Nissan Pulsar 1.6 DIG-T
<p> Mit 190 PS wäre ein Kompaktauto noch vor wenigen Jahren in der obersten Leistungsliga mitgefahren. Heute reicht das immerhin noch für die unaufgeregte Souveränität, wie sie die neue Top-Version des Nissan Pulsar zeigt.</p>
Bei einer Maximalleistung von 140 kW/190 PS hat sich ein Kompaktmodell eigentlich sportliche Insignien wie schnittige Karosseriemodifikationen oder wenigstens einen nach Dynamik klingende Beinamen verdient. Nissan verzichtet bei der bislang stärksten Variante seines Golf-Konkurrenten Pulsar auf derartigen Zierrat und lässt den 24.190 Euro teuren Pulsar 1.6 DIG-T so unauffällig auftreten wie seine deutlich schwächer motorisierten Geschwister.
Der neue 1,6 Liter große Vierzylinder-Turbo des Pulsar ist kein Unbekannter. Der Direkteinspritzer tut unter anderem bereits im Kompakt-SUV Qashqai Dienst, muss dort aber mit 120 kW/163 PS auskommen. Im Pulsar hingegen zeigt er richtig Muskeln und schlägt eine fast schon grotesk große Leistungsbresche in die Motorenpalette. Denn wer einen schwächeren Ottomotor will, muss direkt zum 1,2 Liter großen Einstiegsbenziner mit lediglich 85 kW/115 PS greifen. Auch der einzige Diesel des Fünftürers stößt mit 81 kW/110 PS nicht im entferntesten in ähnliche Leistungsregionen vor wie der neue Top-Benziner.
Auch im Wettbewerbsvergleich ist der starke Pulsar- Benziner ungewöhnlich positioniert. Die Konkurrenz tummelt sich eher im Bereich von 130 bis 170 PS, oberhalb davon bietet sie ihre Autos dezidiert als Sportmodelle an. Kia etwa den in Sachen Fahrleistungen vergleichbaren Ceed GT (150 kW/204 PS), Peugeot den 308 GT (152 kW/205 PS). Anders als diese beiden und zahlreiche andere verzichtet der Pulsar aber auf Sportfahrwerk, Sportsitze und Sportoptik. Lediglich Details lassen das Top-Modell erkennen; etwa die 18-Zoll-Räder oder die schwarzen statt chromglänzenden Einfassungen der LED-Scheinwerfer. Innen gibt es Carbon-Zierteile und weiße Nähte an Lederlenkrad und Schaltknauf.
Der unaufgeregte Auftritt passt auch zum Fahrverhalten. Der 1,6-Liter-Vierzylinder ist kein Krawallbruder, sondern ein durchzugsstarkes und elastisches Kraftpaket. 240 Nm schieben den Fünftürer vehement nach vorn, er bleibt dabei ruhig und leise. Das alternativlos zur Kraftübertragung angebotene manuelle Sechsganggetriebe muss dank des breiten Kraft-Tableaus des Turbomotors nur wenig bemüht werden.
Gegenüber den schwächeren Modellen wurde das Fahrwerk leicht gestrafft und die Lenkung etwas direkter ausgelegt. Beides unterstützt das souveräne Fahrverhalten des Fünfsitzers. 5,7 Liter gibt der Hersteller als Verbrauchswert an, Erfahrungsgemäß ist der in der Praxis aber nicht zu halten, Mindestens zwei Liter mehr flossen während der kurzen Testfahrt durch die Einspritzdüsen. Trotzdem dürfte der 1,6-Liter-Turbo mit seinem wuchtigen Drehmoment auch Dieselfans mit Langstreckenprofil locken, allein mangels Alternativen im Pulsar. Ein Sportwagen will der Nissan aber nicht sein – diese Rolle überlässt er dem bereits angekündigten Nismo-Variante des Pulsar, die irgendwann im kommenden Jahr mit Leistungswerten oberhalb von 200 PS kommen dürfte.
