Opel GT
<p> Er ist kein Flügeltürer und doch wurde sein Werbeslogan „Nur Fliegen ist schöner“ unsterblich. Kein Wunder, gelang dem spektakulär gezeichneten Opel GT doch ein sensationeller Höhenflug, durch den sich die Marke mit dem Blitz vom Biedermann-Image befreite. Genau diesen Coup soll das gerade in Genf gezeigte GT-Concept wiederholen.</p>
Das hatten die altehrwürdigen Frankfurter Messehallen noch nicht erlebt: Über 100 verschiedene Seriensportwagen wollten die wohlstandssatten Bundesbürger auf der IAA 1965 begeistern. Absoluter Publikumsfavorit wurde aber weder der neue Porsche 911 Targa noch der jüngste Zwölfzylinder aus Maranello, sondern ein Zweisitzer von der Marke für Fahrer mit Hut und Hosenträger. Ausgerechnet Opel, der Inbegriff für brave Bürgerlichkeit von Kadett bis Kapitän, begeisterte die Massen mit einem Traumwagensportwagen in aufregendem Coke-Bottle-Design mit langer Motorhaube, muskulös ausgestellten Kotflügeln und eng geschnittener Taille.
Das Opel GT genannte Concept Car brachte die amerikanische Corvette in europäische Form. „Bitte bauen!“, riefen Publikum und Presse unisono angesichts des sinnlich gezeichneten Zweisitzers. Drei Jahre sollte es dauern, dann ging der Opel GT auf der technischen Basis des Kadett B in Serie, alternativ mit kargen 44 kW/60 PS oder angemessenen 66 kW/90 PS, in jedem Fall mit den damals ultracoolen Klappscheinwerfern. Die Kundschaft bedankte sich mit über 100.000 Bestellungen für den bis 1973 gebauten Gran Turismo und Opel mutierte zur begehrenswerten Marke mit sportivem Anstrich. Entsprechend gespannt erwarten die Rüsselsheimer heute die Reaktionen auf ihre jüngste Spaßmaschine mit dem großen GT-Signet.
Immerhin fordert eine Online-Petition bereits den Bau des GT Concepts. Aber auch das erste Medienecho auf die rassige Studie mit roten Rädern fällt enthusiastisch aus. Im Unterschied zu einem glücklosen und kurzlebigen Seriensportler, der sich vor neun Jahren mit dem GT-Signet schmückte. Damals versuchte Opel einen GT-Relaunch in Roadsterform, nutzte dazu aber einen lediglich umgebadgten amerikanischen Saturn Sky.
2016 greift Opel dagegen die Idee des Originals von 1965 auf. Als „Experimental Car“ vermittelte der Zweisitzer damals ein Gefühl von grenzenloser Freiheit und sportlichem Abenteuer, wie es sonst bei Supercars zu finden war und nicht bei Volumenmodellen einer Massenmarke. Dazu setzte der nur 845 Kilogramm wiegende Ur-GT konsequent auf Leichtbau, verzichtete im Unterschied zu konkurrierenden Sportcoupés von Alfa, Lancia oder BMW auf Notsitze im Fond und sogar auf einen separaten Kofferraum. Für das leichte Gepäck musste eine von innen zugängliche Ablage genügen, was allerdings weder Käufer noch Fachpresse wirklich störte. Stattdessen beeindruckten das sogenannte Frontmittelmotorkonzept zugunsten eines tief liegenden Fahrzeugschwerpunkts und die überraschend guten Fahrleistungen dank des geringen Gewichts.
„Es ist nicht so wichtig, dass wir ihn bauen“, befand Opel in einer frühen Anzeigenserie über den Opel GT, entscheidend sei vielmehr das Konzept eines idealen Sportwagens. Dieses Layout hatte sich nach in den 1960er Jahren noch außergewöhnlichen Tests auf der Nürburgring-Nordschleife ergeben. Fast in letzter Minute wurde damals der GT-Motor zugunsten besserer Handlingeigenschaften um 30 Zentimeter nach hinten versetzt.

Aktuelles Magazin
Ausgabe 6/2025

Sonderausgabe Elektro
Das neue Jahresspecial Elektromobilität.
