Mazda ja, aber welche?
Marktübersicht flottenrelevanter Fahrzeuge von Mazda

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Mit dem Beginn eines neuen Jahres nutzen viele Menschen die Gelegenheit, sich neue Ziele und Vorhaben zu setzen, wie zum Beispiel der Klassiker „mit dem Rauchen aufzuhören“. Bei Firmen ist dies nicht anders – gute Vorsätze gibt es genug – auch wenn hier natürlich andere Themen auf die Liste der Agenda rücken. Denn gerade mit den ersten Folgen der Finanzkrise im Hinterkopf, wird nun verstärkt auch die Frage gestellt, was muss sich ändern, damit das Unternehmen die stürmischen Zeiten unbeschadet umschifft. War der Begriff TCO (Total Cost of Ownership) in 2009 im Flottengeschäft noch einmal verstärkt in aller Munde, so scheint spätestens jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, gezielt Ausgaben einzusparen. Dieses Umdenken könnte so manchem Hersteller, dessen Fahrzeuge niedrige monatliche Gesamtbetriebskosten aufweisen, bei künftigen Verkaufsgesprächen mit den Fuhrparkentscheidern in die Hand spielen.
Niedrige TCO sind auch eine Mazda-Spezialität, der Mazda6 Sport Kombi beispielsweise belegte gerade einen sehr guten fünften Platz unter 20 Konkurrenten in unserem Kostenvergleich Mittelklasse Diesel-Kombis (FM 04/09 Seite 42-47). Auch sonst braucht die Mazda-Produktpalette in Hinblick auf die Finanzleasingraten den Vergleich mit dem Wettbewerb nicht zu scheuen.
So liegt der durchschnittliche Restwert aller von uns zusammengestellten, flottenrelevanten Mazda-Fahrzeuge bei knapp 38 Prozent – ein Wert, den so mancher deutsche Hersteller gegenwärtig nicht mehr erreicht. Den höchsten Wiederverkaufswert mit knapp über 43 Prozent bei einer jährlichen Laufleistung von 30.000 Kilometer und einer Vertragslaufzeit von 36 Monaten offenbart dabei der Mazda 5 mit Ottomotor. Ebenfalls noch einen guten Restwert mit 41 Prozent weist die sehr flottenrelevante Diesel- Kombi-Version des bereits oben erwähnten Mazda6 auf. Dieser gehört außerdem mit einem maximalen Kofferraumvolumen von 1.751 Liter und 635 Kilogramm maximaler Nutzlast zu den Lademeistern in seiner Klasse.
In punkto monatliche Betriebskosten bei mittlerer jährlicher Laufleistung von 30.000 Kilometer und 36 Monaten Laufzeit reicht die Spanne vom kleinsten Mazda2 mit etwas über 400 Euro bis knapp über 1.000 Euro für den großen Mazda CX-7 (Benziner). Fällt die Entscheidung für den Mazda6, unterscheiden sich die monatlich anfallenden Kosten zwischen Limousine und Kombi mit einem Euro (laut Kalkulation ALD) praktisch gar nicht. Die Wahl kleinerer Motoren, Stichwort Downsizing, kann sich hingegen lohnen. Wird anstelle des 120 kW (153 PS) starken Dieselmotors eine 28 kW (38 PS) schwächere Motorisierung gewählt, ließen sich so bis zu 50 Euro monatlich (30.000 Kilometer p.a. / 36 Monate) pro Fahrzeug einsparen.
Fazit: Die flottenrelevante Mazda-Modellpalette und Motorenauswahl fällt zwar vergleichsweise eher kleiner aus, erfüllt aber dennoch die wichtigsten Anforderungen im Firmenkunden- Geschäft. Mit dem Mazda6 Sport Kombi weisen die Japaner zudem ein sehr interessantes Mittelklasse-Fahrzeug auf, das bei den TCO viel Einsparpotenzial gegenüber den Klassen-Konkurrenten aufweist.

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