King of Kleinwagen
<p> Geht es um Qualität und Premium-Flair, kann im Kleinwagensegment keiner dem Audi A1 das Wasser reichen. Auch als Fahrzeug aus zweiter Hand überzeugt der kleine Ingolstädter mit herausragenden Langzeitqualitäten.</p>
Audi ließ sich viel Zeit mit einer Antwort auf BMWs Premium-Zwerg Mini. Erst 2010 folgte der Konter in Form des A1. Statt verspielt und kitschig machte der kleine Ingolstädter allerdings auf seriös und erwachsen. Zugleich hat der A1 Qualität im Kleinwagensegment neu definiert. Ein Superlativ, den sich Audi leider teuer bezahlen lässt. Sein vergleichsweise hoher Preis dürfte ein Hauptgrund für seinen bislang eher schleppenden Absatz sein. Aus zweiter Hand ist der Audi A1 dank deutlicher Preisabschläge aber ein lohnendes weil langfristig sehr durables Investitions-Objekt.
Karosserie und Innenraum: Dank seiner vom VW Polo entlehnten Plattform bietet der knapp unter vier Meter lange A1 kleinwagentypische Außenabmessungen. Drei- und Fünftürer unterscheiden sich in der Größe nur geringfügig, dennoch ist der mit Fondtüren gesegnete, ab 2012 angebotene A1 Sportback der deutlich Praktischere. Wie bei Premium-Zwergen üblich, bietet der A1 ein Vorne-hui-hinten-pfui-Layout. Die Passagiere in der ersten Reihe genießen gehobenen Sitzkomfort, fast wie in einem großen Audi. In der zweiten Reihe ist der Entfaltungsspielraum hingegen dürftig. Auch der 270-Liter-Kofferraum ist etwas mickrig ausgefallen. Was hingegen die Qualität betrifft, ist der A1 ein ganz Großer. Materialwahl, Ergonomie oder Praxistauglichkeit – hier bietet selbst der kleinste Audi feinste Marken-DNA.
Motor und Fahrwerk: Vom Sparmotörchen bis zum Porschekiller – der A1 ist antriebstechnisch breit aufgestellt. Besonders faszinierend und eine leider teure Rarität ist die 256-PS-Granate A1 Quattro, in der echte Rallye-Gene stecken. Eine Spur ziviler ist der immer noch wilde Kracher S1. Der seit 2014 angebotene Allradler befriedigt mit seinen 170 kW/231 PS selbst gehobene Fahrdynamikansprüche. Ebenfalls sehr flott ist der bis Ende 2014 angebotenen 1.4 TFSI mit 136 kW/185 PS, der zum Modelljahr 2015 durch einen 1.8 TFSI mit 141 kW/192 PS ersetzt wurde. Einen guten Kompromiss hin zu mehr Effizienz bietet der 1.4 TFSI COD. Dieser Benziner erlaubt mit 103 kW/140 PS beziehungsweise seit Ende 2014 mit 110 kW/150 PS einen souveränen Vortrieb und dank Zylinderabschalttechnik außerdem niedrige Verbrauchswerte. Immer noch ausreichend viel Leistung bietet der 1.4 TFSI in den Versionen mit 90 kW/122 PS beziehungsweise 92 kW/125 PS. Eher für sparsame Naturen empfiehlt sich der Basismotor 1.2 TFSI mit gerade noch ausreichenden 63 kW/86 PS. Wem die rund fünf Liter Normverbrauch des 1.2er zu viel sind, sollte nach dem 2015 eingeführten Dreizylinder 1.0 TFSI mit 60 kW/82 PS oder 70 kW/95 PS Ausschau halten, der sich mit rund vier Litern begnügen soll.
Gut jeder vierte gebrauchte A1 wird mit Dieselmotor angeboten, was eine erstaunlich hohe Dieselquote im Kleinwagensegment ist. Mit ordentlich viel Drehmoment und wenig Durst sind die immerhin fünf Selbstzündervarianten vor allem für Vielfahrer interessant. Los geht es mit einem 1.4er mit 66 kW/90 PS, der nur gut dreieinhalb Liter brauchen soll. Nur etwas durstiger sind die allerdings mit Schummelsoftware belasteten 1,6-Liter-TDIs mit 66 kW/90 PS, 77 kW/105 PS und 85 kW/116 PS. Ein Dampfhammer ist der 2.0 TDI mit 105 kW/143 PS. Er kann den A1 auf fast 220 km/h beschleunigen, soll sich im Idealfall aber mit vier Litern begnügen können.
