Chevrolet verlässt Europa

<p> Eben noch totgesagt, kickt Opel nun Chevrolet vom europ&auml;ischen Markt. Eine Traditionsmarke, die wie kaum eine andere f&uuml;r das amerikanische Auto steht. Liebhaber digital animierter Schnellschnecken h&auml;tten diese Entwicklung allerdings vorhersehen k&ouml;nnen.</p>

Chevrolet verlässt Europa

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Chevrolet verlässt Europa

Nehmen wir mal an, eine durchschnittliche Gartenschnecke gerät in den Ansaugtrakt eines bis zum Gehtnichtmehr getunten Chevrolet Camaro. Wird sie dann zu einem unappetitlichen Etwas zerquetscht und durch den Auspuff wieder ausgehustet? Wenn es nach den Machern des Animationsfilms „Turbo“ geht, ist das Gegenteil der Fall: Sie zapft die DNA des Chevy an und gewinnt Superkräfte, die sie zur Schnellschnecke machen. Künftig wird sie jeden Camaro versägen und sogar auf Rennstrecken siegen.

Das mag eine verrückte Idee sein – und doch nahm der jüngste Film der Dreamworks-Studios im Grunde die aktuelle Entwicklung auf dem deutschen Markt vorweg. Chevrolet kooperierte sogar mit den Filmemachern, brachte ein animiertes Abbild des Camaro in dem Streifen unter und warb mit einer realen Studie des Autos. Die Schnecke mit dem Namen Turbo hätte allerdings auch Opel heißen können. Sie ließ den bärenstarken Chevrolet alt aussehen und siegte ausgerechnet in Indianapolis, dem „Heart of American Racing“, in das der Hersteller gerade erst als Motorenlieferant zurückgekehrt ist.

Opel gegen Chevrolet – das war in der Vergangenheit ein ungleicher Kampf. Hier die kleine deutsche General Motors-Tochter, die sich dem Willen der Konzernzentrale zu beugen hatte. Dort die mächtige Marke Chevrolet, die gerade in Europa wie kaum eine andere für den sprichwörtlichen Straßenkreuzer oder Amischlitten schlechthin stand. Bis im Jahr 2005 jemand auf die Idee kam, das Chevrolet-Logo ausgerechnet an koreanische Daewoo-Erzeugnisse zu pappen. Das brachte einerseits das Image ins wanken, war aber vom Konzept her so erfolgreich, dass es einmal mehr Opel in Bedrängnis brachte.

Und nun der Rückzug – dorthin wo alles angefangen hat, nach Amerika. Ausgerechnet ein aus der Schweiz stammender Mann mit französisch klingendem Namen legte dort Anfang des 20. Jahrhunderts den Grundstein für die vielleicht amerikanischste aller amerikanischen Automarken. Der 1878 geborene Louis Chevrolet gründete 1911 seine Firma und baute Autos, mit denen er dem legendären T-Modell von Ford Konkurrenz machen wollte. Mit einigem Erfolg: Vom Erstling Chevrolet Classic Six setzte er zwischen 1912 und 1914 immerhin rund 10 000 Exemplare ab.

Schon 1918 kaufte General Motors die Chevrolet Motor Company und formte sie zur Volksmarke. Bis zum Ende der 1920er-Jahre hatte Chevrolet den ewigen Marktführer Ford vom Spitzenplatz verdrängt. Überraschend daran: Während Chevy heute auch als Synonym für mächtige V8-Motoren aus den USA gilt, stand man zunächst solchen Motoren ablehnend gegenüber. Sogar viele Jahre und Jahrzehnte – erst 1954 wurde der erste Achtzylinder der Marke eingeführt.

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Genau zu jener Zeit begann auch der endgültige Aufstieg Chevrolets zu einer amerikanischen Ikone. Ein Jahr zuvor hatte man 1953 die erste Generation des heute legendären Sportwagens Corvette präsentiert. Gleichzeitig gingen die Modelle der Bel Air-Reihe an den Start, die über viele Generationen und nicht zuletzt durch den Einsatz in unzähligen Hollywoodfilmen zum weltweiten Synonym der amerikanischen Familienkutsche werden sollten.