„Schnell und sicher wie im siebten Himmel fühlten wir uns im Opel-Rennwagen“, meinten begeisterte Motorjournalisten bei der Pressevorstellung des GT 1900. Knapp 190 km/h Spitze und nur 10,8 Sekunden für den Sprint auf Tempo 100 konstatierten die Fachblätter, womit der 90-PS-Opel ebenso flott war wie das 20 PS kräftigere Coupé Alfa Sprint GTV und auch der Porsche 912. Sogar der repräsentative Opel Kapitän mit 2,8-Liter-Sechszylinder musste seinem kleinen Bruder mit dem Blitz zwischen den sogenannten Schlafaugen die linke Spur freigeben. Was wegen des damaligen Opel-Werbeslogans „Deutschlands preisgünstigster Sportzweisitzer“ heute gerne vergessen wird: Der GT 1900 war mit Preisen von knapp 12.000 Mark erschwinglicher als ein Porsche 912, aber er war keineswegs billig. So kostete der auf Kadett-Architektur aufbauende Vierzylinder fast ebenso viel wie Opels Luxusliner in Kapitänsuniform.
Daran änderte auch der GT 1100 nichts. Zumal doch dessen 44-kW/60-PS-Antrieb im Widerspruch zum schnellen Sportwagendesign stand. So schickte Opel die phlegmatische und unpopuläre Basis schon 1970 aufs Abstellgleis und stattdessen den preiswerten GT/J 1900 ins Rennen. Statt Chrom setzte der GT/J auf mattschwarze Zierelemente - und trat damit einen Trend los, der die Wettbewerber erst Jahre später erreichte. Vielleicht wurde die Preisgestaltung des GT auch durch die vielen Produktionsschritte an verschiedenen Standorten beeinflusst. Mangels eigener Kapazitäten wurde die Karosserie bei Chausson in Frankreich produziert während die Lackierung und Interieurausstattung bei Brissoneau & Lotz erfolgte. Für die Endmontage zuständig war wiederum das Opel-Werk Bochum, wo auch die Antriebsaggregate installiert wurden. Genau diese Aufteilung war 1973 mit verantwortlich für das Ende des Sportcoupés. Die Werke in Frankreich wechselten die Eigentümer und das führte zur Kündigung des Liefervertrages. Da nützte es auch nichts, dass Opel gerade erst Deutschlands erfolgreichster Autobauer vor VW geworden war und der GT sogar neu hinzu gekommenen Breitensportlern wie Opel Manta, Ford Capri und VW-Porsche trotzte. Nicht als Superseller, sondern als Image-Ikone.
„Kurven, wo seid ihr? Ich komme! - Ich, der Opel GT. Geboren, um Ihr Sportfahrerherz im Sturm zu erobern! Nur Fliegen ist schöner.“ Mit solchen Slogans fand die Opel-Werbung Worte, aus denen Träume gemacht werden. Passend zu einem Auto, dessen Karosserielinien die Corvette imitierten ohne sie zu kopieren. Ein Coup, der Opel-Designer Erhard Schnell mithilfe eines Windkanals der Universität Stuttgart gelang. Schnell brachte den Experimental GT sogar so gut in Serienform, dass die Amerikaner seine größten Fans wurden. Vielleicht das schönste Kompliment für den Vierzylinder: Über zwei Drittel seiner Produktion gingen in das Land von Fullsize-V8, Corvette und Ford Mustang.
Im Gespräch hielt sich der Opel außerdem durch immer neue Concept Cars. Hofften die Besucher der IAA 1969 noch, dass der dort vorgestellte orangefarbene Aero-GT mit Targabügel den Weg in die Serie finden würde, war der Elektro GT des Jahres 1971 trotz der Rekord-Vmax von 188 km/h alltagsfern. Versagten doch seine Batterien nach nur 44 Kilometern, obwohl eine elektrische Distanz von 100 Kilometern geplant war. Gleich zwei Geschwindigkeitsweltrekorde eines Diesel-GT waren dagegen 1972 die beste Werbung für den Großserienstart seines Selbstzünders im Mittelklassemodell Opel Rekord.
Genau zehn Jahre nach Vorstellung des ersten Experimental GT zeigte Opel auf der IAA 1975 den GT 2 mit Schiebetüren und Digitalinstrumenten als Ideenträger für die Zukunft. Anders als 1965 enttäuschten die Rüsselsheimer aber diesmal alle Erwartungen auf eine Serienfertigung. Der futuristische GT 2 verschwand in der Asservatenkammer – ein Schicksal, das dem GT Concept des Jahres 2016 hoffentlich nicht droht.
