Aufstellung und Kompetenz des Dienstleisters dar – weit weg vom Kerngeschäft einer Bank. Operational Leasing, voll ausgebautes Full Service-Leasing, Fuhrparkmanagement und Consulting sind aber genau unser Kerngeschäft.“

Die Arval Deutschland GmbH ist einer der führenden herstellerunabhängigen Dienstleister im Full Service-Leasing für Großunternehmen, mittelständische Firmen und öffentliche Einrichtungen, die Pkw-Flotten und leichte Nutzfahrzeuge einsetzen. Gegenwärtig unterhält das Unternehmen rund 37.000 Fahrzeuge in Deutschland. Abseits der Zentrale in Kirchheim ist Arval hierzulande mit weiteren Niederlassungen in Hamburg, Düsseldorf und Frankfurt vertreten. 20 Jahre nach der Gründung (seinerzeit als PHH) arbeiten heute 243 Mitarbeiter für Arval Deutschland. Der Jahresumsatz lag 2006 bei 325 Millionen Euro, was einer Steigerung von 12 Prozent zum Vorjahr entspricht.

Kompetenter Partner für internationale Großkunden“

Zur vorteilhaften Aufstellung des Dienstleisters, der vor allem auch im europäischen Raum von der starken Anbindung an die Muttergesellschaft, die BNP Paribas Bank (140.000 Mitarbeiter in 85 Ländern), profitiert, zählt die internationale Ausrichtung. Arval ist bereits in 22 Ländern vertreten, 2007 sind Rumänien und die Türkei hinzugekommen, für 2008 ist die Einrichtung von Stützpunkten unter anderem in Indien und der Ukraine geplant.

Weltweit laufen derzeit 623.000 Fahrzeuge im Management und 495.000 im Leasing. Vom internationalen Marktanteil her betrachtet sieht sich das Unternehmen unter den Top Fünf. „Wir profitieren auch davon,“ verweist Norbert Zumblick, „dass unsere Muttergesellschaft ebenfalls immer im Autobereich engagiert gewesen ist, auch dieses Know-how fließt allerorts immer wieder ein. BNP Paribas ist hier ein Name mit hohem Verkehrswert.“

newspaper_img

Aktuelles Magazin

Ausgabe 5/2007

newspaper_img

Sonderausgabe Elektro

Das neue Jahresspecial Elektromobilität.

Beleuchtet alle Aspekte der batteriebetriebenen Mobilität im Unternehmen

„Der große Vorteil dieser internationalen Ausrichtung ist, dass wir eben auch internationale Kunden wirklich kompetent bedienen können“, ergänzt Zumblick. „Es ist ja nicht so, als könnten wir beispielsweise ein deutsches Full Service- Leasing-Paket einfach nach Spanien rollen. Wenn ein Kunde bei uns als internationaler Großkunde klassifiziert ist, also mindestens 1.500 Fahrzeuge in mindestens drei Ländern einsetzt, zeichnen wir mit ihm in Paris einen europäischen Rahmenvertrag. Die Details werden dann in Länderverträge und in die entsprechenden Leasingveträge aufgenommen.“

„Ausgefeiltes Consulting für die Kostenoptimierung“

Abseits des klassischen Full Service-Leasings bietet Arval im Rahmen der Fuhrparkmanagement- und Consulting-Dienstleistungsmodule die „360 Grad-Überwachung des ganzen Fuhrparks“ zur Minimierung von Reibungsverlusten in der Organisation und Verwaltung eines Fuhrparks an. Gesamtkostenbetrachtungen sollen dem Fuhrparkmanager helfen, unnötige und oft versteckte Ausgabenposten zu finden und zu verringern. Dabei gliedert sich das Arval- Consulting in die Bereiche operatives Fuhrparkamanagement für das Tagesgeschäft, taktisches Fuhrparkmanagement für Einsparungen in der Flotte und das strategische Fuhrparkmanagement mit dem angestrebten Ziel völliges Outsourcing. „In den Niederlanden und in Großbritannien beispielsweise ist man auf dem Weg dahin schon deutlich weiter fortgeschritten,“ vergleicht Zumblick, „in Deutschland befinden wir uns in dieser Beziehung in etwa auf der Mitte. Es gibt allein 42 Waben rund um die Car Policy, in denen sich Optimierungs-Potenziale verbergen. In den meisten Unternehmen umfasst der Fuhrpark das dritt- oder viertgrößte Einkaufs-Budget, mit unserem Consulting realisieren wir oft mehr als 10 Prozent an Einsparungen.“

Zumblick nennt weitere Beispiele für Einsparpotenziale im Detail, spricht „FleetCom online“ an, ein von Arval entwickeltes, internetbasiertes Datenanalyse- und Kontroll-System, das dem Kunden die Möglichkeit geben soll, Fahrer-, Fahrzeug- und Vertragsdaten für jedes Flottenfahrzeug sowie sämtliche Kosten abzurufen. Sämtliche über Arval abgewickelten Kosten können einzeln, nach Kostenart und über bestimmte Zeiträume hinweg betrachtet werden.

