Wie ein Deutscher die Idee des Mazda MX-5 vorwegnahm
<p> Vor 25 Jahre begann der Mazda MX-5 seine Weltkarriere und entfachte einen Roadster-Trend. Gleichzeitig scheiterte in Deutschland Technik-Pionier Walter Treser endgültig mit seiner nahezu identischen Idee vom preiswerten offenen Sportwagen für kleines Geld.</p>
Als am 10. Februar 1989 auf der Chicago Auto Show zahllose Scheinwerfer die Premiere des Mazda MX-5 in helles Licht tauchten, waren in einer Fabrik in Berlin gerade die letzten Lampen erloschen. Während die japanische Marke mit dem neuen Modell einen Überraschungserfolg feierte, der zum meistgebauten Cabrio der Welt werden sollte, musste Walter Treser einen ganz ähnlichen Traum begraben. Sein T1 sollte nie gebaut werden.
Die Geschichte des Treser T1 lässt sich am ehesten mit einer Sternschnuppe vergleichen: Der Premierenauftritt sorgte auf der IAA 1987 für Aufsehen und brachte ihn auf die Titelblätter. Doch schon bevor der erste Kunde seinen Wagen abholen konnte, war alles zu Ende. Was blieb, war der Verlust von Entwicklungskosten in Millionenhöhe, statt der geplanten Jahresproduktion von 1.200 Sportwagen wurden kaum mehr als zwanzig Exemplare auf die Räder gestellt. Alles in allem steht der Treser T1 für eines der mutigsten Projekte der jüngeren Automobilgeschichte und für ein grandioses Scheitern.
Treser – wer bei der Nennung des Namens ein Aufzucken der Erinnerung spürt, wird vermutlich nicht an den T1 denken. Bekannt wurde die Marke vor allem durch Tuning-Zubehör wie schwarz gefärbte Heckleuchten, die in den Achtzigern das Heck unzähliger VW Golf und Audi zierten. Auch die Veredelung ganzer Audi-Fahrzeuge gehörte zum Programm. Doch dem Mann hinter dem Markennamen reichte das nicht. Walter Treser wollte Autohersteller sein.
Treser begann seine Karriere als leidlich erfolgreicher Rennfahrer. Er arbeitete als Rennreifeningenieur und kam 1976 schließlich zu Audi. Dort fand er seinen Platz in der Fahrzeugentwicklung und wurde zusammen mit dem heutigen VW-Oberen Ferdinand Piëch zu einem der führenden Köpfe hinter dem Projekt Audi Quattro. Später stieg er auf zum Rennleiter für die Rallyeeinsätze der Marke, bis Piëch ihn 1981vor die Tür setzte.
Treser machte sich selbständig, und schon ein Jahr später entstanden Pläne für ein ehrgeiziges Projekt. Die erste Idee lautete: Jugendauto. Ein Sportwagen sollte es sein, den sich auch junge Menschen leisten konnten - aufregendes Design gepaart mit Großserientechnik. Also genau das, was auch Mazda vorhatte.

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Über die Jahre Jahren wurden die Pläne immer konkreter, Designer legten Entwürfe für die Karosserieform vor, ein erstes Holzmodell entstand. Auch auf technischer Seite wuchsen lose Ideen zu festen Vorstellungen: Antrieb und weitere technische Bauteile sollten von Volkswagen kommen. Der 139 PS starke 1,8-Liter-Motor aus dem Golf GTI, außerdem Getriebe, Vorderachse, Lenkung und auch die Heizung aus dem gleichen Modell. Die Maschine sollte ihren Platz, anders als beim Spender, allerdings nicht unter der vorderen Haube finden. Treser bevorzugte das Mittelmotorprinzip und statt Front- den Heckantrieb.
Ohnehin setzte Treser abseits der eingekauften Volkswagen-Technik auf Eigenständigkeit – und zwar so weit, dass sich der T1 nicht nur mit seiner keilförmigen Karosserie von allen zeitgenössischen Automobilen unterschied. So bestand die Bodengruppe aus einer Kombination aus Aluminium und Kunststoff, ein bis dahin im Autobau unbekanntes Prinzip.