Chronik Opel GT:
1962: Im Herbst beginnt die Arbeit am Projekt 1484, einem künftigen Sportcoupé
1963: Erste Designentwürfe werden vorgestellt. Erhard Schnell ist unter Clare McKichan verantwortlich für das GT-Design
1965: Der Opel Experimental GT begeistert auf der IAA Presse wie Publikum gleichermaßen. Bereits drei Jahre später wird aus dem Zukunftsträger Realität, denn der 1968er GT geht als erstes europäisches Konzeptfahrzeug in Serie
1966: Opel entscheidet sich dafür, aus dem Experimental GT eine Serienversion zu entwickeln
1968: Am 12. September startet die Serienversion des Opel GT. Mangels Produktionskapazitäten wird die Karosserie bei Chausson in Frankreich produziert während die Lackierung und Interieurausstattung bei Brissoneau & Lotz in Frankreich erfolgten. Für die Endmontage zuständig ist das Opel-Werk Bochum, wo auch die Antriebsaggregate installiert werden. Angeboten wird der Opel GT mit 1,1-Liter- und 1,9-Liter-Motoren, die auch im Kadett und anderen Modellen zum Einsatz kommen. Das Leergewicht liegt beim GT 1100 bei nur 845 Kilogramm. Auch in den USA wird der GT vermarktet, dies als Buick Opel GT
1969: Auf der IAA in Frankfurt präsentiert Opel das Concept Car Aero GT. Diese Targaversion des GT wurde von Charles M. Jordan gezeichnet, findet aber ebenso wenig den Weg in die Serie wie eine vom italienischen Starcouturier Michelotti konzipierte Targa-version
1970: Im Mai wird der erfolglose GT 1100 eingestellt, neue Basisversion wird stattdessen ab 1971 der Opel GT/J (J=Junior) ohne Chromzierrat und Ausstellfenster. Virgilio Conrero entwickelt den GT zur Motorsportversion und erzielt in den Jahren 1970 bis 1972 zahlreiche Erfolge
1971: Im März Produktionsanlauf des GT/J. Der zehnmillionste Opel läuft vom Band. Am 17. Mai erreicht Georg von Opel in einem Versuchs-GT mit Batterieantrieb einen Geschwindigkeitsrekord von 188 km/h, dies allerdings nicht über die geplante Distanz von 100 Kilometern, weil die Batterien schon nach 44 Kilometern entladen sind
1972: Opel ist Deutschlands erfolgreichster Autoproduzent. Im Juni feiert Opel mit einem GT zwei Geschwindigkeitsweltrekorde für Diesel-Pkw. Der 184 km/h schnelle GT startet mit einem auf 95 PS gebrachten Dieselmotor, der im Opel Rekord in Serie geht
1973: Zum August wird die Produktion der verbliebenen Typen GT und GT/J eingestellt
1975: Sind die Opel GT anfangs emotionsgeladene Sportcoupés, rücken die Ingenieure zur IAA 1975 die Themen Benzinverbrauch, Aerodynamik, Sicherheit und Innenraum in den Fokus. Zu sehen beim Opel GT2, der mit futuristischer Keilform und Schiebetüren das Publikum überrascht. Seiner Zeit weit voraus ist auch das Interieur. Die Schalensitze sind aus einzelnen Schaumstoffelementen zusammengesetzt, das Cockpit besteht aus auswechselbaren Modulen mit Digitalanzeige und Bordcomputer. Für Vortrieb sorgt die Antriebstechnik des Manta GTE mit 105 Einspritzer-PS
2003: Das Vauxhall VX Lightning Concept gibt auf der Frankfurter IAA einen ersten Hinweis auf einen neuen GT in Roadsterform
2006: Ein neuer Opel GT feiert als Nachfolger des Speedster (abgeleitete vom Lotus Elise) auf dem Genfer Salon Weltpremiere. Diese europäische Version der amerikanischen Modelle Saturn Sky und Pontiac Solstice versucht mit Heckantrieb und 260 PS starkem Turbomotor an das Konzept des UR-GT anzuknüpfen
2007: Marktstart des Roadsters Opel GT, der in Wilmington/Delaware (USA) gebaut wird
2009: Nachdem das Roadster-Produktionswerk in Wilmington (USA) im Juli geschlossen wird, läuft auch der Opel GT aus. Nur zwei Opel GT des Modelljahres 2010 entstanden Mitte 2009, womit der Opel GT MY 2010 das seltenste je gebaute Serienfahrzeug des GM-Konzerns ist
2016: Am 1. März debütiert auf dem Genfer Salon ein neues Concept Car mit dem Namen Opel GT
Produktionszahlen:
Opel GT insgesamt offiziell 103.463 Einheiten (1968-1973),
davon 70.222 Einheiten exportiert nach Nordamerika.
