Peugeot 308 R-Hybrid
<p> Hubraum war einmal und Lader alleine sind irgendwie auch von gestern. Auf der Suche nach dem Sportwagen-Antrieb von Morgen setzt Peugeot auf elektrische Unterstützung im Doppelpack. Und weil probieren über studieren geht, gibt’s diesen R-Hybrid womöglich schon bald in Kleinserie.</p>
Peugeot schlägt neue Töne an. Denn wo die Franzosen bislang zumindest auf der Überholspur dem Brüllen des Löwen in ihrem Logo nachgeeifert haben, ist Jean-Philippe Delaire auf der Suche nach einem anderen Sound. Er leitet die Antriebsentwicklung bei Peugeot Sport und war damit bislang irgendwie auch für den guten Ton der Löwenmarke verantwortlich. Aber das jüngste Projekt des Ingenieurs ist kein Brüller, sondern eher ein Leisetreter. Denn obwohl dieser bullige 308 mit der fiesen Fratze und der markanten Zweifarblackierung in französisch Blau und teuflisch Schwarz auf dem besten Weg zum stärksten (Klein)-Serienmodell in der Peugeot-Geschichte ist, schnurrt der Wagen flüsterleise aus der Boxengasse. Der Löwe brüllt nicht, sondern schleicht sich heimlich an – nur um dann umso gnadenloser zuzuschlagen.
Möglich macht das der R-Hybrid, ein Plug-In-Antrieb mit dem 270-PS-Turbo des 308 GTI, einer 115 PS starken Elektromaschine vorn, einem zweiten Spulen-Motor mit gleicher Leistung hinten und einem Lithium-Ionen-Akku dazwischen. Das ist zwar längst nichts Neues mehr. Doch zumindest bei Peugeot hat es das noch nicht gegeben. Und keine andere Massenmarke hat dieses Konzept derart auf Dynamik getrimmt wie die Franzosen. Nicht ohne Grund stehen deshalb irrwitzige 500 PS und 730 Nm im Datenblatt – aber Monsieur Delaire arbeitet ja auch für Peugeot Sport und sitzt nicht mit tausenden Serienentwicklern in der großen Denkfabrik des PSA-Konzerns, die einem längst wie eine Mobilitätsbehörde erscheint, so langweilig und lustlos wie die meisten Produkte mittlerweile geworden sind.
Mit diesem Paket wollen die Franzosen die Idee vom Sportwagen in eine neue Zeit retten: Denn großvolumige Motoren sind für Monsieur Delaire passé und Downsizing alleine ist womöglich zu kurz gesprungen. Wo der Lader für den ultimativen Leistungskick nicht reicht, muss deshalb E-Power her, erläutert der Entwickler und jongliert mit Zahlen, die ohne so ein Antriebskonzept kaum vereinbar wären: „0 auf 100 in knapp vier Sekunden und trotzdem nur drei Liter auf 100 Kilometer“, prahlt der Ingenieur und zieht stolz seine Jacke mit dem Peugeot Sport Logo zurecht, damit ihn nur ja keiner für einen Öko hält.
Doch Delaire weiß, dass er viel erzählen kann und man ihm nur das wenigste glauben wird. Dafür ist einfach zu viel Zeit verstrichen, seit so leidenschaftlichen und leistungsstarken Autos wie dem 205 GTI T16 mit einem anstelle der Rückbank eingebauten Turbo-Motor. Deshalb lässt Monsieur Delaire seinen Worten Taten folgen und hat diesen R-Hybrid tatsächlich in einen 308 eingebaut. Im letzten Frühjahr zum ersten Mal auf der Motorshow in Shanghai präsentiert, tingelt er jetzt mit seinem Schaustück über kleine Rennstrecken in ganz Europa und beweist aller Welt, dass der Golf der Gallier nicht nur das Zeug zum GTI-Killer hat, sondern dass ein Peugeot sogar einem Porsche gefährlich werden kann.