Auch die Dachkonstruktion konnte als Wegweisend gelten. Schon zuvor baute Treser in Audi-Modelle und sogar in den VW Polo ein festes Klappdach ein, das die Vorteile von Coupé und Cabrio kombinierte – zu einer Zeit, als man bei Mercedes nicht einmal an einen SLK dachte, der heute als Urvater aller Klappdach-Cabrios gilt. Der neue Sportwagen sollte natürlich ebenfalls so eine Dachkonstruktion bekommen.
Niemand konnte Treser vorwerfen, dass es ihm an Ideen mangelte. Sogar die Klappscheinwerfer erfand er neu: Wo andere Sportwagen wie der MX-5 die Scheinwerfer und ihre Klappen aus den Kotflügeln fahren ließen, setzte Treser auf fest installierte Leuchten, vor denen eine elektrisch versenkbare Schutzklappe bei Bedarf den Weg der Lichtstrahlen freigab.
Nicht nur das Auto entwickelte sich von der Idee zum Prototypen, auch die Pläne einer serienmäßigen Herstellung verließen bald das Stadium bloßen Phantasierens. In jenen Jahren umschloss noch die Mauer das ehemalige West-Berlin, und der Senat der Stadt war froh und recht freigiebig über und für jedes Unternehmen, das sich dort trotz der isolierten Lage ansiedelte. Später, als alles vorbei war, berichtete „Der Spiegel“, dass aus öffentlichen Mitteln fünf Millionen Mark in das Projekt Autofabrik geflossen sein sollen.
Die Firma Treser bezog 1985 die Räume einer Konkurs gegangenen Maschinenfabrik im Berliner Stadtteil Wittenau. In den folgenden Jahren arbeiteten bis zu 130 Mitarbeiter in den Hallen in der Lübarser Straße an dem Auto. Beziehungsweise an den Autos – denn es ging um drei Modellvarianten. Als T1 wurde ein Sportwagen mit geschlossenem Coupédach bezeichnet, das Modell mit dem Klappdach bekam die Bezeichnung T1 Cabrio.
Und dann gab es noch den TR1. Um das Interesse an dem neuartigen Auto zu schüren, sollten die TR1 in einer eigens initiierten Rennserie im Rahmen der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) gegeneinander antreten. Die Rennversion für diesen „Hydro Aluminium Cup“ hatte weder eine festes noch ein klappbares Dach, war vielmehr schutzlos offen unterwegs.
Im Herbst 1987 schließlich war es soweit: Das Ergebnis jahrelanger Entwicklung erlebte seine Premiere auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt. Zu diesem Zeitpunkt war von der Idee des Jugendautos nicht mehr viel übrig. Der mittlerweile angepeilte Verkaufspreis lag bei mehr als 60.000 Mark, ein fabrikneuer Golf GTI kostete nicht einmal die Hälfte. Also nahm man statt der Jugend die Junggebliebenen als Zielgruppe für den 220 km/h schnellen Zweisitzer ins Visier. Die konnten neben einem höheren Alter auch deutlich höhere Einkommen vorweisen. Interesse war tatsächlich vorhanden: „Wir hatten etwa 1.000 Vorbestellungen“, erinnert sich der heute 73-jährige Walter Treser. Allein der Autovermieter Sixt soll 99 Fahrzeuge geordert haben.
Das neue Marken-Motto lautete „Das Autovergnügen“, ergänzt von den Worten „Fuß vom Gas, Dach auf, Musik – und das Autovergnügen beginnt.“ Es blieb bei den Worten. Nur ein Auto erfüllte das Versprechen – das einzig gebaute Musterfahrzeug des T1 Cabrio. Auch vom Coupé erlangte nur eines den Zustand der Fahrbereitschaft. Fast wie eine Großserie mutet da schon der TR1 an. Obwohl bereits in Schwierigkeiten steckend, baute Treser zwanzig Fahrzeuge der dachlosen Rennversion. Und im Mai 1988 fand tatsächlich das erste Rennen statt.
Das jedoch sollte die letzte gute Nachricht sein. Die Millionen waren aufgebraucht, für den Anlauf einer Serienproduktion wurde weiteres Geld benötigt. Von noch einmal 4,5 Millionen war die Rede. Im August 1988 war es vorbei, die Fabrik wurde geschlossen. Das Abenteuer Autobau riss Tresers erfolgreiche Tuningfirma in Ingolstadt mit in den Abgrund. Walter Treser selbst wurde in den neunziger Jahren von Opel als Motorsportchef angeheuert, blieb bei der Marke, bis er sich 2003 in den Ruhestand verabschiedete.