Ob es für das bürgerliche Modell nun unbedingt 190 PS sein mussten oder ob nicht wie im Qashqai auch knapp 30 weniger gereicht hätten, ist eine akademische Frage. Viel niedriger wäre der Norm- und der Praxisverbrauchswert wohl auch bei einer Drosselung nicht ausgefallen. Höchstens der Preis hätte ein wenig attraktiver wirken können. Gut 24.000 Euro gehen für ein Auto dieser Leistungsklasse aber durchaus in Ordnung, vor allem wenn man die relativ umfassende Ausrüstung in Rechnung stellt. An Bord sind neben den genannten Posten ohne Aufpreis unter anderem Klimaautomatik, Notbremsassistent und Sitzheizung.

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Unterm Strich tut der neue Motor der ganzen Baureihe gut. Der Pulsar litt bislang darunter, ein Auto ohne große Fehler, aber auch ohne große Vorzüge gegenüber einer starken Konkurrenz zu sein (als größter Pluspunkt gilt die hohe Beinfreiheit im Fond). Mit dem Top-Benziner hat man nun zumindest ein kleines Alleinstellungsmerkmal und ein bisschen mehr Emotionalität gewonnen. Immerhin zehn Prozent der Kunden werden den starken Vierzylinder wählen, erwartet man bei Nissan.
Technische Daten – Nissan Pulsar 1.6 DIG-T:
Fünftüriger, fünfsitziger Kompaktwagen; Länge: 4,39 Meter, Breite: 1,77 Meter, Höhe: 1,52 Meter, Radstand: 2,70 Meter, Kofferraumvolumen: 385 – 1.395 Liter
1,6-Liter-Turbobenziner, 140 kW/190 PS, maximales Drehmoment: 240 Nm bei 1.600 – 5.200 U/min, 0-100 km/h: 7,7 s, Vmax: 217 km/h, Durchschnittsverbrauch: 5,7 Liter je 100 Kilometer, CO2-Ausstoß: 134 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: C; Preis: ab 24.190 Euro.
Kurzcharakteristik – Nissan Pulsar 1.6 DIG-T:
Warum: souveräne Fahrleistungen, unauffällige Optik
Warum nicht: weil es in dieser Leistungsklasse sportlichere Autos gibt
Was sonst: Peugeot 308 GT, Kia Ceed GT, Ford Focus 182 PS, Opel Astra 1.6 DI-Turbo

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Aktuelles
Zur Abrechnung bei Kürzung des Vollkasko-Leistungsanspruchs wegen Trunkenheit
<p> Verursacht ein Versicherungsnehmer einen Verkehrsunfall infolge erheblicher Alkoholisierung grob fahrlässig, so kann der aus einer Vollkaskoversicherung in Anspruch genommene Versicherer den Anspruch aus der Vollkaskoversicherung im Einzelfall um 75% kürzen. Der Versicherer ist zur Kürzung seiner Versicherungsleistung berechtigt, weil der Versicherungsnehmer den Versicherungsfall grob fahrlässig herbeigeführt hat. In diesem Falle ist der Betrag der vereinbarten Selbstbeteiligung zunächst vom Gesamtschaden abzuziehen erst sodann die Kürzung des Leistungsanspruchs vorzunehmen. Dies folgt daraus, dass die Selbstbeteiligung in unmittelbarem Zusammenhang zum Schaden steht, dessen Höhe eben erst feststehen muss, bevor eine Leistungskürzung nach § 81 Abs.2 VVG vorgenommen wird. Entgegen der Auffassung der Klägerin ergibt sich etwas anderes auch nicht aus § 13 Abs.10 AKB. In dieser Bestimmung ist lediglich normiert, dass von dem Schaden die Selbstbeteiligung abzuziehen ist. Eine Regelung, wie die Selbstbeteiligung bei Leistungskürzungen nach § 81 Abs. 2 VVG zu berücksichtigen ist, enthält § 13 Abs. 10 AKB dagegen nicht.</p> <p> Bei dem unstreitigen Schaden in Höhe von 2.261,83 €, einer Selbstbeteiligung von 500,00 € und einer Leistungskürzung um 75 % ergibt sich ein Leistungsanspruch des Beklagten in Höhe von 440,46 €. Damit hat der Beklagte einen Betrag in Höhe von 1.321,37 € ohne Rechtsgrund von der Klägerin erhalten.</p> <p> <em>LG Aachen, Urteil vom 14.07.2011, Az. 2 S 61/11</em></p> <p> <strong>Die Entscheidung kann kostenlos über die Entscheidungsdatenbank des Landes Nordrhein-Westfalen abgerufen werden: </strong></p> <p> <strong><a href="http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php">http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php</a> </strong></p>