Opel GT 1100 (1968-1970) insgesamt 3.573 Einheiten,
Opel GT 1900 (1968-1973) insgesamt 89.130 Einheiten,
Opel GT/J (1971-1973) insgesamt 10.760 Einheiten.
Opel GT (2006-2009) insgesamt 7.519 Einheiten
Motorisierungen Opel GT:
Opel GT 1100 mit 1,1-Liter-Benziner, 44 kW/60 PS, maximales Drehmoment: 84 Nm bei 3.800 U/min, Vmax: 155 km/h, 0-100 km/h: 16,5 s;
Opel GT 1900 bzw. GT/J mit 1,9-Liter-Benziner, 66 kW/90 PS, maximales Drehmoment: 146 Nm bei 2.500 U/min, Vmax: 185 km/h, 0-100 km/h: 11,5 s;
Opel GT 1900 Automatik mit 1,9-Liter-Benziner, 66 kW/90 PS, maximales Drehmoment: 146 Nm bei 2.500 U/min, Vmax: 177 km/h, 0-100 km/h: 14,5 s.

Aktuelles Magazin
Ausgabe 6/2025

Sonderausgabe Elektro
Das neue Jahresspecial Elektromobilität.
Der nächste „Flotte!
Der Branchentreff" 2026
Ähnliche Artikel
Automobil
Lexus präsentiert neues LFA Concept
<p>Mit der Weltpremiere des neuen Lexus LFA Concept präsentiert Lexus die Studie eines vollelektrischen Sportwagens. Entstanden aus der festen Überzeugung von Akio Toyoda, dem auch als Master Driver Morizo bekannten Aufsichtsratsvorsitzenden der Toyota Motor Corporation (TMC), dass bestimmte Techniken und Fertigkeiten des Automobilbaus bewahrt und an die nächste Generation weitergegeben werden müssen, wurde das Lexus LFA Concept als vollelektrischer Sportwagen parallel zum GR GT und GR GT3 von Toyota Gazoo Racing entwickelt.</p>
Automobil
Einführung des Model 3 Standard in Europa – das erschwinglichste Tesla-Fahrzeug
<p>Seit seiner Einführung hat das Model 3 Elektromobilität weltweit populär gemacht. Es ermöglichte einen Wandel in der Wahrnehmung von Elektrofahrzeugen: vom Nischen– zum Mainstream-Produkt. Damit hat es die Automobilindustrie grundlegend verändert. Um die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen weiter voranzutreiben und die Zielgruppe stetig zu erweitern, stellt Tesla in Deutschland sein erschwinglichstes Fahrzeug vor – das Model 3 Standard. </p>
Automobil
Die neue Alpine A390: Der Geist von Alpine in einem neuen Format
<p>Vollelektrisches Fahrvergnügen – erweitert um zusätzliche Vielseitigkeit: Die neue Alpine A390 verbindet die einzigartige DNA der französischen Sportwagenmarke und das aufregende Fahrerlebnis der A110 mit mehr Raum und Funktionalität. Ein Sportwagen im Maßanzug, der Platz für bis zu fünf Personen und den ersten Allradantrieb von Alpine bietet: Drei Elektromotoren (einer vorne, zwei hinten) sorgen im Zusammenspiel mit der aktiven Drehmomentverteilung AATV (Alpine Active Torque Vectoring System) für maximale Dynamik, Sicherheit und Agilität. </p>
Automobil
Volkswagen Nutzfahrzeuge feiert „75 Jahre Bulli“ mit Aktionsmodellen des Multivan und des ID. Buzz
<p>75 Jahre Bulli – 2025 ist das große Geburtstagsjahr der VW Bus-Ikone, denn 1950 ging mit dem ersten Transporter – T1 genannt – das bis heute am längsten gebaute und erfolgreichste Nutzfahrzeug Europas in Serie. Als Höhepunkt der Feierlichkeiten bringt Volkswagen Nutzfahrzeuge nun zwei exklusive Aktionsmodelle in den Handel: den Multivan und ID. Buzz als „75 Jahre“-Edition. </p>
Automobil
Modular und vielseitig: Der neue Nissan Primastar FlexVan
<p>Ob Business-Van, Familienkutsche oder Transporter – mit dem neuen Nissan Primastar FlexVan sind Kundinnen und Kunden für die verschiedensten Einsatzzwecke gerüstet. Der in Zusammenarbeit mit dem Umbaupartner Hermann Schnierle GmbH entwickelte Allrounder ist zu Preisen ab 54.121 Euro (inkl. MwSt.) erhältlich.</p>
Ausgewählte Artikel
Home
Fünf Jahre Fahrzeug- und Mobilitätsgarantie für alle Pkw-Modelle