Einige der gebauten Autos wurden von Liebhabern gepflegt, andere gerieten in Vergessenheit und tauchten erst Jahre später verstaubt wieder aus dunklen Garagen auf. Bis heute kann niemand exakt sagen, wie viele Fahrzeuge wirklich gebaut wurden und wie viele es noch gibt. „Wir wissen von 17 oder 18 noch existierenden Fahrzeugen“, sagt Carsten Nitzsche, Vorsitzender des Treser-Clubs. Es können aber auch mehr Autos existieren, als jemals offiziell gebaut wurden. So berichtet Walter Treser von einem halbfertigen Auto, das ehemalige Mitarbeiter nach der Pleite komplettierten, drei weitere sollen aus Restteilen zusammengesetzt worden sein.
Bleibt die Frage: Was wäre wenn? Wenn Treser das nötige Geld bekommen hätte, wenn der T1 in Serie gegangen wäre? Auf jeden Fall hätte auch dann die Chicago Auto Show stattgefunden, auf der jenes Auto vorgestellt wurde, das den Trend zum Offenfahren neu befeuerte. Ein zweisitziger Sportwagen mit Stoffverdeck und Klappscheinwerfern, 90 bis 131 PS stark. Mit dem MX-5 zeigte Mazda jenes Jugendauto, das Walter Treser skizzierte, bevor alles ganz anders kam.
„Ich bin mir trotzdem sicher, dass wir eine Chance gehabt hätten“, betont Walter Treser. Allein schon, weil der T1 eben kein Massenprodukt sein sollte. „Es gab schon immer Autos, deren Besitz etwas Besonderes darstellte.“ Immerhin: Wenn auch sonst alles schief gegangen ist, etwas Besonders ist der Treser-Sportwagen auf jeden Fall.

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Fünf Jahre Fahrzeug- und Mobilitätsgarantie für alle Pkw-Modelle
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Ford: Sehr erfolgreiches Gewerbekundengeschäft in 2011
<p> - Knapp 49.000 Fahrzeuge in Deutschland abgesetzt, Marktanteil deutlich gesteigert </p> <p> - Der Ford Focus war im vergangenen Jahr wieder das wichtigstes Ford-Modell </p> <p> - Optimismus für 2012 aufgrund Produktfeuerwerk und neuer Organisation </p> <p> </p> <p> Ford blickt in Deutschland auf ein sehr erfolgreiches Gewerbekundengeschäft in 2011 zurück. Im vergangenen Jahr konnte Ford seine Zulassungen um 22 Prozent steigern und wuchs damit deutlich stärker als der Gesamtmarkt (17 Prozent). Insgesamt setzte Ford knapp 49.000 Fahrzeuge an Gewerbekunden ab. Der Marktanteil von Ford in diesem Segment betrug im vergangenen Jahr 6,8 Prozent (2010: 6,5 Prozent). Klaus Sawallisch, Leiter Flotten- und Behördenverkauf sowie Re-Marketing der Ford-Werke GmbH: „Wir blieben auch im vergangenen Jahr auf der Erfolgsspur und sind daher sehr zufrieden“. </p> <p> Das wichtigste Modell für Gewerbekunden war der Ford Focus, von dem im vergangenen Jahr 11.300 Einheiten abgesetzt werden konnten, gefolgt vom Ford Mondeo mit 8.400 Einheiten (plus 36 Prozent gegenüber 2010) und dem Ford S-MAX mit 7.100 Einheiten (plus 54 Prozent). Den stärksten Zuwachs erzielte Ford beim Ford C-MAX/Ford Grand C-MAX, der in 2011 um fast das Vierfache gegenüber dem Vorjahr auf nun 4.400 Einheiten zulegen konnte und damit das Segment der „Kleinen Vans“ deutlich anführt. </p> <p> Ford geht mit Optimismus auch in das Flottenjahr 2012. Wolfgang Kopplin, Direktor Verkauf Ford-Werke GmbH: „In einem insgesamt stabilen Flottenmarkt rechnen wir für uns mit einem weiteren Zuwachs von etwa vier bis fünf Prozent. Dazu zünden wir dieses Jahr ein neuerliches Produktfeuerwerk und wir werden die neu geschaffene Organisation zur Eroberung der kleinen und mittleren Flotten erstmals voll umfänglich nutzen können“. Ford Deutschland hat im vergangenen Jahr eine neue Organisation mit professionellen Gewerbe-Beratern etabliert