Deshalb ist es mit dem leisen Surren kurz hinter der Boxengasse auch schnell wieder vorbei und mit einem beherzten Tritt kommt das vertraute Brüllen zurück. Zwar könnte man mit den 3 kWh aus dem Akku unter dem Sitz im besten Fall 15 Kilometer elektrisch fahren. Doch viel wichtiger ist Delaire der Boost aus der Batterie, den man am Steuer des 308 in mehreren Stufen abrufen kann: Im normalen Hybrid-Modus arbeitet nur die vordere E-Maschine, stopft das Turboloch des 270 PS-Benziners und gleicht die Leistungslücken beim Gangwechsel aus. Deshalb fährt der Peugeot mit seiner automatisierten Sechs-Gang-Schaltung nochmal flüssiger als die flotten DSG-Modelle aus dem VW-Konzern. Drückt man die rote Taste im Lenkrad, aktiviert man den Sport-Mode und fühlt sich wie ein Formel1-Fahrer beim Kickdown mit Kers-System. Dann wirft sich nämlich auch der hintere Motor mit ins Zeug und mit zusammen 400 PS und 530 Nm wird selbst der Golf R zum Spielzeugauto. Messerscharf und pfeilschnell schnürt der Peugeot um den Kurs und macht vor allem am Kurvenausgang einen Höllenspaß, wenn er mit Vollgas gerade zieht und die nächste Kehre ins Visier nimmt. Dass er 200 Kilo mehr wiegt als das Serienmodell, merkt man dabei nicht. Dass die Spur unter den weit ausgestellten Kotflügeln acht Zentimeter breiter ist und die anstelle des Tanks unter den Rücksitz geschraubte Lithium-Ionen-Batterie den Schwerpunkt nochmal drückt, dagegen umso mehr – selten hat ein Kompakter so satt auf dem Asphalt gekauert wie der 308 R-Hybrid.

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Noch nicht genug? Dann bittet Delaire zum kurzen Stopp auf der Start-Ziel-Geraden und aktiviert die Launch-Control. Erst sie schaltet die vollen 500 PS und 730 Nm frei, bringt den Verbrenner mit blockierten Vorderrädern auf Touren und öffnet die Bremsen erst wieder, wenn die maximale Vorspannung erreicht ist: So muss es sich anfühlen, wenn eine Mirage vom Flugzeugträger katapultiert wird. Und ganz ähnlich ist die Geräuschkulisse. Denn jetzt surren nicht nur die Stromer. Sondern es quietschen mächtig die Reifen und natürlich brüllt endlich auch wieder ein Motor. „Schöne neue Welt!“, strahlt Delaire vom Beifahrersitz.
Jetzt hat Delaire nur noch ein Problem: Er muss die Begeisterung aus dem Projekt irgendwie in die Buchhaltung tragen. Denn während der Ingenieur seine Formel Fun schon gefunden hat, müssen jetzt die Erbsenzählern in ihrem Elfenbeinturm, eine Gleichung aus Stückzahl, Preis und Umbautiefe suchen, die zumindest eine Kleinserie des 308 R-Hybrid möglich macht, sagt der Ingenieur. Doch stimmen den Projektleiter Termine wie dieser verhalten optimistisch: „Sie würden uns neun Monate nach der Messepremiere nicht weiter an dem Projekt arbeiten lassen, wenn sie mit dem R-Hybrid nicht noch mehr geplant hätten.“

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Aktuelles
Zur Abrechnung bei Kürzung des Vollkasko-Leistungsanspruchs wegen Trunkenheit
<p> Verursacht ein Versicherungsnehmer einen Verkehrsunfall infolge erheblicher Alkoholisierung grob fahrlässig, so kann der aus einer Vollkaskoversicherung in Anspruch genommene Versicherer den Anspruch aus der Vollkaskoversicherung im Einzelfall um 75% kürzen. Der Versicherer ist zur Kürzung seiner Versicherungsleistung berechtigt, weil der Versicherungsnehmer den Versicherungsfall grob fahrlässig herbeigeführt hat. In diesem Falle ist der Betrag der vereinbarten Selbstbeteiligung zunächst vom Gesamtschaden abzuziehen erst sodann die Kürzung des Leistungsanspruchs vorzunehmen. Dies folgt daraus, dass die Selbstbeteiligung in unmittelbarem Zusammenhang zum Schaden steht, dessen Höhe eben erst feststehen muss, bevor eine Leistungskürzung nach § 81 Abs.2 VVG vorgenommen wird. Entgegen der Auffassung der Klägerin ergibt sich etwas anderes auch nicht aus § 13 Abs.10 AKB. In dieser Bestimmung ist lediglich normiert, dass von dem Schaden die Selbstbeteiligung abzuziehen ist. Eine Regelung, wie die Selbstbeteiligung bei Leistungskürzungen nach § 81 Abs. 2 VVG zu berücksichtigen ist, enthält § 13 Abs. 10 AKB dagegen nicht.