Das System liefert unter anderem auch Auswertungen zur Laufleistungskontrolle und Ausreißerlisten, wenn Fahrzeuge nicht mehr vertragskonform unterwegs sind. „Im Falle einer vereinbarten Fahrer-Direktkommunikation sagen wir das auch den Fahrern direkt“, verdeutlicht Zumblick. „Im übrigen bieten wir als einziger die konsolidierte Abrechnung jeweils zum Monats-Ultimo an, das spart dem Kunden erhebliche Prozesskosten. Sie wird nach bis zu 13 Kostenstellen verarbeitet, so dass der Kunde nicht manuell nacharbeiten muss.“

„Unseren Spezialisten entgeht nichts“

Ein wirksames Instrument zur Kostenreduzierung im Rahmen des Full Service-Leasings ist die Kontrolle der Wartungsrechnungen. Pro Jahr gibt Arval 15 Prozent der rund 130.000 Rechnungen mit Beanstandungen zurück. „Immer wieder kommt es vor, dass Werkstätten nicht alles berücksichtigen oder nicht korrekt abrechnen“, begründet Christian Busch, Director Operations. „So setzen beispielsweise die Hersteller verschiedene Arbeitswerte an. Unseren Spezialisten in der Abteilung, die allesamt aus Meisterbetrieben oder Gutachter-Organisationen kommen, entgeht aber nichts.“

Im Hinblick auf deutlichere Einspar-Potenziale rückt auch immer mehr das Schadenmanagement in den Fokus. Herzstück bei Arval und erste Station für eine professionelle, möglichst schlanke Abwicklung nach Unfällen ist hier das Call-Center, für das die hundertprozentige Erreichbarkeit eine wesentliche Zielvorgabe ist. „Das Schadenmanagement ist ein Produkt, das nach unserem Motto ‚One Call does it all’ eine ganze Reihe von Dienstleistungen enthält, momentan messen wir in unserem Call Center durch intelligente Steuerung der Anrufe über Überläufe eine Erreichbarkeit von 97,5 Prozent“, unterstreicht Christian Busch nicht ohne Stolz. „Wir nehmen hier pro Jahr rund 23.000 Schadenmeldungen auf, die weitere Bearbeitung erfolgt komplett elektronisch. Die Spitzenzeiten verzeichnen wir am Montagvormittag, wenn die Unfälle vom Wochenende gemeldet werden.“

„Mobilität in jeder Situation“

Das Call Center löst eine ganze Reihe von Aktionen aus. Bei Karosserie- und Lackschäden wird über die automatische Suche durch Map & Guide die nächstliegende Werkstatt aus dem dichten Arval- Partner-Netz vermittelt. „80 Prozent der Unfälle passieren in den Ballungsgebieten und damit dort, wo unsere Partnernetz- Werkstätten hauptsächlich liegen“, schildert Busch, „Alle unsere Partner- Werkstätten sind Iso-zertifiziert und reparieren deutlich kostengünstiger. Wenn das Fahrzeug nicht fahrbereit ist, stellt die Werkstatt unserem Kunden innerhalb von durchschnittlich 45 Minuten einen Ersatzwagen zur Verfügung, denn wir versprechen unseren Kunden wesentlich das Thema Mobilität in jeder Situation. Nach der Reparatur bekommt der Kunde über den inkludierten Hol- und Bring-Service den Wagen mit kostenloser Innen- und Außenreinigung wieder zur Verfügung gestellt.“

Christian Busch verweist darauf, dass auch hier wieder der Vorzug der internationalen Ausrichtung von Arval deutlich werde. „Wenn sich ein Unfall im europäischen Ausland ereignet hat, wickeln wir, quasi im Rahmen eines Cross Border-Managements, unter Umständen unsere Dienstleistungen auch über einen näher gelegenen Partner im benachbarten Ausland ab, inklusive ausländischer Rechnungsprüfung.“

„Wiedervermarktung monatlich auf dem Prüfstand“

Arval gehört zu den ersten Unternehmen der Branche, die sich nach der „Fairen Fahrzeugbewertung“ zertifizieren ließen, was dem Kunden bei Vertragsende unangenehme Überraschungen erspart. Dabei nutzt der Fuhrparkmanagement- Dienstleister zu 70 Prozent TÜV-Stationen oder andere renommierte Sachverständigen- Organisationen wie beispielsweise die SGS, die Gutachten werden der Abrechnung für den Kunden beigelegt. Derzeit beträgt der durchschnittliche Rückgabeschaden nach Unternehmensangaben übrigens 221 Euro.

„Wir haben uns der Thematik aber auch noch einmal innovativ gestellt,“ verrät Norbert Zumblick, „indem wir mit unseren Großkunden ein Bonus-System für die Dienstwagen-Nutzer entwickelt haben, das ihnen noch einmal einen besonderen Anreiz geben soll, die Fahrzeuge während der Laufzeit sehr pfleglich zu behandeln und möglichst unfallfrei zu fahren.“

Arval ist auch einer der größten Wiedervermarkter von Leasingrückläufern in Europa, 2006 sind rund 138.000 Gebrauchtwagen verkauft worden, alle mit herstellerunabhängigen Expertisen. Gerade in Zeiten drohenden Restwerteverfalls ist auch in der Wiedervermarktung die hohe Kunst gefordert, nicht zuletzt, um die Leasingraten möglichst lange stabil halten zu können. „Wir verfügen hier über sehr ausgetüftelte Vetriebskanäle und erstellen wöchentliche und monatliche Benchmarks“, gibt Ressortleiter Remarketing Klaus Pfeiffer Einblick, „wir nutzen schon wesentlich große Internet-Anbieter, aber wir investieren auch schon einmal testweise Fahrzeuge in einen Vertriebskanal, wo unser Benchmark eigentlich ‚Nein’ sagt.“

 

 

0 Kommentare

Zeichenbegrenzung: 0/2000

newspaper_img

Aktuelles Magazin

Ausgabe 5/2007

newspaper_img

Sonderausgabe Elektro

Das neue Jahresspecial Elektromobilität.

Beleuchtet alle Aspekte der batteriebetriebenen Mobilität im Unternehmen

countdown-bg

Der nächste „Flotte!
Der Branchentreff" 2026