und implementiert aktuell das bundesweite Konzept von speziell auf Gewerbekunden ausgerichtete Händlerbetriebe. Diese Ford-Partner halten maßgeschneiderte Angebote und Serviceleistungen speziell für Flottenkunden bereit. </p> <p> Auf der Produktseite geht es insbesondere um den neuen 1,0-Liter-Dreizylinder-Ford EcoBoost- Benzindirekteinspritzermotor aus Kölner Produktion. Dieses neue Triebwerk steht ab Frühjahr im Ford Focus und ab Mitte des Jahres auch im Ford C-MAX/Ford Grand C-MAX zur Verfügung. Ein anderes Highlight ist die völlig neue Ford B-MAX-Baureihe, mit der sich Ford sehr gute Verkaufschancen auch bei Gewerbekunden ausrechnet. Der Ford B-MAX, die Markteinführung ist für die zweite Jahreshälfte 2012 geplant, wartet unter anderem mit dem Verzicht auf eine B-Säule und einem daraus resultierenden innovativen Schiebetür-Konzept auf. </p> <p> Darüber hinaus steht beim Ford B-MAX auch der neue Ford EcoBoost-Motor mit 1,0 Liter Hubraum als besonders interessante Variante bereits ab Markteinführung zur Verfügung. Klaus Sawallisch: „Die Kombination aus attraktivem Anschaffungspreis und sehr günstigem Verbrauch bei hohem Fahrspaß wirkt sich positiv auf die operativen Kosten der Flottenbetreiber aus. Wir glauben daher, dass wir im Flottenmarkt künftig deutlich mehr Ford EcoBoost-Benziner sehen werden“. </p> <p> Hinzu kommen Fahrzeuge wie der neue Ford Focus ECOnetic mit einem kombinierten Kraftstoffverbrauch von nur 3,4 Liter/100 Kilometer, die Markteinführung ist für Mitte 2012 geplant, oder auch die nächste Generation des Ford Ranger, die seit Ende 2011 bestellbar ist. Dieser Pick-Up hat im Oktober 2011 bereits ein Stück Automobilgeschichte geschrieben: Mit fünf Sternen wurde der neuen Modellgeneration beim anspruchsvollen Euro NCAP-Crashtest die höchstmögliche Bewertung verliehen - weltweit wurde zuvor kein anderer Pick-Up mit den maximal möglichen fünf Euro NCAP-Sternen ausgezeichnet. Der neue Ford Ranger erzielte eine Gesamtnote von 89 Prozent für sein umfassendes Sicherheitskonzept. Dies ist nicht nur die weltweit beste Bewertung in der Kategorie Pick-Ups, sondern auch eines der besten Ergebnisse, die je ein Fahrzeug beim Euro NCAP-Crashtest erreicht hat. Mit 81 Prozent erhielt der neue Ford Ranger darüber hinaus die beste Note für Fußgängerschutz, die jemals von den Testern der unabhängigen Euro NCAP-Organisation an ein Auto vergeben wurde. </p> <p> </p>
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Zur Abrechnung bei Kürzung des Vollkasko-Leistungsanspruchs wegen Trunkenheit
<p> Verursacht ein Versicherungsnehmer einen Verkehrsunfall infolge erheblicher Alkoholisierung grob fahrlässig, so kann der aus einer Vollkaskoversicherung in Anspruch genommene Versicherer den Anspruch aus der Vollkaskoversicherung im Einzelfall um 75% kürzen. Der Versicherer ist zur Kürzung seiner Versicherungsleistung berechtigt, weil der Versicherungsnehmer den Versicherungsfall grob fahrlässig herbeigeführt hat. In diesem Falle ist der Betrag der vereinbarten Selbstbeteiligung zunächst vom Gesamtschaden abzuziehen erst sodann die Kürzung des Leistungsanspruchs vorzunehmen. Dies folgt daraus, dass die Selbstbeteiligung in unmittelbarem Zusammenhang zum Schaden steht, dessen Höhe eben erst feststehen muss, bevor eine Leistungskürzung nach § 81 Abs.2 VVG vorgenommen wird. Entgegen der Auffassung der Klägerin ergibt sich etwas anderes auch nicht aus § 13 Abs.10 AKB. In dieser Bestimmung ist lediglich normiert, dass von dem Schaden die Selbstbeteiligung abzuziehen ist. Eine Regelung, wie die Selbstbeteiligung bei Leistungskürzungen nach § 81 Abs. 2 VVG zu berücksichtigen ist, enthält § 13 Abs. 10 AKB dagegen nicht.