Vermarktung à la carte

Eigentlich ist die BCA Full Service Remarketing Alliance noch ein ganz junges Netzwerk, im Gegensatz zu der Erfahrung, auf die die vier beteiligten Unternehmen jeweils zurückblicken können. Als Wegbereiter und Initiator blickt BCA Autoauktionen auf mehr als 60 Jahre Erfahrung in der Fahrzeugversteigerung und über 1,5 Millionen jährlich verkaufte Einheiten europaweit. Aber auch die Hartmann Fleet Logistics bietet seit über 20 Jahren Transport-Dienstleistungen rund um die Fahrzeugverbringung und -rücknahme an. Ebenso lange ist die Firma I.S.V. im Bereich Sicherstellungen und Inkasso tätig. Last but not least haben sich die Sachverständigen- Experten der Hüsges-Gruppe in über 40 Jahren einen Namen in der Branche erarbeitet.

Diese vier Unternehmen bilden im Rahmen ihrer Vernetzung das gesamte Dienstleistungsspektrum ab, das Leasinggesellschaften, Banken und Fuhrparks im Bereich der Fahrzeugeinund -aussteuerung benötigen: Von der Logistik über Inkasso, Sicherstellung, Abwicklung von Händlerinsolvenzen, sämtliche Arten der Begutachtung, Aussteuerung von Unfallfahrzeugen, professionelle Aufbereitung, physische und elektronische Vermarktung bis hin zur Platzlogistik und Lagerung auf über 300.000qm eigener Fläche an 12 Standorten.

Die Anfänge

„Analog der englischen Erfolgsgeschichte mit über 60 Jahren Erfahrung wollten wir das Thema „Full Service Remarketing” auch in Deutschland stärker in den Fokus bringen” beginnt Paul Wagner, „deshalb hat BCA als Initiator nach Partnern gesucht, mit denen wir die wichtigsten Dienstleistungen, die vor der Vermarktung von Flottenfahrzeugen notwendig werden, in schlanken und zuverlässig abgewickelten Prozessen abbilden können.”

So reifte vor Jahren der Gedanke, dass oben genannte Dienstleister mit ihren Kernkompetenzen und ihrem langjährigen Knowhow die Bedürfnisse der Flottenkunden beim Remarketing erfüllen können. Daraus bilden die Netzwerk-Partner nun eine Prozesskette, die einmal in Gang gebracht abläuft und innerhalb von maximal fünf Tagen mit der Vermarktung des Fahrzeugs endet. „Grundlage des Full Service Paketes ist ein ‚Menü à la carte‘, also rund 100 wählbare Dienstleistungen, aus dem sich der Flottenkunde seinen individuellen Bedarf zusammenstellt”, erklärt Wolfgang Hartmann das Prinzip. „Wir bieten ihm kein vorgefertigtes Produkt, sondern ein maßgeschneidertes, in dem wir seine besonderen Anforderungen berücksichtigen. Alles kommt wie aus einer Hand, der Kunde merkt noch nicht einmal, dass er die Dienstleistungen eines weiteren Partners in Anspruch nimmt, wenn es aus dem Menü wählt, zudem verkürzt es das Beratungsgespräch ungemein und macht es übersichtlich.”

Die Maßstäbe

„Wir arbeiten bundesweit nach gemeinsam abgestimmten Richtlinien, vor allem jeder mit eigenem Personal, so dass der Kunde von allen Partnern die gleiche Qualität und Genauigkeit von Aachen bis Zwickau und auch im Ausland erwarten kann”, fährt Arndt Hüsges fort. Transparenz erhält der Fuhrparkleiter zu jedem Zeitpunkt über den webbasierten FLEET-Control Monitor, über den Reportings zum Ist-Zustand der vereinbarten Prozesse pro Fahrzeug abrufbar sind. Ob nun die Fahrzeugsicherstellung oder die Fahrzeugrückführung, die Begutachtung oder die Versteigerung: die Mitarbeiter der Partnerunternehmen halten quasi jeden Schritt in Bild und Text fest.

„Selbstfüllende Fahrzeugakte” nennt dies Andreas Mareien, Unterstützung hierbei liefert die Onlineanwendung FLEET-Control Monitor. Die Aufträge erfolgen per Email, Fax oder die Online- Schnittstelle und werden dem Dienstleister direkt angezeigt. Ist ein Schritt abgeschlossen, erfolgt die Meldung an den nächsten Partner oder die Aufforderung zum nächsten Schritt. Wie ein Zahnrad sind die Abläufe organisiert, so dass immer mehr Informationen zum Verbleib und Zustand des Fahrzeugs in der Akte stehen.