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Kia Venga: Günstiges Leasing-Angebot für Gewerbekunden
<p> • Kia Fleet Services bietet mit dem Kompakt-MPV in der Sonderausführung „Collection“ erstmals ein „Auto des Monats“ an<br /> • Leasingfaktor: 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km pro Jahr<br /> <br /> Kia Motors Deutschland setzt seine offensive Strategie im Flottengeschäft fort und macht gewerblichen Kunden künftig in jedem Quartal ein „Auto des Monats“. Zum Auftakt bietet die Marke den Kompakt-MPV Kia Venga zu besonders günstigen Bedingungen an: Ab sofort bis zum 30. September kann das umfassend ausgestattete Sondermodell Kia Venga „Collection“ als Benziner oder Diesel zu einem Leasingfaktor von 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km Laufleistung pro Jahr bestellt werden (Angebot gilt solange der Vorrat reicht). Das entspricht beim Venga 1.6 CVVT einer monatlichen Finanzrate von 159,71 Euro und beim Venga 1.6 CRDi von 174,62 Euro. Die Monatsrate für Wartung und Service beträgt bei dieser Kombination von Laufzeit und Laufleistung 33 Euro (alle Beträge netto).<br /> <br /> Die Kia Fleet Services kooperieren bei dem Angebot mit der Hannover Leasing Automotive. Die Konditionen können den Kundenansprüchen angepasst werden: durch Laufzeiten von 36 oder 48 Monaten und Laufleistungen von 15.000, 20.000 oder 25.000 Kilometer. Darüber hinaus lassen sich neben der Wartung viele weitere Service-Leistungen nach Bedarf dazu buchen, vom Reifenservice, über Kfz-Steuer, Versicherung und Rundfunkgebühren bis hin zum Schadensmanagement.<br /> <br /> „Kia Motors Deutschland hat die Vertriebsorganisation und Services für gewerbliche Kunden systematisch ausgebaut und ist in diesem Markt inzwischen ein ernstzunehmender Wettbewerber“, sagte Martin van Vugt, Geschäftsführer (COO) von Kia Motors Deutschland. „Das neue Angebot ‚Auto des Monats’ ist ein weiterer Baustein in unserer Gewerbekundenstrategie – und der reichhaltig ausgestattete Kia Venga ‚Collection’ ist zu diesen Konditionen eine hochinteressante Alternative in seinem Segment.“<br /> <br /> Klimaautomatik, Sitzheizung, Panoramadach, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen<br /> <br /> Das Sondermodell „Collection“ basiert auf der gehobenen SPIRIT-Ausführung und verfügt zusätzlich über ein Panoramaglasdach (vorn mit ausstellbarem elektrischem Schiebedach), 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, dunkel getönte Scheiben im Fond (Privacy Glass) und eine Metalliclackierung. Zur Ausstattung gehören zudem Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Audiosystem (mit sechs Lautsprechern, USB-, AUX- und iPod-Anschluss sowie Radiofernbedienung am Lenkrad), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Bordcomputer, Nebelscheinwerfer, Dämmerungssensor, Parksensoren hinten, elektrisch einstellbare, beheizbare und anklappbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorn und hinten, höhen- und tiefenverstellbares Lederlenkrad, Lederschaltknauf, höhenverstellbarer Fahrersitz, klimatisiertes Handschuhfach sowie ein Gepäcknetz und ein Ablagefach im unteren Gepäckraumboden.