Alles im Lack?!
<p> Interview mit Bernd Seßner (Fleetmanager bei der BASF Coatings GmbH)</p>
Flottenmanagement: Herr Seßner, können Sie uns in ein paar einleitenden Sätzen etwas zu Ihren wesentlichen Aufgaben bei der BASF Coatings GmbH beziehungsweise Glasurit erzählen?
Bernd Seßner: Mittlerweile arbeite ich seit 20 Jahren bei der BASF Coatings GmbH, davon jetzt circa seit sechs Jahren im Bereich Flotte und Schadenmanagement. Meine Kernaufgabe liegt im Bereich der Initiative ColorMotion.
Die Initiative gibt es bereits seit circa 15 Jahren. Dabei handelt es sich um ein Netzwerk, das derzeit deutschlandweit rund 320 Werkstattbetriebe umfasst. Wir sind nahezu flächendeckend vertreten. Unser Ziel ist es, unsere Kunden mit innovativen und nachhaltigen Lösungen dabei zu unterstützen, jetzt und in Zukunft noch erfolgreicher zu sein. So bietet das ColorMotion-Netzwerk heute nicht nur Seminare und individuelle Beratungs- und Serviceleistungen, unter anderem zu Themen wie Kundengewinnung/-bindung, Energiecheck, Werkstattplanung, Personalführung und Betriebswirtschaft, sondern auch einen Informationsaustausch mit anderen ColorMotion- Betrieben.
Ich bin dabei für sämtliche Kooperationen zuständig, akquiriere und veranstalte Schulungen für unsere Betriebe. Bei den Schulungen geht es darum, wie sich die Betriebe künftig auf dem Schadenmarkt und gegenüber Flotten, Versicherungen und Schadensmaklern aufstellen und wie sie sich besser vermarkten können.
Flottenmanagement: Wie kann der Fuhrparkleiter von dem bestehenden Netzwerk profitieren und was sind die Hauptvorteile für ihn?

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Bernd Seßner: Für den Flottenmanager bieten sich mehrere Vorteile durch dieses Netzwerk. Jeder Betrieb wird von der Dekra nach dem internationalen Standard ISO 9001 zertifiziert. Zudem haben wir eine Zusatzzertifikation in Sachen Schadenmanagement, die Betriebe müssen dabei auch einzelne Prozesse darlegen. Damit erreichen wir einen hohen Qualitätsstandard. Wir führen in unseren Betrieben, was auch nicht selbstverständlich ist, alle Prozesse selbst durch. Darüber hinaus bieten wir den Flotten gewisse Zusatzdienstleistungen, wie beispielsweise kostenlosen Hol- und Bringservice oder einheitliche Stundenverrechnungssätze. Im Kaskofall gibt es bei uns einen kostenlosen Leihwagen von unseren Mitgliedsbetrieben. Durch unsere regelmäßigen Schulungen, Zertifikationen und Weiterbildungen ist es unser Anspruch, die Flottenkunden bei einem Schadenfall bestmöglich zu betreuen.
Weitere Vorteile für den Fuhrparkleiter sind kurze, schnelle Prozesse, Transparenz und Planungssicherheit. Besonders wichtig ist dabei: Es gibt mit meiner Person nur einen Ansprechpartner für die jeweiligen Prozesse im Netzwerk (Kommunikation mit den Werkstätten et cetera). So sind unnötige Verlangsamungen oder Störungen ausgeschlossen.
Darüber hinaus ist das Netzwerk für den Fuhrparkleiter kostenlos und es bieten sich durch den Onlinezugang viele Möglichkeiten. Alle Werkstattbetriebe sind auf der ColorMotion- Onlineplattform bildlich und mit Geodaten hinterlegt. Der Flottenmanager kann zudem direkt sämtliche Details der Werkstätten einsehen. Das reicht dann von der Mitarbeiteranzahl über die mechanische Ausstattung bis hin zur Auflistung der Zusammenarbeit mit Schadenslenkern. Für den Fuhrparkleiter ist es auch möglich, über seine Software direkt Aufträge an den jeweils gewünschten Betrieb zu übermitteln.
Flottenmanagement: Wie sieht konkret die Zusammenarbeit zwischen Glasurit und den 320 Mitgliedsunternehmen aus?