<p> - Umfangreiches Qualitätspaket schützt vor unliebsamen Überraschungen </p> <p> - Fünfjährige Mobilitätsgarantie verlängert sich auf bis zu 15 Jahre </p> <p> - Sorgenfreies Fahren dank fünf kostenloser Sicherheits-Checks </p> <p> </p> <p> Seit dem 1. Januar 2012 gilt für alle Hyundai Pkw-Modelle das Qualitätspaket mit fünf Jahren Fahrzeug- und Mobilitätsgarantie. Damit erhalten nun neben den seit 2010 neu eingeführten Modellen (ix35, i30, ix20, Genesis Coupe, Veloster und i40cw) auch die Baureihen i10, i20, Santa Fe und ix55 den fünfjährigen Rundumschutz ohne Kilometerbegrenzung. Hyundai Kunden genießen finanzielle Sicherheit und profitieren somit unmittelbar von den hohen Fertigungsstandards in den Werken des fünftgrößten Automobilherstellers. </p> <p> Vor unliebsamen Überraschungen schützt unterwegs die fünfjährige Hyundai Mobilitätsgarantie. Darin enthalten sind unter anderem ein kostenloser Pannen- und Abschleppdienst, die Kosten für einen Mietwagen sowie eine eventuelle Hotelübernachtung. Die Mobilitätsgarantie verlängert sich nach jeder Wartung bei einem Hyundai Vertragspartner jeweils um ein weiteres Jahr bis zu einem Fahrzeugalter von 15 Jahren und einer Laufleistung von maximal 200.000 Kilometern. </p> <p> Sorgenfreies Fahren garantiert auch der Sicherheits-Check, der das bisherige Wartungspaket ablöst. In den ersten fünf Jahren kann der Kunde fünf kostenlose Sicherheits-Checks - beispielsweise vor einer Urlaubsreise - in Anspruch nehmen. Ausgenommen von den neuen Regelungen sind lediglich die Nutzfahrzeug-Baureihe H-1 sowie Taxis und Mietfahrzeuge, für die eine dreijährige Fahrzeuggarantie bis 100.000 Kilometern gilt. </p>
Home
Ford: Sehr erfolgreiches Gewerbekundengeschäft in 2011
<p> - Knapp 49.000 Fahrzeuge in Deutschland abgesetzt, Marktanteil deutlich gesteigert </p> <p> - Der Ford Focus war im vergangenen Jahr wieder das wichtigstes Ford-Modell </p> <p> - Optimismus für 2012 aufgrund Produktfeuerwerk und neuer Organisation </p> <p> </p> <p> Ford blickt in Deutschland auf ein sehr erfolgreiches Gewerbekundengeschäft in 2011 zurück. Im vergangenen Jahr konnte Ford seine Zulassungen um 22 Prozent steigern und wuchs damit deutlich stärker als der Gesamtmarkt (17 Prozent). Insgesamt setzte Ford knapp 49.000 Fahrzeuge an Gewerbekunden ab. Der Marktanteil von Ford in diesem Segment betrug im vergangenen Jahr 6,8 Prozent (2010: 6,5 Prozent). Klaus Sawallisch, Leiter Flotten- und Behördenverkauf sowie Re-Marketing der Ford-Werke GmbH: „Wir blieben auch im vergangenen Jahr auf der Erfolgsspur und sind daher sehr zufrieden“. </p> <p> Das wichtigste Modell für Gewerbekunden war der Ford Focus, von dem im vergangenen Jahr 11.300 Einheiten abgesetzt werden konnten, gefolgt vom Ford Mondeo mit 8.400 Einheiten (plus 36 Prozent gegenüber 2010) und dem Ford S-MAX mit 7.100 Einheiten (plus 54 Prozent). Den stärksten Zuwachs erzielte Ford beim Ford C-MAX/Ford Grand C-MAX, der in 2011 um fast das Vierfache gegenüber dem Vorjahr auf nun 4.400 Einheiten zulegen konnte und damit das Segment der „Kleinen Vans“ deutlich anführt. </p> <p> Ford geht mit Optimismus auch in das Flottenjahr 2012. Wolfgang Kopplin, Direktor Verkauf Ford-Werke GmbH: „In einem insgesamt stabilen Flottenmarkt rechnen wir für uns mit einem weiteren Zuwachs von etwa vier bis fünf Prozent. Dazu zünden wir dieses Jahr ein neuerliches Produktfeuerwerk und wir werden die neu geschaffene Organisation zur Eroberung der kleinen und mittleren Flotten erstmals voll umfänglich nutzen können“. Ford Deutschland