Die Abläufe

Ist der Sicherstellungsauftrag der I.S.V. oder der Transportauftrag von Hartmann abgeschlossen, geht automatisch die Meldung an die Hüsges-Gruppe, dass ein Fahrzeug an einem der Alliance-Standorte begutachtet werden muss. Unmittelbar wird dann per PDA gemäß der Kundenanforderungen ein Zustandsbericht erstellt, der elektronisch geführt nur nach Einhaltung sämtlicher Kundenwünsche abgeschlossen werden kann. Das Besondere und in Europa Einzigartige an den Gutachten ist, dass sie komplett in derzeit elf Sprachen übersetzt werden können. „Das schafft Vertrauen und höhere Verkaufspreise” so die Erfahrung von Arndt Hüsges.

Der Zustandsbericht inklusive Wertschätzung wird online in den FLEET-Control-Monitor gestellt, direkt im Anschluss leitet die BCA die Online- Vermarktung oder die physische Vermarktung ein. Das Thema „Zahlungssicherheit” nach der Vermarktung wird ohne Kompromisse gehändelt, der Fuhrparkbetreiber bekommt den Kaufpreis direkt von BCA, unabhängig davon, ob und wann der Käufer zahlt. BCA sorgt ebenfalls für die Fakturierung an den oder die Käufer, natürlich auch im Ausland.

Für eine Vereinfachung, zudem Beschleunigung der Prozesse nutzen die Partner gemeinsame Synergien. Eine Anbindung an den FLEET-Control-Monitor ermöglicht über die Fahrgestellnummerabfrage, genaue Angaben zu den Fahrzeugdaten inklusive Standardund Sonderausstattungen des Fahrzeuges ab Werk zu erhalten. Hierauf kann jeder der vier Dienstleister zurückgreifen.

„So schaffen wir das unerlässliche Vertrauen beim Kunden. Schließlich dienen ihm die Unterlagen auch Jahre zurück noch als Beweis, beispielsweise vor den Finanzbehörden,” argumentiert Detlef Hochgeschurz „und können auch intern lückenlos für Revisionssicherheit sorgen.”

Die Vorteile

„Weil wir alle unsere Prozesse optimal abgestimmt haben, konnten wir bisher schon etliche Kunden überzeugen, die Allianz in Anspruch zu nehmen. Selbst wenn vorher nur einer unserer Partner involviert war, konnten wir weitere Partner einbringen”, erklärt Paul Wagner, „schlankere Prozesse und kostengünstige Abläufe ergeben sich logischerweise automatisch. Wer wirtschaftlich denkt, wird die Gelegenheit nutzen, es einmal auszuprobieren.” Die Rechnungsstellung aus einer Hand ist dabei ebenso selbstverständlich wie bundeseinheitliche Preise bis hin zum Komplettpreis.

Ein weiterer Vorteil der ausgewählten Partner ergibt sich durch kurzen Entscheidungswege, welche die Innovationsdynamik deutlich erhöhen. Höhere Vermarktungserträge sind ebenfalls ein Produkt der Allianz sein, wie Detlef Hochgeschurz schildert: „Unsere Bieter honorieren in Form von höheren Geboten, wenn ein Fahrzeug von der Firma Hüsges begutachtet wurde. Wir bieten keine Katzen im Sack an, die Objektivität und Präzision, die jeder der Mitarbeiter an den Tag legt, zahlt sich aus.”

Genau darauf legen alle Partner großen Wert: „Wir fahren im Auftrag des Fuhrparkleiters, wenn wir ein Fahrzeug beim Dienstwagennutzer abholen. Da ist auch schon einmal Sensibilität gefragt. Wir übernehmen die volle Verantwortung ab dem letzten Dienstkilometer und stehen für Fehler gerade”, bekräftigt Wolfgang Hartmann.

Ist die Fahrzeugvermarktung im Fuhrpark unerlässlich, sollten bei der Partnerwahl Spezialisten berücksichtigt werden, schließlich sparen diese schon durch ihre Professionalität Prozesskosten ein und übernehmen in schwierigen Gebrauchtwagen-Markt-Zeiten die für den Fuhrparkleiter „lästige” Arbeit. Ein Netzwerk wie die BCA Full Service Remarketing Alliance punktet zudem durch Know-how Bündelung und lukrative Erträge. Die Landesgrenzen stellen übrigens kein Hindernis für die vier Partner dar, denn die Dienstleistungen sind schier grenzenlos.

BCA Full Service Remarketing Alliance

Ansprechpartner:

Paul Wagner, 0163-313 00 25,

p.wagner@autoauktionen.de

Detlef Hochgeschurz, 0163-313 00 41,

d.hochgeschurz@autoauktionen.de

Auswahl der Dienstleistungen:

Logistik:

- Transfer eigene Achse, - Versicherung

- Sicherstellung, - Protokoll

- Fotoerstellung, - Fzg-Aufbereitung

- Fzg. An-/Abmeldung, - Briefverwaltung

Gutachten:

- Zustandsbericht mit/ohne Minderwerte, mit/ohne

Reparaturpreise

- Standardbilder/Schadensbilder

- Schadensmanagement

Vermarktung:

- physische Vermarktung

- Aufbereitungspakete

- Online Vermarktung