Bernd Seßner: Insgesamt haben wir in Deutschland rund 3.000 kaufende Kunden. Aus ihnen hat sich das Netzwerk gebildet. Wir beliefern alle Betriebe mit unseren Lacken.
Mit unserem Tochterunternehmen in Dortmund, der BASF Coatings Services GmbH, haben wir eine eigene Vertriebsmannschaft, die aus Kaufleuten und Technikern besteht. Beispielsweise findet gerade in unserem Hause eine Technikertagung statt, hier werden die Produkte professionell vorgeführt, verkauft und es finden auch Schulungen für die Zusatzprodukte statt.
Die Betriebe selbst erhalten bei den Seminaren Vergünstigungen und ihnen ist durch das Netzwerk ein ganz anderer Austausch mit Kollegen möglich.
Flottenmanagement: Für Flotten sind Reparaturen nach Herstellervorgaben wichtig. Wie werden Sie diesen Ansprüchen gerecht?
Bernd Seßner: Wir geben vor, was die Dekra bei unseren Betrieben abzuprüfen hat, um einen einheitlichen Standard zu gewährleisten und um die Reparaturen nach Herstellervorgaben umsetzen zu lassen. Diese Zertifizierung seitens der Dekra wird in regelmäßigen Abständen durchgeführt. Wir, die BASF, sind ebenfalls zertifiziert und haben die kompletten Lackfreigaben für nahezu alle Automobilhersteller.
Bei unseren Reparaturen werden ausschließlich Originalersatzteile verwendet, außer der Fuhrparkleiter fragt explizit nach einem anderen Teil, beispielsweise einem Scheinwerfer von Hella. Das setzen wir dann ebenfalls gerne um, so flexibel sind wir. Ansonsten arbeiten wir zu 100 Prozent nach Herstellervorgaben. Wir geben auf unsere Reparaturen zudem zwischen drei und fünf Jahre Garantie, je nach Flotte ist das unterschiedlich. Im Anschluss an eine Reparatur rufen wir durch einen Dienstleister den Fahrer und auch den Fuhrparkleiter an und fragen, ob er zufrieden war. Wir schaffen durch diese Recalls auch hier eine nachhaltige Kundenbindung. So können wir gewisse Schwachstellen im Prozess oder bei der Reparatur selbst aufdecken und beheben.
Flottenmanagement: Bieten Sie auch Reparaturen nach dem Smart-Repair-Verfahren an?
Bernd Seßner: Unsere Werkstattbetriebe sind in Sachen Smart Repair auf dem neuesten Stand. Durch das Thema Spot Repair haben vor über 15 Jahren damit angefangen, Extraprodukte dafür zu entwickeln. Früher hieß es noch „Beilackieren“, jetzt heißt es Spot Repair, da sind wir schon ganz lange am Markt und auch mit unseren Produkten ganz weit vorne in diesem Bereich. Zum einen durch unseren hohen Qualitätsstandard und zum anderen durch die Freigabe der Autohersteller.
Flottenmanagement: Was verbirgt sich hinter RATIO Concept Plus?
Bernd Seßner: RATIO Concept Plus ist ein modular aufgebautes System von praxisorientierter Betriebsberatung und dient der Verbesserung der wirtschaftlichen Situation von Lackierbetrieben. Die einzelnen Module des Programms können individuell auf den jeweiligen Betrieb abgestimmt werden. Dadurch haben wir uns vom Lack- zum umfassenden Lösungsanbieter auch für technische und betriebswirtschaftliche Belange entwickelt.
Das Konzept hat die Aufgabe, den Betrieben in den Prozessen weiterzuhelfen, auszubilden und für Nachhaltigkeit zu sorgen. Wir bleiben also von A bis Z an den Prozessen in den Betrieben dran und geben den Werkstätten kein Handbuch und kontrollieren die Entwicklung zwei Monate später. Unsere fünf speziell ausgebildeten ColorMotion- Betriebsberater (Betriebswirte des Handwerks) sind für die 320 Betriebe in Deutschland verantwortlich. Sie haben die Aufgabe, diese Betriebe so in ihren Regionen aufzustellen, dass sie mit dem Wettbewerb mithalten können. Wir haben eigene Programme entwickelt, wie wir dann die Prozesse in den Werkstätten und das Marketing in der Region aufstellen, den Internetauftritt anpassen et cetera. Elementar ist hierbei für uns die Nachhaltigkeit unserer Schulungs- und Anpassungsmaßnahmen. Die Seminare und Schulungen werden dabei hervorragend angenommen. Wir sind das komplette Jahr über ausgebucht gewesen.