hat im vergangenen Jahr eine neue Organisation mit professionellen Gewerbe-Beratern etabliert und implementiert aktuell das bundesweite Konzept von speziell auf Gewerbekunden ausgerichtete Händlerbetriebe. Diese Ford-Partner halten maßgeschneiderte Angebote und Serviceleistungen speziell für Flottenkunden bereit. </p> <p> Auf der Produktseite geht es insbesondere um den neuen 1,0-Liter-Dreizylinder-Ford EcoBoost- Benzindirekteinspritzermotor aus Kölner Produktion. Dieses neue Triebwerk steht ab Frühjahr im Ford Focus und ab Mitte des Jahres auch im Ford C-MAX/Ford Grand C-MAX zur Verfügung. Ein anderes Highlight ist die völlig neue Ford B-MAX-Baureihe, mit der sich Ford sehr gute Verkaufschancen auch bei Gewerbekunden ausrechnet. Der Ford B-MAX, die Markteinführung ist für die zweite Jahreshälfte 2012 geplant, wartet unter anderem mit dem Verzicht auf eine B-Säule und einem daraus resultierenden innovativen Schiebetür-Konzept auf. </p> <p> Darüber hinaus steht beim Ford B-MAX auch der neue Ford EcoBoost-Motor mit 1,0 Liter Hubraum als besonders interessante Variante bereits ab Markteinführung zur Verfügung. Klaus Sawallisch: „Die Kombination aus attraktivem Anschaffungspreis und sehr günstigem Verbrauch bei hohem Fahrspaß wirkt sich positiv auf die operativen Kosten der Flottenbetreiber aus. Wir glauben daher, dass wir im Flottenmarkt künftig deutlich mehr Ford EcoBoost-Benziner sehen werden“. </p> <p> Hinzu kommen Fahrzeuge wie der neue Ford Focus ECOnetic mit einem kombinierten Kraftstoffverbrauch von nur 3,4 Liter/100 Kilometer, die Markteinführung ist für Mitte 2012 geplant, oder auch die nächste Generation des Ford Ranger, die seit Ende 2011 bestellbar ist. Dieser Pick-Up hat im Oktober 2011 bereits ein Stück Automobilgeschichte geschrieben: Mit fünf Sternen wurde der neuen Modellgeneration beim anspruchsvollen Euro NCAP-Crashtest die höchstmögliche Bewertung verliehen - weltweit wurde zuvor kein anderer Pick-Up mit den maximal möglichen fünf Euro NCAP-Sternen ausgezeichnet. Der neue Ford Ranger erzielte eine Gesamtnote von 89 Prozent für sein umfassendes Sicherheitskonzept. Dies ist nicht nur die weltweit beste Bewertung in der Kategorie Pick-Ups, sondern auch eines der besten Ergebnisse, die je ein Fahrzeug beim Euro NCAP-Crashtest erreicht hat. Mit 81 Prozent erhielt der neue Ford Ranger darüber hinaus die beste Note für Fußgängerschutz, die jemals von den Testern der unabhängigen Euro NCAP-Organisation an ein Auto vergeben wurde. </p> <p> </p>
Aktuelles
Zur Abrechnung bei Kürzung des Vollkasko-Leistungsanspruchs wegen Trunkenheit
<p> Verursacht ein Versicherungsnehmer einen Verkehrsunfall infolge erheblicher Alkoholisierung grob fahrlässig, so kann der aus einer Vollkaskoversicherung in Anspruch genommene Versicherer den Anspruch aus der Vollkaskoversicherung im Einzelfall um 75% kürzen. Der Versicherer ist zur Kürzung seiner Versicherungsleistung berechtigt, weil der Versicherungsnehmer den Versicherungsfall grob fahrlässig herbeigeführt hat. In diesem Falle ist der Betrag der vereinbarten Selbstbeteiligung zunächst vom Gesamtschaden abzuziehen erst sodann die Kürzung des Leistungsanspruchs vorzunehmen. Dies folgt daraus, dass die Selbstbeteiligung in unmittelbarem Zusammenhang zum Schaden steht, dessen Höhe eben erst feststehen muss, bevor eine Leistungskürzung nach § 81 Abs.2 VVG vorgenommen wird. Entgegen der Auffassung der Klägerin ergibt sich etwas anderes auch nicht aus § 13 Abs.10 AKB. In dieser Bestimmung ist lediglich normiert, dass von dem Schaden die Selbstbeteiligung abzuziehen ist. Eine Regelung, wie die Selbstbeteiligung bei Leistungskürzungen nach § 81 Abs. 2 VVG zu berücksichtigen ist, enthält § 13 Abs. 10 AKB dagegen nicht.