Obwohl ein Kleinwagen, fährt sich der A1 wie ein Großer. Wenn man einmal von den sportlichen Versionen absieht, federt der Kleine fast so geschmeidig wie eine Audi Limousine. Da poltert nix und werden selbst gröbere Unebenheiten gut verdaut. Ebenso lässig und willig reagiert der A1 auf Links-Rechts-Befehle. Mit seiner homogenen Lenkung empfiehlt er als geschmeidiger und ambitionierter Spaßmacher.
Ausstattung und Sicherheit: Konsequenter für den lustvollen Kurvenspaß ist der A1 ab der Ausstattung Ambition gerüstet. Hier ist Nomen Omen, denn das Sportfahrwerk gehört bereits zum Ausstattungsumfang, mit allerdings negativen Auswirkungen auf den Komfort. Entspannter verhält sich die Version Attraction, die allerdings ausstattungstechnisch recht bescheiden daherkommt. Hier sollte man im Einzelfall entscheiden, ob denn die individualisierte Ausstattung den eigenen Ansprüchen genügt. In Hinblick auf die Sicherheit gibt es eigentlich nichts zu meckern, denn mit ESP und sechs Airbags ist selbst die A1-Basis gut aufgestellt. Entsprechend gab es auch fünf Sterne beim EuroNCAP-Crashtest. Etwas lückenhafter sieht es lediglich bei den Assistenzsystemen im Vergleich zu größeren Audis aus.
Qualität: Bereits sein Technik-Bruder Polo zählt zu den Musterschülern, wenn es um Mängelquoten bei der HU geht. Der A1 kann dieses Zuverlässigkeits-Niveau nochmals toppen. Mehr als 90 Prozent der Kandidaten meistern selbst die zweite Prüfung laut TÜV Report 2016 ohne erkennbare Mängel. Achsen, Antriebswellen, Lenkung, sogar Licht – der A1 gibt sich kaum eine Blöße. Für Rostprobleme ist der A1 noch etwas jung, doch angesichts der vollverzinkten Karosserie ist selbst bei betagteren Versionen nicht mit Korrosionsproblemem zu rechnen. Nur beim Bremsenverschleiß kann der tendenziell stark motorisierte Ingolstädter die Konkurrenz nicht deklassieren.
Fazit
Qualität hat ihren Preis. Das gilt beim Audi A1 sowohl für Neuwagen als auch für Gebrauchtexemplare. Wer bereit ist, etwas mehr zu investieren, bekommt neben viel Premium-Schick auch ein an Mängeln besonders armes Auto. Hat der A1 eine akzeptable Laufleistung, kann man eigentlich bedenkenlos zugreifen. Gut 8.000 Euro sollten aber schon im Budget stehen. Wer eher an günstigen Preisen interessiert ist, kann stattdessen einen Blick auf einen vergleichbaren Polo werfen.