Flottenmanagement: Seit einiger Zeit kooperieren Sie mit Bosch Car Service. Wie kam es zu der Zusammenarbeit?
Bernd Seßner: Vor gut zwei Jahren fanden hier die ersten Gespräche darüber statt, wie man das Bosch-Car-Service- Konzept mit einem Lackier- beziehungsweise Karosserie- und Lackier- (K&L-) Betrieb unseres Werkstattkonzepts Color- Motion sinnvoll „verheiraten“ könnte. Für uns ist es absolut wichtig, unsere Betriebe in Sachen Mechatronik, Wartung und Elektronik auf den neuesten Stand zu bringen, um ein Komplettdienstleister zu werden. Zudem war es schon immer die Vision, noch eine große Marke mit ins Boot zu holen. Durch Kontakte ist es mir dann gelungen, das Thema voranzutreiben und die Zusammenarbeit mit den rund 1.100 Bosch-Car-Service-Betrieben in Deutschland zu forcieren.
Das erste Unternehmen, das mit dem kurzerhand in die Praxis umgesetzten Konzept an den Start ging, war die BOYA-Gruppe mit ihrem Neubau in Hildesheim. Rund ein halbes Dutzend weiterer ColorMotion-Partner folgte dann parallel nach beziehungsweise sind gerade in Umsetzung des neuen Konzeptes.
Flottenmanagement: Wie sehen Ihre Ziele mit Glasurit in nächster Zeit aus?
Bernd Seßner: Uns ist es sehr wichtig, dass wir in Deutschland weiterhin eine so hohe Qualität in unserem Netzwerk haben. Wir suchen auch weiterhin noch gute K & L-Betriebe und wollen unser Netz weiter ausbauen. Darüber hinaus werden wir unsere Schulungen auf den Mehrwert von Glasurit richten. Denn nur ein gut aufgestellter Betrieb kann in Zukunft auch überleben.
Natürlich ist auch das Thema „Europa“ ein ganz wichtiger Baustein für uns. Europa wächst zusammen und ist zusammengewachsen. Hier gibt es viele große internationale Unternehmen, die europäische Fuhrparks haben und in ganz Europa unterwegs sind. Hierbei möchten wir in Zukunft auch einen Lösungsvorschlag bieten. Wenn Anfragen kommen sollten, sind wir auch eigentlich schon bereit, die Lösung europäisch auszulegen.
Zudem sind wir derzeit auch mit den meisten großen Leasinggesellschaften (Non-Captives und Hersteller) in Gesprächen beziehungsweise Verhandlungen. Sie nutzen teilweise bereits Betriebe aus unserem Netzwerk.
Historie der BASF Coatings GmbH
1888: Gründung der Max Winkelmann AG (Hauptgeschäftsfeld: Produktion von Lacken und Farben)
1889: Änderung des Firmennamens in „Glasurit“, Schützung durch Reichspatent. Name soll glasurartigen, harten Überzug der Lackfarbe beschreiben
1908: Umwandlung in Aktiengesellschaft (Glasurit-Werke Max Winkelmann AG)
1925: Papagei wird Markenzeichen des Unternehmens ab
1945: Glasurit wird zum Hauptlieferanten für deutsche Automobilindustrie und zum größten Lackhersteller der Welt 1965: BASF kauft das Unternehmen. In der Folgezeit gibt es weitere Zukäufe von Lackfirmen seitens der BASF
2010: Seit Anfang März firmiert das Unternehmen unter BASF Coatings GmbH

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Aktuelles
Zur Abrechnung bei Kürzung des Vollkasko-Leistungsanspruchs wegen Trunkenheit
<p> Verursacht ein Versicherungsnehmer einen Verkehrsunfall infolge erheblicher Alkoholisierung grob fahrlässig, so kann der aus einer Vollkaskoversicherung in Anspruch genommene Versicherer den Anspruch aus der Vollkaskoversicherung im Einzelfall um 75% kürzen. Der Versicherer ist zur Kürzung seiner Versicherungsleistung berechtigt, weil der Versicherungsnehmer den Versicherungsfall grob fahrlässig herbeigeführt hat. In diesem Falle ist der Betrag der vereinbarten Selbstbeteiligung zunächst vom Gesamtschaden abzuziehen erst sodann die Kürzung des Leistungsanspruchs vorzunehmen. Dies folgt daraus, dass die Selbstbeteiligung in unmittelbarem Zusammenhang zum Schaden steht, dessen Höhe eben erst feststehen muss, bevor eine Leistungskürzung nach § 81 Abs.2 VVG vorgenommen wird. Entgegen der Auffassung der Klägerin ergibt sich etwas anderes auch nicht aus § 13 Abs.10 AKB. In dieser Bestimmung ist lediglich normiert, dass von dem Schaden die Selbstbeteiligung abzuziehen ist. Eine Regelung, wie die Selbstbeteiligung bei Leistungskürzungen nach § 81 Abs. 2 VVG zu berücksichtigen ist, enthält § 13 Abs. 10 AKB dagegen nicht.