</p> <p> Bei dem unstreitigen Schaden in Höhe von 2.261,83 €, einer Selbstbeteiligung von 500,00 € und einer Leistungskürzung um 75 % ergibt sich ein Leistungsanspruch des Beklagten in Höhe von 440,46 €. Damit hat der Beklagte einen Betrag in Höhe von 1.321,37 € ohne Rechtsgrund von der Klägerin erhalten.</p> <p> <em>LG Aachen, Urteil vom 14.07.2011, Az. 2 S 61/11</em></p> <p> <strong>Die Entscheidung kann kostenlos über die Entscheidungsdatenbank des Landes Nordrhein-Westfalen abgerufen werden: </strong></p> <p> <strong><a href="http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php">http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php</a> </strong></p>
Home
Kia Venga: Günstiges Leasing-Angebot für Gewerbekunden
<p> • Kia Fleet Services bietet mit dem Kompakt-MPV in der Sonderausführung „Collection“ erstmals ein „Auto des Monats“ an<br /> • Leasingfaktor: 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km pro Jahr<br /> <br /> Kia Motors Deutschland setzt seine offensive Strategie im Flottengeschäft fort und macht gewerblichen Kunden künftig in jedem Quartal ein „Auto des Monats“. Zum Auftakt bietet die Marke den Kompakt-MPV Kia Venga zu besonders günstigen Bedingungen an: Ab sofort bis zum 30. September kann das umfassend ausgestattete Sondermodell Kia Venga „Collection“ als Benziner oder Diesel zu einem Leasingfaktor von 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km Laufleistung pro Jahr bestellt werden (Angebot gilt solange der Vorrat reicht). Das entspricht beim Venga 1.6 CVVT einer monatlichen Finanzrate von 159,71 Euro und beim Venga 1.6 CRDi von 174,62 Euro. Die Monatsrate für Wartung und Service beträgt bei dieser Kombination von Laufzeit und Laufleistung 33 Euro (alle Beträge netto).<br /> <br /> Die Kia Fleet Services kooperieren bei dem Angebot mit der Hannover Leasing Automotive. Die Konditionen können den Kundenansprüchen angepasst werden: durch Laufzeiten von 36 oder 48 Monaten und Laufleistungen von 15.000, 20.000 oder 25.000 Kilometer. Darüber hinaus lassen sich neben der Wartung viele weitere Service-Leistungen nach Bedarf dazu buchen, vom Reifenservice, über Kfz-Steuer, Versicherung und Rundfunkgebühren bis hin zum Schadensmanagement.<br /> <br /> „Kia Motors Deutschland hat die Vertriebsorganisation und Services für gewerbliche Kunden systematisch ausgebaut und ist in diesem Markt inzwischen ein ernstzunehmender Wettbewerber“, sagte Martin van Vugt, Geschäftsführer (COO) von Kia Motors Deutschland. „Das neue Angebot ‚Auto des Monats’ ist ein weiterer Baustein in unserer Gewerbekundenstrategie – und der reichhaltig ausgestattete Kia Venga ‚Collection’ ist zu diesen Konditionen eine hochinteressante Alternative in seinem Segment.“<br /> <br /> Klimaautomatik, Sitzheizung, Panoramadach, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen<br /> <br /> Das Sondermodell „Collection“ basiert auf der gehobenen SPIRIT-Ausführung und verfügt zusätzlich über ein Panoramaglasdach (vorn mit ausstellbarem elektrischem Schiebedach), 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, dunkel getönte Scheiben im Fond (Privacy Glass) und eine Metalliclackierung. Zur Ausstattung gehören zudem Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Audiosystem (mit sechs Lautsprechern, USB-, AUX- und iPod-Anschluss sowie Radiofernbedienung am Lenkrad), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Bordcomputer, Nebelscheinwerfer, Dämmerungssensor, Parksensoren hinten, elektrisch einstellbare, beheizbare und anklappbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorn und hinten, höhen- und tiefenverstellbares Lederlenkrad, Lederschaltknauf, höhenverstellbarer Fahrersitz, klimatisiertes Handschuhfach sowie ein Gepäcknetz und ein Ablagefach im unteren Gepäckraumboden.