<br /> <br /> Der Venga 1.6 CVVT leistet 125 PS und verbraucht durchschnittlich 6,7 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 155 g/km). Bei der 127 PS starken Dieselversion Venga 1.6 CRDi liegt der kombinierte Verbrauch bei 4,9 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Emission: 129 g/km).<br /> <br /> „5 Sterne“-Sicherheit und bis zu 1486 Liter Gepäckraum<br /> <br /> Der 4,07 Meter lange und 1,60 Meter hohe Kompakt-MPV wurde für sein neuartiges Gestaltungskonzept mit weltweit renommierten Design-Preisen ausgezeichnet (u.a. „red dot award“). Das Gepäckraumvolumen kann dank verschiebbarer Rücksitzbank und doppeltem Gepäckraumboden äußerst flexibel erweitert werden (314 bis 1486 Liter). Im Sicherheitstest Euro NCAP erhielt der Kia Venga die Höchstwertung „5 Sterne“. Zur Serienausstattung gehören elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), Bremsassistent (BAS), Berganfahrhilfe (HAC), sechs Airbags und aktive Kopfstützen vorn.<br /> </p>
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DIGges Ding
<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/micra.jpg" style="width: 250px; height: 167px;" /></p> <p> Neuigkeiten für Micra-Kunden: Es gibt Nachschlag in Form von 18 Zusatz-Pferdchen, die dem analog zur Basisversion ebenso großen (1,2 Liter) Dreizylinder per Kompressor eingehaucht werden. Spürbar wird die Zusatzpower des DIG-S – ganz systemuntypisch – indes erst im oberen Drehzahlbereich.<br /> <br /> Der Micra geht unter die Kompressor-Vertreter. Eine Auszeichnung, welche in der Regel deutlich höherwertigen Fahrzeugen zuteil wird. Damit keine Missverständnisse entstehen: Ein Hubraum- und Leistungsmonster wird der japanische Kleinwagen dadurch nicht. Es bleibt bei kleinem Volumen und drei Töpfen, gibt aber einen Haufen Technik mit auf den Weg. Direkteinspritzung beispielsweise ist selbstverständlich – alles im Sinne des Verbrauchs, der gemittelt bei immerhin 4,1 Litern liegen soll, ein anspruchsvolles Ziel. Doch wie funktioniert das? Klar, man kann den Eintonner locker niedertourig fahren, aber dann sind keine Fahrleistungswunder zu erwarten. Macht gar nichts, schließlich kauft man eine satte Portion Prestige – wer kann schon behaupten, einen Kompressor sein Eigen zu nennen? Und der Rest geht völlig in Ordnung.<br /> <br /> Will heißen: Für einen Cityfloh unter vier Längenmetern bietet der Asiate erstaunlich viel Raum, was ihn zur erwachsenen Alternative stempelt – sogar hinten kann man gut auch etwas länger aushalten. Vorn kommen erst gar keine Diskussionen über das Thema "Platzangebot" auf, und die straffen Stühle avancieren außerdem zu angenehmen Begleitern auf größeren Reisen. Darüber hinaus erfreut der Fronttriebler durch sanfte Federungseigenschaften – was will man mehr? Auch Technik-Fans kommen auf ihre Kosten, eine Vielzahl an Sonderausstattungen, auf die selbst manche Businessklasse-Kunden verzichten, können geordert werden. Dazu gehört nicht zuletzt das schlüssellose Schließsystem. Dagegen zählen Features wie die volle Airbag-Ausrüstung und Klimaautomatik selbst hier inzwischen zum absoluten Standard.</p>

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