Doch ein wirklicher Vorreiter war die Marke Chevrolet im Grunde nie. Ihr Erfolgsrezept bestand darin, dass sie Antworten auf Ideen der Konkurrenz gab – oft richtige, manchmal auch falsche. Nicht wirklich richtig war etwa der Chevrolet Corvair von 1959 als Antwort auf den VW Käfer: Ein Auto in großzügigem US-Format mit luftgekühltem Heckmotor. Berühmt und berüchtigt wurde der Corvair vor allem wegen seines Fahrverhaltens, das sich bestenfalls als gewöhnungsbedürftig bezeichnen ließ.

Die meisten Antworten gab Chevrolet jedoch auf Ford-Aktivitäten: Führte der Konkurrent ein neues Mittelklassemodell ein, zog man nach, feierte Ford mit einem Sportwagen Erfolge, musste ebenfalls einer her. Viele diese Modelle sind heute kaum mehr der Rede Wert. Doch Chevrolets Amtwort auf den Ford Mustang wurde ebenfalls zu einem Klassiker: Der Camaro.

Dieses Modell wird künftig wie auch die Corvette vermutlich allein das Chevrolet-Banner in Europa hochhalten müssen. Denn ab 2016 will man hier allein jene Fahrzeuge anbieten, die der Europäer als echte US-Ikonen ansieht.

Das sind die Fakten – aber warum diese Fakten nun Fakten sind, dazu zucken selbst ausgewiesenen Experten auch viele Stunden nach der Bekanntgabe der Pläne immer noch mit den Schultern. „Wir haben das mit Verwunderung zur Kenntnis genommen. Das ist schon ein Kracher“, sagt etwa Andreas Bremer vom IfA Institut für Automobilmarktforschung.

Überrascht zeigt sich Bremer vor allem vor dem Hintergrund, dass General Motors in den vergangenen Jahren sehr viel Geld in die Wandlung von Daewoo zu Chevrolet steckte. Es wurde reichlich Werbung gemacht, für teures Geld ein Händlernetz installiert. Andreas Bremer ist gespannt, wie das Unternehmen nun mit den Händlern umgehen wird – schließlich beraubt der Sinneswandel die im Grunde ihrer Existenzgrundlage.

In Rüsselheim dagegen dürfte man sich die Hände reiben, ist vielleicht auch etwas stolz auf eventuell geleistete Lobbyarbeit im Hintergrund. Die Schnellschnecke mit der reichlich aufgesogenen Chevrolet-DNA hat ihren Garten nun wieder ganz für sich allein.

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Zur Abrechnung bei Kürzung des Vollkasko-Leistungsanspruchs wegen Trunkenheit

<p> Verursacht ein Versicherungsnehmer einen Verkehrsunfall infolge erheblicher Alkoholisierung grob fahrl&auml;ssig, so kann der aus einer Vollkaskoversicherung in Anspruch genommene Versicherer den Anspruch aus der Vollkaskoversicherung im Einzelfall um 75% k&uuml;rzen. Der Versicherer ist zur K&uuml;rzung seiner Versicherungsleistung berechtigt, weil der Versicherungsnehmer den Versicherungsfall grob fahrl&auml;ssig herbeigef&uuml;hrt hat. In diesem Falle ist der Betrag der vereinbarten Selbstbeteiligung zun&auml;chst vom Gesamtschaden abzuziehen erst sodann die K&uuml;rzung des Leistungsanspruchs vorzunehmen. Dies folgt daraus, dass die Selbstbeteiligung in unmittelbarem Zusammenhang zum Schaden steht, dessen H&ouml;he eben erst feststehen muss, bevor eine Leistungsk&uuml;rzung nach &sect; 81 Abs.2 VVG vorgenommen wird. Entgegen der Auffassung der Kl&auml;gerin ergibt sich etwas anderes auch nicht aus &sect; 13 Abs.10 AKB. In dieser Bestimmung ist lediglich normiert, dass von dem Schaden die Selbstbeteiligung abzuziehen ist. Eine Regelung, wie die Selbstbeteiligung bei Leistungsk&uuml;rzungen nach &sect; 81 Abs. 2 VVG zu ber&uuml;cksichtigen ist, enth&auml;lt &sect; 13 Abs. 10 AKB dagegen nicht.</p> <p> Bei dem unstreitigen Schaden in H&ouml;he von 2.261,83 &euro;, einer Selbstbeteiligung von 500,00 &euro; und einer Leistungsk&uuml;rzung um 75 % ergibt sich ein Leistungsanspruch des Beklagten in H&ouml;he von 440,46 &euro;. Damit hat der Beklagte einen Betrag in H&ouml;he von 1.321,37 &euro; ohne Rechtsgrund von der Kl&auml;gerin erhalten.</p> <p> <em>LG Aachen, Urteil vom 14.07.2011, Az. 2 S 61/11</em></p> <p> <strong>Die Entscheidung kann kostenlos &uuml;ber die Entscheidungsdatenbank des Landes Nordrhein-Westfalen abgerufen werden: </strong></p> <p> <strong><a href="http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php">http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php</a> </strong></p>