</p> <p> Bei dem unstreitigen Schaden in Höhe von 2.261,83 €, einer Selbstbeteiligung von 500,00 € und einer Leistungskürzung um 75 % ergibt sich ein Leistungsanspruch des Beklagten in Höhe von 440,46 €. Damit hat der Beklagte einen Betrag in Höhe von 1.321,37 € ohne Rechtsgrund von der Klägerin erhalten.</p> <p> <em>LG Aachen, Urteil vom 14.07.2011, Az. 2 S 61/11</em></p> <p> <strong>Die Entscheidung kann kostenlos über die Entscheidungsdatenbank des Landes Nordrhein-Westfalen abgerufen werden: </strong></p> <p> <strong><a href="http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php">http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php</a> </strong></p>
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Kia Venga: Günstiges Leasing-Angebot für Gewerbekunden
<p> • Kia Fleet Services bietet mit dem Kompakt-MPV in der Sonderausführung „Collection“ erstmals ein „Auto des Monats“ an<br /> • Leasingfaktor: 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km pro Jahr<br /> <br /> Kia Motors Deutschland setzt seine offensive Strategie im Flottengeschäft fort und macht gewerblichen Kunden künftig in jedem Quartal ein „Auto des Monats“. Zum Auftakt bietet die Marke den Kompakt-MPV Kia Venga zu besonders günstigen Bedingungen an: Ab sofort bis zum 30. September kann das umfassend ausgestattete Sondermodell Kia Venga „Collection“ als Benziner oder Diesel zu einem Leasingfaktor von 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km Laufleistung pro Jahr bestellt werden (Angebot gilt solange der Vorrat reicht). Das entspricht beim Venga 1.6 CVVT einer monatlichen Finanzrate von 159,71 Euro und beim Venga 1.6 CRDi von 174,62 Euro. Die Monatsrate für Wartung und Service beträgt bei dieser Kombination von Laufzeit und Laufleistung 33 Euro (alle Beträge netto).<br /> <br /> Die Kia Fleet Services kooperieren bei dem Angebot mit der Hannover Leasing Automotive. Die Konditionen können den Kundenansprüchen angepasst werden: durch Laufzeiten von 36 oder 48 Monaten und Laufleistungen von 15.000, 20.000 oder 25.000 Kilometer. Darüber hinaus lassen sich neben der Wartung viele weitere Service-Leistungen nach Bedarf dazu buchen, vom Reifenservice, über Kfz-Steuer, Versicherung und Rundfunkgebühren bis hin zum Schadensmanagement.<br /> <br /> „Kia Motors Deutschland hat die Vertriebsorganisation und Services für gewerbliche Kunden systematisch ausgebaut und ist in diesem Markt inzwischen ein ernstzunehmender Wettbewerber“, sagte Martin van Vugt, Geschäftsführer (COO) von Kia Motors Deutschland. „Das neue Angebot ‚Auto des Monats’ ist ein weiterer Baustein in unserer Gewerbekundenstrategie – und der reichhaltig ausgestattete Kia Venga ‚Collection’ ist zu diesen Konditionen eine hochinteressante Alternative in seinem Segment.“<br /> <br /> Klimaautomatik, Sitzheizung, Panoramadach, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen<br /> <br /> Das Sondermodell „Collection“ basiert auf der gehobenen SPIRIT-Ausführung und verfügt zusätzlich über ein Panoramaglasdach (vorn mit ausstellbarem elektrischem Schiebedach), 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, dunkel getönte Scheiben im Fond (Privacy Glass) und eine Metalliclackierung. Zur Ausstattung gehören zudem Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Audiosystem (mit sechs Lautsprechern, USB-, AUX- und iPod-Anschluss sowie Radiofernbedienung am Lenkrad), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Bordcomputer, Nebelscheinwerfer, Dämmerungssensor, Parksensoren hinten, elektrisch einstellbare, beheizbare und anklappbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorn und hinten, höhen- und tiefenverstellbares Lederlenkrad, Lederschaltknauf, höhenverstellbarer Fahrersitz, klimatisiertes Handschuhfach sowie ein Gepäcknetz und ein Ablagefach im unteren Gepäckraumboden.