</p> <p> Bei dem unstreitigen Schaden in Höhe von 2.261,83 €, einer Selbstbeteiligung von 500,00 € und einer Leistungskürzung um 75 % ergibt sich ein Leistungsanspruch des Beklagten in Höhe von 440,46 €. Damit hat der Beklagte einen Betrag in Höhe von 1.321,37 € ohne Rechtsgrund von der Klägerin erhalten.</p> <p> <em>LG Aachen, Urteil vom 14.07.2011, Az. 2 S 61/11</em></p> <p> <strong>Die Entscheidung kann kostenlos über die Entscheidungsdatenbank des Landes Nordrhein-Westfalen abgerufen werden: </strong></p> <p> <strong><a href="http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php">http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php</a> </strong></p>
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Kia Venga: Günstiges Leasing-Angebot für Gewerbekunden
<p> • Kia Fleet Services bietet mit dem Kompakt-MPV in der Sonderausführung „Collection“ erstmals ein „Auto des Monats“ an<br /> • Leasingfaktor: 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km pro Jahr<br /> <br /> Kia Motors Deutschland setzt seine offensive Strategie im Flottengeschäft fort und macht gewerblichen Kunden künftig in jedem Quartal ein „Auto des Monats“. Zum Auftakt bietet die Marke den Kompakt-MPV Kia Venga zu besonders günstigen Bedingungen an: Ab sofort bis zum 30. September kann das umfassend ausgestattete Sondermodell Kia Venga „Collection“ als Benziner oder Diesel zu einem Leasingfaktor von 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km Laufleistung pro Jahr bestellt werden (Angebot gilt solange der Vorrat reicht). Das entspricht beim Venga 1.6 CVVT einer monatlichen Finanzrate von 159,71 Euro und beim Venga 1.6 CRDi von 174,62 Euro. Die Monatsrate für Wartung und Service beträgt bei dieser Kombination von Laufzeit und Laufleistung 33 Euro (alle Beträge netto).<br /> <br /> Die Kia Fleet Services kooperieren bei dem Angebot mit der Hannover Leasing Automotive. Die Konditionen können den Kundenansprüchen angepasst werden: durch Laufzeiten von 36 oder 48 Monaten und Laufleistungen von 15.000, 20.000 oder 25.000 Kilometer. Darüber hinaus lassen sich neben der Wartung viele weitere Service-Leistungen nach Bedarf dazu buchen, vom Reifenservice, über Kfz-Steuer, Versicherung und Rundfunkgebühren bis hin zum Schadensmanagement.<br /> <br /> „Kia Motors Deutschland hat die Vertriebsorganisation und Services für gewerbliche Kunden systematisch ausgebaut und ist in diesem Markt inzwischen ein ernstzunehmender Wettbewerber“, sagte Martin van Vugt, Geschäftsführer (COO) von Kia Motors Deutschland. „Das neue Angebot ‚Auto des Monats’ ist ein weiterer Baustein in unserer Gewerbekundenstrategie – und der reichhaltig ausgestattete Kia Venga ‚Collection’ ist zu diesen Konditionen eine hochinteressante Alternative in seinem Segment.