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Aktuelles
Zur Abrechnung bei Kürzung des Vollkasko-Leistungsanspruchs wegen Trunkenheit
<p> Verursacht ein Versicherungsnehmer einen Verkehrsunfall infolge erheblicher Alkoholisierung grob fahrlässig, so kann der aus einer Vollkaskoversicherung in Anspruch genommene Versicherer den Anspruch aus der Vollkaskoversicherung im Einzelfall um 75% kürzen. Der Versicherer ist zur Kürzung seiner Versicherungsleistung berechtigt, weil der Versicherungsnehmer den Versicherungsfall grob fahrlässig herbeigeführt hat. In diesem Falle ist der Betrag der vereinbarten Selbstbeteiligung zunächst vom Gesamtschaden abzuziehen erst sodann die Kürzung des Leistungsanspruchs vorzunehmen. Dies folgt daraus, dass die Selbstbeteiligung in unmittelbarem Zusammenhang zum Schaden steht, dessen Höhe eben erst feststehen muss, bevor eine Leistungskürzung nach § 81 Abs.2 VVG vorgenommen wird. Entgegen der Auffassung der Klägerin ergibt sich etwas anderes auch nicht aus § 13 Abs.10 AKB. In dieser Bestimmung ist lediglich normiert, dass von dem Schaden die Selbstbeteiligung abzuziehen ist. Eine Regelung, wie die Selbstbeteiligung bei Leistungskürzungen nach § 81 Abs. 2 VVG zu berücksichtigen ist, enthält § 13 Abs. 10 AKB dagegen nicht.</p> <p> Bei dem unstreitigen Schaden in Höhe von 2.261,83 €, einer Selbstbeteiligung von 500,00 € und einer Leistungskürzung um 75 % ergibt sich ein Leistungsanspruch des Beklagten in Höhe von 440,46 €. Damit hat der Beklagte einen Betrag in Höhe von 1.321,37 € ohne Rechtsgrund von der Klägerin erhalten.</p> <p> <em>LG Aachen, Urteil vom 14.07.2011, Az. 2 S 61/11</em></p> <p> <strong>Die Entscheidung kann kostenlos über die Entscheidungsdatenbank des Landes Nordrhein-Westfalen abgerufen werden: </strong></p> <p> <strong><a href="http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php">http://www.justiz.nrw.de/Bibliothek/nrwe2/index.php</a> </strong></p>
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Kia Venga: Günstiges Leasing-Angebot für Gewerbekunden
<p> • Kia Fleet Services bietet mit dem Kompakt-MPV in der Sonderausführung „Collection“ erstmals ein „Auto des Monats“ an<br /> • Leasingfaktor: 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km pro Jahr<br /> <br /> Kia Motors Deutschland setzt seine offensive Strategie im Flottengeschäft fort und macht gewerblichen Kunden künftig in jedem Quartal ein „Auto des Monats“. Zum Auftakt bietet die Marke den Kompakt-MPV Kia Venga zu besonders günstigen Bedingungen an: Ab sofort bis zum 30. September kann das umfassend ausgestattete Sondermodell Kia Venga „Collection“ als Benziner oder Diesel zu einem Leasingfaktor von 1 Prozent bei 48 Monaten Laufzeit und 20.000 km Laufleistung pro Jahr bestellt werden (Angebot gilt solange der Vorrat reicht). Das entspricht beim Venga 1.6 CVVT einer monatlichen Finanzrate von 159,71 Euro und beim Venga 1.6 CRDi von 174,62 Euro. Die Monatsrate für Wartung und Service beträgt bei dieser Kombination von Laufzeit und Laufleistung 33 Euro (alle Beträge netto).<br /> <br /> Die Kia Fleet Services kooperieren bei dem Angebot mit der Hannover Leasing Automotive. Die Konditionen können den Kundenansprüchen angepasst werden: durch Laufzeiten von 36 oder 48 Monaten und Laufleistungen von 15.000, 20.000 oder 25.000 Kilometer. Darüber hinaus lassen sich neben der Wartung viele weitere Service-Leistungen nach Bedarf dazu buchen, vom Reifenservice, über Kfz-Steuer, Versicherung und Rundfunkgebühren bis hin zum Schadensmanagement.<br /> <br /> „Kia Motors Deutschland hat die Vertriebsorganisation und Services für gewerbliche Kunden systematisch ausgebaut und ist in diesem Markt inzwischen ein ernstzunehmender Wettbewerber“, sagte Martin van Vugt, Geschäftsführer (COO) von Kia Motors Deutschland. „Das neue Angebot ‚Auto des Monats’ ist ein weiterer Baustein in unserer Gewerbekundenstrategie – und der reichhaltig ausgestattete Kia Venga ‚Collection’ ist zu diesen Konditionen eine hochinteressante Alternative in seinem Segment.