<br /> <br /> Der Venga 1.6 CVVT leistet 125 PS und verbraucht durchschnittlich 6,7 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 155 g/km). Bei der 127 PS starken Dieselversion Venga 1.6 CRDi liegt der kombinierte Verbrauch bei 4,9 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Emission: 129 g/km).<br /> <br /> „5 Sterne“-Sicherheit und bis zu 1486 Liter Gepäckraum<br /> <br /> Der 4,07 Meter lange und 1,60 Meter hohe Kompakt-MPV wurde für sein neuartiges Gestaltungskonzept mit weltweit renommierten Design-Preisen ausgezeichnet (u.a. „red dot award“). Das Gepäckraumvolumen kann dank verschiebbarer Rücksitzbank und doppeltem Gepäckraumboden äußerst flexibel erweitert werden (314 bis 1486 Liter). Im Sicherheitstest Euro NCAP erhielt der Kia Venga die Höchstwertung „5 Sterne“. Zur Serienausstattung gehören elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), Bremsassistent (BAS), Berganfahrhilfe (HAC), sechs Airbags und aktive Kopfstützen vorn.<br /> </p>
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DIGges Ding
<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/micra.jpg" style="width: 250px; height: 167px;" /></p> <p> Neuigkeiten für Micra-Kunden: Es gibt Nachschlag in Form von 18 Zusatz-Pferdchen, die dem analog zur Basisversion ebenso großen (1,2 Liter) Dreizylinder per Kompressor eingehaucht werden. Spürbar wird die Zusatzpower des DIG-S – ganz systemuntypisch – indes erst im oberen Drehzahlbereich.<br /> <br /> Der Micra geht unter die Kompressor-Vertreter. Eine Auszeichnung, welche in der Regel deutlich höherwertigen Fahrzeugen zuteil wird. Damit keine Missverständnisse entstehen: Ein Hubraum- und Leistungsmonster wird der japanische Kleinwagen dadurch nicht. Es bleibt bei kleinem Volumen und drei Töpfen, gibt aber einen Haufen Technik mit auf den Weg. Direkteinspritzung beispielsweise ist selbstverständlich – alles im Sinne des Verbrauchs, der gemittelt bei immerhin 4,1 Litern liegen soll, ein anspruchsvolles Ziel. Doch wie funktioniert das? Klar, man kann den Eintonner locker niedertourig fahren, aber dann sind keine Fahrleistungswunder zu erwarten. Macht gar nichts, schließlich kauft man eine satte Portion Prestige – wer kann schon behaupten, einen Kompressor sein Eigen zu nennen? Und der Rest geht völlig in Ordnung.<br /> <br /> Will heißen: Für einen Cityfloh unter vier Längenmetern bietet der Asiate erstaunlich viel Raum, was ihn zur erwachsenen Alternative stempelt – sogar hinten kann man gut auch etwas länger aushalten. Vorn kommen erst gar keine Diskussionen über das Thema "Platzangebot" auf, und die straffen Stühle avancieren außerdem zu angenehmen Begleitern auf größeren Reisen. Darüber hinaus erfreut der Fronttriebler durch sanfte Federungseigenschaften – was will man mehr? Auch Technik-Fans kommen auf ihre Kosten, eine Vielzahl an Sonderausstattungen, auf die selbst manche Businessklasse-Kunden verzichten, können geordert werden. Dazu gehört nicht zuletzt das schlüssellose Schließsystem. Dagegen zählen Features wie die volle Airbag-Ausrüstung und Klimaautomatik selbst hier inzwischen zum absoluten Standard.</p>

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