</p> <p> Bei dem unstreitigen Schaden in Höhe von 2.261,83 €, einer Selbstbeteiligung von 500,00 € und einer Leistungskürzung um 75 % ergibt sich ein Leistungsanspruch des Beklagten in Höhe von 440,46 €. Damit hat der Beklagte einen Betrag in Höhe von 1.321,37 € ohne Rechtsgrund von der Klägerin erhalten.</p> <p> <em>LG Aachen, Urteil vom 14.07.2011, Az. 2 S 61/11</em></p> <p> <strong>Die Entscheidung kann kostenlos über die Entscheidungsdatenbank des Landes Nordrhein-Westfalen abgerufen werden: </strong></p> <p> <strong><a href="http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php">http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php</a> </strong></p>
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Kia Venga: Günstiges Leasing-Angebot für Gewerbekunden
<p> • Kia Fleet Services bietet mit dem Kompakt-MPV in der Sonderausführung „Collection“ erstmals ein „Auto des Monats“ an<br /> • Leasingfaktor: 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km pro Jahr<br /> <br /> Kia Motors Deutschland setzt seine offensive Strategie im Flottengeschäft fort und macht gewerblichen Kunden künftig in jedem Quartal ein „Auto des Monats“. Zum Auftakt bietet die Marke den Kompakt-MPV Kia Venga zu besonders günstigen Bedingungen an: Ab sofort bis zum 30. September kann das umfassend ausgestattete Sondermodell Kia Venga „Collection“ als Benziner oder Diesel zu einem Leasingfaktor von 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km Laufleistung pro Jahr bestellt werden (Angebot gilt solange der Vorrat reicht). Das entspricht beim Venga 1.6 CVVT einer monatlichen Finanzrate von 159,71 Euro und beim Venga 1.6 CRDi von 174,62 Euro. Die Monatsrate für Wartung und Service beträgt bei dieser Kombination von Laufzeit und Laufleistung 33 Euro (alle Beträge netto).<br /> <br /> Die Kia Fleet Services kooperieren bei dem Angebot mit der Hannover Leasing Automotive. Die Konditionen können den Kundenansprüchen angepasst werden: durch Laufzeiten von 36 oder 48 Monaten und Laufleistungen von 15.000, 20.000 oder 25.000 Kilometer. Darüber hinaus lassen sich neben der Wartung viele weitere Service-Leistungen nach Bedarf dazu buchen, vom Reifenservice, über Kfz-Steuer, Versicherung und Rundfunkgebühren bis hin zum Schadensmanagement.<br /> <br /> „Kia Motors Deutschland hat die Vertriebsorganisation und Services für gewerbliche Kunden systematisch ausgebaut und ist in diesem Markt inzwischen ein ernstzunehmender Wettbewerber“, sagte Martin van Vugt, Geschäftsführer (COO) von Kia Motors Deutschland. „Das neue Angebot ‚Auto des Monats’ ist ein weiterer Baustein in unserer Gewerbekundenstrategie – und der reichhaltig ausgestattete Kia Venga ‚Collection’ ist zu diesen Konditionen eine hochinteressante Alternative in seinem Segment.“<br /> <br /> Klimaautomatik, Sitzheizung, Panoramadach, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen<br /> <br /> Das Sondermodell „Collection“ basiert auf der gehobenen SPIRIT-Ausführung und verfügt zusätzlich über ein Panoramaglasdach (vorn mit ausstellbarem elektrischem Schiebedach), 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, dunkel getönte Scheiben im Fond (Privacy Glass) und eine Metalliclackierung. Zur Ausstattung gehören zudem Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Audiosystem (mit sechs Lautsprechern, USB-, AUX- und iPod-Anschluss sowie Radiofernbedienung am Lenkrad), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Bordcomputer, Nebelscheinwerfer, Dämmerungssensor, Parksensoren hinten, elektrisch einstellbare, beheizbare und anklappbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorn und hinten, höhen- und tiefenverstellbares Lederlenkrad, Lederschaltknauf, höhenverstellbarer Fahrersitz, klimatisiertes Handschuhfach sowie ein Gepäcknetz und ein Ablagefach im unteren Gepäckraumboden.