“<br /> <br /> Klimaautomatik, Sitzheizung, Panoramadach, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen<br /> <br /> Das Sondermodell „Collection“ basiert auf der gehobenen SPIRIT-Ausführung und verfügt zusätzlich über ein Panoramaglasdach (vorn mit ausstellbarem elektrischem Schiebedach), 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, dunkel getönte Scheiben im Fond (Privacy Glass) und eine Metalliclackierung. Zur Ausstattung gehören zudem Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Audiosystem (mit sechs Lautsprechern, USB-, AUX- und iPod-Anschluss sowie Radiofernbedienung am Lenkrad), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Bordcomputer, Nebelscheinwerfer, Dämmerungssensor, Parksensoren hinten, elektrisch einstellbare, beheizbare und anklappbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorn und hinten, höhen- und tiefenverstellbares Lederlenkrad, Lederschaltknauf, höhenverstellbarer Fahrersitz, klimatisiertes Handschuhfach sowie ein Gepäcknetz und ein Ablagefach im unteren Gepäckraumboden.<br /> <br /> Der Venga 1.6 CVVT leistet 125 PS und verbraucht durchschnittlich 6,7 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Emission: 155 g/km). Bei der 127 PS starken Dieselversion Venga 1.6 CRDi liegt der kombinierte Verbrauch bei 4,9 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Emission: 129 g/km).<br /> <br /> „5 Sterne“-Sicherheit und bis zu 1486 Liter Gepäckraum<br /> <br /> Der 4,07 Meter lange und 1,60 Meter hohe Kompakt-MPV wurde für sein neuartiges Gestaltungskonzept mit weltweit renommierten Design-Preisen ausgezeichnet (u.a. „red dot award“). Das Gepäckraumvolumen kann dank verschiebbarer Rücksitzbank und doppeltem Gepäckraumboden äußerst flexibel erweitert werden (314 bis 1486 Liter). Im Sicherheitstest Euro NCAP erhielt der Kia Venga die Höchstwertung „5 Sterne“. Zur Serienausstattung gehören elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), Bremsassistent (BAS), Berganfahrhilfe (HAC), sechs Airbags und aktive Kopfstützen vorn.<br /> </p>
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DIGges Ding
<p> <img alt="" src="https://www.flotte.de/files/UserFiles/micra.jpg" style="width: 250px; height: 167px;" /></p> <p> Neuigkeiten für Micra-Kunden: Es gibt Nachschlag in Form von 18 Zusatz-Pferdchen, die dem analog zur Basisversion ebenso großen (1,2 Liter) Dreizylinder per Kompressor eingehaucht werden. Spürbar wird die Zusatzpower des DIG-S – ganz systemuntypisch – indes erst im oberen Drehzahlbereich.<br /> <br /> Der Micra geht unter die Kompressor-Vertreter. Eine Auszeichnung, welche in der Regel deutlich höherwertigen Fahrzeugen zuteil wird. Damit keine Missverständnisse entstehen: Ein Hubraum- und Leistungsmonster wird der japanische Kleinwagen dadurch nicht. Es bleibt bei kleinem Volumen und drei Töpfen, gibt aber einen Haufen Technik mit auf den Weg. Direkteinspritzung beispielsweise ist selbstverständlich – alles im Sinne des Verbrauchs, der gemittelt bei immerhin 4,1 Litern liegen soll, ein anspruchsvolles Ziel. Doch wie funktioniert das? Klar, man kann den Eintonner locker niedertourig fahren, aber dann sind keine Fahrleistungswunder zu erwarten. Macht gar nichts, schließlich kauft man eine satte Portion Prestige – wer kann schon behaupten, einen Kompressor sein Eigen zu nennen? Und der Rest geht völlig in Ordnung.<br /> <br /> Will heißen: Für einen Cityfloh unter vier Längenmetern bietet der Asiate erstaunlich viel Raum, was ihn zur erwachsenen Alternative stempelt – sogar hinten kann man gut auch etwas länger aushalten. Vorn kommen erst gar keine Diskussionen über das Thema "Platzangebot" auf, und die straffen Stühle avancieren außerdem zu angenehmen Begleitern auf größeren Reisen. Darüber hinaus erfreut der Fronttriebler durch sanfte Federungseigenschaften – was will man mehr? Auch Technik-Fans kommen auf ihre Kosten, eine Vielzahl an Sonderausstattungen, auf die selbst manche Businessklasse-Kunden verzichten, können geordert werden. Dazu gehört nicht zuletzt das schlüssellose Schließsystem. Dagegen zählen Features wie die volle Airbag-Ausrüstung und Klimaautomatik selbst hier inzwischen zum absoluten Standard.</p>

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