“<br /> <br /> Klimaautomatik, Sitzheizung, Panoramadach, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen<br /> <br /> Das Sondermodell „Collection“ basiert auf der gehobenen SPIRIT-Ausführung und verfügt zusätzlich über ein Panoramaglasdach (vorn mit ausstellbarem elektrischem Schiebedach), 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, dunkel getönte Scheiben im Fond (Privacy Glass) und eine Metalliclackierung. Zur Ausstattung gehören zudem Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Audiosystem (mit sechs Lautsprechern, USB-, AUX- und iPod-Anschluss sowie Radiofernbedienung am Lenkrad), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Bordcomputer, Nebelscheinwerfer, Dämmerungssensor, Parksensoren hinten, elektrisch einstellbare, beheizbare und anklappbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorn und hinten, höhen- und tiefenverstellbares Lederlenkrad, Lederschaltknauf, höhenverstellbarer Fahrersitz, klimatisiertes Handschuhfach sowie ein Gepäcknetz und ein Ablagefach im unteren Gepäckraumboden.<br /> <br /> Der Venga 1.6 CVVT leistet 125 PS und verbraucht durchschnittlich 6,7 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 155 g/km). Bei der 127 PS starken Dieselversion Venga 1.6 CRDi liegt der kombinierte Verbrauch bei 4,9 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Emission: 129 g/km).<br /> <br /> „5 Sterne“-Sicherheit und bis zu 1486 Liter Gepäckraum<br /> <br /> Der 4,07 Meter lange und 1,60 Meter hohe Kompakt-MPV wurde für sein neuartiges Gestaltungskonzept mit weltweit renommierten Design-Preisen ausgezeichnet (u.a. „red dot award“). Das Gepäckraumvolumen kann dank verschiebbarer Rücksitzbank und doppeltem Gepäckraumboden äußerst flexibel erweitert werden (314 bis 1486 Liter). Im Sicherheitstest Euro NCAP erhielt der Kia Venga die Höchstwertung „5 Sterne“. Zur Serienausstattung gehören elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), Bremsassistent (BAS), Berganfahrhilfe (HAC), sechs Airbags und aktive Kopfstützen vorn.<br /> </p>
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DIGges Ding
<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/micra.jpg" style="width: 250px; height: 167px;" /></p> <p> Neuigkeiten für Micra-Kunden: Es gibt Nachschlag in Form von 18 Zusatz-Pferdchen, die dem analog zur Basisversion ebenso großen (1,2 Liter) Dreizylinder per Kompressor eingehaucht werden. Spürbar wird die Zusatzpower des DIG-S – ganz systemuntypisch – indes erst im oberen Drehzahlbereich.<br /> <br /> Der Micra geht unter die Kompressor-Vertreter. Eine Auszeichnung, welche in der Regel deutlich höherwertigen Fahrzeugen zuteil wird. Damit keine Missverständnisse entstehen: Ein Hubraum- und Leistungsmonster wird der japanische Kleinwagen dadurch nicht. Es bleibt bei kleinem Volumen und drei Töpfen, gibt aber einen Haufen Technik mit auf den Weg. Direkteinspritzung beispielsweise ist selbstverständlich – alles im Sinne des Verbrauchs, der gemittelt bei immerhin 4,1 Litern liegen soll, ein anspruchsvolles Ziel. Doch wie funktioniert das? Klar, man kann den Eintonner locker niedertourig fahren, aber dann sind keine Fahrleistungswunder zu erwarten. Macht gar nichts, schließlich kauft man eine satte Portion Prestige – wer kann schon behaupten, einen Kompressor sein Eigen zu nennen? Und der Rest geht völlig in Ordnung.<br /> <br /> Will heißen: Für einen Cityfloh unter vier Längenmetern bietet der Asiate erstaunlich viel Raum, was ihn zur erwachsenen Alternative stempelt – sogar hinten kann man gut auch etwas länger aushalten. Vorn kommen erst gar keine Diskussionen über das Thema "Platzangebot" auf, und die straffen Stühle avancieren außerdem zu angenehmen Begleitern auf größeren Reisen. Darüber hinaus erfreut der Fronttriebler durch sanfte Federungseigenschaften – was will man mehr? Auch Technik-Fans kommen auf ihre Kosten, eine Vielzahl an Sonderausstattungen, auf die selbst manche Businessklasse-Kunden verzichten, können geordert werden. Dazu gehört nicht zuletzt das schlüssellose Schließsystem. Dagegen zählen Features wie die volle Airbag-Ausrüstung und Klimaautomatik selbst hier inzwischen zum absoluten Standard.</p>

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