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Kia Venga: Günstiges Leasing-Angebot für Gewerbekunden

<p> &bull;&nbsp; Kia Fleet Services bietet mit dem Kompakt-MPV in der Sonderausf&uuml;hrung &bdquo;Collection&ldquo; erstmals ein &bdquo;Auto des Monats&ldquo; an<br /> &bull;&nbsp; Leasingfaktor: 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km pro Jahr<br /> &nbsp;<br /> Kia Motors Deutschland setzt seine offensive Strategie im Flottengesch&auml;ft fort und macht gewerblichen Kunden k&uuml;nftig in jedem Quartal ein &bdquo;Auto des Monats&ldquo;. Zum Auftakt bietet die Marke den Kompakt-MPV Kia Venga zu besonders g&uuml;nstigen Bedingungen an: Ab sofort bis zum 30. September kann das umfassend ausgestattete Sondermodell Kia Venga &bdquo;Collection&ldquo; als Benziner oder Diesel zu einem Leasingfaktor von 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km Laufleistung pro Jahr bestellt werden (Angebot gilt solange der Vorrat reicht). Das entspricht beim Venga 1.6 CVVT einer monatlichen Finanzrate von 159,71 Euro und beim Venga 1.6 CRDi von 174,62 Euro. Die Monatsrate f&uuml;r Wartung und Service betr&auml;gt bei dieser Kombination von Laufzeit und Laufleistung 33 Euro (alle Betr&auml;ge netto).<br /> &nbsp;<br /> Die Kia Fleet Services kooperieren bei dem Angebot mit der Hannover Leasing Automotive. Die Konditionen k&ouml;nnen den Kundenanspr&uuml;chen angepasst werden: durch Laufzeiten von 36 oder 48 Monaten und Laufleistungen von 15.000, 20.000 oder 25.000 Kilometer. Dar&uuml;ber hinaus lassen sich neben der Wartung viele weitere Service-Leistungen nach Bedarf dazu buchen, vom Reifenservice, &uuml;ber Kfz-Steuer, Versicherung und Rundfunkgeb&uuml;hren bis hin zum Schadensmanagement.<br /> &nbsp;<br /> &bdquo;Kia Motors Deutschland hat die Vertriebsorganisation und Services f&uuml;r gewerbliche Kunden systematisch ausgebaut und ist in diesem Markt inzwischen ein ernstzunehmender Wettbewerber&ldquo;, sagte Martin van Vugt, Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer (COO) von Kia Motors Deutschland. &bdquo;Das neue Angebot &sbquo;Auto des Monats&rsquo; ist ein weiterer Baustein in unserer Gewerbekundenstrategie &ndash; und der reichhaltig ausgestattete Kia Venga &sbquo;Collection&rsquo; ist zu diesen Konditionen eine hochinteressante Alternative in seinem Segment.&ldquo;<br /> &nbsp;<br /> Klimaautomatik, Sitzheizung, Panoramadach, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen<br /> &nbsp;<br /> Das Sondermodell &bdquo;Collection&ldquo; basiert auf der gehobenen SPIRIT-Ausf&uuml;hrung und verf&uuml;gt zus&auml;tzlich &uuml;ber ein Panoramaglasdach (vorn mit ausstellbarem elektrischem Schiebedach), 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, dunkel get&ouml;nte Scheiben im Fond (Privacy Glass) und eine Metalliclackierung. Zur Ausstattung geh&ouml;ren zudem Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Audiosystem (mit sechs Lautsprechern, USB-, AUX- und iPod-Anschluss sowie Radiofernbedienung am Lenkrad), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Bordcomputer, Nebelscheinwerfer, D&auml;mmerungssensor, Parksensoren hinten, elektrisch einstellbare, beheizbare und anklappbare Au&szlig;enspiegel, elektrische Fensterheber vorn und hinten, h&ouml;hen- und tiefenverstellbares Lederlenkrad, Lederschaltknauf, h&ouml;henverstellbarer Fahrersitz, klimatisiertes Handschuhfach sowie ein Gep&auml;cknetz und ein Ablagefach im unteren Gep&auml;ckraumboden.<br /> &nbsp;<br /> Der Venga 1.6 CVVT leistet 125 PS und verbraucht durchschnittlich 6,7 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 155 g/km). Bei der 127 PS starken Dieselversion Venga 1.6 CRDi liegt der kombinierte Verbrauch bei 4,9 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Emission: 129 g/km).<br /> &nbsp;<br /> &bdquo;5 Sterne&ldquo;-Sicherheit und bis zu 1486 Liter Gep&auml;ckraum<br /> &nbsp;<br /> Der 4,07 Meter lange und 1,60 Meter hohe Kompakt-MPV wurde f&uuml;r sein neuartiges Gestaltungskonzept mit weltweit renommierten Design-Preisen ausgezeichnet (u.a. &bdquo;red dot award&ldquo;). Das Gep&auml;ckraumvolumen kann dank verschiebbarer R&uuml;cksitzbank und doppeltem Gep&auml;ckraumboden &auml;u&szlig;erst flexibel erweitert werden (314 bis 1486 Liter). Im Sicherheitstest Euro NCAP erhielt der Kia Venga die H&ouml;chstwertung &bdquo;5 Sterne&ldquo;. Zur Serienausstattung geh&ouml;ren elektronische Stabilit&auml;tskontrolle (ESC), Bremsassistent (BAS), Berganfahrhilfe (HAC), sechs Airbags und aktive Kopfst&uuml;tzen vorn.<br /> &nbsp;</p>