<br /> <br /> Der Venga 1.6 CVVT leistet 125 PS und verbraucht durchschnittlich 6,7 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 155 g/km). Bei der 127 PS starken Dieselversion Venga 1.6 CRDi liegt der kombinierte Verbrauch bei 4,9 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Emission: 129 g/km).<br /> <br /> „5 Sterne“-Sicherheit und bis zu 1486 Liter Gepäckraum<br /> <br /> Der 4,07 Meter lange und 1,60 Meter hohe Kompakt-MPV wurde für sein neuartiges Gestaltungskonzept mit weltweit renommierten Design-Preisen ausgezeichnet (u.a. „red dot award“). Das Gepäckraumvolumen kann dank verschiebbarer Rücksitzbank und doppeltem Gepäckraumboden äußerst flexibel erweitert werden (314 bis 1486 Liter). Im Sicherheitstest Euro NCAP erhielt der Kia Venga die Höchstwertung „5 Sterne“. Zur Serienausstattung gehören elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), Bremsassistent (BAS), Berganfahrhilfe (HAC), sechs Airbags und aktive Kopfstützen vorn.<br /> </p>
Home
DIGges Ding
<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/micra.jpg" style="width: 250px; height: 167px;" /></p> <p> Neuigkeiten für Micra-Kunden: Es gibt Nachschlag in Form von 18 Zusatz-Pferdchen, die dem analog zur Basisversion ebenso großen (1,2 Liter) Dreizylinder per Kompressor eingehaucht werden. Spürbar wird die Zusatzpower des DIG-S – ganz systemuntypisch – indes erst im oberen Drehzahlbereich.<br /> <br /> Der Micra geht unter die Kompressor-Vertreter. Eine Auszeichnung, welche in der Regel deutlich höherwertigen Fahrzeugen zuteil wird. Damit keine Missverständnisse entstehen: Ein Hubraum- und Leistungsmonster wird der japanische Kleinwagen dadurch nicht. Es bleibt bei kleinem Volumen und drei Töpfen, gibt aber einen Haufen Technik mit auf den Weg. Direkteinspritzung beispielsweise ist selbstverständlich – alles im Sinne des Verbrauchs, der gemittelt bei immerhin 4,1 Litern liegen soll, ein anspruchsvolles Ziel. Doch wie funktioniert das? Klar, man kann den Eintonner locker niedertourig fahren, aber dann sind keine Fahrleistungswunder zu erwarten. Macht gar nichts, schließlich kauft man eine satte Portion Prestige – wer kann schon behaupten, einen Kompressor sein Eigen zu nennen? Und der Rest geht völlig in Ordnung.<br /> <br /> Will heißen: Für einen Cityfloh unter vier Längenmetern bietet der Asiate erstaunlich viel Raum, was ihn zur erwachsenen Alternative stempelt – sogar hinten kann man gut auch etwas länger aushalten. Vorn kommen erst gar keine Diskussionen über das Thema "Platzangebot" auf, und die straffen Stühle avancieren außerdem zu angenehmen Begleitern auf größeren Reisen. Darüber hinaus erfreut der Fronttriebler durch sanfte Federungseigenschaften – was will man mehr? Auch Technik-Fans kommen auf ihre Kosten, eine Vielzahl an Sonderausstattungen, auf die selbst manche Businessklasse-Kunden verzichten, können geordert werden. Dazu gehört nicht zuletzt das schlüssellose Schließsystem. Dagegen zählen Features wie die volle Airbag-Ausrüstung und Klimaautomatik selbst hier inzwischen zum absoluten Standard.</p>

0 Kommentare
Zeichenbegrenzung: 0/2000