<br /> <br /> Der Venga 1.6 CVVT leistet 125 PS und verbraucht durchschnittlich 6,7 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 155 g/km). Bei der 127 PS starken Dieselversion Venga 1.6 CRDi liegt der kombinierte Verbrauch bei 4,9 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Emission: 129 g/km).<br /> <br /> „5 Sterne“-Sicherheit und bis zu 1486 Liter Gepäckraum<br /> <br /> Der 4,07 Meter lange und 1,60 Meter hohe Kompakt-MPV wurde für sein neuartiges Gestaltungskonzept mit weltweit renommierten Design-Preisen ausgezeichnet (u.a. „red dot award“). Das Gepäckraumvolumen kann dank verschiebbarer Rücksitzbank und doppeltem Gepäckraumboden äußerst flexibel erweitert werden (314 bis 1486 Liter). Im Sicherheitstest Euro NCAP erhielt der Kia Venga die Höchstwertung „5 Sterne“. Zur Serienausstattung gehören elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), Bremsassistent (BAS), Berganfahrhilfe (HAC), sechs Airbags und aktive Kopfstützen vorn.<br /> </p>
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DIGges Ding
<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/micra.jpg" style="width: 250px; height: 167px;" /></p> <p> Neuigkeiten für Micra-Kunden: Es gibt Nachschlag in Form von 18 Zusatz-Pferdchen, die dem analog zur Basisversion ebenso großen (1,2 Liter) Dreizylinder per Kompressor eingehaucht werden. Spürbar wird die Zusatzpower des DIG-S – ganz systemuntypisch – indes erst im oberen Drehzahlbereich.<br /> <br /> Der Micra geht unter die Kompressor-Vertreter. Eine Auszeichnung, welche in der Regel deutlich höherwertigen Fahrzeugen zuteil wird. Damit keine Missverständnisse entstehen: Ein Hubraum- und Leistungsmonster wird der japanische Kleinwagen dadurch nicht. Es bleibt bei kleinem Volumen und drei Töpfen, gibt aber einen Haufen Technik mit auf den Weg. Direkteinspritzung beispielsweise ist selbstverständlich – alles im Sinne des Verbrauchs, der gemittelt bei immerhin 4,1 Litern liegen soll, ein anspruchsvolles Ziel. Doch wie funktioniert das? Klar, man kann den Eintonner locker niedertourig fahren, aber dann sind keine Fahrleistungswunder zu erwarten. Macht gar nichts, schließlich kauft man eine satte Portion Prestige – wer kann schon behaupten, einen Kompressor sein Eigen zu nennen? Und der Rest geht völlig in Ordnung.<br /> <br /> Will heißen: Für einen Cityfloh unter vier Längenmetern bietet der Asiate erstaunlich viel Raum, was ihn zur erwachsenen Alternative stempelt – sogar hinten kann man gut auch etwas länger aushalten. Vorn kommen erst gar keine Diskussionen über das Thema "Platzangebot" auf, und die straffen Stühle avancieren außerdem zu angenehmen Begleitern auf größeren Reisen. Darüber hinaus erfreut der Fronttriebler durch sanfte Federungseigenschaften – was will man mehr? Auch Technik-Fans kommen auf ihre Kosten, eine Vielzahl an Sonderausstattungen, auf die selbst manche Businessklasse-Kunden verzichten, können geordert werden. Dazu gehört nicht zuletzt das schlüssellose Schließsystem. Dagegen zählen Features wie die volle Airbag-Ausrüstung und Klimaautomatik selbst hier inzwischen zum absoluten Standard.</p>

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