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<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/micra.jpg" style="width: 250px; height: 167px;" /></p> <p> Neuigkeiten f&uuml;r Micra-Kunden: Es gibt Nachschlag in Form von 18 Zusatz-Pferdchen, die dem analog zur Basisversion ebenso gro&szlig;en (1,2 Liter) Dreizylinder per Kompressor eingehaucht werden. Sp&uuml;rbar wird die Zusatzpower des DIG-S &ndash; ganz systemuntypisch &ndash; indes erst im oberen Drehzahlbereich.<br /> <br /> Der Micra geht unter die Kompressor-Vertreter. Eine Auszeichnung, welche in der Regel deutlich h&ouml;herwertigen Fahrzeugen zuteil wird. Damit keine Missverst&auml;ndnisse entstehen: Ein Hubraum- und Leistungsmonster wird der japanische Kleinwagen dadurch nicht. Es bleibt bei kleinem Volumen und drei T&ouml;pfen, gibt aber einen Haufen Technik mit auf den Weg. Direkteinspritzung beispielsweise ist selbstverst&auml;ndlich &ndash; alles im Sinne des Verbrauchs, der gemittelt bei immerhin 4,1 Litern liegen soll, ein anspruchsvolles Ziel. Doch wie funktioniert das? Klar, man kann den Eintonner locker niedertourig fahren, aber dann sind keine Fahrleistungswunder zu erwarten. Macht gar nichts, schlie&szlig;lich kauft man eine satte Portion Prestige &ndash; wer kann schon behaupten, einen Kompressor sein Eigen zu nennen? Und der Rest geht v&ouml;llig in Ordnung.<br /> <br /> Will hei&szlig;en: F&uuml;r einen Cityfloh unter vier L&auml;ngenmetern bietet der Asiate erstaunlich viel Raum, was ihn zur erwachsenen Alternative stempelt &ndash; sogar hinten kann man gut auch etwas l&auml;nger aushalten. Vorn kommen erst gar keine Diskussionen &uuml;ber das Thema &quot;Platzangebot&quot; auf, und die straffen St&uuml;hle avancieren au&szlig;erdem zu angenehmen Begleitern auf gr&ouml;&szlig;eren Reisen. Dar&uuml;ber hinaus erfreut der Fronttriebler durch sanfte Federungseigenschaften &ndash; was will man mehr? Auch Technik-Fans kommen auf ihre Kosten, eine Vielzahl an Sonderausstattungen, auf die selbst manche Businessklasse-Kunden verzichten, k&ouml;nnen geordert werden. Dazu geh&ouml;rt nicht zuletzt das schl&uuml;ssellose Schlie&szlig;system. Dagegen z&auml;hlen Features wie die volle Airbag-Ausr&uuml;stung und Klimaautomatik selbst hier inzwischen zum absoluten Standard.</p>